(Luft) Future Combat Air System (FCAS) und New Generation Fighter (NGF)
https://www.flugrevue.de/flugzeugbau/hub...r-zukunft/

So unterschiedlich die Anforderungen an die FLRAA- und FARA-Helikopter auch sind, sie werden einiges gemeinsam haben: die Hard- und Software, die durch die sogenannten MOSA-Prinzipien definiert werden. MOSA steht für Modular Open System Architecture und bezeichnet eine Designstrategie, die standardisierte Software-Tools, Protokolle und herstellerunabhängige Schnittstellen umfasst. Es ist eine der wesentlichen Anforderungen der US Army für die künftigen Militärhubschrauber.
Mit immer neuen Bedrohungen in der heutigen Welt können wir es uns nicht erlauben, nur alle 15 Jahre die Avionik zu verändern", sagt Guillaume Zini, Senior Director Marketing Avionics for Helicopters bei Collins Aerospace. Collins Aerospace ist einer von drei sogenannten Missionssystemintegratoren, die die US Army 2019 für das FVL-Programm ausgewählt hat. Collins arbeitet auch zusammen mit Bell an der Avionik der Invictus.
"Für Avionikhersteller ist eine offene Systemarchitektur sicher schwieriger", sagt Zini. Denn das bisherige Geschäftsmodell – der Hersteller stattet das Luftfahrzeug mit Avionik-Soft- und Hardware aus und ist auch für spätere Upgrades zuständig – ist damit hinfällig. "Es ist vergleichbar mit Google", so Zini. Der Internet-Gigant verdiene auch nicht direkt mit seinen Software-Lösungen Geld.

Entsprechend setzt Collins bei der Entwicklung seiner Avioniklösungen auf duale Nutzung: "Die meisten Komponenten für FVL werden beispielsweise auch für Fighter-Projekte der sechsten Generation wiederverwendet", sagt Zini. Auch ein Einsatz in zivilen Anwendungen sei denkbar.
Und noch eine weitere Chance könnte sich auftun: das Next-Generation-Rotorcraft-Capability-(NGRC)-Projekt unter Führung der NATO. Die fünf europäischen NATO-Mitglieder Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Griechenland wollen dabei gemeinsam Anforderungen an einen künftigen mittleren Mehrzweck-Hubschrauber (Indienststellung um 2035) sowie einen entsprechende Entwicklungszeitplan definieren. "Wir sind involviert und beobachten das NGRC-Projekt genau. Bei den MOSA-Anforderungen für die Avionik gibt es viele Ähnlichkeiten, die es ermöglichen, jede Investition zu nutzen und letztendlich die Kosten zu senken und die Interoperabilität für unsere Kunden zu erhöhen", sagt Zini......
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https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft...an,T9TtN3g
23.06.2022, 05:05 Uhr

Zeitenwende: Was kommt bei Bayerns Rüstungsindustrie an?

Deutschland will die Bundeswehr massiv aufrüsten. 100 Milliarden Euro Sondervermögen sollen investiert werden. Die Rüstungsindustrie in Bayern hofft auf mehr Geschäfte - doch es gibt Hürden.
Von
Reinhard WeberReinhard Weber

Airbus Defence in Manching, einer der größten Rüstungsstandorte in Bayern. 5.500 Menschen produzieren hier den Eurofighter, warten Kampfjets, ebenso wie Transportmaschinen oder AWACS-Aufklärungsflieger. Krauss-Maffei-Wegmann in München ist die Panzerschmiede für den Leopard 2 und den Puma. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen Weltmarktführer für gepanzerte Kettenfahrzeuge. Rund 70 Firmen in Bayern verdienen ihr Geld mit Rüstungsgütern. Genaue Branchendaten gibt es nicht, sie werden nicht erfasst. Alle Firmen hoffen nun auf mehr Geschäft.

Nach Beginn des Ukraine-Kriegs hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Ende Februar von einer "Zeitenwende" gesprochen - und die Einrichtung eines Sondervermögens für die Bundeswehr verkündet. Von den 100 Milliarden Euro sollen fast 41 Milliarden in die Luftwaffe investiert werden. Doch Airbus in Manching bekommt davon nur einen kleinen Teil, der Eurofighter und das europäische Jetprojekt FCAS sollen weiterentwickelt werden.

