17.01.2022, 12:18
Immaterielle Bereiche, ein Kampf der Informationen
Veröffentlicht am: 17/01/2022
Wissenschaft & Technologie
Pensée militairs (französisch)
In einer Zeit, in der die hohe Intensität zurückkehrt, spielen die verschiedenen Konfliktfelder Cyberspace, elektromagnetische Umgebung und Wahrnehmung eine immer größere Rolle. Unsere derzeitigen und zukünftigen Konkurrenten werden zunehmend in der Lage sein, uns in diesen Räumen herauszufordern, die vielfältige und so neue Schlachtfelder wie z. B. soziale Netzwerke beinhalten.
1. Ein notwendiger Paradigmenwechsel: Immaterielle Felder oder Informationsumfeld?
Zwar gibt es derzeit weltweit keine einvernehmliche Definition von immateriellen Feldern in der Forschung und in Militärdoktrinen[1], doch wird immer häufiger gelesen, dass sie den Cyberspace, die elektromagnetische Umgebung und das gesamte Wahrnehmungsfeld umfassen[2]. In Frankreich wird das Feld der Wahrnehmungen manchmal durch Information ersetzt, was Probleme mit der Überschneidung dieser drei Perimeter aufwirft (der Cyberspace und die elektromagnetische Umgebung sind auch Informationsfelder). Im Ausland vermischen einige Länder all dies mit Weltraumoperationen, Nachrichtendiensten und sogar Operationen zur Aufstandsbekämpfung oder Ablenkungsmanövern, ohne dass eine Logik erkennbar ist.
1.1 Die Infragestellung des Begriffs und der Organisation der immateriellen Felder.
a. Eine wenig relevante Trennung zwischen immateriell und materiell?
Der Cyberspace, der sowohl Raum als auch eigenständiges Medium ist, wird in der französischen Doktrin definiert als "der Kommunikationsraum, der durch die weltweite Vernetzung von Geräten zur automatisierten Verarbeitung digitaler Daten gebildet wird [...] Der Cyberspace ist auch ein immaterielles Medium, das nur durch Information (im generischen Sinne des Begriffs) existiert und Bedeutung hat[3] ". Das elektromagnetische Umfeld wiederum teilt sich auf in den Bereich der CIS (Informations- und Kommunikationssysteme) mit den hertzianischen Datenverbindungen (Wifi, Radio, FH, etc.) und der elektronischen Kriegsführung, wobei letztere definiert wird als "alles, was mit Kampfhandlungen zu tun hat, die in der elektromagnetischen Umgebung durchgeführt werden[4]".
Schließlich definiert die Strategische Übersicht die Durchführung von Einflussoperationen als: "Fähigkeiten, die eine Reihe von Verfahren bezeichnen, die darauf abzielen, vor, während und nach Operationen die Zustimmung zu wecken, die Aktion unserer Streitkräfte zu legitimieren oder zu fördern; sie fügen sich in einen globalen Ansatz für Operationen ein und werden in materiellen und immateriellen Feldern durchgeführt[5]".
Diese drei Felder werden zwar alle auf den ersten Blick als "immaterielle Felder" etikettiert (und ersetzen manchmal den häufig verwendeten, nicht unproblematischen Begriff "virtuell"), doch ihre Definition weist bereits auf die Grenzen einer solchen Bezeichnung hin. Der Cyberspace kann ebenso wie die elektromagnetische Umgebung und das Wahrnehmungsfeld die Grundlage für Operationen mit physischen, also materiellen Auswirkungen sein: So hat der Computervirus Stuxnet dazu geführt, dass die sehr realen und materiellen Zentrifugen des iranischen Atomprogramms außer Betrieb gesetzt wurden.
Aber auch die Tötung eines Feindes oder die Zerstörung seiner Produktions- und Informationsübertragungsanlagen ist eine Operation in materiellen Feldern, die auf eine ganze Einflussmöglichkeit abzielt. Die Zerstörung einer Antenne ist sehr "physisch" und stellt eine Operation im Bereich der Cyberverteidigung dar, die zum Kampf der elektronischen Kriegsführung beiträgt. So wie das Wahrnehmungsfeld sowohl durch physische als auch immaterielle Elemente definiert wird[6], wird der Cyberspace als drei Schichten zusammengefasst, darunter eine physische Schicht, die zu der logischen und kognitiven Schicht hinzukommt.
Diese wird definiert als "Geräte von Computersystemen und ihren Netzen, die eine materielle und für einige von ihnen eine elektromagnetische Existenz haben"[7]. Diese Schichten sind intrinsisch miteinander verbunden: Auswirkungen auf die "materielle" Schicht des Cyberspace können sich daher auch auf die "immateriellen" Schichten auswirken und umgekehrt.
b. Eine künstliche Trennung der verschiedenen Felder.
Innerhalb der immateriellen Felder wurde der Cyberspace lange Zeit als vorherrschend, weil übergreifend, angesehen. Die französische Doktrin begann jedoch festzustellen, dass die Trennung und Hierarchisierung zwischen diesen drei Feldern kaum der Realität entsprach. So heißt es in DIA-3.20(A): "Operationen im Cyberspace koordinieren, ergänzen und kombinieren sich mit EMO (elektromagnetischen Operationen)". Es bestehen also Verbindungen.
