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Pistorius löst den Generalinspekteur und Staatsekretärin Sudhof ab.
Zitat:Pistorius wechselt Spitze aus: Breuer neuer GI, Hilmer neuer Staatssekretär
Noch ist es nicht offiziell bestätigt, aber so gut wie sicher: Verteidigungsminister Boris Pistorius besetzt die Posten von Generalinspekteur und Verwaltungs-Staatssekretär neu. Neuer oberster Soldat und militärischer Berater der Bundesregierung soll danach Generalleutnant Carsten Breuer werden.
https://augengeradeaus.net/2023/03/pisto...sekretaer/
SPON meint das Zorn bereits bis Donnerstag sein Büro räumen darf. autsch
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Zitat:Neuer oberster Soldat und militärischer Berater der Bundesregierung soll danach Generalleutnant Carsten Breuer werden.
Darf der Mann sich vielleicht auch mal irgendwo eingewöhnen? Der wird ja durchgereicht ... nächstes Jahr ist er Kanzler.
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Das ist die Idee, denn danach kommt Zar. Geschickter Plan.
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Zorn ist ja das Musterbeispiel des Politgenerals der große Karriere unter der CDU Führung des Verteidigungsministerium gemacht hat. Seine fachlichen Qualitäten waren leider nicht auf einer Stufe mit seinem Talent für Networking.
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So wie Zorn dem KSK unter von der Laien die Eier abgeschnitten hat, solch einen Arschtritt verdient diese personifizierte Inkompetenz. Guter Move Pistorius, aber das wird nach seiner Impfpropaganda ebenso lange dauern, bis ich ihm Anerkennung zeige. Der Fisch stinkt vom Kopf, jetzt aber weiter machen und diese Verflechtungen rund um McKinsey & Co rausschmeißen und für die Zukunft auf eigene Bewertungen setzen.
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(13.03.2023, 21:04)Pmichael schrieb: Zorn ist ja das Musterbeispiel des Politgenerals der große Karriere unter der CDU Führung des Verteidigungsministerium gemacht hat. Seine fachlichen Qualitäten waren leider nicht auf einer Stufe mit seinem Talent für Networking.
Gute Entscheidung in rauszuwerfen, aber beim dem Nachfolger ... naja ...
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Dem geneigten Leser der grobe Werdegang (nicht allumfassend):
Carsten Breuer - Jahrgang 1964 - verheiratet und drei Kinder
Heeresflugabwehrtruppe
Studium der Pädagogik - Diplom Pädagoge
S2 bei einem Flugabwehrregiment
Jugendoffizier
Batteriechef des Panzerflugabwehrkanonenlehrregiments (ja, hieß wirklich so)
Fachlehrer für die Heeresflugabwehr
Deutscher und Amerikanischer Generalsstablehrgang
Chef des Stabes der PzGren-Brgd 41
Kommandeur eines Panzerflugabwehrkanonenbataillons
Adjutant des Heeresinspekteurs
Chef des Stabes des SACTREPEUR (im NATO HQ)
Abteilungsleiter Transformation im NATO HQ
Referatsleiter Führungsstab der Streitkräfte im Ministerium
Referatsleiter Politik im Ministerium
Brigadekommandeur der PzGren-Brgd 37
Unterabteilungsleiter Politik im Ministerium
Beauftragter für das Weißbuch durch UvdLeyen
Abteilungsleiter Einsatz im Kommando Heer
Kommandeur des Kommando Territoriale Aufgaben
Leiter des Corona Krisenstabes
Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos
Wenn denn die Zielsetzung dieser Ernennung eine streitkräftegemeinsame Luftraumverteidigung, der Wideraufbau der Heeresflugabwehr, die deutliche Stärkung von Reserve und Territorialheer, eine erweiterte Zusammenarbeit der Polizeien mit der Bundeswehr und die Einbindung der Bundeswehr in zivile Strukturen und umgekehrt / sowie die bessere Einbindung der Bundeswehr in NATO Strukturen durch eine Verbesserung der Anschlussfähigkeit in Bezug auf einfach alles gewesen wären, so wäre das mal durchaus durchdacht. Ob dem aber so gewesen ist ?!
