Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges)
Zitat:The US has given Ukraine nearly 1 million 155 mm artillery shells. Now it's looking for US companies to build more of them. [...]

The US Army is looking for companies that can build up to 12,000 155 mm artillery shells a month. The Army's survey comes as the US supplies Ukraine with arms, including about 800,000 155 mm rounds.
https://www.businessinsider.com/us-wants...ine-2022-9

Schneemann
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Hut ab, guter Zeitpunkt - ich hatte eher mit "Ende des Jahres" gerechnet...
Zitat:+++ Deutschland: Erstes Luftabwehrsystem an Ukraine geliefert +++

Deutschland hat das erste von vier hochmodernen Luftabwehrsystemen an die Ukraine geliefert. Das teilte das Verteidigungsministerium via Twitter mit. Die jüngsten russischen Raketenangriffe auf Kiew und andere Städte zeigten, wie wichtig diese Fähigkeit für die Selbstverteidigung der Ukraine sei. [...] Bundeskanzler Olaf Scholz hatte die Lieferung des Iris-T-Systems schon Anfang Juni zugesichert. Es kann zur Abwehr von anfliegenden Raketen in einer Höhe bis zu 20 Kilometern und in einer Entfernung von bis 40 Kilometern eingesetzt werden.
https://www.nzz.ch/international/deutsch...ld.1706704

Schneemann
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Ich weiß noch nicht genau, was die Hintergründe sind, aber offenkundig wollen die Polen nicht, dass deutsche PzH 2000 in Polen instandgesetzt werden. (Die Bundeswehr hatte geplant, ein solches Instandsetzungszentrum in Polen aufzubauen, da die PzH 2000 nach ihrem Dauereinsatz in der Ukraine etwas ausgeleiert sind.) Nun scheinen die Deutschen nach der Slowakei auszuweichen...
Zitat:Geplantes Wartungszentrum

Deutsche Haubitzen sollen in der Slowakei statt in Polen repariert werden

Deutsche Waffen helfen der Ukraine im Kampf gegen Russland – aber sie müssen auch gewartet werden. Ein Reparaturzentrum scheitert bislang an Polen, nun ist nach SPIEGEL-Informationen eine Alternative im Gespräch.
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...58596d6ef6

Waren es nicht die Polen, die Deutschland ständig dazu aufriefen, sie sollen mehr für die Ukrainer tun? Offenkundig scheint man dabei nicht auf die eigenen Schuhspitzen zu schauen.

Kann aber natürlich auch sein, dass man in Polen einfach nur Angst hat, dass man sich zum Ziel russischer Angriffe machen könnte - was wegen der NATO-Mitgliedschaft eher unwahrscheinlich wäre -, oder dass man die Logistik nicht freimachen kann...

Schneemann
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Die Polnische Regierung möchte (wollte), dass das Instandsetzungszentrum von PGZ (Polska Grupa Zbrojeniowa / Polish Armaments Group) geleitet wird, bzw. von der Tochterfirma HSW (Huta Stalowa Wola).

HSW ist der Hersteller der PzH "AHS Krab" und wird innerhalb der PGZ-Gruppe die K9 Haubitzen fertigen, weiterentwickeln, warten und reparieren.

Die Polen wollten nun anscheinend nicht einfach nur die Technische Dienstvorschriften und Handbücher zur PzH200 sondern gleich kompletten Zugriff auf Konstruktionszeichnungen etc.

Komischerweise Rolleyes waren Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall davon weniger begeistert einem direkten Wettbewerber solche Informationen zukommen zu lassen.
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Zitat:France announces the supply to Ukraine of Crotale air defense missile systems

On Wednesday, October 12, 2022, French President Emmanuel Macron announced the supply of radar and air defense missile systems to Ukraine in the coming weeks. He did not specify the number and type of air defense system that will be delivered to Ukraine, but according to information published by the News Channel "France24", France could deliver Crotale, a short-range air defense missile system that is in service with the French army. [...]

The Crotale NG is equipped with a multi-sensor suite, including passive electro-optics and radar with built-in Electronic Counter Countermeasures (ECCM) to engage airborne targets under adverse conditions of dense electronic warfare and hostile battlefield environments of nuclear, biological, and chemical warfare (NBC) and smoke and dust screens.
https://www.armyrecognition.com/defense_...stems.html

Schneemann
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https://www.heise.de/tp/features/Waffenl...06865.html

Zitat:Der US-amerikanische Verteidigungsminister Lloyd Austin sagte am Mittwoch in Brüssel, er erwarte, dass die Ukraine den Winter durchkämpfen werde. Dazu solle die Luftverteidigung ausgebaut werden.

Auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg betonte die Bedeutung der Luftabwehrsysteme. Diese werde nun in der Ukraine dringend benötigt. Er forderte auch die Verteidigungsminister der knapp 50 Länder im "Ramstein-Format" auf, zusätzliche Militärhilfe zu leisten.

Deutschland war bei den Lieferungen Vorreiter. Das erste von vier versprochenen Luftabwehrsystemen Iris-T wurde an die Ukraine geliefert, was deren Verteidigungsminister am Mittwoch bestätigte. Das System hat einen Wert von 140 Millionen Euro und es ist so modern, dass noch nicht einmal die Bundeswehr darüber verfügt.

Anders als die US-Amerikaner hat die deutsche Regierung das Waffensystem nicht an die Ukraine verkauft oder verleast, sondern "gespendet".

Und was lernen die Ukrainer davon: je unverschämter man fordert und je dreister man befiehlt, desto mehr bekommt man von dieser Bundesrepublik umsonst.
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(14.10.2022, 16:37)Quintus Fabius schrieb: Starlink wird denen nicht abhanden kommen. Das Pentagon wird die Kosten übernehmen, die haben sogar meiner Kenntnis nach schon angefangen damit (finde gerade den Artikel nicht mehr). Die ganzen Störungen oder Friedensvorschlag könnten auch nur einfach Geschäftsbaren von Musk sein, um dadurch Druck aufzubauen, damit sich die Sache für ihn auf Dauer rechnet. Denn man muss es ehrlich sagen: er kann nicht auf lau dieses System unbegrenzt anbieten, er muss damit Geld verdienen.

85% der Starlink Terminals wurden komplett oder anteilig von verschiedenen Ländern oder Organisationen finanziert (45% aller Starlink-Terminals hat Polen bezahlt), 30% der laufenden vermeintlichen Kosten werden von verschiedenen Ländern oder Organisationen bezahlt. "Vermeintlich" deswegen, weil die berechneten Kosten neunmal so hoch waren wie der aktuell frei verfügbare Businesstarif und 75 mal so hoch wie ein hinsichtlich der Bandbreite völlig ausreichender Privattarif.

CNN dazu:
"SpaceX’s request that the US military foot the bill has rankled top brass at the Pentagon, with one senior defense official telling CNN that SpaceX has “the gall to look like heroes” while having others pay so much and now presenting them with a bill for tens of millions per month."

https://edition.cnn.com/2022/10/13/polit...index.html

Insofern lohnt es sich schon, die 80 Millionen Dollar hinterfragen, die SpaceX nach eigenen Angaben getragen hat (nicht Musk persönlich). Gar nicht mal, weil es eine nicht überprüfbare, selbst kalkulierte Summe ist, sondern vor allem, weil man offensichtlich ein vielfaches dessen, was man selbst spendete, nun von offizieller Seite für den Weiterbetrieb fordert. Die Zahlen passen schlicht nicht zusammen, entweder hat SpaceX deutlich mehr gespendet als man bekannt geben will, oder man fordert nun deutlich mehr, als der Service tatsächlich kosten sollte (auch unter der Prämisse, dass Unternehmen Geld verdienen müssen).
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Was erwartet man den bitte sehr von einem gewinnorientiert arbeitenden Privatunternehmen, dessen völlig legales Ziel die Gewinnmaximierung ist ?!

Und die Aussage von SpaceX dass man selbst bereits 80 Millionen aufgewendet hat ist exakt genau so glaubwürdig wie die Aussagen des Pentagon dazu. Warum sollte der eine glaubwürdiger sein als der andere?

Meiner rein persönlichen Einschätzung nach fordert man jetzt deutlich mehr als der Service eigentlich kosten sollte. Aber was heißt eigentlich ? Nach Angebot und Nachfrage und aufgrund des einzigartigen Wertes dieser Systeme für die Ukraine und den Krieg dort möchte ich die Frage stellen: was sind sie denn wert?