Auch die US-amerikanische Doktrin hat diese Feststellung hervorgehoben. Im Field Manual 3-12, Cyberspace and Electronic Warfare Operations (CEWO) von 2017 heißt es, dass das elektromagnetische Spektrum einen "gemeinsamen Nenner" der elektronischen Kriegsführung und der Cyberkriegsführung darstellt[8].
Ein wichtiges Merkmal des Cyberspace ist, dass die vernetzten Infokommunikationssysteme dort unter Nutzung des elektromagnetischen Spektrums funktionieren: Ziel ist es, die Funktionen und Fähigkeiten von Cyberspace-Operationen, elektronischer Kriegsführung und Spektrumsmanagement-Operationen zu kombinieren und "zu synchronisieren, um komplementäre Effekte zu erzielen[9] ".
Die Synergie von Cyber-Electromagnetic Activities (CEMA) wurde zudem bereits von NATO-Mitgliedsstaaten bei der Operation Atlantic Resolve effizient genutzt[10]. Im Jahr 2018 veröffentlichte auch das britische Verteidigungsministerium eine Joint Doctrine Note 1/18 zu Cyber and Electromagnetic Activities[11], wodurch die Verbindung zwischen Cyber und elektronischer Kriegsführung weiter an Bedeutung gewann.
Das Aufkommen der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) hat diese Annäherung zwischen Telekommunikation und Informatik ermöglicht, wodurch elektronische Kriegsführung und Cyber-Operationen miteinander verbunden wurden[12]. Die Einflussnahme im Bereich der Wahrnehmung, die insbesondere durch den Einsatz der Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglicht wird, beruht somit teilweise auf elektronischer Kriegsführung und Aktionen im Cyberspace.
1.2 Das Aufkommen eines neuen Bereichs, in dem sich diese Felder organisieren: informationelle Umwelt und Informationskriegsführung.
In diesem Zusammenhang mag es angebracht erscheinen, einen gemeinsamen Nenner für diese drei Felder zu finden, um ihre Beziehungen und die kombinierten Effekte, die man aus ihnen ziehen kann, besser zu durchdenken. Betrachtet man einen wirkungsorientierten Ansatz, wird man feststellen, dass sie in Wirklichkeit durch ihre "information-related capability" miteinander verbunden sind. Insbesondere mit dem immer massiveren Einsatz von sozialen Netzwerken seit mehr als zehn Jahren wird Information wieder zu einem wichtigen Operationsgebiet[13].
Das Informationsumfeld wird definiert als "aggregate of individuals, organizations and systems that collect, process, dissipate or act on information[14]". In diesem Rahmen würde Informationskrieg "jede Aktivität darstellen, die darauf abzielt, Daten und Wissen zu einem strategischen Zweck zu erwerben (und dem Gegner vorzuenthalten), entweder durch Systeme (Vektoren und Mittel zur Informationsverarbeitung) oder durch Inhalte, indem eine informationelle Vorherrschaft sichergestellt wird"[15].
Die U.S. Army betrachtet jede Fähigkeit als "information-related", die zur Schaffung erwünschter Effekte und Betriebsbedingungen auf der Ebene des Informationsumfelds eingesetzt wird[16].
Nun trägt die elektronische Kriegsführung ebenso wie Operationen im Cyberspace und Beeinflussungsoperationen dazu bei, Informationsüberlegenheit zu erlangen[17]. So stellen die "Cyber-Informationsoperationen[18],[19] " eine neue Kategorie von Operationen in der Informationsumgebung dar. Bereits in der NATO AJP-3.10 wurde behauptet, dass der "Cyberspace und das elektromagnetische Spektrum Teil des Informationsumfeldes sind[20] ". Diese drei Felder tragen also aktiv zu Aktionen im Rahmen der Informationskriegsführung bei, ein Konzept, das als "Konflikt oder Kampf zwischen zwei oder mehr Gruppen des Informationsumfelds[21] " definiert wird.
2. Aktueller Stand der Überlegungen zur Informationskriegsführung in den USA.
Der amerikanische Ansatz hat sich gegenüber historischen und wichtigen Gegnern entwickelt, die ebenfalls über diese Entwicklungen nachgedacht haben. Zu nennen sind hier insbesondere das chinesische Konzept des "Krieges ohne Grenzen" und das russische Konzept des "nichtlinearen Krieges" mit seiner doktrinären Folge "New Generation Warfare".
Die US-Armee fasst Wahrnehmungsfelder, den Cyberspace und die elektromagnetische Umgebung unter dem Begriff Informationsoperationen (information operations, IO) zusammen: "There are many military capabilities that contribute to IO and should be taken into consideration during the planning process. These include: strategic communication, joint interagency coordination group, public affairs, civil-military operations, cyberspace operations (CO), information assurance, space operations, military information support operations (MISO), intelligence, military deception, operations security, special technical operations, joint electromagnetic spectrum operations, and key leader engagement[22]".
Die Army betrachtet das Wort Information also im weitesten Sinne: sei es die digitale Komponente (Cyberspace), die kognitive Komponente (Beeinflussungsoperationen oder PSYOPS) oder auch auf der Ebene der Wellen (elektromagnetische Umgebung). Im Zusammenhang mit dem Aufkommen des neuen Konzepts der Multi-Domain Operations (MDO) werden diese drei Konfliktfelder korreliert, um gemeinsame Effekte im Rahmen der Information Warfare zu erzielen. Dies führt zu organisatorischen Veränderungen.
