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Laut „Zielbild der Marine 2035+“ der für kurze Zeit veröffentlicht wurde liegt der Plan für die F127 nun bei 6 Fregatten (vorher 5)
Quellen:
https://www.tag24.de/amp/nachrichten/pol...ne-2768269
Den Vorschlag von tkMS sehe ich übrigens eher positiv, nicht als „vergeblichen Versuch sich von F126 abzuheben“.
Es ist halt ein deutsches Boot (Schiffstechnik) mit erprobter US-Technik für die Waffen, also viel MOTS. Daher schnelle Lieferzeit und wenig Risiko bei Bau und Entwicklung.
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(16.03.2023, 17:30)Jason77 schrieb: Laut „Zielbild der Marine 2035+“ der für kurze Zeit veröffentlicht wurde liegt der Plan für die F127 nun bei 6 Fregatten (vorher 5)
Seitdem das Kind einen Namen hat (F127), wurden sechs Einheiten in Aussicht gestellt. Von fünf Einheiten war meines Wissens bisher nirgendwo die Rede.
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Ich bin durchaus dafür, dass man neue Schiffe durchaus auch mit erprobten Systemen ausstattet.
Aber die F124 sin doch mittlerweile durchaus Leistungsfähig.
Warum nicht deren Systeme nutzen und darauf aufbauen? Wieso jetzt mit AEGIS eine Abkehr von den in der F124 etablierten Systemen.
Ich meine, die Hessen war in einem Flugzeugträgerkampfverband.
Das sagt mir, Ihre systeme sind durchaus Leistungsfähig.
Oder war das eher ein politischer Schritt, nach dem Motto, in nem Trägerverband sind mit den Ticonderoga-Kreuzern und AB-Zerstörern genug leistungsfähige Luftabwehrschiffe, dass Sie das "Gewicht" mittragen?
Und bei den amerikanischen Constellations wurde als Modifikation von der FREMM auch zusätzlicher Platz für zukünftigen Aufwuchs gefordert.
Wie sieht das bei unseren Schiffen aus? Ich habe den Eindruck, die werden immer auf Kante genäht und können dann nur noch sehr begrenzt modifiziert werden.
Oder täuscht das?
Abgesehen davon sehe ich es kritisch, dass die Kähne immer größer werden. Die F124 kam noch mit unter 6000 t aus, das neue Schiff, sofern es der TKMS-Entwurf wäre, wäre gleich doppelt so groß.
Da würde ich dann auch ein Schiff erwarten, dass wesentlich leistungsfähiger ist, als die bisherigen Zerstörer und Fregatten. Die sind, mit Ausnahme der 3 Zumwalt-Schiffe alle wesentlich kleiner und älter.
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Ich dachte die Stückzahl ging aus Kostengründen mal runter auf 4, aber ich kann mich da natürlich auch irren. Sicher bin ich mir da nicht. In der Grafik, die von der Marine erstellt worden ist steht allerdings sogar „früher 5“
Spannender (auch wenn es nicht in diesen Thread gehört) ist die Planung für 212CD mit 6-9 und Unterwasserdrohne, vielleicht MUM mit bis zu 6
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(16.03.2023, 18:48)Jason77 schrieb: In der Grafik, die von der Marine erstellt worden ist steht allerdings sogar „früher 5“
Das bezieht sich mWn auf die Anzahl zum genannten Zeitpunkt und bedeutet, dass man die Beschaffung entsprechend zeitlich strafft, um die sechste Einheit 2035 bereits im Dienst zu haben, während sie nach alter Planung erst danach zugelaufen wäre. Dafür hast man dann eine F125 raus genommen, um wieder auf die gleiche Gesamtzahl zu kommen.
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Wie gesagt, die ursprüngliche Vorhabenskizze von 2020 hat sechs Einheiten zur dauerhaften Bereitstellung von je einer Einheit in zwei Einsatzverbänden gefordert. Alles darüber hinaus gehende ist so oder so erstmal reine Spekulation, auch Streckungen/Kürzungen bzw. die finale Planung entsprechend den Finanzierungsmöglichkeiten. Was da wie zwischendurch aus welchen Gründen kommuniziert wurde kann man weitgehend ignorieren.
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Woher kommt eigentlich die Aussage das der Entwurf von tk MS für die F127 und den sagenhaften 12.000t? Ich habe dazu keine seriöse Quelle im Sinne von direkt von tkMS bzw. der Marine gefunden. Lediglich die Aussage das der Entwurf von tkMS auf dem Design Meko A-300 basiert scheint mir sicher. Und Meko A300 verdrängt ca. 6.000t.
Also wie soll das zusammenpassen? Ein Entwurf kann doch nicht auf einem Design basieren und dann die doppelte Verdrängung haben... Das leuchtet mir einfach nicht. Also muss eine der Angaben doch falsch sein, oder "basiert" ist ein sehr sehr weit gefasster Begriff. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die 12.000t einfach falsch sind.
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Die hier erwähnte Verdrängung stammt aus einem Artikel der "Kieler Nachrichten", den Link dazu findest du irgendwo hier im Strang. Das Design wird ganz sicher nicht auf der Meko A-300 basieren. Bereits für das MKS180/F126 hat TKMS ein neues, von der F125 abgeleitetes generisches Design Meko A-400 vorgestellt, auf dessen Basis Fregatten für verschiedene Länder vorgeschlagen wurden. Davon abgesehen beziehen sich solche Entwürfe in erster Linie auf die grundlegende Schiffsinfrastruktur, Größenskalierungen (wenn auch nicht so extreme) sind da durchaus normal entsprechend den jeweiligen genauen Anforderungen.