Hier Preise zu Friedenszeiten und im Krieg miteinander vergleichen zu wollen ist doch zweifelsohne fragwürdig. Dieses System ist für die Ukraine von immenser Bedeutung. Entsprechend wertvoll ist es. Entsprechend hoch ist der Preis zu setzen.
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(14.10.2022, 19:57)Quintus Fabius schrieb: Und die Aussage von SpaceX dass man selbst bereits 80 Millionen aufgewendet hat ist exakt genau so glaubwürdig wie die Aussagen des Pentagon dazu. Warum sollte der eine glaubwürdiger sein als der andere?

Die Zahlen stammen allerdings beide von SpaceX, und für die bisher verlangten Kosten gibt es mehr als nur die eine Quelle. Zudem geht es nicht um Kriegs- oder Friedenspreise, das System lässt sich aktuell zu den genannten Preisen beschaffen. Nur natürlich nicht in der Ukraine. Insofern geht es weniger um Glaubwürdigkeit. Und in Anbetracht der Tatsache, dass du das Geschäftsverhalten von Rüstungsunternehmen häufiger kritisierst bin ich verwundert, dass dir das bei SpaceX augenscheinlich egal ist. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn ich dir damit käme, dass beispielsweise Airbus nur die Marktgegebenheiten ausnutzt, bekäme ich ziemlich harte Kritik zu hören. Wink
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Helios:

Da hast du zwar vom Grundprinzip her recht. Aber hier geht es nicht um die Deutsche Nation, sondern um die Ukraine, welche nicht unser Bestimmer, sondern lediglich ein Werkzeug sein sollte. Bezüglich Starlink sollte man vielleicht auch noch anmerken, dass die Nutzung durch die Ukraine nicht einer normalen kommerziellen Nutzung entspricht. Beispielsweise ist die Datenmenge gigantisch viel größer als bei einer normalen Nutzung (pro Einheit). Obwohl SpaceX dieses Jahr sehr viele weitere Satelliten hoch geschickt hat, hat seit ungefähr März die Geschwindigkeit des Netzwerkes deutlich abgenommen, und zwar für alle, schlicht und einfach aufgrund der gigantischen Datenmengen welche die Ukraine produziert und welche eine entsprechende Bandbreite einnehmen.

Wie monetarisiert man das?

Zudem zeigen die Zahlen meiner Interpretation nach auf, dass SpaceX in Wahrheit stark defizitär arbeiten könnte, etwas was als privates und kommerzielles Unternehmen so nicht auf Dauer betrieben werden kann. Die Differgenz auf welche du da hinweist, könnte auch ein Symptom ganz allgemeiner finanzieller Schwierigkeiten und Ungleichgewicht bei diesem Unternehmen sein.
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Ich stelle es mal in diesen Strang, da Starlink ja quasi auch eine Art von westlicher Unterstützung ist. Und da kriselt es derzeit. Nachdem Musk einen nicht ganz ernstzunehmenden Vorschlag zur Beilegung des Konfliktes gemacht hatte (der die Krim auch vorerst einmal nicht der Ukraine zurückgegeben hätte), wurde er von ukrainischen Offiziellen mit Schmähungen und Drohungen überzogen. Darüber hinaus geistern auch noch Behauptungen durch den Äther, Musk habe Kontakte nach Moskau geknüpft.

In jedem Fall wackelt Starlink etwas - in mehrfacher Hinsicht. Einmal tatsächlich, weil wohl einige Satelliten derzeit den Dienst verweigern, andererseits, da schon gemutmaßt wird, dass Musk sich komplett zurückziehen könnte. Vermutlich werden andere Spender einspringen, bis hin zum Pentagon, aber so ganz durchdiskutiert ist das Thema wohl noch nicht...
Zitat:Musk says SpaceX cannot keep funding Ukraine Starlink

Elon Musk has said his rocket firm SpaceX cannot continue indefinitely paying for Ukraine's Starlink internet service in his latest spat with Kyiv. In February, the world's richest man activated his company's satellite internet system in Ukraine to keep its military and people online.

But last month the Tesla owner asked the Pentagon to fund the programme instead of him, according to US media. He recently provoked Kyiv's ire by suggesting it cede territory. "SpaceX is not asking to recoup past expenses, but also cannot fund the existing system indefinitely," Mr Musk tweeted on Friday, referring to his space company that makes the Starlink system. Starlink works by providing broadband internet through a network of satellites. It has proven vital for Ukraine's military as it fights to retake Ukrainian land from Russia.