2.1 Multi-Domain Operations und die Entwicklung der Verflechtung der verschiedenen Felder.
Das 2018 erschienene U.S. Army Training and Doctrine Command (von TRADOC), The U.S. Army in Multi-Domain Operations 2028[23], erwähnt Information Warfare mehr als 40 Mal[24].
ODM kann als "Operationen in mehreren umstrittenen Bereichen und Räumen gesehen werden, um die Kräfte eines Gegners (oder Feindes) zu überwinden, indem ihm mehrere operative und/oder taktische Dilemmata durch die kombinierte Anwendung einer kalibrierten Kräftehaltung, den Einsatz von Multi-Domain-Verbänden und die Konvergenz von Fähigkeiten zwischen Bereichen, Umgebungen und Funktionen über Zeit und Raum hinweg zur Erreichung operativer und taktischer Ziele präsentiert werden."[25]
Die ODM kann als "Operationen, die in mehreren umstrittenen Bereichen und Räumen durchgeführt werden, um die Kräfte eines Gegners (oder Feindes) zu überwinden, indem ihm mehrere operative und/oder taktische Dilemmas gestellt werden. Auf diesen taktischen und operativen Ebenen ist es daher notwendig, die Fähigkeiten und Wirkungen in den verschiedenen Bereichen zu kombinieren (wobei dieser Begriff definiert ist als "jeder potenzielle operative 'Raum', durch den das Zielsystem beeinflusst werden kann - nicht nur die Bereiche Land, See, Luft und Weltraum, sondern auch die virtuellen (Information und Kybernetik) und menschlichen (kognitive, moralische und soziale) Bereiche"[26] ).
In diesem Sinne ist die ODM keine Modernisierung der Teilstreitkräfte, sondern ein Versuch, eine Kombination aus offensiven und defensiven Operationen in allen Feldern, die dem taktischen Führer zur Verfügung stehen, auf die unterste Ebene herunterzubrechen, um seine terrestrischen "Kern"-Missionen zu ergänzen (dies gilt auch für die Marine und die Luft- und Raumfahrtarmee).
Diese neue Doktrin zielt darauf ab, "Überlegenheitsfenster" auszunutzen, indem sie Fähigkeiten aus verschiedenen Bereichen, insbesondere aus dem Informationsumfeld, in einem wirkungsorientierten Ansatz kombiniert[27]. Letzteres stellt also in gewisser Weise den gemeinsamen Nenner für die drei betrachteten Felder dar.
Ein Beispiel für diese Komplementarität ist die Funktionsweise des 915th Cyber Warfare Battalion, das auf taktischer Ebene sowohl Kapazitäten für Cyber-Operationen als auch für elektronische Kriegsführung bereitstellen soll, um Informationsoperationen umzusetzen. Es gibt also organisatorische Entwicklungen, die mit diesem neuen Verständnis von Information Warfare zusammenhängen.
2.2 Institutionelle Übergänge als Spiegelbild dieser Veränderungen: der Fall FYROM.
Die aktuellen Überlegungen innerhalb von ARCYBER (U.S. Army Cyber Command) veranschaulichen dieses neue Verständnis der Informationsumgebung. "Information advantage" und "decision dominance" sind zwei neue Stränge, die sich in der Entwicklung befinden[28]. General Stephen Fogarty, der Kommandant dieser Einheit, erklärte, er operiere und manövriere jeden Tag innerhalb des Informationsumfelds[29].
In diesem Zusammenhang ist der Wunsch nach einer Umbenennung der Organisation in Army Information Warfare Command bezeichnend. Eine solche Entwicklung würde zu einer Erhöhung der Mittel und Fähigkeiten von ARCYBER führen und nicht nur das Cyber-Kommando, sondern auch das Kommando über die anderen Felder des informationellen Umfelds einschließen.
Da sich die Rivalitäten zudem aus "info-zentrierten" Möglichkeiten speisen - wie die russische Verwicklung in die US-Präsidentschaftswahlen 2016, die Desinformation während der VOCID-19-Krise oder auch die Bedeutung, die die sozialen Netzwerke von Daech 2015 erlangt haben, zeigen - versucht die Entität, sich zu verändern und zu modernisieren, um Operationen auf taktischer, operativer und strategischer Ebene in Betracht ziehen zu können[30].
Diese Entwicklung verleiht der Information und der Einflussnahme wieder eine erhebliche Bedeutung und flankiert das Konzept der MDO bei der Suche nach Konvergenz und Komplementarität der verschiedenen Bereiche.
Diese Situation lüftet den Schleier eines Paradigmenwechsels, der sich innerhalb der US-Armee in Bezug auf den Informationskrieg vollzieht, der nun die Bereiche Cyber-Operationen, elektronische Kriegsführung, psychologische Kriegsführung und Operationen im Weltraum vereint, und markiert den Willen, einen echten wirkungsorientierten Ansatz einzuführen[31].
----------------------------------------------------------------------
[1] Future Earth Action definiert immaterielle Felder als die Konvergenz der Informationsumgebung, des Cyberspace und der elektromagnetischen Umgebung, ohne diese näher zu bezeichnen.
