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https://www.wallstreet-online.de/nachric...er-spitzen
https://www.businessinsider.de/politik/d...undeswehr/
Könnte man schon ketzerisch als heimliche Ausphasung bezeichnen. Hahaha. Da wird kein einziger Cent mehr investiert werden.
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Die Diskussion rund um eine mögliche Tiger-Nachfolge bitte in diesem Strang:
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...p?tid=6802
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Gruselig ausgehungertes Projekt. Ab 2025 nicht mehr voll einsatzfähig.
https://www.prosieben.de/serien/newstime...satzfaehig
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Die Nachricht hast du schon vor zwei Wochen mit der Originalquelle hier eingestellt.
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(30.03.2023, 21:59)Helios schrieb: Die Nachricht hast du schon vor zwei Wochen mit der Originalquelle hier eingestellt.
In Bild und Ton hört es sich nochmals besser an. Aber lösch es. Du hast schon recht
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Aus einer kleinen Anfrage:
Die Bundesregierung schrieb:„Die Weiterentwicklung zu Tiger Mark III wird die Komplexität des Systems nicht maßgeblich verringern. Die Ursachen der Defizite bei der materiellen Einsatzbereitschaft können damit nicht beseitigt werden“
Wenn das so stimmen sollte, dann wäre das tatsächlich eine nachvollziehbare Entscheidung.
Aber worauf ist das zurückzuführen? Haben die französisch-spanischen Pläne zu Mk.III keinerlei Augenmerk auf diese Aspekte gelegt, die doch eigentlich im Interesse aller Nutzer liegen sollten?
Oder liegt das weiterhin an der unterschiedlichen Auslegung der nationalen Varianten, die man auch im Zuge des Mk.III-Projektes nicht überwinden würde? Dann wäre aber doch die Antwort eigentlich nicht korrekt, denn sie wäre ja abhängig davon, wie man sich von deutscher Seite her bei Mk.III eingebracht hätte und wie weit man dabei zu gehen bereit gewesen wäre.
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(11.04.2023, 14:15)Broensen schrieb: Aus einer kleinen Anfrage:
Wenn das so stimmen sollte, dann wäre das tatsächlich eine nachvollziehbare Entscheidung.
Aber worauf ist das zurückzuführen? Haben die französisch-spanischen Pläne zu Mk.III keinerlei Augenmerk auf diese Aspekte gelegt, die doch eigentlich im Interesse aller Nutzer liegen sollten?
Oder liegt das weiterhin an der unterschiedlichen Auslegung der nationalen Varianten, die man auch im Zuge des Mk.III-Projektes nicht überwinden würde? Dann wäre aber doch die Antwort eigentlich nicht korrekt, denn sie wäre ja abhängig davon, wie man sich von deutscher Seite her bei Mk.III eingebracht hätte und wie weit man dabei zu gehen bereit gewesen wäre.
Besorgniserregend ist auch, dass die Integration von Spike als aufwendig und zeitintensiv eingestuft wird. Alles in allem kann man den Artikel zu MKIII auf einen Satz herunterbremsen. Zu zeit- und kostenintensiv, bei zu geringen Mehrwert und gleich beschissener Verfügbarkeit. Von den Kosten nicht zu sprechen. Das Ding wurde damals kaputtgeplant!
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Die Rahmenbedingungen sind halt schon krass und sprechen komplett gegen eine Weiterentwicklung des Tigers…
Tiger MK3 hat für mich immer nur Sinn gemacht wenn
einheitlicher Stand für alle beteiligten Länder
und
Neubau der Zellen und keine Upgrades
das ist beides nicht gegeben!
dass die Integration von Spike auf die ASGARD Tiger 700 Mio kosten und ewig dauern soll ist auch fast nicht nachvollziehbar… das wären 15 Mio pro Tiger!!!
da bekomme ich 40 neue H145M inkl. der Integrierten Spike für das Geld 🙈
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(12.04.2023, 20:16)Mic schrieb: Hier nochmals die kompletten Antworten zu der Tiger MK3 Anfrage im Bundestag:
https://dserver.bundestag.de/btd/20/062/2006246.pdf
Wie jetzt???:
Zitat:Die Bundesregierung wägt die weitere Teilnahme sorgfältig im Hinblick auf die weiteren europäischen Rüstungskooperationen ab. Eine Entscheidung zur deutschen Teilnahme an der Weiterentwicklung des Kampfhubschraubers TIGER im trinationalen Projekt TIGER Mark III wird im gegenseitigen Einvernehmen mit den Partnern angestrebt. ...