Für den persönlichen Eindruck ein paar Auszüge:
https://www.youtube.com/watch?v=t4XA45xl4co
https://www.youtube.com/watch?v=Ik2-Dw4kEKg
Die Übungen mit der Polizei heißen übrigens Geotex, finden regelmässig statt und sind an Lächerlichkeit und taktischer Untauglichkeit kaum zu überbieten, wobei hier meiner Ansicht nach vor allem die Polizei die Hauptschuld daran trägt. Man sieht da immer wieder mal recht kritische Gesichter bei den einfachen Soldaten angesichts des Gehampel der Polizeibeamten, welches im Ernstfall bei den sogenannten robusten Kontrollstellen einfach nur den Tod für alle bedeuten würde. Bei den Offizieren natürlich nur Positives !
https://www.youtube.com/watch?v=RpiSpTep7Bc
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Bericht der Wehrbeauftragten: der Vollständigkeit halber:
https://www.bundestag.de/resource/blob/9...f-data.pdf
War erstaunt das mein absolutes Lieblingsprojekt in der Bundeswehr so ausführlich angeführt wurde:
Zitat:Überbordende Bürokratie lähmt in der Bundeswehr nicht nur die Beschaffungswege, sondern ist in vielen Bereichen ein Ärgernis. Um dem entgegenzutreten, läuft in der Einsatzflottille 1 in Kiel ein innovativer Versuch:
Der Kommandeur informierte die Wehrbeauftragte auf ihrem Truppenbesuch über das in seinem Verband
laufende Projekt Adminimum. Dabei handelt es sich unter anderem um eine digitale Plattform, den Adminimator, in die alle teilnehmenden Verbandsangehörigen Ideen und Vorschläge einbringen können, die zum gezielten Abbau von Bürokratie in der Bundeswehr beitragen. Das Spektrum der eingebrachten Vorschlägereiche, so der Kommandeur, von Kritik an Vorschriften bis hin zur Parkordnung in der Kaserne.
Ausgangspunkt von Adminimum war ein Innovationswettbewerb des Cyber Innovation Hubs der Bundeswehr.
Angehörige der Einsatzflottille 1 sollten im Rahmen des Wettbewerbs Probleme im Dienstalltag aufzeigen und an der Lösung mitwirken. Adminimum ist analog nutzbar, Wirkung entfaltet es aber insbesondere über die digitalen Möglichkeiten des Adminimators. Dieser ist nach Registrierung über jeden Browser mit dienstlichenboder privaten Endgeräten zu erreichen. Die Installation einer App ist nicht notwendig. Die digitale Plattform bietetbnicht nur die Möglichkeit des Austauschs mit Bundeswehrangehörigen über spezifische Probleme der Bürokratie, sondern auch der gemeinschaftlichen Suche nach Lösungen. Adminimum nutzt somit die Schwarmintelligenz, um Prozesse zu verbessern und Bürokratie abzubauen. Dafür sollten es möglichst viele Beschäftigte nutzen.[/quote]
Was in diesem Kontext meiner Meinung nach immer noch fehlt ist eine insgesamt viel höhere Risikobereitschaft. Ganz allgemein ist meiner Überzeugung nach die Frage der Risikokultur und der Fehlerkultur in der Bundeswehr eines der Hauptprobleme überhaupt. Es spielt daher gar keine Rolle, mit wie viel Geld und wie viel Material die Bundeswehr zugeschüttet wird, wenn sie ihre Innere Verfasstheit, ihre Ideellen Werte in diesem Bereich, ihre militärische Kultur in diesem Kontext nicht ändert, kann kein Material der Welt sie kriegsfähig machen.
So was wie das Adminium Programm sollte streitkräfteübergreifend ausgeweitet und systematisch angewendet werden. Das wäre mal ein erster richtiger Schritt.
