(See) Fregatte Klasse F125
Wo sollen 50 Menschen auf der F125 inhaftiert werden? Wer sorgt für Sicherung und Betreuung?

Sofern man die zwei Hangare nicht hergeben will bleiben nur a) der CTG Raum und/oder b) der Bereitsschaftsraum des Seebatallions, oder c) das Oberdeck mittschiffs. Ob man einige der Kabinen heranziehen würde und könnte bezweifele ich, höchstens für garantiert ruhige Zeitgnossen, Kinder und Mütter o.ä.
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(01.10.2021, 14:09)Ottone schrieb: Wo sollen 50 Menschen auf der F125 inhaftiert werden? Wer sorgt für Sicherung und Betreuung?

Sofern man die zwei Hangare nicht hergeben will bleiben nur a) der CTG Raum und/oder b) der Bereitsschaftsraum des Seebatallions, oder c) das Oberdeck mittschiffs. Ob man einige der Kabinen heranziehen würde und könnte bezweifele ich, höchstens für garantiert ruhige Zeitgnossen, Kinder und Mütter o.ä.

Container, wie für die F126 auch geplant ist
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Es gibt genau 2 Stellplätze für Container auf der F125; vielleicht kann man weitere aufstellen wenn die Schiff-Schiff FKs Harpoon entfernt werden. Mehr als 8 Personen bekommt man in eine 20ft Container schwerlich hinein. Sanitäre Einrichtung fehlen in Container, Bereitschaftsraum und CTG Raum.
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(01.10.2021, 13:04)Quintus Fabius schrieb: Nochmal: Das Problem ist, dass ein Schiff bestimmte Anforderungen erfüllen muss um als sicherer Ort zu gelten. Kleinere Landungsschiffe erfüllen nicht die rechtlichen Anforderungen. Zudem wären die Fregatten entsprechend uneingeschränkt seetauglich, und sie haben eine extrem lange Standzeit

Dann vergiss das LST und nimm nur die San-Giorgio. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeins dieser Argumente da zieht. Zumal wir über eine Aktion zur gemeinsamen europäischen Grenzsicherung im Mittelmeer sprechen und keiner großen Übersee-Expedition.

(01.10.2021, 13:04)Quintus Fabius schrieb: man hat dort genug Platz: jede F-125 kann problemlos mindestens zusätzlich 70 Mann transportieren zzgl zur Besatzung und es wäre genug Platz da um gesicherte Zellen für 50 Schiffbrüchige zu betreiben. Zudem kann die F 125 10 m Schnellboote mitführen und hat zwei Helis. Die Transportkapazität entspricht ziemlich genau dem was man da querschnittlich pro Schlauchboot raus zieht. Das beigeführte Schnellboot ... Die Helis... Man könnte das ganze zudem auch als ständige (andauernde) Übung verwenden und mit entsprechenden Wechselbesatzungen über lange Zeiträume durchlaufen lassen. Die hohen Standzeiten und die Wechselbesatzungen und der geringe Personalbedarf von nur 120 Mann Besatzung sprechen auch für die F 125 als System zur Rettung und Distributierung von Schiffbrüchigen.

Das klingt für mich alles mal wieder sehr wie die Suche nach einer Aufgabe, für die man diese angeblich unnützen Schiffe doch noch sinnvoll einsetzen könnte. Ich sehe in den gesamten Ausführungen immer noch nichts, das eine F125 als explizit besser geeignet erscheinen lässt als eine dezidiert amphibisch ausgelegte Einheit ähnlicher Größenordnung. All die erforderlichen Boote, Helis und Soldaten können genauso mitgeführt werden und die Transportkapazitäten je Fahrt sind deutlich höher bei nur moderat größerem Personaleinsatz. Zumal ich hier sogar ein absolut veraltetes System gegen eins der modernsten zum Vergleich heranziehe.

