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(19.08.2022, 08:14)Delta schrieb: Klick dich mal hier durch die StreetView Bilder:
&ved=2ahUKEwiR5eb1ntL5AhXwnP0HHX91BGsQu9QIegQIBhAK#rlfi=hd:;si:17312986958237119769;mv:[[49.09298400000001,9.1531905],[48.0256591,7.256088600000001]]]Google Maps Elsaß
Vom Einfamilienhaus mit "Büro" im Erdgeschoss bis zum Moderner Neubau. 13 Rue des Turcos, 67360 Wœrth sieht man das ganz gut, da man sich das in Streetview von zwei Seiten anschauen kann. Ist ein moderner Neubau, der Polizeiposten ist als ein Gebäude mit allem integriert (vermutlich gehört der kleine Garagenbau vorne links noch dazu).
Hinten dran sind zwei Mehrfamilienhäuser, Garten mit Spielplatz und diverse Garagen innerhalb derselben Umzäunung. Zufahrt für Autos nur über Haupttor, fußläufig aber mit separatem Zugang durch den (hüfthohen) Zaun.
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(19.08.2022, 11:33)kato schrieb: 13 Rue des Turcos, 67360 Wœrth Das ist ganz schön hässlich...
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Einige Bemerkungen.
Die Gebäude gehören den Départements (Regierungsbezirke), die Gendarmerie notifiziert Ihren Bedarf, und wird anschliessend Mieter.
Dazu gehört wohl immer, der Fahnenmast , die Leuchttafel "Gendarmerie Nationale", und am Zaun die Tafeln "Terrain militaire Défense de pénetrer", wenn es trotzdem versucht wird, kann es am Ende zum Gebrauch von Schusswaffen führen.
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Etwa 30 % der 200 neuen Gendarmeriebrigaden werden "mobile Einheiten" sein.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 25. November 2022
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...161027.jpg]
Am 22. November verabschiedete die Nationalversammlung das Programm- und Orientierungsgesetz für das Innenministerium [LOPMI], das für die nächsten fünf Jahre mit 15 Milliarden Krediten ausgestattet ist. Das Gesetz sieht unter anderem die Einrichtung von 200 neuen Gendarmeriebrigaden vor, nachdem 500 Brigaden im Rahmen der "Révision générale des politiques publiques" [RGPP] um die Jahreswende 2010 aufgelöst worden waren, um mehrere Einheiten in "Brigadegemeinschaften" [COB] zusammenzufassen.
Diese "Zusammenlegung" von Brigaden hatte mehrere negative Auswirkungen: Die Bevölkerung konnte sich vernachlässigt fühlen, die Kriminalität [oder sogar die Unsicherheit] in ländlichen Gebieten nahm tendenziell zu, die Einsatzzeiten der Gendarmen wurden verlängert und die Fähigkeit, sogenannte "schwache Signale" im Bereich der Nachrichtendienste zu erkennen, wurde dadurch beeinträchtigt.
Das Gesetz wird jedoch erst dann endgültig verabschiedet, wenn sich die Abgeordneten und Senatoren im Gemischten Paritätischen Ausschuss auf eine gemeinsame Version des Textes geeinigt haben.
Die Senatoren haben nämlich mehrere Änderungen an diesem Gesetzentwurf angenommen, darunter auch eine, die die Auswahl der Gebiete betrifft, in denen die versprochenen neuen Gendarmeriebrigaden errichtet werden sollen. So führten sie mehrere "objektive" Kriterien ein, die mit der Bevölkerung, den lokalen Risiken, den Verkehrsströmen, der Kriminalität und den Interventionszeiten zusammenhängen, und verstärkten die Abstimmung zwischen den Behörden und den gewählten Vertretern.
Darüber hinaus wollte der Senat auch die Modalitäten der Finanzierung dieser künftigen Gendarmeriebrigaden für die Gebietskörperschaften über Ausnahmen von den Buchführungs- und Haushaltsregeln anpassen.
In diesem Punkt hatte sich der Direktor der Gendarmerie Nationale [DGGN], General Christian Rodriguez, bei einer Anhörung in der Nationalversammlung Anfang Oktober beruhigend geäußert.