Wohin fließt das Geld?

Der Hauptbrocken soll in die USA gehen. Bei Lockheed Martin werden laut Plan 35 neue Kampfjets des Typ F35 bestellt – zum Missfallen der bayerischen Staatsregierung. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) wirft der Bundesregierung vor, einen Fehler zu begehen: "Beispielsweise den F35 in Amerika zu kaufen anstatt den Eurofighter aus Bayern. Insofern ist das eine Fehlinvestition die hier jetzt gemacht wird. Geld wird ausgegeben und kommt im dümmsten Fall zu wenig in Deutschland in Bayern an." Zitat Ende

Im Grunde wurde die Kritik längst wiederlegt. Airbus kann keine „Atombomber“ liefern und keine schweren Transporthubschrauber.
Die Zeitenwende, eine einsatzfähige Bundeswehr, dringt gegen die Argumente um Arbeitsplätze bei der Presse (BR, Augsburger Allgemeine Zeitung) einfach nicht durch.
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https://www.bmvg.de/resource/blob/545694...n-data.pdf

Zitat:Mit Abschluss des IA 3 wurde der Weg für eine Fortsetzung des Kooperationsprojektes auf Auftraggeberseite geebnet. Die Unstimmigkeiten zwischen den Industrien – hier insbesondere zwischen Dassault Aviation und Airbus – führen zu einer Verzögerung des Starts der nächsten Phase (Technologiematurierung). Sollte auch weiterhin keine Einigung gefunden werden, die die Interessen aller
drei Nationen nach einer Beteiligung auf Augenhöhe erfüllt, ist die Fortsetzung der Kooperation zu hinterfragen.

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
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Zitat:Lieber ein Ende

Und wenn wir es mal damit versuchen würden.
Macron und Scholz treffen sich wohl am Montagabend. Und die Zeit ist favorable, Frankreich ist diese Woche mit dem Regierungsumbau beschäftigt, und Deutschland mit seiner Gasversorgung.
Wenn die beiden in einem diplomatischen Ton die stinkenden Projekte kippen (alle ausser EuroMale *1) wäre das mit Sicherheit gut für den Stromverbrauch des Planeten und für die Fingerspitzen vieler Foristen.

(* 1) @Helios es gibt Gerüchte das eine Architekturänderung erlaubt, das jeder Kunde seinen eigenen Triebwerke auswählen kann. Hast Du da mehr Infos ?)
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(27.06.2022, 11:32)Seafire schrieb: Im Grunde wurde die Kritik längst wiederlegt. Airbus kann keine „Atombomber“ liefern und keine schweren Transporthubschrauber.
Die Zeitenwende, eine einsatzfähige Bundeswehr, dringt gegen die Argumente um Arbeitsplätze bei der Presse (BR, Augsburger Allgemeine Zeitung) einfach nicht durch.
Warum braucht Deutschland überhaupt noch eine nukleare Schwerkraftbombe ? So etwas wie ein vergrößertes U-Boot der U212-Klasse mit taktischen nuklear bestückten Marschflugkörpern (Die Nuklearwaffen werden von den USA bereitgestellt) wäre wahrscheinlich viel sinnvoller. Confused
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Vermutlich, weil man Bomben schneller und unauffälliger unter einen Jet klemmen kann, als Raketen in ein U-Boot zu bugsieren. Denn man kann gepflegt davon ausgehen, das wir in D sowas nicht "zur Abschreckung" einfach dauerhaft an Bord mitführen werden!
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U-Boot-gestartete Marschflugkörper kämen nur für eigene Atomwaffen in Frage, wozu es nicht kommen wird. Für die nukleare Teilhabe wären Marschflugkörper als Trägersystem zwar denkbar, aber diese bräuchten entweder auch ein entsprechend geeignetes Flugzeug als Trägersystem oder müssten vom Boden gestartet werden, was auch wieder Schwierigkeiten mit sich bringt.