[2] Michel Goya, Isabelle Dufour, "Dans la perspective d'affrontement de haute intensité, comment intégrer dans le combat aéroterrestre des actions sur les champs immatériels", Observatoire de l'armée de terre 2035, Fondation pour la recherche stratégique, 21. April 2020.
[3] Definition von ANSSI.
[4] Michel Goya, Isabelle Dufour, Op. Cit.
[5] Revue stratégique de Défense et de Sécurité Nationale, 2017.
[6] RAND Corporation, "Requirement for Better C2 and Situational Awareness of the Information Environment", Research Brief, 2018.
[7] Ministère des Armées / COMCYBER. Éléments publics de doctrine militaire de lutte informatique offensive, 2019.
[8] Philippe Gros, "Les opérations en environnement électromagnétique dégradé", Fondation pour la recherche stratégique, note n° 357/Consortium CONFLITS-2035, 18. Mai 2018.
[9] Col. Prof. Zsolt Haig, PhD, Ing, "Electronic Warfare in Cyberspace", Security and Defense Quarterly, June 2015.
[10] Oberst Matthew Willis, Oberstleutnant Panagiotis Stathopoulos, "Cyber-Electromagnetic Domain, The Necessity of Integrating the Electromagnetic Spectrum's Disciplines Under a Single Domain of Operations", Joint Air Power Competence Center, https://www.japcc.org/cyber-electromagnetic-domain/.
[11] https://assets.publishing.service.gov.uk...82859/doct rine_uk_uk_cyber_and_electromagnetic_activities_jdn_1_18.pdf
[12] Olivier Letertre, Patrick Justel, Romain Lechâble und Stéphane Dossé, "Regards croisés sur la guerre électronique", Focus Stratégique, Nr. 90, IFRI, Juli 2019.
[13] Daniel T. Kuehl, "Information Operations, Information Warfare, and Computer Network Attack. Their Relationship to National Security in the Information Age", International Law Studies, Vol. 76.
[14] Isaac R. Porche III, Christopher Paul, Michael York, Chad C. Serena, Jerry M. Sollinger, Elliot Axelband, Endy Y. Min, Bruce J. Held "Redefining information warfare boundaries for an army in a wireless world" (Neudefinition der Grenzen der Informationskriegsführung für eine Armee in einer drahtlosen Welt), RAND, 2013.
[15] Daniel Ventre (Hrsg.), Cyberguerre et guerre de l'information, Lavoisier, Paris, 2010, 319 S.
[16] FM 3-13, Information Operations, Department of the Army, December 2016.
[17] Col. Prof. Zsolt Haig, PhD, Ing, Op. Cit.
[18] Dr. Glenn Alexander Crowther, "The Cyber Domain", The Cyber Defense Review, Fall 2017.
[19] Lieutenant General Paul M. Nakasone, Major Charlie Lewis, "Cyberspace in Multi-Domain Battle", Cyber Defense Review, 2017.
[20] AJP-3.10 Allied Joint Doctrine for Information Operations. November 2009. NATO Standardization Agency.
[21] "Conflict or lute between two or more groups of the informational environment", in TRADOC Pamphlet 525-3-1, Op. Cit.
[22] "Viele militärische Fähigkeiten tragen zu IOs bei und müssen im Planungsprozess berücksichtigt werden. Dazu gehören strategische Kommunikation, die Inter-Agency Coordination Group, Public Affairs, zivil-militärische Operationen, Operationen im Cyberspace, Informationssicherung, Weltraumoperationen, Operationen zur Unterstützung militärischer Informationen, Nachrichtendienst, militärische Ablenkungsmanöver, Sicherheit bei technischen Sonderoperationen, gemeinsame Operationen im elektromagnetischen Spektrum und die Einbindung wichtiger Führungskräfte" in JP 3-13, Information Operations, November 2014.
[23] TRADOC Pamphlet 525-3-1, The U.S. Army in Multi-Domain Operations 2028, 2018, S.GL-7, https://www.tra-doc.army.mil/Portals/14/...ov2018.pdf.
[24] Kyle Rempfer, "Army Cyber lobbies for name change this year, as information warfare grows in importance", ArmyTimes, 16. Oktober, https://www.armytimes.com/news/your-army...mportance/.
[25] TRADOC Pamphlet 525-3-1, Op. Cit.
[26] Joint Chiefs of Staff, Capstone Concept for Joint Operations, Version 2.0 Washington, DC: US Government Printing Office, 2005.
[27] Heftye Erik. "Multi-Domain Confusion: All Domains Are Not Created Equal". RealClear Defense, 26. Mai 2017.
[28] PotoMac Officers Club, "ARCYBER to move beyond tradition cyber operations", 30. September 2020, https://potomacofficersclub.com/arcyber-...perations/.
[29] Kyle Rempfer, Op. Cit.
[30] Lieutenant General Stephen G. Fogarty, Colonel (Ret.) Bryan N. Sparling, "Enabling the Army in an Era of Information Warfare", The Cyber Defense Review, summer 2020.
[31] Mark Pomerleau, "How the Defense Department is reorganizing for information warfare", C4ISRNET, 2. Juli, https://www.c4isrnet.com/smr/information...organizing -for-information-warfare.
Trennzeichen
Titel: Immaterielle Felder, eine Informationskriegsführung.
