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Gerade auch nochmal ein Bild der F126 gesehen und man muss wohl wirklich schauen welchen Einfluss das 2-Insel-Prinzip hat. Ein Rotierendes Radar muss zwangsläufig auf der Sitze einer Insel angebracht werden. Das würde bedeuten man würde auf der hinteren Insel das rotierende Radar haben und auf der anderen Insel, die höher sein würde, dann alle andern Radare. Analog der F124. Auch die Schornsteine müsste man bei einem rotierendem Radar anders anbringen was dann wieder nicht gut für den Radarquerschnitt wäre. Das widerspricht eig. dem aktuellen Weg den die Marine mit der F125 und F126 eingeschlagen hat.
Aus dieser Sicht würde ich dann doch die Kombination Festes X-Band + großes festes S/L-Band Radar bevorzugen. Auch wenn eine Kombination aus z.B. APAR Block2, TRS-4D FIXED und TRS-4D/LR ROT aus Radarsicht die wohl effizientere Lösung wäre.
Wenn man beachtet das wir gerade dabei sind APAR Block 2 und TRS-4D/LR ROT in die Marine einzuführen und Landanlagen mit diesen Radaren im Aufbau sind, würde eig. die Kombination aus APAR Block 2 und TRS-4D/LR "FIXED" am meisten Sinn machen.
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Gibt es Informationen darüber wie man sich das 220m 12000t Design von TKMS vorstellen kann oder ob du das überhaupt öffentlich vorstellen werden in absehbarer Zeit?
Ich meine selbst wenn man annimmt, dass das Design bei 220m Länge relativ schmal ausfallen dürfte, müssten es bei der Länge ja dennoch vermutlich 3 größere VLS Zellen sein oder was würde so viel Raum einnehmen, dass TKMS bei seinem Entwurf auf eine Länge von 220m kommt? Heli Deck etc ist auch bei deutlich geringerer Länge problemlos machbar, selbes sollte für etwaige Laserwaffen gelten. Flex Bereich dürfte eine Rolle spielen aber deswegen rund 70m länger als eine Arleigh Burke?
Auch wenn ich nicht dran glaube, dass die Marine sich so einen Giganten bestellen wird, würde der Entwurf ja schon interessieren.^^
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(10.04.2023, 17:12)HansPeters123 schrieb: Gibt es Informationen darüber wie man sich das 220m 12000t Design von TKMS vorstellen kann oder ob du das überhaupt öffentlich vorstellen werden in absehbarer Zeit?
Ich meine selbst wenn man annimmt, dass das Design bei 220m Länge relativ schmal ausfallen dürfte, müssten es bei der Länge ja dennoch vermutlich 3 größere VLS Zellen sein oder was würde so viel Raum einnehmen, dass TKMS bei seinem Entwurf auf eine Länge von 220m kommt? Heli Deck etc ist auch bei deutlich geringerer Länge problemlos machbar, selbes sollte für etwaige Laserwaffen gelten. Flex Bereich dürfte eine Rolle spielen aber deswegen rund 70m länger als eine Arleigh Burke?
Auch wenn ich nicht dran glaube, dass die Marine sich so einen Giganten bestellen wird, würde der Entwurf ja schon interessieren.^^ Kurz vor der Einreichung der Entwürfe, dann wenn es zu spät ist das die Konkurenz ihre ihre Entwürfe nochmal anpasst, werden wir vermutlich die ersten Bilder sehen.
Das Probem sind nicht die VLS Zellen. Das definierende werden vor allem die Radare sein. Die sind weit oben und bringen viel Gewicht mit sich. Damit das Schiff nicht zu kopflastig wird muss es größer werden. Dazu kommt der immense Stromverbrauch und die dadurch benötigten Generatoren und Kraftstofftanks. Unter 10.000t wird man also alleine schon nicht wegen den Radaren hinbekommen. Dazu kommen dann noch die großen Beiboote der vermutliche Flexbereich in der Mitte und im Heck, Einsatz von Drohnen und so weiter....
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Ich nehme an es braucht für die vorgesehene BMD Fähigkeit ein zusätzliches Radar?
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TKMS hat Anfang März ein erstes Bild der F127 gezeigt, siehe Ostsee Zeitung. Dass sich noch jede Menge ändern kann sollte auch klar sein.
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Das angesprochene Bild stellt auf jeden Fall schon mal keine 220m "Fregatte" dar.^^ Aber vermutlich dürfte das wirkliche Design einfach langgezogener sein als das abgebildete.