Die Weiterentwicklung zu TIGER Mark III wird die Komplexität des Systems nicht maßgeblich verringern. Die Ursachen der Defizite bei der materiellen Einsatzbereitschaft können damit nicht beseitigt werden.
Warum sollte man eine Entscheidung zur Weiterentwicklung anstreben, wenn dadurch keine Verbesserung zu erwarten ist? Dann müsste man doch zumindest parallel noch einen Vorgang anstoßen, der diese Verbesserungen herbeiführen soll, sonst braucht man auch nicht weiterentwickeln....
Dazu auch sehr aufschlussreich:
Zitat:13. Plant die Bundeswehr größere Maßnahmen neben den o. g. Optionen zum Erhalt und zur Gewährleistung der materiellen Einsatzfähigkeit des Kampfhubschraubers Tiger, und wenn ja, welche?
Zum Erhalt der Einsatzfähigkeit sind bei allen Luftfahrzeugen kontinuierlich Maßnahmen erforderlich. Große Maßnahmen zum Fähigkeitserhalt bei Wirkung, Aufklärung und Schutz sind aktuell nicht geplant.
Ja, es sind Maßnahmen zum Erhalt der Einsatzfähigkeit erforderlich, wir verraten aber nicht, ob wir auch welche durchführen. Wir erwähnen aber bei der Gelegenheit, dass wir zumindest Maßnahmen zum Erhalt der vorhandenen Fähigkeiten auch nicht planen.
Literarisch wertvoll auch diese Antwort:
Zitat:Auf der fachlichen Ebene vorbereitete Handlungsoptionen hinsichtlich erforderlicher Maßnahmen werden aktuell zur Entscheidung gebracht und sind zeitlich an die grundsätzliche Entscheidung zum Fähigkeitserhalt des Kampfhubschraubers TIGER gebunden.
Loriot wäre stolz auf den Verfasser.
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*Hinblick auf weitere europäische Rüstungskooperationen*
Jetzt rechtfertigt man die Existenz jedes einzelnen Müllprojekts mit der Existenz von anderen?
Das ist doch nur noch absurd... warum gehen da keine Generäle auf die Barrikaden? 1 Mrd. Upgradekosten - Für NICHTS.
Ich will nicht mehr... wirklich.
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(11.04.2023, 18:39)ObiBiber schrieb: Die Rahmenbedingungen sind halt schon krass und sprechen komplett gegen eine Weiterentwicklung des Tigers…
Tiger MK3 hat für mich immer nur Sinn gemacht wenn
einheitlicher Stand für alle beteiligten Länder
und
Neubau der Zellen und keine Upgrades
das ist beides nicht gegeben!
dass die Integration von Spike auf die ASGARD Tiger 700 Mio kosten und ewig dauern soll ist auch fast nicht nachvollziehbar… das wären 15 Mio pro Tiger!!!
da bekomme ich 40 neue H145M inkl. der Integrierten Spike für das Geld 🙈
Nun ja, so ist es. Bedenkt man das der Tiger seine geplante Hauptbewaffnung PARS3LR nie wirklich erhalten hat und man bei dieser Waffe keinen Feind mehr braucht, der Tiger weiterhin im Jahr 2023 mit den Hauptwaffensystemen der Bo-105 fliegt und schießt, man den Tiger damals komplett hätte einstampfen müssen. Alleine was die Integration eines Fly by Wire für einen Aufwandt und Kosten verursachen würde. Auch das wäre damals technisch schon lange möglich gewesen. Dieser Hubschrauber ist ein Rohrkrepierer! Jetzt weißt du auch warum das Verteidigungsministerium die H145M derzeit als Übergangslösung präferiert. Kommt genau mit den Waffensystemen daher welche die BW für den Tiger haben will. FZ275 LGR und Spike ER2.