Autor(en): Frau Céline Gojon
Veröffentlicht am: 17/01/2022
Wissenschaft & Technologie
Pensée militairs (französisch)
In einer Zeit, in der die hohe Intensität zurückkehrt, spielen die verschiedenen Konfliktfelder Cyberspace, elektromagnetische Umgebung und Wahrnehmung eine immer größere Rolle. Unsere derzeitigen und zukünftigen Konkurrenten werden zunehmend in der Lage sein, uns in diesen Räumen herauszufordern, die vielfältige und so neue Schlachtfelder wie z. B. soziale Netzwerke beinhalten.
1. Ein notwendiger Paradigmenwechsel: Immaterielle Felder oder Informationsumfeld?
Zwar gibt es derzeit weltweit keine einvernehmliche Definition von immateriellen Feldern in der Forschung und in Militärdoktrinen[1], doch wird immer häufiger gelesen, dass sie den Cyberspace, die elektromagnetische Umgebung und das gesamte Wahrnehmungsfeld umfassen[2]. In Frankreich wird das Feld der Wahrnehmungen manchmal durch Information ersetzt, was Probleme mit der Überschneidung dieser drei Perimeter aufwirft (der Cyberspace und die elektromagnetische Umgebung sind auch Informationsfelder). Im Ausland vermischen einige Länder all dies mit Weltraumoperationen, Nachrichtendiensten und sogar Operationen zur Aufstandsbekämpfung oder Ablenkungsmanövern, ohne dass eine Logik erkennbar ist.
1.1 Die Infragestellung des Begriffs und der Organisation der immateriellen Felder.
a. Eine wenig relevante Trennung zwischen immateriell und materiell?
Der Cyberspace, der sowohl Raum als auch eigenständiges Medium ist, wird in der französischen Doktrin definiert als "der Kommunikationsraum, der durch die weltweite Vernetzung von Geräten zur automatisierten Verarbeitung digitaler Daten gebildet wird [...] Der Cyberspace ist auch ein immaterielles Medium, das nur durch Information (im generischen Sinne des Begriffs) existiert und Bedeutung hat[3] ". Das elektromagnetische Umfeld wiederum teilt sich auf in den Bereich der CIS (Informations- und Kommunikationssysteme) mit den hertzianischen Datenverbindungen (Wifi, Radio, FH, etc.) und der elektronischen Kriegsführung, wobei letztere definiert wird als "alles, was mit Kampfhandlungen zu tun hat, die in der elektromagnetischen Umgebung durchgeführt werden[4]".
Schließlich definiert die Strategische Übersicht die Durchführung von Einflussoperationen als: "Fähigkeiten, die eine Reihe von Verfahren bezeichnen, die darauf abzielen, vor, während und nach Operationen die Zustimmung zu wecken, die Aktion unserer Streitkräfte zu legitimieren oder zu fördern; sie fügen sich in einen globalen Ansatz für Operationen ein und werden in materiellen und immateriellen Feldern durchgeführt[5]".
Diese drei Felder werden zwar alle auf den ersten Blick als "immaterielle Felder" etikettiert (und ersetzen manchmal den häufig verwendeten, nicht unproblematischen Begriff "virtuell"), doch ihre Definition weist bereits auf die Grenzen einer solchen Bezeichnung hin. Der Cyberspace kann ebenso wie die elektromagnetische Umgebung und das Wahrnehmungsfeld die Grundlage für Operationen mit physischen, also materiellen Auswirkungen sein: So hat der Computervirus Stuxnet dazu geführt, dass die sehr realen und materiellen Zentrifugen des iranischen Atomprogramms außer Betrieb gesetzt wurden.
Aber auch die Tötung eines Feindes oder die Zerstörung seiner Produktions- und Informationsübertragungsanlagen ist eine Operation in materiellen Feldern, die auf eine ganze Einflussmöglichkeit abzielt. Die Zerstörung einer Antenne ist sehr "physisch" und stellt eine Operation im Bereich der Cyberverteidigung dar, die zum Kampf der elektronischen Kriegsführung beiträgt. So wie das Wahrnehmungsfeld sowohl durch physische als auch immaterielle Elemente definiert wird[6], wird der Cyberspace als drei Schichten zusammengefasst, darunter eine physische Schicht, die zu der logischen und kognitiven Schicht hinzukommt.
Diese wird definiert als "Geräte von Computersystemen und ihren Netzen, die eine materielle und für einige von ihnen eine elektromagnetische Existenz haben"[7]. Diese Schichten sind intrinsisch miteinander verbunden: Auswirkungen auf die "materielle" Schicht des Cyberspace können sich daher auch auf die "immateriellen" Schichten auswirken und umgekehrt.
b. Eine künstliche Trennung der verschiedenen Felder.
Innerhalb der immateriellen Felder wurde der Cyberspace lange Zeit als vorherrschend, weil übergreifend, angesehen. Die französische Doktrin begann jedoch festzustellen, dass die Trennung und Hierarchisierung zwischen diesen drei Feldern kaum der Realität entsprach. So heißt es in DIA-3.20(A): "Operationen im Cyberspace koordinieren, ergänzen und kombinieren sich mit EMO (elektromagnetischen Operationen)". Es bestehen also Verbindungen.