"Die Gemeinden bauen die Kasernen mit staatlicher Unterstützung, die vielleicht nicht ausreichend ist, aber wir zahlen ihnen anschließend eine Miete. Auf lange Sicht ist die Investition in den Bau einer Kaserne kein Verlustgeschäft. Sie wird in der Regel nach neun Jahren ausgeglichen", argumentierte der DGGN. "Es ist nicht unser Ziel, die Gemeinden zu bevorzugen, die die Möglichkeit haben, diese Bauten zu finanzieren. Im Gegenteil, die Ansiedlungen müssen durch die Auswirkungen, die sie auf die Sicherheit in den Gebieten haben werden, motiviert sein", hatte er hinzugefügt.
Wie dem auch sei, nicht alle diese neuen Brigaden werden zwangsläufig einen festen Standort haben. Die Senatoren Philippe Paul und Gisèle Jourda erklärten in ihrer Haushaltsstellungnahme im Namen des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung zum Haushaltsgesetzentwurf 2023, dass etwa 30 % der neuen Brigaden "mobile Einheiten" sein werden.
"Die Absicht der Regierung ist es, diese 200 Brigaden in ländlichen und stadtnahen Gebieten zu gründen, um 'Sicherheitslücken' zu füllen, indem das territoriale Netz der Gendarmerie verdichtet wird. Ein Drittel dieser neuen Brigaden soll die Form von Wandereinheiten annehmen, die in die Gemeinden ziehen, die am weitesten von anderen bürgernahen öffentlichen Diensten entfernt sind", argumentierten die beiden Berichterstatter.
Es bleibt abzuwarten, wie diese 60 Brigaden ohne festen Standort funktionieren werden. "Die Gendarmerie spricht von der Möglichkeit, vorübergehend Räume in den Rathäusern zu besetzen, was Probleme mit der Verfügbarkeit, aber auch mit der Vertraulichkeit aufwerfen kann", so Paul und Jourda. Sie fahren fort: "Jeder Einzelfall muss mit den betroffenen Kommunalpolitikern besprochen werden, um die effizienteste Lösung zu finden".
Im vergangenen Sommer hatte der Generalstabschef im Zusammenhang mit den mobilen Brigaden eine Unterbringung in Gästezimmern oder sogar "bei den Einwohnern" in Aussicht gestellt.
Was die "festen" Brigaden betrifft, so werden sie "entweder durch die Bereitstellung von
Die Berichterstatter betonten, dass es sich dabei entweder um die Bereitstellung bestehender Gebäude oder um die Realisierung von Projekten auf nackten Grundstücken handelt, auf denen Geschäftsräume und Wohnungen gebaut werden können. Daher werden die lokalen Gebietskörperschaften wahrscheinlich zur Finanzierung der Ansiedlung herangezogen, und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem sie sich "aufgrund steigender Preise, insbesondere für Energie, in einer angespannten finanziellen Situation" befinden.
Die betroffenen Kommunalverwaltungen können zwar finanzielle Unterstützung erhalten, es ist jedoch nicht sicher, dass diese ausreicht. Die Senatoren betonten, dass "eine zusätzliche Unterstützung [...] notwendig ist".
Außerdem müssen die neuen Gendarmeriebrigaden innerhalb der nächsten fünf Jahre gegründet werden. Daher will General Rodriguez die Verfahren beschleunigen. "Wir wollen die Bauzeiten für die Brigaden, die derzeit fünf, sechs oder mehr Jahre betragen, deutlich verbessern. Wir werden wahrscheinlich die Normen ändern, um sie flexibler zu gestalten. In manchen Gebieten ist es überflüssig, zwei Zellen für den Polizeigewahrsam zu bauen, und es wäre besser, beispielsweise Einrichtungen für Familien vorzusehen", erklärte er den Abgeordneten.
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Unter Vorbehalt einmal hier eingestellt [@voyageur - ggf. bitte besseren Strang heraussuchen]: Offenbar ist der Sachverhalt (kolportierter?) Polizeibrutalität nicht nur ein Thema, das die USA - und indirekt auch uns, da wir uns auch intensiv im USA-Strang darüber ausgetauscht hatten - beschäftigt, sondern es ist auch in Frankreich aktuell ein sehr gewichtiges. Nach dem Tod eines 17-Jährigen in Nanterre durch Schüsse der Polizei ist die Lage derart massiv eskaliert, dass es einem die Sprache verschlägt - es sind die vermutlich stärksten Krawalle seit den Gelbwesten.
