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(23.11.2022, 12:47)voyageur schrieb: Oui, bof = grosser Seufzer.
Das (schwarze Peter) Spiel wird immer lästiger/langweiliger. Zur Zeit keine französische Reaktion, warum auch.
Jeder hat seine Drohkulisse
* Frankreich der berühmte Plan B von Dassault, mit (meiner Meinung nach) mehreren möglichen Varianten.
* die Bundesregierung hat die F35 sowohl gegenüber FR als auch Airbus DS
* und Airbus DS hat jetzt die Karte Korea und dem FA50 und KF21
Und es wird halt gepokert.
Was hat es mit Airbus DS und den koreanischen FA50 & KF21 auf sich?
Ich hab da nichts konkretes gefunden, nur das Airbus "unterstützen" will die Flugzeuge nach Europa zu exportieren... Wirklich verstehen tue ich das ehrlich gesagt nicht. Konkurrenzieren sie sich hier nicht selbst?
Was hat Airbus davon koreanische Flugzeuge zu importieren?
Das würde ja nur Sinn machen wenn Airbus DS an der (Weiter-)Entwicklung, Fertigung oder Wartung beteiligt wird. Davon stand in dem Artikel aber nichts...
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(23.11.2022, 15:17)Jason77 schrieb: Was hat es mit Airbus DS und den koreanischen FA50 & KF21 auf sich?
Ich hab da nichts konkretes gefunden, nur das Airbus "unterstützen" will die Flugzeuge nach Europa zu exportieren... Wirklich verstehen tue ich das ehrlich gesagt nicht. Konkurrenzieren sie sich hier nicht selbst?
Was hat Airbus davon koreanische Flugzeuge zu importieren?
Das würde ja nur Sinn machen wenn Airbus DS an der (Weiter-)Entwicklung, Fertigung oder Wartung beteiligt wird. Davon stand in dem Artikel aber nichts...
Ich denke hier geht es vor allem um die Wartung und die technische Unterstützung. Airbus hatte schon immer recht gute Beziehungen nach Südkorea. Es gibt/gab viele gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprokjekte, unteranderem auch im Kontext dieser Flugzeuge.
Beide Flugzeuge sind aber Low Cost Designs und eig. keine Konkurrenz für FCAS oder auch dem EF.
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Es entbehrt wirklich nicht mehr einer gewissen Comic ...
"French PM says fighter jet project on track but Dassault denies deal"
https://www.euronews.com/next/2022/11/25/germany-france
Selbst wenn es zur nächsten Phase kommt, bedeutet das gar nichts. Wer glaubt, dass auf dieser Basis die Industrie wirklich eine Zusammenarbeit aufbaut. Reichlich naiv, wer das glaubt.
Dabei könnte eine Lösung so naheliegend sein - den Ansatz der Amis bei NGAD verfolgen - mehr spezialisierte Flugzeugplattformen und Standardisierung bei den Plattform- unabhängigen Systemen.
Damit der europäischen Autonomie genauso geholfen wie den nationalen Flugzeugfirmen. Diesen Ansatz könnte man schon beim Demonstratorprogramm verfolgen. Das würde alle gordischen Knoten durchschlagen.
Ergänzung: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Trappier keine politische Unterstützung hat ...
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Zitat:"French PM says fighter jet project on track but Dassault denies deal"
https://www.euronews.com/next/2022/11/25/germany-france
Selbst wenn es zur nächsten Phase kommt, bedeutet das gar nichts. Wer glaubt, dass auf dieser Basis die Industrie wirklich eine Zusammenarbeit aufbaut. Reichlich naiv, wer das glaubt.
Elisabeth Borne sagte :
Es wurde eine Einigung zwischen unseren Industriellen erzielt, dies setzt eine Bestätigung durch die Staaten voraus und ist meiner Meinung nach im Gange.
Schlecht formuliert, und als PM ist das nicht Ihre Baustelle, Verteidigung und Sicherheit ist Macron.