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Sowohl im Boxer-Strang, als auch im Strang zum Fuchs-Nachfolger ist bereits das Thema Fahrzeugplattform für einen Mörserträger als Nachfolger für den M113 PzMrs aufgekommen. Dazu eine Grundsatzfrage:
Mal angenommen ich verfüge über ausreichend Raketen- und Rohrartillerie, über die Möglichkeit tragbare Mörser in meinen diversen Transportfahrzeugen mitzuführen und ggf. noch Loitering Munition, brauche ich dann wirklich noch ein Fahrzeug, dessen Funktion sich allein auf den festmontierten (und automatisch richtenden) Mörser konzentriert?
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(23.03.2023, 00:22)iRUMO schrieb: ... Dazu eine Grundsatzfrage:
Mal angenommen ich verfüge über ausreichend Raketen- und Rohrartillerie, über die Möglichkeit tragbare Mörser in meinen diversen Transportfahrzeugen mitzuführen und ggf. noch Loitering Munition, brauche ich dann wirklich noch ein Fahrzeug, dessen Funktion sich allein auf den festmontierten (und automatisch richtenden) Mörser konzentriert?
Kurz und knackig, nein. Eine entsprechend geänderte Heckklappe/Laderahmen (vergleichbar dem Erdsporn von CEASAR) zum leichteren in Stellung bringen und verladen der Bodenplatte würde genügen.
Systeme wie M120 Rak, NEMO/AMOS sind sinkender Demographie geschuldete Entwicklungen die konsequenterweise voll automatisiert und autonomisiert gehören. Aufgrund von Etatkürzungen (auch durch nicht ausgeglichene Inflation) werden Sie als Feigenblatt für fehlende Rohrartillerie vor erreichen des Optimum gekauft und benötigen so noch ein Minimum an Personal und die entsprechen prä Optimum Fahrzeugbasis.
Ein Konzeptbeispiel des Optimum, mit beweglich wie die Infanterie, vergleichbarer Transportgröße wie ein Soldat, aber höherer Traglast, wäre so etwas:
https://www.deviantart.com/liger-inuzuka...-453888436
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Man muss hier auch den Preis solcher Systeme bedenken und ins Verhältnis zur Leistung setzen. Ein AMOS System kostet so viel wie eine 155mm Panzerhaubitze, was davon im Steilfeuer insgesamt besser ist und mehr für die Kampfkraft liefert sollte sofort jederman offensichtlich sein.
Dessen ungeachtet könnte man (rein theoretisch) durchaus überlegen, solche Panzermörser mit entsprechenden vollautomatischen Mörsern zu beschaffen, aber eben nicht als Mörsersystem welches primär im Steilfeuer Unterstützung für andere, kämpfende Einheiten liefert, sondern als Ersatz eben dieser kämpfenden Einheiten, insbesondere als eine Art Sturmgeschütz anstelle von Kampfpanzern oder als eine neue Form des Kampfpanzers.
Dazu müsste aber das Fahrzeug entsprechend deutlich schwerer gepanzert und geschützt sein und auch von der ganzen sonstigen Auslegung mehr auf diese Rolle als primärer Träger des mechanisierten Kampfes ausgelegt werden. Beispielsweise könnte man die 120mm Mörserrohre sogar dafür andenken, aus diesen dann LAHAT 120 abzufeuern, und/oder mit entsprechender Munition feindliche Kampfpanzer von oben her gegen die Dachpanzerung anzugreifen usw.
Man hätte dann anstelle von Kampfpanzern und Mörsern nur ein System, welches beide Aufgaben zugleich übernimmt. Wohlgemerkt nur eine rein theoretische Überlegung. Man müsste dann auch nicht mehr von Panzermörsern sprechen, sondern von Kampfpanzermörsern. Der Mörser träte dann an die Stelle der bisherigen BK, de facto ja eine Feldkanone.
