Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges)
Bitte immer nur einer nach dem anderen, nicht drängeln bitte, nicht schubsen vorne, sonst kommen wir mit den ganzen Lieferungen nicht nach... Rolleyes
Zitat:Nur Zugeständnis an Deutschland

Weißes Haus: Ukraine braucht derzeit Leopard, keine Abrams [...]

US-Präsident Joe Biden hat der Lieferung von Abrams-Kampfpanzern in die Ukraine nach Angaben des Weißen Hauses nur aufgrund des Drucks aus Deutschland zugestimmt. "Er hat sich ursprünglich dagegen entschieden, sie zu schicken, weil sein Militär sagte, dass sie auf dem Schlachtfeld in diesem Kampf nicht nützlich seien", sagte Bidens Sicherheitsberater Jake Sullivan dem Sender ABC. [...]

"Aber die Deutschen sagten dem Präsidenten, dass sie nicht bereit seien, diese Leoparden in den Kampf zu schicken (...), solange der Präsident nicht zustimme, auch Abrams zu schicken", so Sullivan. Im Interesse "der Einheit des Bündnisses" und "um sicherzustellen, dass die Ukraine bekommt, was sie will", habe Biden der langfristigen Lieferung von Abrams-Panzern zugestimmt - obwohl die Abrams nicht das seien, was die Ukraine im Moment brauche, erklärte Sullivan. [...]

Die US-Regierung bestellt die Panzer für die Ukraine nun bei der Industrie - das heißt, sie kommen nicht aus eigenen Beständen des Militärs. Es dürfte dauern, bis Panzer in der Ukraine ankommen.
https://www.n-tv.de/politik/Weisses-Haus...46340.html

Schneemann
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Das ist tatsächlich eine beachtliche diplomatische Leistung, dass Scholz es hinbekommen hat, die Amerikaner erfolgreich zu nötigen. Ob das jetzt so richtig war, ist eine andere Frage, aber das muss man erstmal schaffen.
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(27.02.2023, 15:08)Broensen schrieb: Das ist tatsächlich eine beachtliche diplomatische Leistung, dass Scholz es hinbekommen hat, die Amerikaner erfolgreich zu nötigen. Ob das jetzt so richtig war, ist eine andere Frage, aber das muss man erstmal schaffen.

Ich vermute eher dass man Scholz den "schwarzen Peter" zuschiebt und am Ende fällt die Lieferung der Abrams aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen aus. Dass die USA erst Ende 2023 liefern können kann nur eine faule Ausrede sein. Der Grund dass mit der speziellen Panzerung die man nicht in russischen Händen sehen will klingt mir eher vorgeschoben.
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Zitat:Rheinmetall from Germany to supply Ukraine with SurveilSPIRE automated reconnaissance systems

At the behest of the German government, Rheinmetall is supplying Ukraine with automated reconnaissance systems called SurveilSPIRE. These are primarily used for monitoring large areas of terrain with as few personnel as possible. Rheinmetall is cooperating in this project with the Estonian company DefSecIntel. [...]

Moreover, along with other defence materiel to help it repel the Russian invasion, Ukraine is taking delivery of 26 brand new high-mobility HX swap-body trucks.
https://www.armyrecognition.com/defense_...stems.html

Schneemann
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Zitat:IRIS-T-Ausbildung in Deutschland

Wie Ukrainer am Flugabwehrsystem trainieren [...]

Wenn es um IRIS-T geht, überlässt die deutsche Luftwaffe nichts dem Zufall: Filme, Fotos oder Tonaufnahmen vom Training an dem Flugabwehr-System? Strikt verboten. Die Identitäten von deutschen Ausbildern und ukrainischen Auszubildenden? Streng geheim. Der Ort des Trainings? "Irgendwo in Deutschland" - bitte keine genaueren Angaben. [...] Die wenigen Medienvertreter - es sind genau drei - denen die Bundeswehr nun erstmals einen Einblick gewährt, müssen ihre Mobiltelefone abgeben. [...]

Die ukrainischen Soldaten, die an diesem Ort, der nicht genannt werden darf, ausgebildet werden, geben sich davon gänzlich unbeeindruckt. Etwa 40 Männer sind es, die hier sechs bis sieben Wochen lang einen IRIS-T-Crashkurs absolvieren. Sie treibt weniger die Sorge um sich selbst als die Sorge um ihre Heimat um: "Es ist ein merkwürdiges Gefühl, hier in friedlicher Umgebung zu sein, während unsere Kameraden und unsere Familien zurückgeblieben sind", berichtet Anatolii, dessen echter Name nicht preisgegeben werden darf. [...]