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Na ja die Kieler Nachrichten kommen zwar genau wie TKMS aus Kiel, sind ansonsten eben auch eher ein Käseblatt... Aber du hast natürlich recht im Bericht von der KN steht was von 12.000t allerdings steht dort auch, dass die F127 auf MEKO A300 basiert.
Na ja vielleicht bekommt man hierzu ja irgendwann mal nähere und verlässlichere Infos. Mir erscheint die Informationslage zurzeit noch unreif.
12.000t und Meko A300 passt einfach nicht. Dazu sind 12.000t allgemein schon sehr hoch, wenn man sich mal vergleichbare westliche Schiffe ansieht liegen die meist so zwischen 7 bis 9.000t. (FREMM, Arleigh-Burke, Daring).
Wozu soll das Schiff 12.000t benötigen, man baut ein Schiff ja nicht zum Spaß so groß, sondern weil es benötigt wird, um damit Ausrüstung und Personen um die Welt zu schippern. Also müsste die F127 von TKMS entweder extrem gut bewaffnet sein, und/oder einen echt schlechten Automationsgrad haben und deswegen richtig viel Besatzung brauchen. Beides eher unwahrscheinlich.
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Also wenn ich mir die Tonnage der F126 und deren Bewaffnung etc anschaue dann erscheinen mir 12000t für eine F127 die tatsächlich eine nennenswerte Bewaffnung erhalten muss und soll keineswegs als "hoch". Frage ist halt warum die F126 überhaupt so schwer ist bei der Ausrüstung xD
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(16.03.2023, 21:37)HansPeters123 schrieb: Frage ist halt warum die F126 überhaupt so schwer ist bei der Ausrüstung xD
Eine Frage, die hier schon unzählige Male beantwortet wurde, wenn auch nicht mit einem für alle zufriedenstellenden Ergebnis: Die Tonnage ist nicht direkt abhängig von der Bewaffnung, bzw. ist das Verhältnis zwischen Tonnage und Bewaffnung insbesondere abhängig von den Vorgaben der BW/Marine bezüglich der Intensivnutzbarkeit, der Personalreduzierung/Automatisierung sowie der Einhaltung von diversen Sicherheits- und Komfortaspekten. Und das gilt auch völlig unabhängig vom ausgewählten Schiffsdesign, da dieses an die Vorgaben angepasst wurde.
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Zitat:Dennoch ist der Auftrag zur Landes- und Bündnisverteidigung bestimmend für die Ausrichtung der Flotte. Die Kräfte und Mittel sind darauf auszulegen, ihren jeweiligen Anteil zu dieser prioritären Aufgabe zu leisten. Seekriegsmittel und Führungsstäbe, die im hochintensiven Gefecht bestehen können, sind grundsätzlich auch für Einsätze niedriger Intensität geeignet – nicht jedoch umgekehrt.
Seekriegsmittel ausschließlich auf lang andauernde Einsätze niedriger Intensität auszurichten, ist abzulehnen. Damit geht einher, dass bisher verfolgte Ansätze, die auf Kosten- und Mitteloptimierung abzielen, nicht länger verfolgt werden können.
Auch wirken sich langanhaltende Einsätze niedriger Intensität negativ auf die Fähigkeit aus, einsatzbereite und reaktionsfähige Kräfte für die Landes- und Bündnisverteidigung bereitzustellen. Die Verwendung von Marinekräften für Einsätze im Internationalen Krisenmanagement und für maritime Sicherheit verlangt deshalb stets sorgfältiges Abwägen
Zielbild Marine 2035
Damit haben sich die F125 und F126 konzeptionell überlebt bevor sie jemals entsprechend eingesetzt bzw. überhaupt gebaut wurden sind. Es ist zu hoffen man wird die F127 entsprechend der Bündnisverteidigung entwerfen.
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Soweit bekannt wird die F127 dezidiert NICHT für Krisenintervention oder ähnliches konzipiert sondern als durchsetzungsfähiges Kriegsschiff für Landes-/Bündnisverteidigung
Als erste Schiffsklasse seit der F 124 soll
eine speziell nach den Anforderungen der
Landes- und Bündnisverteidigung konzipierte Fregatte über Fähigkeiten zum
Über- und Unterwasserseekrieg, zum Wirken auch im Cyber- und Informationsraum
und für Einsatzaufgaben im Rahmen des
internationalen Krisenmanagements und
des nationalen Krisen- und Risikomanagements verfügen
( https://dmkn.de/wp-content/uploads/2019/...digung.pdf) Ok wohl doch Krisenintervention mitgeplant aber vielleicht haben sich diese Überlegungen ja verschoben seit dem Kriegsausbruch.
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(16.03.2023, 22:29)HansPeters123 schrieb: Ok wohl doch Krisenintervention mitgeplant aber vielleicht haben sich diese Überlegungen ja verschoben seit dem Kriegsausbruch.
Man muss Krisenintervention aber auch unterscheiden von Stabilisierungsoperationen. Zur Krisenintervention gehört auch sowas wie ein potentieller Konflikt mit dem Iran oder zwischen der Türkei und Griechenland o.ä.
Das hat dann aber nix mehr mit Intensivnutzung und Piratenjagd zu tun wie in der Vergangenheit.
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Das stimmt natürlich im Endeffekt einfach eine Umschreibung. Eine gewisse Kampfkraft mit entsprechendem Fähigkeitenspektrum und Durchhaltefähigkeit wird halt einfach abgebildet werden müssen egal wie man die Aufgaben beschreibt.
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