Nochmal zusammenfassend: als Mörser (in der Rolle die Mörser heute haben) nein, in einer völlig anderen/neuen Rolle eventuell ja.
Und dann ist ja nicht jeeder festmontierte Mörser in einem Fahrzeug gleichermaßen ein solcher Panzermörser von hohem Aufwand und hohen Kosten. Es wäre auch denkbar, hier sehr viel einfachere Systeme zu beschaffen, die dann auch entsprechend viel kostengünstiger sind. Der Vorteil wäre hier bei großkalibrigen Mörsern vor allem anderen der schnellere Stellungswechsel, der gerade für Mörser heute immens wesentlich ist. Ein Beispiel für ein solches Fahrzeug:
https://bulgarianmilitary.com/2022/02/26...n-seconds/
Die Alternative wären Mediumkaliber mit nur geringfügig geringerer Wirkung (im Vergleich zu bisheriger konventioneller großkalibriger Mörsermunition), welches es ermöglichen würden, ultraleichte Mörser zu konstruieren, welche dann auch wesentlich einfacher zu bewegen, abzuladen und wieder aufzuladen sind.
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(23.03.2023, 13:41)Quintus Fabius schrieb: ... Man müsste dann auch nicht mehr von Panzermörsern sprechen, sondern von Kampfpanzermörsern. Der Mörser träte dann an die Stelle der bisherigen BK, de facto ja eine Feldkanone.
Wen Sie es "Panzerhaubitze" nennen sind die entsprechenden Wikipedia-Einträge übrigens schon vorhanden.
Bedenken Sie das LAHAT zwar ein Mindestkaliber benötigt, aber kein Maximales hat (LAHAT 155). "Haubitze" bezeichnet die Höhenrichtwinkelgruppe in der gewirkt werden kann, die Rohrlänge ist nur eine Zweckbindung an den unteren Höhenrichtwinkel und die verwendete Munition. Entsprechend kann die Rohrlänge gekürzt werden wen im Flachfeuer LAHAT eingesetzt wird, also statt L52 (PzH 2000) eine L12.
Und was das Fahrwerk, beziehungsweise die allgemeine Panzerungsstärke, es muss halt ein bisschen aushalten wie der Name suggeriert, der Rest liegt ganz bei der Doktrin nach der sie eingesetzt wird.
Aufgrund dieser Synergy ist die heutige allgemeingültige "Erwartung" an einen Mörser auch das es sich um eine Infanteriewaffe (kleiner, leichter, günstiger) handelt, unabhängig vom historisch korrekten Bezug auf die Höhenrichtwinkelgruppe.
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Vollkommen unabhängig vom spezifischen Diskussionsthema, aber die Ausrüstung der BW sollte sich doch aus einer Einsatzdoktrin ergeben. Und die Einsatzdoktrin, ergibt sich doch aus den Einsatzanforderungen der Bundesregierung, die doch eigentlich in der Nationalen Sicherheitsstrategie festgelegt sein sollte. Und diese Nationale Sicherheitsstrategie ist doch wohl noch immer nicht veröffentlicht!
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(23.03.2023, 14:41)voyageur schrieb: ... eigentlich in der Nationalen Sicherheitsstrategie festgelegt sein sollte. Und diese Nationale Sicherheitsstrategie ist doch wohl noch immer nicht veröffentlicht!
Hatte die BRD je eine? Bisher fing es mit "verteidigen" aus dem NATO-Vertrag an und wurde abgerundete mit der Topographie des erwarten Gefechtsfeldes, fertig war die Basis der Einsatzdoktrin (innerdeutsche Grenze/UDSSR). Einsätze wie Somalia, KFOR oder ISAF wurden mit den am sinnvollsten erscheinenden Auskopplungen aus der Gesamtdoktrin bestritten, im Fall der Bundeswehr die Jäger, noch die ein oder andere spezielle Ausrüstung (schusssichere Weste, Dingo, Checkpoint-Ausbildung) zusätzlich, das wars, tiefgründiger wird es nicht.