Es ist den ukrainischen Soldaten anzumerken, dass sie vor allem ein Ziel vor Augen haben: In möglichst kurzer Zeit so viel wie möglich zu lernen - um dann wieder in die Heimat zurückzukehren und zu kämpfen. Sehr konzentriert gingen sie zur Sache, bestätigt anerkennend einer der deutschen Ausbilder: "Die setzen sich abends nach dem Training auch von selbst nochmal an den Rechner." [...]

Neulich habe einer seiner Befehlshaber von einer 100-prozentigen Trefferquote berichtet, erzählt Soldat Anatolii. Er mahnt jedoch im selben Atemzug: "Wir brauchen mehr davon". Bislang hat Deutschland ein IRIS-T-System geliefert, weitere drei sind zugesagt. "Wir brauchen zwölf", meint Anatolii.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpo...t-101.html

Eine hundertprozentige Trefferquote mag möglicherweise etwas sportlich formuliert sein, aber zweifelsohne ist das System ein sehr (ge)wichtiges, ggf, wichtiger als PzH 2000 und Leopard. Zumindest weist diese hohe Geheimhaltung um die Ausbildung herum darauf hin, dass man große Bedenken hat, dass die Russen hier Einblick kriegen könnten - mehr als bei anderen Systemen...

Schneemann
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Wenn das stimmt haben die Mechaniker geschuftet, der 10P wurde 2015 von der französischen Armee ausgemustert. Ersetzt durch den VBCI

Zitat:Twitter
#KrieginderUkraine Laut @jdomerchet
25 VCI AMX10 P sollen an die Ukraine abgetreten werden.
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/FpKtR7OXEAMf...name=small]
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Ich stelle es mal hier ein, da ein Abrücken von der offiziellen schweizerischen Linie die Chancen auf eine weiterführende Unterstützung der Ukraine mit sich brächte bzw. zumindest begünstigen würde.
Zitat:Waffen für Ukraine: Armeechefin Amherd auf Distanz zu Bundesrat [...]

Armeechefin Amherd geht auf Distanz zu ihren Kollegen und erklärt vor den Delegierten der Offiziersgesellschaft in Brugg, dass durchaus Handlungsspielraum bestehe. [...] In einer Rede vor Offizieren der Schweizer Armee in Brugg sagte die Verteidigungsministerin, die Schweiz könnte durchaus mehr tun für die Ukraine – wenn sie denn wolle. Neutralitätsrechtlich jedenfalls sei «der Handlungsspielraum erheblich», so die Bundesrätin der Mitte. [...]

Die Bundesrätin bezeichnet die bisherige Politik der Landesregierung zur Wiederausfuhr von Kriegsmaterial sogar als «nicht hilfreich». Im Kontext des Kriegs in der Ukraine werde die rigide Haltung der Schweiz von ausländischen Partnern nicht verstanden. [...] Und Amherd macht eine deutlich Ansage: «Ich will nicht, dass wir tatenlos zuschauen und abseits stehen.» Die Schweiz sei Teil der europäischen Sicherheitsordnung – auch wenn sie nicht Mitglied der EU und des westlichen Verteidigungsbündnisses Nato sei. [...]

Auch Grossratspräsident Lukas Pfisterer sprach über den Ukrainekrieg, der in der Schweiz klargemacht habe, dass «wir nicht mehr auf einer sicheren Insel leben». Er höre im Aargau oft, dass man die offizielle Haltung der Schweiz nicht nachvollziehen könne.
https://www.tagblatt.ch/news-service/wir...ld.2427634

Schneemann
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Zitat:Eigentlich war der Einsatz des Oerlikon Skyranger 35 in der Ukraine erst ab 2024 geplant. Doch jetzt berichtet Rheinmetall-Chef Armin Papperger in einem „Pioneer“-Interview, dass zwei Skyranger bereits im Kriegsgebiet getestet werden.

https://www.focus.de/politik/ausland/ukr...45854.html
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Zitat:Ukraine trifft Russen-Stellung mit 227-Kilo-Bombe aus den USA

Videos, die auf Twitter veröffentlicht wurden, sollen einen ukrainischen Angriff auf eine russische Stellung mit sogenannter Joint Direct Attack Munition, kurz JDAM zeigen. [...] Bei den Aufnahmen soll es sich um den ersten dokumentierten Angriff mit Munition dieser Art in dem Konflikt handeln. Die Aufnahmen sollen in der russisch-besetzten Ostukraine gemacht worden sein.