Auch die US-amerikanische Doktrin hat diese Feststellung hervorgehoben. Im Field Manual 3-12, Cyberspace and Electronic Warfare Operations (CEWO) von 2017 heißt es, dass das elektromagnetische Spektrum einen "gemeinsamen Nenner" der elektronischen Kriegsführung und der Cyberkriegsführung darstellt[8].
Ein wichtiges Merkmal des Cyberspace ist, dass die vernetzten Infokommunikationssysteme dort unter Nutzung des elektromagnetischen Spektrums funktionieren: Ziel ist es, die Funktionen und Fähigkeiten von Cyberspace-Operationen, elektronischer Kriegsführung und Spektrumsmanagement-Operationen zu kombinieren und "zu synchronisieren, um komplementäre Effekte zu erzielen[9] ".
Die Synergie von Cyber-Electromagnetic Activities (CEMA) wurde zudem bereits von NATO-Mitgliedsstaaten bei der Operation Atlantic Resolve effizient genutzt[10]. Im Jahr 2018 veröffentlichte auch das britische Verteidigungsministerium eine Joint Doctrine Note 1/18 zu Cyber and Electromagnetic Activities[11], wodurch die Verbindung zwischen Cyber und elektronischer Kriegsführung weiter an Bedeutung gewann.
Das Aufkommen der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) hat diese Annäherung zwischen Telekommunikation und Informatik ermöglicht, wodurch elektronische Kriegsführung und Cyber-Operationen miteinander verbunden wurden[12]. Die Einflussnahme im Bereich der Wahrnehmung, die insbesondere durch den Einsatz der Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglicht wird, beruht somit teilweise auf elektronischer Kriegsführung und Aktionen im Cyberspace.
1.2 Das Aufkommen eines neuen Bereichs, in dem sich diese Felder organisieren: informationelle Umwelt und Informationskriegsführung.
In diesem Zusammenhang mag es angebracht erscheinen, einen gemeinsamen Nenner für diese drei Felder zu finden, um ihre Beziehungen und die kombinierten Effekte, die man aus ihnen ziehen kann, besser zu durchdenken. Betrachtet man einen wirkungsorientierten Ansatz, wird man feststellen, dass sie in Wirklichkeit durch ihre "information-related capability" miteinander verbunden sind. Insbesondere mit dem immer massiveren Einsatz von sozialen Netzwerken seit mehr als zehn Jahren wird Information wieder zu einem wichtigen Operationsgebiet[13].
Das Informationsumfeld wird definiert als "aggregate of individuals, organizations and systems that collect, process, dissipate or act on information[14]". In diesem Rahmen würde Informationskrieg "jede Aktivität darstellen, die darauf abzielt, Daten und Wissen zu einem strategischen Zweck zu erwerben (und dem Gegner vorzuenthalten), entweder durch Systeme (Vektoren und Mittel zur Informationsverarbeitung) oder durch Inhalte, indem eine informationelle Vorherrschaft sichergestellt wird"[15].
Die U.S. Army betrachtet jede Fähigkeit als "information-related", die zur Schaffung erwünschter Effekte und Betriebsbedingungen auf der Ebene des Informationsumfelds eingesetzt wird[16].
Nun trägt die elektronische Kriegsführung ebenso wie Operationen im Cyberspace und Beeinflussungsoperationen dazu bei, Informationsüberlegenheit zu erlangen[17]. So stellen die "Cyber-Informationsoperationen[18],[19] " eine neue Kategorie von Operationen in der Informationsumgebung dar. Bereits in der NATO AJP-3.10 wurde behauptet, dass der "Cyberspace und das elektromagnetische Spektrum Teil des Informationsumfeldes sind[20] ". Diese drei Felder tragen also aktiv zu Aktionen im Rahmen der Informationskriegsführung bei, ein Konzept, das als "Konflikt oder Kampf zwischen zwei oder mehr Gruppen des Informationsumfelds[21] " definiert wird.
2. Aktueller Stand der Überlegungen zur Informationskriegsführung in den USA.
Der amerikanische Ansatz hat sich gegenüber historischen und wichtigen Gegnern entwickelt, die ebenfalls über diese Entwicklungen nachgedacht haben. Zu nennen sind hier insbesondere das chinesische Konzept des "Krieges ohne Grenzen" und das russische Konzept des "nichtlinearen Krieges" mit seiner doktrinären Folge "New Generation Warfare".
Die US-Armee fasst Wahrnehmungsfelder, den Cyberspace und die elektromagnetische Umgebung unter dem Begriff Informationsoperationen (information operations, IO) zusammen: "There are many military capabilities that contribute to IO and should be taken into consideration during the planning process. These include: strategic communication, joint interagency coordination group, public affairs, civil-military operations, cyberspace operations (CO), information assurance, space operations, military information support operations (MISO), intelligence, military deception, operations security, special technical operations, joint electromagnetic spectrum operations, and key leader engagement[22]".
Die Army betrachtet das Wort Information also im weitesten Sinne: sei es die digitale Komponente (Cyberspace), die kognitive Komponente (Beeinflussungsoperationen oder PSYOPS) oder auch auf der Ebene der Wellen (elektromagnetische Umgebung). Im Zusammenhang mit dem Aufkommen des neuen Konzepts der Multi-Domain Operations (MDO) werden diese drei Konfliktfelder korreliert, um gemeinsame Effekte im Rahmen der Information Warfare zu erzielen. Dies führt zu organisatorischen Veränderungen.