Zentraler Punkt hierbei ist auch, dass anscheinend - nach dem Terroranschlag von Nizza 2016, als ein Truck mit einem Islamisten am Steuer 86 Menschen tötete - bei der Annahme, dass wenn ein Fahrer eines Kraftfahrzeuges sich der Kontrolle entziehen will, gezielt geschossen werden darf. Hierzu wurde auch eine Gesetzesänderung umgesetzt. Gleichwohl kann dies natürlich auch zu fatalen Folgen führen...
Zitat:FESTNAHMEN UND VERLETZTE
Macron beruft wegen Krawallen Krisensitzung ein
Molotow-Cocktails, Hubschraubereinsätze, Verletzte: Frankreich erlebt nach dem Tod eines Jugendlichen die dritte Krawallnacht in Folge. Die Polizei nimmt 667 Menschen fest. [...]
Beamten seien mit neuen Vorfällen in Marseille, Lyon, Pau, Toulouse und Lille konfrontiert worden, teilte die nationale Polizei am Donnerstagabend mit. „Die Antwort des Staates muss äußerst entschlossen sein“, sagte Innenminister Gerald Darmanin in der nördlichen Stadt Mons-en-Baroeul, wo mehrere städtische Gebäude in Brand gesetzt worden waren. In Marseille feuerte die Polizei Tränengas ab, als es zu Zusammenstößen mit Jugendlichen kam, berichtet die Zeitung „La Provence“.
667 Menschen wurden nach der Krawallnacht festgenommen. Der französische Innenminister Gérald Darmanin erklärte im Onlinedienst Twitter, „unsere Polizisten, Gendarmen und Feuerwehrleute“ hätten sich „abermals“ der Gewalt entgegengestellt. Nach Angaben seines Ministeriums wurden 249 Polizisten und Gendarmen in der Nacht verletzt. [...]
Es ist die dritte Nacht mit Ausschreitungen in Folge. Landesweit sind 40.000 Polizisten im Einsatz, rund viermal so viele wie noch am Mittwochabend. In der Region Paris fahren seit Donnerstagabend keine Busse und Straßenbahnen mehr, im acht Kilometer vom Pariser Stadtzentrum entfernten Clamart gilt eine nächtliche Ausgangssperre bis Montag. [...]
Auslöser der Ausschreitungen sind tödliche Schüsse eines Polizisten auf einen Jugendlichen nordafrikanischer Abstammung bei einer Verkehrskontrolle in dem Pariser Arbeitervorort Nanterre. Eine Motorradstreife hatte den 17-Jährigen am Dienstagmorgen am Steuer eines Autos gestoppt. Als der junge Mann plötzlich anfuhr, fiel der tödliche Schuss aus der Dienstwaffe des Polizisten. [...]
In Lille, Lyon und in Bordeaux kamen Spezialeinheiten der Polizei zum Einsatz. In Grenoble wurde ein Bus mit Feuerwerkskörpern beschossen und die Beschäftigten der Verkehrsbetriebe legten daraufhin die Arbeit nieder.
Im Anschluss an einen Trauermarsch für den erschossenen Jugendlichen in Nanterre gab es dort am Donnerstagabend bereits Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und der Polizei. Die Beamten wurden mit Molotow-Cocktails beworfen, die Polizei überwachte die Lage mit Hubschraubern und zog Spezialkräfte zusammen. [...] In Nanterre fand am Donnerstag ein Trauermarsch zu Ehren des getöteten 17-Jährigen statt. Dessen Mutter, die zu dem Marsch aufgerufen hatte, saß auf einem Lieferwagen, der den Protest begleitete, und trug ein T-Shirt mit der Aufschrift „Gerechtigkeit für Nahel“. Nach Angaben der Polizei nahmen rund 6200 Menschen teil. Sie hielten eine Schweigeminute ab. Im Anschluss kam es jedoch zu Ausschreitungen, Bränden und dem Einsatz von Tränengas durch die Polizei.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...00392.html
Schneemann
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(30.06.2023, 19:42)Schneemann schrieb: Unter Vorbehalt einmal hier eingestellt [@voyageur - ggf. bitte besseren Strang heraussuchen]: Offenbar ist der Sachverhalt (kolportierter?) Polizeibrutalität nicht nur ein Thema, das die USA - und indirekt auch uns, da wir uns auch intensiv im USA-Strang darüber ausgetauscht hatten - beschäftigt, sondern es ist auch in Frankreich aktuell ein sehr gewichtiges. Nach dem Tod eines 17-Jährigen in Nanterre durch Schüsse der Polizei ist die Lage derart massiv eskaliert, dass es einem die Sprache verschlägt - es sind die vermutlich stärksten Krawalle seit den Gelbwesten.