Die verwendete Variante der JDAM soll einen Sprengkopf mit 227 Kilogramm Sprengstoff gehabt haben. Die tödliche Fracht wird präzise per GPS ins Ziel gelenkt und sorgt dementsprechend für Zerstörung. Andere JDAM-Varianten sollen über bis zu 2000 Kilogramm Sprengstoff verfügen.
https://www.focus.de/politik/ausland/ers...11553.html

Interessant wäre es zu wissen, welches Trägersystem hier zum Einsatz kam?

Schneemann
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Erfolg der Sanktionen? Nun hofft man dass diese 2023 endlich greifen.

https://www.merkur.de/wirtschaft/russlan...42398.html
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Zitat:Luxembourg offers 14 more Venari armored ambulances to Ukraine

According to Euromaidan Press on March 12, the Embassy of Ukraine in Belgium said Luxembourg sent another batch of humanitarian aid to Ukraine, namely 14 armored ambulances produced by the British company “Venari”. [...] The project was implemented within the framework of the initiative of LUkraine asbl “Ukraine is calling” which collects donations. The goal of the initiative was to raise EUR 10 million for the purchase of 112 ambulances and fire trucks. [...] Venari is a brand of armored vehicles produced by the Luxembourg-based company Artec GmbH, which is a joint venture between Krauss-Maffei Wegmann (Germany) and Rheinmetall AG (Germany).
https://www.armyrecognition.com/defense_...raine.html

Schneemann
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Ankunft von schwerem US-Gerät für die Ukraine in Deutschland (in Bremerhaven)...und es sind Abrams dabei...

Wer mag: https://www.youtube.com/watch?v=4DSV9dk5WpA

Schneemann
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Die Sanktionen gegen Rußland entwickeln sich wie erwartet immer mehr zum Rohrkrepierer


Zitat:Beide Staatsführungen wenden sich gegen „bunte Revolutionen“
Bereits bei einer Videokonferenz mit dem chinesischen Staatschef am 30. Dezember hatte Putin das „Rekord-Wachstumstempo beim gegenseitigen Warenaustausch“ gerühmt. Xi hatte dabei bekannt, was ihm bei den Wirtschaftsbeziehungen mit Russland das Wichtigste ist: „Das Zusammenwirken im Bereich der Energie ist für uns ein Grundstein.“ Doch er fügte auch hinzu: „Es kräftigen sich die gesellschaftlichen Grundlagen unserer Freundschaft.“

Die dezente Formulierung von Xi spiegelt die Erkenntnis, dass Russlands Abwendung vom liberalen Westen strategischen Charakter trägt. Und dass hier zwei autoritär geführte Staaten ein Gegenmodell zu den westlichen Demokratien formieren. Putin fasste diese Sicht bei der Begrüßung in Xi in die Worte, die Chinesen hätten „ein sehr effektives System der Entwicklung der Wirtschaft und der Stärkung des Staats geschaffen“

https://www.berliner-zeitung.de/politik-...-li.329966

Zitat:Eigentlich verrückt: Die Zentralbanken müssen einen Flächenbrand löschen, den sie selbst gelegt haben. Denn die Zinsen haben sie so drastisch erhöht, um die Inflation zu bekämpfen. Und die Inflation kommt maßgeblich von dem Energiepreisschock, den der schreckliche Ukrainekrieg und die Sanktionspolitik gegen Russland ausgelöst haben. Aus Sorge vor Gasknappheit vervielfachte sich der Gaspreis im letzten Jahr an den Börsen und ließ die Inflationsraten nach oben schießen.

https://www.berliner-zeitung.de/wirtscha...-li.328169
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Polen macht Nägel mit Köpfen