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Mit all den zusätzlichen Fähigkeiten die man sich so wünscht und im krassen Konflikt mit den VLS stehen kann ich mir vorstellen, dass man die VLS am Vorderschiff einbauen kann, was zwangsläufig zu einer Verlängerung führt.
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Fasziniert mich einfach irgendwo, dass TKMS mit einem offensichtlich ernst gemeinten Vorschlag um die Ecke kommt der sich auf 220m beläuft.^^ Wenn man bedenkt, dass die Sejong the Great Klasse mit 128 VLS Zellen 50 Meter kürzer ist.
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Die Sejong the Great Klasse hat den Großteil ihrer VLS am Hinterschiff platziert, eine Position die bei den geforderten zusätzlichen Fähigkeiten und dem zwei Inselprinzip nicht machbar wäre beim F127. Hier sind wir wieder beim alten Problem der Deutschen Marine, Schiffe werden nicht nach ihrer Kernaufgabe entworfen.
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Eine Rolle dürfte hier auch spielen, dass die F127 einfach ziemlich viel abdecken muss ob nun über optionales Equipment im Flex Bereich oder nicht, da man im künftigen Fregattenarsenal mit der F125 eine ziemlich kampfschwache Fregatte hat, die nur relativ wenig abdecken kann in einem wirklichen Kriegsszenario. Die F126 ist da zwar etwas besser aufgestellt aber das Fähigkeitenspektrum hält sich auch in Grenzen. Bleibt innerhalb dieses Trios also nur die F127 abgesehen von künftigen autonomen surface combatants um etwaige Fähigkeitslücken abzudecken.
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Nicht jede Fregatte muss ein Luftverteidigungszerstörer sein.
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Das ist richtig aber die F125 und F126 können meines Wissens nach z.B. keine echte ASW von AAW mal abgesehen. Die F126 bekommt immerhin optional die ASW Fähigkeit und hat durch die 16er VLS etwas im Bereich AAW vorzuweisen. Schon mal ein Fortschritt. Aber ja wenn alle Fregatten die Größe und vermuteten Fähigkeiten der F127 haben würden, wäre das unfassbar teuer somit selbst mit 2% nicht realistisch i guess.
Ich könnte auf jeden Fall damit leben wenn man die F125 einstampft (1 F125er wird ja wohl in absehbarer Zukunft bereits ausgemustert damit man dann entsprechend F126 und F127 betreiben kann) und dafür MEKO A 300 als Ersatz kaufen würde.
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(11.04.2023, 14:55)HansPeters123 schrieb: Ich könnte auf jeden Fall damit leben wenn man die F125 einstampft ... und dafür MEKO A 300 als Ersatz kaufen würde.
Man kann die Fähigkeiten einer F125 1zu1 auf Basis einer MEKO A300 abbilden, genauso hätte man in die F125 auch 64 VLS-Zellen einbauen können.
Es sollten hier nicht immer wieder Schiffsdesigns/-baukastensysteme und konkrete Schiffsklassen/-auslegungen miteinander verglichen werden.
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Wir sind in 2023 und zumindest zwei Marine Neuausrichtungen seit der F125 später, es ist okay den Entwurf als technisch misslungen und operativ an der Realität vorbei zu bezeichnen.
Davon abgesehen hat die Marine für die F126 und F127 zentrale Aufgabenbereiche definiert. Unterwasserkampf für F126 und Überwasserkampf für F127, die F126 kann anhand dieser Kernaufgabe bereits als überfrachtet mit sonstigen Aufgaben und Ausrüstung angesehen werden, wobei die eigentliche Kernaufgabe unterentwickelt blieb soweit.
Das heißt hier wird nicht mehr Schiff sondern weniger aber dafür ein auf Kernaufgaben fokussiertes Schiff verlangt.
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(11.04.2023, 14:55)HansPeters123 schrieb: Das ist richtig aber die F125 und F126 können meines Wissens nach z.B. keine echte ASW Ich habe keine Lust im Detail darauf einzugehen hier im Bereich der F127, aber definiere "echte" ASW. Der Fähigkeitsgewinn der F126 gegenüber der F123 in Sachen ASW ist sehr erheblich (Helikopter, UAV, tatsächliches Schleppsonar, autonome Fahrzeuge), und ASW ist zudem seit einigen Jahren sehr großen Veränderungen unterworfen. Schliesslich ist die F126 noch immer eine Mehrzweckfregatte, keine U-Jagd Fregatte.
Die avisierte Reduktion der F125 von vier auf drei Einheiten hat - neben der freiwerdenden Besatzung für neue Fregatten - die Rückumstellung auf den Rotationsfaktor 3 als Hintergrund, daher ja auch 6x F126 und 6x F127.
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