Schneemann
Das Problem ist auch in Frankreich nicht die Polizeigewalt sondern zehntausende oder vielleicht sogar hunderttausende schwerstkriminelle Jugendliche. Das zweite Problem ist dass die französische Regierung den Fehler begeht den Polizisten vor zu verurteilen, weil man Angst vor diesen Randalierern hat.
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Arbeitervorort na ja , Nanterre grenzt an die "La Defense" und der Vorfall spielte sich am helllichten Tage 150 m vom Justizpalast entfernt ab.
Und die Verkehrskontrolle fand, nach einer Verfolgungs"jagd', mit gezogener Schusswaffe, an dem im Stau stehengebliebenen Fahrzug statt.
Das ganze wird von der Justiz verfoglt, und ist zur Zeit als vorsätzliche Tötung bewertet, und der Polizist ist in U-Haft.
Was den 17 jährigen Fahrer (ohne Führerschein) und seine 2 Begleiter angeht, es ist ja nicht nur das die Autorität nicht anerkannt wird, sondern das sie in einer virtuellen Welt leben, gespeist von schlechten TV Serien, Reality shows und Videospielen.
Eine Pistole 50 cm vor dem Kopf zu haben , und dann wegfahren au wollen, ist doch Videospiele in reellen Leben nachspielen zu wollen.
Und dann kam die Politk
Insoumis und die Verts, mit dem Thema Polizisten sind allle M....
und rechts bis rechtsausssen, mit den Standardmigrationsfloskeln, und einige Sofastrategen mit Forderung den Notstand auszurufen. Dabei wird vergessen das der Notstand eine ONE SHOT angelegenheit ist, wenn dann keine Ruhe eintritt, und warum sollte es passieren, dann hat der Staat sich blamiert.
Und bitte nicht wieder die Leier, die Armee auf die Strasse, also Mit Griffon und HK Patrouillen fahren, und dann ??? Feuer auf 12 jährige Jugendliche eröffnen ?? Das Durchschnittsalter der Fesrgenommen ist 17, und die jüngsten sind 12-13 Jahre alt.
l Zitat:ime
sondern zehntausende oder vielleicht sogar hunderttausende schwerstkriminelle Jugendliche
Gehst nicht eine Nummer kleiner ??
Es gab Proteste, aber das Hauptproblem ist ein anderes. Meistens wird eine Black Block Taktik angewendet, Absprachen werden über Snapchat, Telegramm getroffen, ein Ziel wird angegeben, meistens ein Luxusladen in den Innenstädten, der dann angegriffen und geplündert wird.
Beteiligt sind landesweit einige zehntausende Jugendliche, das ganze ist aber nicht politisch orientiert, sonder vor allem von dem Wunsch, so wie manche Influenzer in Luxusklamotten zu paradieren.,
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@lime
Zitat:...sondern zehntausende oder vielleicht sogar hunderttausende schwerstkriminelle Jugendliche...
Also das dürfte wohl eine ziemliche Übertreibung sein. In Deutschland oder in Frankreich sitzen vielleicht zw. 30.000 und 45.000 Menschen in Gefängnissen, und das sind nicht alles immer gleich Schwerstkriminelle. Anzunehmen dass nun hunderttausende schwerstkriminelle Jugendliche auf den Straßen herumhüpfen ist also ziemlich albern...
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(01.07.2023, 13:44)Schneemann schrieb: @lime
Also das dürfte wohl eine ziemliche Übertreibung sein. In Deutschland oder in Frankreich sitzen vielleicht zw. 30.000 und 45.000 Menschen in Gefängnissen, und das sind nicht alles immer gleich Schwerstkriminelle. Anzunehmen dass nun hunderttausende schwerstkriminelle Jugendliche auf den Straßen herumhüpfen ist also ziemlich albern...
Schneemann
Das ist natürlich auch etwas Definitionssache ab wann jemand schwerkriminell ist. Fakt ist aber dass nur ein geringer Prozentsatz der Randalierer überhaupt dingfest gemacht werden kann. Juristisch betrachtet wird man am Ende wohl von vielleicht 2000 Festgenommenen hören die angeklagt werden, aber in Wahrheit war ein Vielfaches bei den schweren Randalen dabei.