Zitat:Damit der europäischen Autonomie genauso geholfen wie den nationalen Flugzeugfirmen. Diesen Ansatz könnte man schon beim Demonstratorprogramm verfolgen. Das würde alle gordischen Knoten durchschlagen.
Meine Kaffesatzanalyse:
Macron hat jetzt ganz andere Prioritäten Indo-Pazifik, Schwarzes Meer. Er will aber keinen DE/FR Crash, vor allem nicht vor dem Geburtstag des Elysse Vertrages von 1963 im Januar.
der BK Scholz zieht jetzt ja wohl die Sicherheitspolitik auf seine Ebene, und er muss aufräumen, Verhältnisse mit der Industrie klären. Bei der Munition hat er wohl angefangen, bei den Panzerbauern wohl auch, selbst wenn ich beim MGCS Deal (Rheinmetall und KWM) nicht durchblicke.
Mit Airbus DS Deutschland gibt es, denke ich, eine Kraftprobe, die noch nicht entschieden ist. Erst dann können Knoten durchschlagen werden.
Zitat:Ergänzung: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Trappier keine politische Unterstützung hat ...
Ich auch nicht, und der französische Senat hat gerade noch 'ne Scheibe zugelegt.
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@voyageur
Man beginnt Trappier zu verstehen ...
Interessant auch ein früherer Artikel - die Rafale F5 scheint nicht nur ein weiterer Entwicklungsschritt wie F1 - F4 zu sein. Das ist weitaus mehr.
Die nächste FCAS- Phase würde nur mit deutschem Steuergeld die F5 mitfinanzieren.
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Zitat:Interessant auch ein früherer Artikel - die Rafale F5 scheint nicht nur ein weiterer Entwicklungsschritt wie F1 - F4 zu sein. Das ist weitaus mehr.
Die nächste FCAS- Phase würde nur mit deutschem Steuergeld die F5 mitfinanzieren.
Was den Standard F5 angeht ja.
Was die deutschen Steuergelder angeht, im worst case zu einem Drittel. Und die Realität ist etwas anders.
Im Hintergrund haben die Arbeiten für den Standard F5 ja schon begonnen, finanziert durch französisches und Kundengeld. ZB die Emirate wollen für Ihre bestellten Rafale, ja schon vorzeitig über einige geplante F5 Entwicklungen verfügen. Und bezahlen entsprechend dafür.
Falls FCAS vernünftig laufen sollte, dann sind das zwei Entwicklungsstränge die sich gegenseitig bereichern. Die Einbindung der existierenden Flieger in das Systeme der Systeme gehört-ja zu den Grundlagen des FCAS Projektes.
Das Problem ist doch eher das es unterschiedliche Ansätze fûr die Weiterentwicklung der existierenden Flieger (EF und Rafale) gibt.
Für den Rafale ist eine Weiterentwicklung, mit entsprechenden Versionsstufen) bis in die Jahre 2060 geplant. Für den EF, habe ich jedenfalls den Eindruck, wird im besten Fall kurzfristig geplant.
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(27.11.2022, 10:48)voyageur schrieb: Für den Rafale ist eine Weiterentwicklung, mit entsprechenden Versionsstufen) bis in die Jahre 2060 geplant. Für den EF, habe ich jedenfalls den Eindruck, wird im besten Fall kurzfristig geplant.
Bei EF gibt es das LTE (Long Term Evolution) Programm. Hier scheinen aber die Wünsche bei den 4 Partnernationen weit auseinander zu gehen.
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Planung und Umsetzung sind jeweils auch zwei verschiedene Dinge. Die Weiterentwicklung der Rafale bis in die 2060er Jahre ist primär ein industriepolitisches Zeichen, dass klarstellen soll, dass man mit weiteren staatlichen Investitionen auch langfristige Ziele verfolgen kann. Was natürlich sowohl im industriellen als auch politischen Sinne ist, insbesondere wenn es um den Export geht und man die französischen Abläufe jeweils berücksichtigt. Den Kern bilden aber keine technischen Festlegungen, weil diese auf einen solchen zeitlichen Horizont gerechnet gar keinen Sinn ergeben. Beim Eurofighter ist die Ausgangslage da anders, die tatsächlichen Langfristplanungen dort haben alle einen technischen Hintergrund, während alles darüber hinaus gehende rein von industrieller Seite nur skizziert wird. Wie sich das praktisch dann unterscheiden wird, da muss man abwarten. Mich würde nicht wundern, wenn es letztlich in beiden Fällen auf das gleiche hinaus läuft, was die Weiterentwicklungen angeht.