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(13.04.2023, 08:08)WideMasta schrieb: Alleine was die Integration eines Fly by Wire für einen Aufwandt und Kosten verursachen würde. Auch das wäre damals technisch schon lange möglich gewesen.
Man hat sich damals für die elektrohydraulische Flugsteuerung ausgesprochen, weil ein Fly-by-Wire-System militärisch gehärtet größer, schwerer und teurer gewesen wäre. Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch technisch oder operativ sinnvoll. Der Wechsel sollte allerdings keinesfalls besonders aufwändig oder teuer sein.
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Heiliger Hai:
Zitat:warum gehen da keine Generäle auf die Barrikaden?
Dreh das mal einfach um: gerade weil keine Generale auf die Barrikaden gehen, jemals, gerade deshalb sind die Dinge so wie sie sind. Und weil auch nur jeder Anschein einer noch so kleinen Generalsbarrikade von den Zivilunkenpolitikern mit allen Mitteln niedergemacht wird, ohne auch nur zu verstehen warum es zu diesem Anschein gekommen ist.
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(13.04.2023, 09:17)Helios schrieb: Man hat sich damals für die elektrohydraulische Flugsteuerung ausgesprochen, weil ein Fly-by-Wire-System militärisch gehärtet größer, schwerer und teurer gewesen wäre. Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch technisch oder operativ sinnvoll. Der Wechsel sollte allerdings keinesfalls besonders aufwändig oder teuer sein.
Du weißt das der Tiger MK3 fly by wire haben wird? Man im Prinzip all das in den MK3 einhaucht was man teils damals versäumt hat und auf dem Hochglanzpapier dann als etwas ganz toll neues präsentiert?! Die meisten modernen Kampfhubschrauber auf diesem Planeten werden mit fly by wire ausgeliefert. Das ist heute Standard! Für mich sind das alles Ausreden und vorgeschobene Argumente. Die elektrohydraulische Lösung war schlicht da, markterprobt und mit geringen Risiken verbunden. Welchem Artikel entnimmst du, dass diese Lösung zuviel Gewicht gebracht hätte?. Ich denke eher das hier ein wichtiger Grund war (ist aber nur eine Theorie, welche aber durchaus realistisch ist. Besonders wenn man sich das ganze Projekt ansieht), dass dies zu weiteren Risiken und Verzögerungen geführt hätte. Denn schon da lag der Tiger weit weit weit hinter dem Zeitplan.
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@WideMasta:
Ein Fly-by-Wire-System für Hubschrauber war in den achtziger Jahren völliges Neuland. Zwar gab es bereits früher Versuche damit, teilweise wurden Hilfssysteme als Redundanzkanal verwendet, aber eine serienreife reine FBW-Steuerung gab es schlicht noch nicht. Für den Tiger wurde die Entwicklung in Betracht gezogen, dann aber aus den genannten Gründen verworfen. Die Umsetzung beim NH90 bestätigt die schon damals plausiblen Aussagen in der Hinsicht. Im übrigen sind auch heute FBW-Steuerung für Hubschrauber noch längst nicht Standard, auch wenn sie sich inzwischen weiter verbreiten.
Du kannst das gern alles als "Ausreden und vorgeschobene Argumente" bezeichnen, es sind halt die Fakten. Und insbesondere einem Projekt, dass sowieso schon unter seiner technischen Last zu leiden hat vorzuwerfen, damals nicht bahnbrechend neue Technologien integriert zu haben (die in Konkurrenzmodellen bis heute nicht verfügbar ist oder Jahrzehnte später kam), ist für mich auch nur schwer nachvollziehbar.
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