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Zitat:The recent wave of riots across major French cities such as Lyon and Marseille has left its mark on local business as shops were broken into and goods were looted.
French Finance Minister Bruno Le Maire on Saturday called on insurance companies to compensate quickly and lower deductibles for affected retailers and entrepreneurs.
"Compensation must arrive as quickly as possible," said Le Maire, adding that this includes roughly 250 tobacconists, 250 banks and 200 supermarkets.
https://www.france24.com/en/europe/20230...t-of-riots
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Die genaue Zahl ist ja gar nicht relevant, selbst eine viel kleinere Zahl kann bei entsprechender Qualität ihrer Taten erhebliche Effekte erzielen.
Und voyageur hat ja auch einige wesentliche Punkte schon hingewiesen, was die Probleme der französischen Polizei in Bezug auf ihre Ausrichtung und Taktiken angeht und umgekehrt was die Täter und deren Zielsetzungen angeht. Und ja, Polizeigewalt kann hier ein Problem sein, weil sie eine Wende hin zum Besseren stark behindern kann, oder weil sie eine nachhaltige Lösung verhindern kann. Die Polizei kann mit ihren Methoden die eigentlichen Ursachen dieses Anti-Sozialen Verhaltens der Jugendlichen Kriminellen nicht lösen. Entsprechend ist jede Polizeigewalt hier primär eine Symptombekämpfung.
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(01.07.2023, 23:22)Quintus Fabius schrieb: Und voyageur hat ja auch einige wesentliche Punkte schon hingewiesen, was die Probleme der französischen Polizei in Bezug auf ihre Ausrichtung und Taktiken angeht und umgekehrt was die Täter und deren Zielsetzungen angeht. Und ja, Polizeigewalt kann hier ein Problem sein, weil sie eine Wende hin zum Besseren stark behindern kann, oder weil sie eine nachhaltige Lösung verhindern kann. Die Polizei kann mit ihren Methoden die eigentlichen Ursachen dieses Anti-Sozialen Verhaltens der Jugendlichen Kriminellen nicht lösen. Entsprechend ist jede Polizeigewalt hier primär eine Symptombekämpfung.
Was genau hätte der Polizist denn machen sollen? Der junge Mann entzog sich der ersten Polizeikontrolle, gefährdete bei der Flucht unschuldige Passanten. Als er das zweite Mal gestellt wurde versuchte er wieder zu fliehen und trat aufs Gas. Auch traf ihn die Kugel wohl primär in den Arm, durchschlug diesen und traf seinen Kopf. Hier wird es in den Medien so dargestellt als ob der Polizist ihn absichtlich in den Kopf geschossen hätte. Die franz. Regierung tut mal wieder genau das Falsche, lässt den eigenen Sicherheitsbeamten hängen und lässt sich bevor es überhaupt ein Urteil gibt vom Mob vorführen mit dem gescheiterten Versuch diesen zu beruhigen. Dabei ist der Tod des jungen Mannes doch nur ein Auslöser für mindestens zehntausende Kriminelle Geschäfte und Bankfilialen usw. zu plündern und generell schwere Randale zu machen. Ende vom Lied wird sein dass Rechtsextreme vom Geschehen massiv profitieren werden, denn einer aus ihren Reihen hat einen Spendenaufruf für den Polizisten gestartet, den es eigentlich aus den Reihen der Regierungsparteien heraus hätte geben sollen. Obwohl dieser Aufruf nach dem Spendenaufruf für die Familie des Toten ins Leben gerufen wurde gab es für den Polizisten bisher das 6-fache an Spenden, was auch indirekt beweist dass es den ganzen Randalos nicht um das Leben des jungen Mannes geht, denn sonst hätten sie besser was gespendet als tausende Brände zu legen und Autos abzufackeln.
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Meine Aussage bezog sich nicht auf diesen einen Polizisten und diesen einen Einzelfall. Und wie du es schon richtig anführst, war das nur ein Vorwand bzw. nur eine Initialzündung um damit weit um sich greifende Plünderungen, Einbrüche, Diebstähle und allgemeine Randale anzufangen.
Ich will daher hier auch gar nicht auf diesen einen Polizisten eingehen und ob dieser hier richtig gehandelt hat oder nicht, dass ist für die vorliegende Fragestellung der französischen Polizeitaktiken gar nicht relevant. Solche Fälle gibt es immer und überall, gleich ob nun berechtigt oder nicht berechtigt, es gibt sie genau so in Deutschland wie in den USA.