2.1 Multi-Domain Operations und die Entwicklung der Verflechtung der verschiedenen Felder.
Das 2018 erschienene U.S. Army Training and Doctrine Command (von TRADOC), The U.S. Army in Multi-Domain Operations 2028[23], erwähnt Information Warfare mehr als 40 Mal[24].
ODM kann als "Operationen in mehreren umstrittenen Bereichen und Räumen gesehen werden, um die Kräfte eines Gegners (oder Feindes) zu überwinden, indem ihm mehrere operative und/oder taktische Dilemmata durch die kombinierte Anwendung einer kalibrierten Kräftehaltung, den Einsatz von Multi-Domain-Verbänden und die Konvergenz von Fähigkeiten zwischen Bereichen, Umgebungen und Funktionen über Zeit und Raum hinweg zur Erreichung operativer und taktischer Ziele präsentiert werden."[25]
Die ODM kann als "Operationen, die in mehreren umstrittenen Bereichen und Räumen durchgeführt werden, um die Kräfte eines Gegners (oder Feindes) zu überwinden, indem ihm mehrere operative und/oder taktische Dilemmas gestellt werden. Auf diesen taktischen und operativen Ebenen ist es daher notwendig, die Fähigkeiten und Wirkungen in den verschiedenen Bereichen zu kombinieren (wobei dieser Begriff definiert ist als "jeder potenzielle operative 'Raum', durch den das Zielsystem beeinflusst werden kann - nicht nur die Bereiche Land, See, Luft und Weltraum, sondern auch die virtuellen (Information und Kybernetik) und menschlichen (kognitive, moralische und soziale) Bereiche"[26] ).
In diesem Sinne ist die ODM keine Modernisierung der Teilstreitkräfte, sondern ein Versuch, eine Kombination aus offensiven und defensiven Operationen in allen Feldern, die dem taktischen Führer zur Verfügung stehen, auf die unterste Ebene herunterzubrechen, um seine terrestrischen "Kern"-Missionen zu ergänzen (dies gilt auch für die Marine und die Luft- und Raumfahrtarmee).
Diese neue Doktrin zielt darauf ab, "Überlegenheitsfenster" auszunutzen, indem sie Fähigkeiten aus verschiedenen Bereichen, insbesondere aus dem Informationsumfeld, in einem wirkungsorientierten Ansatz kombiniert[27]. Letzteres stellt also in gewisser Weise den gemeinsamen Nenner für die drei betrachteten Felder dar.
Ein Beispiel für diese Komplementarität ist die Funktionsweise des 915th Cyber Warfare Battalion, das auf taktischer Ebene sowohl Kapazitäten für Cyber-Operationen als auch für elektronische Kriegsführung bereitstellen soll, um Informationsoperationen umzusetzen. Es gibt also organisatorische Entwicklungen, die mit diesem neuen Verständnis von Information Warfare zusammenhängen.
2.2 Institutionelle Übergänge als Spiegelbild dieser Veränderungen: der Fall FYROM.
Die aktuellen Überlegungen innerhalb von ARCYBER (U.S. Army Cyber Command) veranschaulichen dieses neue Verständnis der Informationsumgebung. "Information advantage" und "decision dominance" sind zwei neue Stränge, die sich in der Entwicklung befinden[28]. General Stephen Fogarty, der Kommandant dieser Einheit, erklärte, er operiere und manövriere jeden Tag innerhalb des Informationsumfelds[29].
In diesem Zusammenhang ist der Wunsch nach einer Umbenennung der Organisation in Army Information Warfare Command bezeichnend. Eine solche Entwicklung würde zu einer Erhöhung der Mittel und Fähigkeiten von ARCYBER führen und nicht nur das Cyber-Kommando, sondern auch das Kommando über die anderen Felder des informationellen Umfelds einschließen.
Da sich die Rivalitäten zudem aus "info-zentrierten" Möglichkeiten speisen - wie die russische Verwicklung in die US-Präsidentschaftswahlen 2016, die Desinformation während der VOCID-19-Krise oder auch die Bedeutung, die die sozialen Netzwerke von Daech 2015 erlangt haben, zeigen - versucht die Entität, sich zu verändern und zu modernisieren, um Operationen auf taktischer, operativer und strategischer Ebene in Betracht ziehen zu können[30].
Diese Entwicklung verleiht der Information und der Einflussnahme wieder eine erhebliche Bedeutung und flankiert das Konzept der MDO bei der Suche nach Konvergenz und Komplementarität der verschiedenen Bereiche.
Diese Situation lüftet den Schleier eines Paradigmenwechsels, der sich innerhalb der US-Armee in Bezug auf den Informationskrieg vollzieht, der nun die Bereiche Cyber-Operationen, elektronische Kriegsführung, psychologische Kriegsführung und Operationen im Weltraum vereint, und markiert den Willen, einen echten wirkungsorientierten Ansatz einzuführen[31].
----------------------------------------------------------------------
[1] Future Earth Action definiert immaterielle Felder als die Konvergenz der Informationsumgebung, des Cyberspace und der elektromagnetischen Umgebung, ohne diese näher zu bezeichnen.