Wir haben das an dieser Stelle schon einmal diskutiert im Rahmen der Tornado-Nachfolge.

(22.01.2022, 10:51)Nurso schrieb: Warum nicht einfach die Israelischen Varianten der U 212 ebenfalls mit Atomwaffen Marschflugkörpern bauen?
...
(22.01.2022, 14:08)Broensen schrieb: Zumal die Waffen ja bis zum Start unter amerikanischer Aufsicht stehen und daher quasi ortsgebunden sind. Erst für ihren Einsatz werden sie an die deutschen Trägersysteme ausgehändigt. Das funktioniert mit U-Booten nicht, da eine Stationierung auf See nicht in Frage kommen dürfte. Und die U212 sind zwar nicht die größten, kommen wohl aber eher nicht bis nach Büchel durch.Wink
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(02.07.2022, 14:33)voyageur schrieb: Und wenn wir es mal damit versuchen würden.
Macron und Scholz treffen sich wohl am Montagabend. Und die Zeit ist favorable, Frankreich ist diese Woche mit dem Regierungsumbau beschäftigt, und Deutschland mit seiner Gasversorgung.
Wenn die beiden in einem diplomatischen Ton die stinkenden Projekte kippen (alle ausser EuroMale *1) wäre das mit Sicherheit gut für den Stromverbrauch des Planeten und für die Fingerspitzen vieler Foristen.

(* 1) @Helios es gibt Gerüchte das eine Architekturänderung erlaubt, das jeder Kunde seinen eigenen Triebwerke auswählen kann. Hast Du da mehr Infos ?)

Das Problem sind nicht die Regierungen sondern Dassault das keinerlei Erfahrung mit multinationalen Rüstungsprojekten dieser Größenordnung hat und noch immer von einer neuen Mirage träumt, die man auf der ganzen Welt verkaufen kann.

Trappiers Behauptung Airbus hat kein Recht auf das FCS der Falcon ist natürlich absurd, da die Motivation das FCS der Falcon X für den Prototyp zu nutzen ziemlich offensichtlich ist, man kann sich die teure Entwicklung der Flugsteuerung der nächsten Generation seiner Flugzeuge von den drei Staaten bezahlen lassen. Jedoch muss jeder Staat den vollen Zugriff auf Technologien der FCAS haben, ich glaube kaum Frankreich würde es akzeptieren wenn Deutschland und Airbus jeglichen Zugriff auf die Combat Cloud verweigern würde.
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Also ich sehe leider schwarz für das Projekt… Im Grunde finde ich es zwar gut, dass diesmal für die einzelnen Lieferanten klare Systemgrenzen gezogen werden sollen.
Ein 2. A400M Triebwerk, Tiger, NH90 usw bei denen aufgrund von Industriepolitik, aus technischer Sicht willkürlich Arbeitspakete an verschiedene Firmen aus allen Beteiligten Länder vergeben wurden. Egal ob es technisch sinnvoll war, geschweige denn die technisch bestehe Lösung…

Aber es kann natürlich auch nicht sein, das die Filetstücke von FCAS an Dassault und Safran gehen. Wenn das ganze Flugzeug schon komplett von Dassault kommt, sollte zumindest das Triebwerk komplett von MTU kommen. Oder man schafft es den Kuchen anders sinnvoll & fair zu verteilen…

Ich merke ja selbst wie ich mir hier widerspreche, Technik vs. Industriepolitik…. Aber da das eben echt ein komplexes Thema ist und sie Seiten hier sehr starr sind glaube ich gerade nicht an eine baldige Lösung. Blöderweise gibt es kaum eine Alternative, daher ist das Projekt eigentlich „too big to fail“.
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Es gibt ja sowas wie das Best Athlete Prinzip, aber Dassault hat es halt klar gemacht dass der Flugzeugbau in Frankreich bleiben muss, inklusiver mehr Arbeitspakete als im politischen Rahmenvertrag vereinbart.
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Dazu kommt ja noch, dass am Ende der Großteil des Arbeitspaketes von Airbus ebenfalls in Frankreich landet wird. Airbus ist nach dem französischen Selbstverständnis eben immer noch eine französische Firma mit deutscher Beteiligung.
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(02.07.2022, 14:33)voyageur schrieb: (* 1) @Helios es gibt Gerüchte das eine Architekturänderung erlaubt, das jeder Kunde seinen eigenen Triebwerke auswählen kann. Hast Du da mehr Infos ?)