Ukraine credited Starlink this week with helping to reboot its infrastructure in key areas following more than 100 Russian missile strikes. [...] Ukraine's vice-Prime Minister, Mykhailo Fedorov, downplayed tensions with Mr Musk, writing on Twitter that the billionaire "is among the world's top private donors supporting Ukraine". [...]

A Ukrainian presidential advisor said that Ukraine will find a solution to keep Starlink working. Earlier this month, Mr Musk tweeted out a proposal that Ukraine accept Russia's annexation of Crimea and allow referendums in Ukrainian regions invaded by Moscow. The Kremlin responded positively to the overture.

But Ukraine's outgoing ambassador to Germany, Andrij Melnyk, posted a tweet telling Mr Musk to go away, using a swear word. Responding on Friday to a post referring to the ambassador's remark, Mr Musk said: "We're just following his recommendation."
https://www.bbc.com/news/world-us-canada-63266142

Schneemann
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(14.10.2022, 22:03)Quintus Fabius schrieb: Beispielsweise ist die Datenmenge gigantisch viel größer als bei einer normalen Nutzung (pro Einheit).

Dafür hätte ich bitte eine Quelle, denn alles mir bekannte sowie die technischen Voraussetzungen sprechen eindeutig dagegen.

(14.10.2022, 22:03)Quintus Fabius schrieb: Die Differgenz auf welche du da hinweist, könnte auch ein Symptom ganz allgemeiner finanzieller Schwierigkeiten und Ungleichgewicht bei diesem Unternehmen sein.

Hinsichtlich Starlink ist das schon mehrfach kolportiert worden, letztlich aber schwierig zu sagen, weil die entsprechenden Zahlen ja nicht veröffentlicht werden. Grundsätzlich lässt sich aber auch das Argument auf alle anderen Unternehmen und deren öffentlich teilweise unverschämt wirkenden Forderungen übertragen. Um bei deinem Lieblingsunternehmen zu bleiben, die finanziellen Verluste von Airbus beim A400M sind ja beispielsweise gut bekannt.
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Helios:

https://www.wiwo.de/technologie/forschun...46922.html

Zitat:Auf Twitter reagierte Musk inzwischen auf den Bericht und verwies auf die großen Datenmengen, die die Ukraine nutze. „SpaceX verlangt nicht, bereits getätigte Ausgaben wieder hereinzuholen, kann aber auch das bestehende System nicht auf unbestimmte Zeit finanzieren und mehrere 1000 weitere Terminals senden, die eine bis zu 100-mal höhere Datennutzung als typische Haushalte haben“, heißt es in der Nachricht.

Daten des Netzwerkanalysten Ookla zufolge wurde das Netzwerk im Laufe des Jahres tatsächlich zunehmend langsamer. SpaceX schickt zwar regelmäßig weitere Satelliten ins All, doch sie können den steigenden Datenverkehr mit ihrer Kapazität offenbar nicht ausgleichen.

https://www.wiwo.de/technologie/digitale...76246.html

Zur wirtschaftlichen Lage und den Kosten der Terminals (welche angeblich lange Zeit mit Verlust verkauft wurden, nämlich zur Hälfte des Beschaffungspreises !)

Zitat:Zwischen fünf und zehn Milliarden Dollar will Musk in sein Satelliten-Internetgeschäft investieren, ehe es Cashflow-positiv ist.

„Das oberste Ziel ist, mit Starlink nicht Konkurs zu gehen“, sagt Musk. Bislang habe es kein Satelliten-Kommunikationsanbieter geschafft, unter den ursprünglichen Besitzern zu überleben.

Die Starlink-Satellitenschüsseln verkauft er Kunden aktuell für 500 Dollar – dabei kosten die Geräte Starlink selbst 1000 Dollar. „Wir verlieren mit jeder verkauften Station Geld.“

Nehmen wir an dem ist immer noch so, dass man mehrere hundert Dollar Verlust pro verkaufter Einheit hat, und die Ukraine hat bisher 27.000 Einheiten bezogen und will weitere 20.000 Einheiten, wäre das (bei angenommenen 500 Dollar - wobei diese Zahl einfach frei aus der Luft gezogen ist, es soll nur das grundsätzliche Problem illustrieren) - ein Verlust von nicht weniger als 23.500.000 Dollar für die Bereitstellung in der Ukraine. Und wie die Zahlen real sind weiß keiner, es wurde auch schon öfter kolportiert, dass Starlink wesentlich defizitärer läuft als es öffentlich berichtet wird und eigentlich nur ein einziges ruinöses Verlustgeschäft ist.