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Quintus führt etwas wichtiges an: Ein PzMrs mit Turmlösung ist nicht günstiger als eine Radhaubitze. Somit muss er sich immer mit der Alternative vergleichen lassen, mehr Radhaubitzen statt PzMrs einzusetzen.
Es gibt nur einen kleinen Bereich, in dem Mörser besser geeignet sind als Haubitzen. Dieser basiert dann meistens auf der Erfordernis, auf relativ kurze Distanzen indirekt wirken zu können. Diese Erfordernis ergibt sich eigentlich nur in bestimmten Geländeformen, genaugenommen im infanterietauglichen Gelände, insbesondere im OHK. In panzergünstigem Gelände sind die Kampfentfernungen groß genug, um mit Artillerie wirken zu können. Aufgrund der beweglichen Gefechtsführung ist auch davon auszugehen, dass die erforderlichen Kommunikationswege dafür vorhanden sind. Einzig im OHK hat der PzMrs noch die Option, im Direktschuss gegen höhere Gebäude vorzugehen, wozu der Richtbereich des Kampfpanzers nicht ausreicht. Das rechtfertigt aber eigentlich auch keinen extra-Panzer, sondern sollte bei der Auslegung der Kampf- und Schützenpanzer sowie der Bewaffnung der Infanterie berücksichtigt werden.
Nun könnte man sagen, dass auch für eine Panzerkavallerie Radpanzer mit Turmmörsern sinnvoll seien. Das ist mMn nur bedingt so zu sehen. Ja, es ist hilfreich, wenn z.B. beim schnellen Vorstoß/Durchbruch o.ä. auch in der Angriffsspitze eine schnell verfügbare Steilfeuerkomponente vorhanden ist. Diese sollte dann aber zugleich auch eine Direktschussfähigkeit aufweisen, da sie erst als Sturmgeschütz wirklich Sinn ergibt. Nur muss man ernsthaft anzweifeln, dass hier eine Beschaffung von bspw. GTK NEMO zusätzlich zur RCH155 tatsächlich sinnvoller wäre, als einfach mehr RCH einzusetzen.
Bleibt also die Infanterie. Ist diese Infanterie mit Transportpanzern ausgestattet, dann kann sie für das Feuer aus der Distanz auch RCH erhalten, da sie es eh anfordern müssen. Und abgesessen kann sie Mörser sowieso einsetzen. Da besteht also auch kein Bedarf für automatisierte Fahrzeugmörser.
Interessant wird es, wenn Infanterie Mörser in unwegsamen Gelände transportieren muss. Quintus kommt dann schnell mit ultraleicht-Systemen, die von mehreren Soldaten transportiert werden sollen und dadurch eine unvergleichliche Querfeldeinbeweglichkeit ermöglichen. Ich bin da eher ein Freund von Transportsystemen, die es ermöglichen, einen 120mm Mörser sowie auch Munition schnell auf dem Gefechtsfeld der leichten Infanterie zu bewegen.
Derer drei ergeben für mich Sinn:
- halb- oder vollautomatisierte Mörser (und Ultraleichthaubitzen) als Anhänger oder Anbaugerät an luftbeweglichen Fahrzeugen
- automatisierte Mörsersysteme (wie Ragnarök) auf leichten Geländefahrzeugen/Waffenträgern, insbesondere in der Bauart "Bandvagn"
- halbautomatisierte oder manuell bedienbare Mörser auf UGVs (Themis)
Mein persönliches Fazit ist, dass ein Panzermörser nur als Turmlösung Sinn ergibt, dann aber als System zu teuer wird, um einen Vorteil gegenüber mehr Haubitzen zu generieren. Also sollte zumindest für die Bundeswehr ein Mörsersystem nur auf Fahrzeugen der leichten Infanterie vorgesehen werden, nicht aber für mittlere und schwere Kräfte. Vermutlich wird man das genaue Gegenteil davon tun.
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