Natürlich ist von den Fregatten der Deutschen Marine die F125 noch am vergleichsweise besten für diesen Einsatz geeignet. Schließlich waren Anti-Piraterie- und SpecOps-Einsätze wichtige Entwurfskriterien und das ist schon deutlich näher an Massen-Seenotrettung als Verbandsflugabwehr oder U-Boot-Jagd. Trotzdem gibt es andere existierende Schiffstypen, die bestimmt noch besser geeignet sind. Insbesondere, da die geringen zu transportierenden Personenzahlen je Transfer bei einer Fregatte grundsätzlich ein schlechteres Kosten-/Nutzen-Verhältnis hervorrufen dürfte als bei einem Schiff, dass von vornherein auf die Verbringung größerer Personenzahlen ausgelegt wurde.
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Zitat:TKMS Delivers 4th And Final F125 Frigate “RHEINLAND-PFALZ”

ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) handed over the last of four F125 frigates "RHEINLAND-PFALZ" to the Federal Office of Bundeswehr Equipment, Information Technology and In-Service Support (BAAINBw) on 28 January. [...]

Today, ThyssenKrupp Marine Systems handed over the frigate “RHEINLAND-PFALZ” to the Federal Office of Bundeswehr Equipment, Information Technology, and In-Service Support (BAAINBw) in Hamburg. With that, all four ships of the F125 class, which ThyssenKrupp Marine Systems built together with the NVL Group in the ARGE F125 consortium, have been successfully delivered. The ship was handed over to the BAAINBw, represented by the Head of the Acceptance Commission, Matthias Rohde, and the responsible project manager at the BAAINBw, Marc Steffens, during a ceremony in Hamburg, which was kept a low profile due to the pandemic. On behalf of ThyssenKrupp Marine Systems, Programme Manager Patrick Buggenthin signed the handover papers.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...rman-navy/

Schneemann
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Feuchte Träume F125
Seit 2007 diskutieren wir ob es Sinn macht die IRIS-T in die F125 einzurüsten. Wir hätten aktuell die Möglichkeit mit IRIS-T SLX und TAS aus dem Kolonialkreuzer eine ASW Fregatte mit beachtlichem Eigenschutz zu machen. Ohne Team F123 und F126.

Alles hängt evtl. nur noch von der Abschussmöglichkeit bzw. der Art des VLS ab.

Daten von OBIBiber in TLVS #181

....Die Zusammenarbeit von Diehl Defence und HENSOLDT im Rahmen von IRIS-T SLM umfasst neben dem Startgerät mit Lenkflugkörpern und dem Führungsgefechtsstand unter anderem das Multifunktionsradar TRML-4D sowie das optionale Passivradar Twinvis. IRIS-T SLM bietet bereits heute einen hoch-effektiven Schutz gegen gegnerische Flugzeuge, Hubschrauber, Flugkörper und Drohnen und erfüllt im Gegensatz zu alternativ diskutierten Lösungen alle Anforderungen an Reichweite und Leistungsfähigkeiten.
Eine Leistungssteigerung des bestehenden IRIS-T SLM Systems ist bei Diehl Defence und HENSOLDT als IRIS-T SLX in Entwicklung, um das vorhandene Luftverteidigungssystem durch größere Reichweite (bis zu 80 km) und Höhenabdeckung (bis zu 30 km) gegen Flugziele zu ergänzen und damit Reaktions- und Vorwarnzeiten zu verbessern. .. Ende Zitat


Das TRL-4D entspricht dem TRS-4D?
Ein weiteres Waffensystem in der Marine, würde ich zur Ablehnung, bei einem ansonsten in der Bundeswehr eingeführten System nicht stichhaltig finden.
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(07.04.2022, 20:04)Seafire schrieb: Das TRL-4D entspricht dem TRS-4D?
Ein weiteres Waffensystem in der Marine, würde ich zur Ablehnung, bei einem ansonsten in der Bundeswehr eingeführten System nicht stichhaltig finden.