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Es gibt eine offizielle französische Aussage vom MinArm Lecornu (Brief an Verteidigungsausschuss)
Twitter Lecornu
Pilier 1 : NGF wird noch diskutiert
Pilier 2: Motor Einigkeit erzielt
Pilier 3: Remote Carrier wird noch diskutiert
Pilier 4: Cloud wird noch diskutiert
Ansonsten unterstützt Er Dassault, Wichtigkeit Export Indopazifik ist DE und ES bekannt
Hofft Auftragsvergabe 1 B anfang Dezember
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Vereinbarung zwischen Dassault Aviation und Airbus über das Kampfflugzeug der Zukunft geschlossen
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Industrie-Vertrag über eine 3-jährige Studienphase geschlossen - von 2 französisch geführten Firmen ...
Jetzt muss noch der Bundestag zustimmen. Er wird das wohl tun - wieder mit Maßgabebeschluß, der aber weiter wirkungslos verpuffen wird - denke ich. Für die deutsche Kampfflugzeugsparte von Airbus ein Desaster. Der Vertrag wird ähnlich sein, wie ihn die "Partner" bei Neuron hatten. Die wollen nichts mehr von Dassault wissen (SAAB und Leonardo) und sind jetzt woanders. Die Spanier als Anfänger können nur gewinnen.
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Kleine Randbemerkung…
Das britische TEMPEST Programm wird sich wohl mit dem japanischen Fx Programm zusammenschließen
https://www.reuters.com/business/aerospa...022-12-02/
spätestens jetzt sollte man bzgl FCAS nochmal nachdenken ob man hier nicht ein ganz großes Programm macht…
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Europa ist für Frankreich wenn die anderen zahlen, also Frankreich gewinnt.
Dassault: Trappier-Interview in Le Figaro
FCAS – jetzt doch eine Einigung
Laut Dassault-Chef Eric Trappier hat sein Unternehmen nun eine Einigung mit Airbus über das Kampfflugzeug der Zukunft erzielt.
Trappier sprach am Donnerstag in einem exklusiven Interview mit Le Figaro (Seit Juni 2004 gehört Le Figaro der Familie Dassault) nachdem er Emmanuel Macron und Verteidigungsminister Sébastien Lecornu informiert hatte, dass er eine industrielle Einigung mit Airbus über das Kampfflugzeug der neuen Generation (NGF), eine Schlüsselkomponente von FCAS, erzielt habe.
Laut Trappier bekräftigt die Einigung die Führungsrolle Frankreichs sowie die Rolle von Dassault Aviation als Hauptauftragnehmer und Architekt des NGF. Außerdem schützt es das geistige Eigentum an französischen Technologien und Know-how. Außerdem bekräftigte Frankreich seine Freiheit, den NGF zu exportieren.
Trappier sagte unter anderem "Alle Blockaden wurden aufgehoben. Wir können nun mit der Durchführung der neuen Studienphase, der sogenannten 1B-Phase, beginnen, die die Entwicklung eines Demonstrators vorbereiten soll.... Es gab Druck von allen Seiten. Wir haben ihn ausgeübt. Wir waren ihm ausgesetzt …. Das Eigentum an den gemeinsam zu erledigenden Arbeiten wird geteilt, aber die Technologien und das Know-how, die uns gehören, werden nicht geteilt".... Zitat Ende
https://www.flugrevue.de/militaer/dassau...-einigung/
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Damit ist das Ganze wohl vorerst abgenickt. In 10 Jahren wird man sich ob dieser Dummheit in den Arsch beißen...
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Liest sich wie der Versailler Vertrag. Mit solchen Vorzeichen kann das nur ein Schrottflieger werden.
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