[2] Michel Goya, Isabelle Dufour, "Dans la perspective d'affrontement de haute intensité, comment intégrer dans le combat aéroterrestre des actions sur les champs immatériels", Observatoire de l'armée de terre 2035, Fondation pour la recherche stratégique, 21. April 2020.
[3] Definition von ANSSI.
[4] Michel Goya, Isabelle Dufour, Op. Cit.
[5] Revue stratégique de Défense et de Sécurité Nationale, 2017.
[6] RAND Corporation, "Requirement for Better C2 and Situational Awareness of the Information Environment", Research Brief, 2018.
[7] Ministère des Armées / COMCYBER. Éléments publics de doctrine militaire de lutte informatique offensive, 2019.
[8] Philippe Gros, "Les opérations en environnement électromagnétique dégradé", Fondation pour la recherche stratégique, note n° 357/Consortium CONFLITS-2035, 18. Mai 2018.
[9] Col. Prof. Zsolt Haig, PhD, Ing, "Electronic Warfare in Cyberspace", Security and Defense Quarterly, June 2015.
[10] Oberst Matthew Willis, Oberstleutnant Panagiotis Stathopoulos, "Cyber-Electromagnetic Domain, The Necessity of Integrating the Electromagnetic Spectrum's Disciplines Under a Single Domain of Operations", Joint Air Power Competence Center, https://www.japcc.org/cyber-electromagnetic-domain/.
[11] https://assets.publishing.service.gov.uk...82859/doct rine_uk_uk_cyber_and_electromagnetic_activities_jdn_1_18.pdf
[12] Olivier Letertre, Patrick Justel, Romain Lechâble und Stéphane Dossé, "Regards croisés sur la guerre électronique", Focus Stratégique, Nr. 90, IFRI, Juli 2019.
[13] Daniel T. Kuehl, "Information Operations, Information Warfare, and Computer Network Attack. Their Relationship to National Security in the Information Age", International Law Studies, Vol. 76.
[14] Isaac R. Porche III, Christopher Paul, Michael York, Chad C. Serena, Jerry M. Sollinger, Elliot Axelband, Endy Y. Min, Bruce J. Held "Redefining information warfare boundaries for an army in a wireless world" (Neudefinition der Grenzen der Informationskriegsführung für eine Armee in einer drahtlosen Welt), RAND, 2013.
[15] Daniel Ventre (Hrsg.), Cyberguerre et guerre de l'information, Lavoisier, Paris, 2010, 319 S.
[16] FM 3-13, Information Operations, Department of the Army, December 2016.
[17] Col. Prof. Zsolt Haig, PhD, Ing, Op. Cit.
[18] Dr. Glenn Alexander Crowther, "The Cyber Domain", The Cyber Defense Review, Fall 2017.
[19] Lieutenant General Paul M. Nakasone, Major Charlie Lewis, "Cyberspace in Multi-Domain Battle", Cyber Defense Review, 2017.
[20] AJP-3.10 Allied Joint Doctrine for Information Operations. November 2009. NATO Standardization Agency.
[21] "Conflict or lute between two or more groups of the informational environment", in TRADOC Pamphlet 525-3-1, Op. Cit.
[22] "Viele militärische Fähigkeiten tragen zu IOs bei und müssen im Planungsprozess berücksichtigt werden. Dazu gehören strategische Kommunikation, die Inter-Agency Coordination Group, Public Affairs, zivil-militärische Operationen, Operationen im Cyberspace, Informationssicherung, Weltraumoperationen, Operationen zur Unterstützung militärischer Informationen, Nachrichtendienst, militärische Ablenkungsmanöver, Sicherheit bei technischen Sonderoperationen, gemeinsame Operationen im elektromagnetischen Spektrum und die Einbindung wichtiger Führungskräfte" in JP 3-13, Information Operations, November 2014.
[23] TRADOC Pamphlet 525-3-1, The U.S. Army in Multi-Domain Operations 2028, 2018, S.GL-7, https://www.tra-doc.army.mil/Portals/14/...ov2018.pdf.
[24] Kyle Rempfer, "Army Cyber lobbies for name change this year, as information warfare grows in importance", ArmyTimes, 16. Oktober, https://www.armytimes.com/news/your-army...mportance/.
[25] TRADOC Pamphlet 525-3-1, Op. Cit.
[26] Joint Chiefs of Staff, Capstone Concept for Joint Operations, Version 2.0 Washington, DC: US Government Printing Office, 2005.
[27] Heftye Erik. "Multi-Domain Confusion: All Domains Are Not Created Equal". RealClear Defense, 26. Mai 2017.
[28] PotoMac Officers Club, "ARCYBER to move beyond tradition cyber operations", 30. September 2020, https://potomacofficersclub.com/arcyber-...perations/.
[29] Kyle Rempfer, Op. Cit.
[30] Lieutenant General Stephen G. Fogarty, Colonel (Ret.) Bryan N. Sparling, "Enabling the Army in an Era of Information Warfare", The Cyber Defense Review, summer 2020.
[31] Mark Pomerleau, "How the Defense Department is reorganizing for information warfare", C4ISRNET, 2. Juli, https://www.c4isrnet.com/smr/information...organizing -for-information-warfare.
Trennzeichen
Titel: Immaterielle Felder, eine Informationskriegsführung.
Autor(en): Frau Céline Gojon