Meiner rein privaten Einschätzung nach hatte Musk von Beginn an vor sich am Ukrainekrieg persönlich zu bereichern - und damit Starlink profitabel zu machen und endlich Cashflow Positiv zu werden. Indem er zuerst alle abhängig macht davon, und dann - wenn es keine kurzfristige Alternative mehr dafür gibt und alle abhängig davon sind die realen Preise aufdeckt und verlangt.

Deshalb gehe ich persönlich davon aus, dass die Forderungen welche jetzt hier von Musk erhoben werden in Wahrheit den wirklichen Kosten entsprechen und dass man bisher eben weiter unter den Kosten angeboten hat, nur um das System zu verbreiten und alle davon abhängig zu machen. Deshalb halte ich jetzt geforderten Kosten für realistisch ! Alles was vorher gefordert wurde ist hingegen meiner Meinung nach nur Preis-Dumping mit dem Zweck der Ausbreitung des Systems gewesen und total defizitär.

PS: in Wahrheit bin ich gar nicht so Airbusfeindlich wie es erscheinen mag.
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Offenbar wurden PzH 2000, die in der Ukraine beschädigt worden sind, in Litauen repariert und sind aktuell wieder auf dem Weg nach der Ukraine:
Zitat:Ukraine army recuparates PzH 2000 self-propelled howitzers repaired in Lithuania

Lithuania's Minister of Defense, Arvydas Anusauskas, announced on Twitter that the PzH 2000 self-propelled howitzers that have been repaired in Lithuania after battle damage, are already returning to Ukraine, Ukrinform reports. [...]
https://www.armyrecognition.com/ukraine_...uania.html

Schneemann
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@Quintus
Leider sehe ich in der von dir verlinkten Nachricht keine Antwort auf meine Frage. Tatsächlich wurde Starlink ohne Bandbreitenlimitierungen der Ukraine zur Verfügung gestellt (obwohl das nicht angefragt war), und Volumenlimitierungen gibt es bei dem System bisher nur in wenigen Märkten. Der Vergleich mit willkürlich geschätzten Zahlen von Privathaushalten ist daher belanglos, zum einen weil (soweit ich das aufgrund der anderen Meldungen beurteilen kann) Geschäftstarife abgerechnet werden, zum anderen weil diese das System ebenso belasten könnten.
Aus rein militärischen Aspekten heraus kann ich aber keinen Sinn für derartige Nutzungen ableiten, es bietet auch kein einziges militärisches Netzwerk annähernd vergleichbare Kapazitäten. Dass deutliche Mehrleistungen auch Mehrkosten auf Betreiberseite verursachen ist logisch, allerdings kann ich nicht unlimitierte Breitbandanschlüsse bereitstellen, die Kosten falsch kalkulieren und anschließend über die tatsächliche Nutzung und Aufwand klagen.

Und was den zweiten Aspekt angeht, das ganze war von Anfang an auch als Mischkalkulation gedacht. Die Geschäftstarife sind deutlich höher als die Privattarife, auch was die Hardware angeht, Tarife für Spezialanwendungen (bspw. maritime Nutzung) sind nochmals deutlich höher. Ebenso geht SpaceX bereits Volumenvereinbarungen mit Mobilfunkbetreibern ein (siehe T-Mobile), so dass das Preis-Kosten-Verhältnis individueller Privatkunden nur ein kleiner Teil der Gesamtrechnung darstellt.

Was deine Vermutung angeht, damit könntest du durchaus richtig liegen. Es bleibt jetzt abzuwarten, wie sich die Situation letztlich auflösen wird. Draufzahlen, soviel bin ich mir sicher, wird Musk aber bei der Angelegenheit nicht.

Davon losgelöst hat aber sowohl die Nutzung von Starlink im Feld genauso wie die aktuelle Reaktion von Musk vor allem deutlich gemacht, dass wir ein europäisches System und staatlicher Kontrolle dringend brauchen. Die entsprechenden Initiativen sind deutlich zu beschleunigen.
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