Der Fall selbst ist in Wahrheit irrelevant für die vielen hochproblematischen Entwicklungen in Frankreich, denn diese sind ja nicht durch diesen einen Fall entstanden, sie waren schon vorher da. Und die Randale und Plünderungen wären so oder so ausgebrochen, wenn nicht dadurch, dann halt durch irgend etwas anderes.
Die französische Polizei kann mit ihrem Vorgehen die wachsenden Probleme (sozialer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher Art) nicht lösen. Sie kann sie nicht mit Zurückhaltung und Nachgeben lösen und sie kann sie auch nicht durch Polizeigewalt im Rahmen ihrer legalen Möglichkeiten lösen. Sie ist daher der falsche Addressat für die Frage wie man diese Probleme in den Griff kriegen könnte.
Allgemein:
Zur Frage der Ausrüstung der französischen Polizei fand ich bei den vielen Filmen zu den aktuellen Ausschreitungen und Plünderungen sehr interessant, wieviele Flinten die Polizeibeamten dabei hatten. Mein rein persönlicher Eindruck war, dass die Flinten hierbei (mit Nicht-Letaler Munition) eines der wertvollsten oder sogar das wertvollste bzw. wirksamste Einsatzmittel waren. Das deckt sich mit meinen Ansichten dazu, dass Flinten gerade für die Polizei sehr gut sind und dass die deutsche Polizei hier und jetzt eine erhebliche Menge an Flinten beschaffen sollte. Meiner Meinung nach gehört in jeden Streifenwagen eine halbautomatische Flinte mit Magazin, so dass man sehr schnell verschiedene Munitionsarten einsetzen kann. Damit hätte man zudem eine Menge nicht-letale Optionen, auch über größere Distanzen als ein Taser und das mit querschnittlich hoher Wirkung (gibt ja sogar Tasergeschosse für Flinten). Zudem kann man mit einer Flinte sehr leicht auch die Reifen eines Fahrzeuges dergestalt zerstören, dass es nicht weiter fahren kann und das Treffen der Reifen wird gerade gegen sich bewegende Fahrzeuge sehr erleichtert.
In diesem Kontext würde mich interessieren, was für Munition die französische Polizei für ihre Flinten hat ?
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Zitat:Was genau hätte der Polizist denn machen sollen?
Die Vorschriften einhalten, Verstärkung anrufen, und das Fahrzeug unter besseren Bedingungen stellen.
Was den Ablauf angeht, der driite Insasse hat sich gestellt und wird zur Zeit verhört. Lassen wir die Justiz Ihre Arbeit machen, sie wird den genauen Ablauf rekonstruieren.
Kommen wir auf die Vorgänge der letzten Tage zurück.
Nach Einschätzungen vieler Bürgermeister waren ungefähr 1 % der Einwohner mancher Stadtteile beteiligt. Polizei und Gendarmerie mussten Ihre Einsatztaktik an die neuen Bedingungen anpassen, (Aktionen Stil "flash mob") und wurden Nacht für Nacht immer effizienter.
3000 vorläufige Festnahmen, davon wurden ca 700 der Justiz übergeben, und die ersten schon am SONNTAG verurteilt.
Was jetzt wichtig wird , ist die Anführer von den Mitläufern zu trennen. Diese Identifikation ist wichtig, wir können nicht jede Nacht 47 000 Polizisten/Gendarmen auf die Strasse stellen;
Und auf der politischen Seite wurden zur nationalen Einheit aufgerufen, um die republikanische Ordnung wieder herzustellen.
Außer Melenchon wurden das auch eingehalten. Er träumt halt noch immer eine neue Revolution in Frankreich an zu stoßen die Ihn an die Macht bringt.
Morgen treffen sich die ca 240 (betroffenen) Bürgermeister (34 945 Kommunen in Frankreich) mit Macron , um die Ursachen zu analysieren, und eine politische Antwort zu beginnen.
Es wird eine Goldschmiedearbeit werden, weil vor Ort sehr oft andere Bedingungen existieren.
I Zitat:n diesem Kontext würde mich interessieren, was für Munition die französische Polizei für ihre Flinten hat ?
Welche Flinte ?? Da so ziemlich alle Einheiten einschließlich RAID, GIGN, BRi, CRS etc im Einsatz waren, musst Du da schon etwas genauer werden.
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