https://www.youtube.com/watch?v=kkOWKqnQAAo
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Gibt es für die Einrüstung von IRIS-T in die F125 irgendwelche Anzeichen oder ist das nur ein Wunsch
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(07.04.2022, 22:44)dailer112 schrieb: Gibt es für die Einrüstung von IRIS-T in die F125 irgendwelche Anzeichen
Nein
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Zitat:Fregatte "Rheinland-Pfalz" ist nun offiziell im Dienst

Die Marine hat am Mittwoch mit einer feierlichen Zeremonie in Wilhelmshaven eine neue Fregatte in Dienst gestellt. Die "Rheinland-Pfalz" macht das Geschwader aus vier modernen Kriegsschiffen komplett.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersac...e1834.html
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Die vier Kübel taugen wie erwartet nichts, sind nicht einsatz- geschweige denn kriegsbereit. Eine sinnlose Verschwendung der minimalen maritimen Ressourcen, die Deutschland überhaupt aufbieten kann.

Zitat: Hinzu kommt schließlich, dass bislang keines der vier Kriegsschiffe vollständig einsatzbereit ist. Ihre IT-Systeme sind unzureichend geschützt. Die „Härtung“ läuft zwar, aber zunächst nur auf der “Nordrhein-Westfalen“. Hinzu kommen “Bedarfsinstandsetzungen“, die nicht näher ausgeführt werden, die ebenfalls “essenziell“ seien für die Einsatzreife. Lieferengpässe führen hier zu weiteren Verzögerungen. Zudem fehlt es an Munition für die 127-Milimeter-Geschütze der Fregatten.

Die „technische Einsatzreife“ soll das erste Schiff der F125-Klasse zum 1. Juli 2023 erreichen. Vorausgesetzt, es läuft jetzt alles glatt. Im Rüstungsbericht heißt es, es gebe “keine Spielräume für weitere Verzögerungen.“

https://m.faz.net/aktuell/politik/inland...3.amp.html
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(14.07.2022, 08:58)GermanMilitaryPower schrieb: Die vier Kübel taugen wie erwartet nichts, sind nicht einsatz- geschweige denn kriegsbereit. Eine sinnlose Verschwendung der minimalen maritimen Ressourcen, die Deutschland überhaupt aufbieten kann.


https://m.faz.net/aktuell/politik/inland...3.amp.html

Das die IT Verzögerungen bringt, gab es auch bei den F124, das keine Munition bestellt wurde, hat nichts mit den Schiffen zu tun. Steht in dem Artikel irgendwas substantiell Neues?
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(14.07.2022, 09:13)ede144 schrieb: Das die IT Verzögerungen bringt, gab es auch bei den F124
Die Härtung der IT in der jetzt bei F125 umzusetzenden Form war auch nicht Teil der Leistungsbeschreibung, sondern wie so üblich nachträglich zugereicht.

Es fehlt da aber auch ein bischen (auf allen Seiten) das Grundverständnis dass "Härtung der IT" als kontinuierlicher Prozess über den gesamten Lifecycle zu verstehen ist und ein künstlich gesetzter Iterationsschritt mit seinem Erreichen immer automatisch schon obsolet ist.
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Mich schockieren nach schwarz angemalten Besenstielen als 20mm Kanonenersatz weder unzureichend gesicherte IT noch fehlende Munition. Glaubt man dem ein oder anderen Kommentar innerhalb von maritimen Foren, sind es diese sogenannten „Bedarfsinstandsetzungen“, die die F125 auf Jahre zu nicht einsatzfähigen Schiffen machen. Falsches Konzept, schlecht umgesetzt, obsolet und nutzlos. Würde die Politik und Industrie ordnungsgemäß zur Verantwortung gezogen werden, würden hier Dutzende Köpfe rollen.

Unterm Strich kann und möchte Deutschland nicht mehr kriegsfähig sein, allerdings ist selbst das katastrophal umgesetzt.
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Ist natürlich ganz interessant da die politische Forderung an die Marine bezüglich des Einsatzspektrums der F125 eigentlich ziemlich klar war.
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