Zitat:Polen steigert Munitions-Produktion
Der polnische Munitionshersteller Dezamet wird nach Regierungsangaben seine Produktion erheblich steigern, um der Ukraine dringend benötigte und von der EU finanzierte Munition liefern zu können. Das kündigt Ministerpräsident Mateusz Morawiecki im Hörfunksender RMF kurz vor dem für Montag erwarteten Besuch des EU-Binnenmarktkommissars Thierry Breton an. „Wir wollen den Output so schnell wie möglich vervielfachen.“ Dazu sollten neue Fertigungslinien in Betrieb genommen werden, sagt Morawiecki. Dezamet ist eine Tochter des staatlichen Rüstungskonzerns Polska Grupa Zbrojeniowa (PGZ) und stellt Munition für Artillerie, Mörser und Granatwerfer her. In dieser Woche haben siebzehn EU-Staaten sowie Norwegen vereinbart, gemeinsam Munition zu beschaffen, um der Ukraine zu helfen und ihre eigenen Lagerbestände aufzufüllen.

https://www.bild.de/news/2022/news/russl...1bf0b9884d
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Nachdem die Polen wohl schon vor ein paar Tagen angekündigt hatten, erste MiG-29 an die Ukrainer zu liefern (was auch die Gerüchteküche zum Brodeln brachte, ob es womöglich ehem. MiGs aus DDR-Beständen sein könnten, wo die Deutschen ja noch die Endverbleibsklausel bemühen könnten)...
Zitat:Poland to send Ukraine four MiG-29 jets in coming days

WARSAW, March 16 (Reuters) - Poland will send Ukraine four MiG-29 fighter jets in coming days, the president said on Thursday, making it the first of Kyiv's allies to provide such aircraft. One of Ukraine's staunchest supporters, Warsaw has taken a leading role in persuading sometimes hesitant allies to provide Kyiv with heavy weaponry. It has said that any transfer of jets would be as part of a coalition. [...]

On Tuesday, Polish Prime Minister Mateusz Morawiecki said that deliveries could be made in four to six weeks. Duda said that Poland had roughly 10-20 MiG 29 jets.
https://www.reuters.com/business/aerospa...023-03-16/

...haben die Slowaken anscheinend bereits mehrere MiG-29 direkt an die Ukrainer geliefert (und hatten verlauten lassen, sie könnten bis zu 13 von diesen Maschinen liefern):
Zitat:First Four Slovak MiG-29 Jets Have Been Transferred To Ukraine [...]

First four of 13 MiG-29 fighters retired from active service by the Slovak Air Force have be transferred to Ukraine on Mar. 23, 2023. The aircraft were flown from Sliač Air Base by Ukrainian Air Force pilots who had arrived in Slovakia to pick them up together with mechanics, who serviced the jets before departure. [...] Slovak Prime Minister Eduard Heger announced on Mar. 17, 2023, that the Government of Slovakia approved the transfer of 13 MiG-29 fighters to Ukraine.
https://theaviationist.com/2023/03/23/fi...o-ukraine/

Ach ja, und derweilen kann China seinen Einfluss beim kleinen Bruder immer mehr ausbauen:
Zitat:Russia embraces China’s renminbi in face of western sanctions

Russia has adopted the renminbi as one of the main currencies for its international reserves, overseas trade and even some personal banking services as it pivots towards China in the face of western sanctions. The shift has made Russia a rare example of a country adopting the renminbi rather than the US dollar or euro as a reserve currency, but poses risks for Moscow given Beijing’s history of abrupt currency devaluations.

China’s desire for international adoption of the renminbi has gone largely unfulfilled, but Russia has been driven towards the Chinese currency by international sanctions, the freezing of $300bn of its international assets and moves to exclude its main banks from global markets. [...] Before the invasion, more than 60 per cent of Russia’s payments for its exports were made in what the country’s authorities now refer to as “toxic currencies”, such as the dollar and euro, with renminbi accounting for less than 1 per cent. [...]

Russian president Vladimir Putin this month endorsed the broader international use of the renminbi. He said as he met with Chinese president Xi Jinping that he supported “the use of the yuan in payments between Russia and countries of Asia, Africa, and Latin America”.
https://www.ft.com/content/65681143-c6af...ca6171937a

Bleibt mal abzuwarten, wie viel Ausverkauf Russlands dem Herrn im Kreml sein privater Krieg noch wert ist. Nun denn, die Machthaber in Peking werden es gerne und doppelbödig lächelnd annehmen...

Schneemann
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