Nur kurz, weil es ja nicht hierhin gehört:
Um Probleme wie beispielsweise beim A400M zu vermeiden ist das Projekt bewusst so aufgebaut, dass der Hauptauftragnehmer (also Airbus) die flugbetriebsrelevanten Subsysteme frei auswählen kann, sofern die politischen Vorgaben (bspw. ITAR-Freiheit) erfüllt sind. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass man die Triebwerksintegration wieder aufweicht und dadurch höhere Kosten für alle produziert, weil dies keinen Vorteil bringt und nur politischen Interessen dient (was man wie gesagt explizit verhindern will).
Zudem braucht es keine relevante Architekturänderung zur Integration eines anderen Triebwerks, weil es für die Ansteuerung eh vorhandene Schnittstellen gibt, die man aus kostengründen nutzen wird (Avionik <-> FADEC). Es ist daher primär ein sehr deutlicher zeitlicher und finanzieller Aufwand, und ich bin mir ziemlich sicher, falls den jemand bezahlt, dann wird man die Drohne auch mit dem Ardiden bekommen können, aber keines der beteiligten Länder wird zustimmen, dafür den ursprünglichen Zeit- und Kostenrahmen aufzugeben.

(03.07.2022, 20:56)Jason77 schrieb: Dazu kommt ja noch, dass am Ende der Großteil des Arbeitspaketes von Airbus ebenfalls in Frankreich landet wird.

Es wird Entwicklungsarbeiten geben, die auch innerhalb des Airbus-Konzerns verteilt werden können. Hier sticht insbesondere der Bereich Materialtechnologie heraus. Aber in der Summe wird der Großteil des Airbus-Arbeitsanteils in Deutschland bzw. Spanien zum tragen kommen, schlicht weil nur da die notwendigen Kompetenzen vorhanden sind, die es für diese Arbeiten braucht.
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(04.07.2022, 06:55)Helios schrieb: Es wird Entwicklungsarbeiten geben, die auch innerhalb des Airbus-Konzerns verteilt werden können. Hier sticht insbesondere der Bereich Materialtechnologie heraus. Aber in der Summe wird der Großteil des Airbus-Arbeitsanteils in Deutschland bzw. Spanien zum tragen kommen, schlicht weil nur da die notwendigen Kompetenzen vorhanden sind, die es für diese Arbeiten braucht.

Ja das sollte natürlich der Plan sein, dass der Großteil der Arbeit die bei Airbus landet dann auch in Deutschland und Spanien abgearbeitet wird. Da die Leitung von Airbus allerdings in französischer Hand ist, wird sich noch zeigen müssen wie das am Ende läuft. Denn Airbus selbst hat ja nichts davon das Dassault und Safran schon so ein großes Stück vom Kuchen haben. Airbus wird sicher versuchen auch eigene Arbeitsplätze in Frankreich zu sichern…

Was Materialtechnologie angeht, da sehe ich nicht viel Wertschöpfung bei Airbus. Die Combat Cloud ist ein riesiges IT-Projekt und der Remote Carrier ist eine Drohne - soweit ich weiß… da kann schon bisschen was kommen aber kein Vergleich zur Entwicklungsleistung eines ganzen Flugzeuges.

Weiß man eigentlich schon irgendwas über den Remote Carrier? Was wird das genau? Irgendwas zwischen Taurus, Eurodrohne und Loyal Wingman?
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(04.07.2022, 10:30)Jason77 schrieb: Ja das sollte natürlich der Plan sein, dass der Großteil der Arbeit die bei Airbus landet dann auch in Deutschland und Spanien abgearbeitet wird. Da die Leitung von Airbus allerdings in französischer Hand ist, wird sich noch zeigen müssen wie das am Ende läuft.

So funktioniert weder der Airbus-Konzern (dieser ist in multinationale Divisionen aufgeteilt, die ihrerseits wiederum in nationale Unternehmensbestandteile zergliedert sind, die sich auf unterschiedliche Einzelfähigkeiten konzentrieren) noch die Vergabe der Arbeitsanteile (die gebunden sind an die jeweiligen nationalen Fähigkeiten). Mal abgesehen davon, dass die Leitung von Airbus nicht "in französischer Hand" liegt, nur weil ein Franzose an der Spitze steht, ist es in der Konstellation für die Unternehmensführung in Toulouse gar nicht möglich, eine solche von dir spekulativ in den Raum gestellte Verschiebung der Arbeitsanteile vorzunehmen. Das funktioniert weder organisatorisch, noch juristisch, vor allem aber auch nicht fachlich, eben weil die jeweiligen Fähigkeiten anderswo bzw. in Frankreich gar nicht vorhanden sind.
Das bedeutet natürlich nicht, dass keine Wissens- und Technologietransfers geben kann, wie von mir genannt beispielsweise im Bereich der Materialien ist das im Gegensatz sogar wahrscheinlich, aber an den jeweiligen nationalen Anteilen wird sich nichts ändern.

Zitat:Was Materialtechnologie angeht, da sehe ich nicht viel Wertschöpfung bei Airbus. Die Combat Cloud ist ein riesiges IT-Projekt und der Remote Carrier ist eine Drohne - soweit ich weiß… da kann schon bisschen was kommen aber kein Vergleich zur Entwicklungsleistung eines ganzen Flugzeuges.

Die Projektführerschaft in einem Teilbereich von FCAS bedeutet nicht Entwicklungsautonomie oder vollständige Entwicklungsleistung. Davon abgesehen war meine Aussage nur der Hinweis darauf, dass es natürlich in einzelnen Bereichen einen Konzerninternen Wissens- und Technologietransfer gibt, der unter Umständen auch mit Personalverschiebungen einher geht, wofür ich das Beispiel Materialtechnologie nannte. Dies ist aber ein kontinuierlicher, bereits seit Jahren ablaufender Prozess, der jeweils in beide Richtungen stattfindet und natürlich auch im Zuge einer Entwicklungsbeteiligung für das NGF zum Einsatz käme (sofern entsprechende Entwicklungsbestandteile vorhanden wären).

Zitat:Weiß man eigentlich schon irgendwas über den Remote Carrier? Was wird das genau? Irgendwas zwischen Taurus, Eurodrohne und Loyal Wingman?

Die genaue Definition erfolgt erst im Rahmen der Demonstratorphase 2, aber es gibt bereits verschiedene Konzepte dazu, beispielsweise von MBDA aufbauend auf Taurus-Technologien:
https://www.mbda-deutschland.de/produkte...e-carrier/

Das ganze kann dann auch Basis einer Produktfamilie sein, die um die JFS-M entwickelt werden könnte:
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...p?tid=5841

Nach aktuellem Stand ist davon auszugehen, dass Konzepte nach dem Prinzip Loyal Wingman aufgrund der technologischen Hürden erst zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden. Entsprechende Entwicklungsarbeiten finden aber bereits im Bereich des NGF statt.
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Wie sagen die Engländer gerne: You can't have your cake and eat it .

Man kann hier nicht immer auf Europäische Souveränität pochen und schwören nur um sich dann so offensichtliche nach nationale Interessen handeln. Für Deutschland macht es keinen Unterschied ob man nun Bethesda oder Paris anruft um neue Flugzeuge zu kaufen, über die man nicht die volle Kontrolle hat. Wenn Trappier sagt Europäischer Kampflugzeugbau gibt es nur in Frankreich und es soll auch so bleiben, dann ist es nicht nur vermessen weil andere Länder in Europa auch Kampfflugzeuge bauen aber auch für wahre Europäische Souveränität muss es Kampflugzeugkompetenz in ganz Europe geben.

So sind diese schöne Worte von Europa halt nur 'kauft Französisch!'
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