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Zitat:Der Ladeschütze kann mit dem Kopf gegen die Panzerung bei einem Stoss aufschlagen. Er bekommt angst oder erkrankt, er verwechselt im Gefecht die Munition, er lässt sie sich auf den Fuss fallen.
Nur das gilt zum größten Teil für den Rest der Besatzung.
Zitat: Es gibt eine Menge Möglichkeiten für menschliche Fehler.
Und auch ne Menge möglichkeiten, dass die Technick versagt, wobei wie gesagt, dann sollte man vielleicht auch die restliche Besatzung ersetzen, dann macht keiner mehr Fehler.
Zitat:
Der Autolader des Leclerc gilt als schnell und zuverlässig, er wurde z.B. gerade beim koreanischen XK-2 kopiert. An dem Panzer hat die Türkei Interesse gemeldet.
Das heißt, aber nicht, das er automatisch allem anderen überlegen sein muss.
[quote Die meisten Panzer auf der Welt sind keine Leoparden, sondern sowjetischer Entwicklung. D.h. überall auf der Welt schafft man die Ketten mit 3 Mann problemlos zu wechsel, der Panzerkommandant muss eben mitanpacken. :wink: Zitat:Ich schätze mal das er den mit einbezogen hat. Was die rußischen Modelle angeht, kann ich nichts sagen. Wobei ich aber immer davon ausgehe, das wenn 2 Hände mehr da sind einige Arbeiten schneller gehen.
Zitat: Die Vorteile des Leclerc liegen ganz klar in der modularen Panzerung, etwa wie auch beim Merkava 4. Dadurch kann man die Panzer immer verstärken oder beschädigte leicht durch Instandsetzung ersetzen. Dieses Prinzip wird z.B. auch beim Spz. Puma befolgt.
Das gilt aber auch für den Leo2, auch dort sind Teile der Panzerung Modular und können ausgetauscht werden.
Was den Puma angeht, so ist das nochmal was anderes, da hier ja nicht zum upgraden die Module abgenommen werden, sondern um ihn zum transport, oder aus Einsatz spezifischen Gründen abzunehmen.
Heißt, das die Module bei den meisten MBT immer dran bleiben, nur zum Erneuern oder im Rahmen eines Upgrade ersetzt werden. Dagegen wird sie beim Puma viel häufiger abgenommen und auch kann er ohne die Panzerung noch in den Einsatz.
Zitat: Weiterhin ist der Leclerc bei gleicher Motorisierung fast 10 tonnen leichter.
Ist aber nur 3 -4 Km/h schneller.
Zitat: Weil wegen der 3-Mann Besatzung er auch kürzer und tiefer ist. Das ergibt Raum für die Verstärkung des Panzerschutzes, einfach durch dickere Module. Der Leclerc bietet in Sachen Panzerung mehr potential.
'Nicht umbedingt. Ersten wird allgemein angenommen (Genaues wissen nur Leute die dazu nichts sagen) das die Panzerung des Leo2 A6 im Moment dicker ist. Wobei noch dazu sagen muss das der aufwuchs an Dicke durch Panzerung ja keine weitere meter an Dicke Bedeuten, daher sehe ich jetzt da nicht den Vorteil. Eher beim Gewicht sehe ich einen Vorteil, der Leclerc ist einfach Leichter, und kann daher noch mehr auf den Rippen vertragen als Leo2 oder M1. Wobei da der M1 mehr Probleme hat.
Zitat: Das Geschütz hat eine Kaliberlänge von L52, Leopard2 A6 hat L55, allerdings lässt sich die Kanone verlängern, da die Kanone beim Leopard2 A6 nicht Leopard spezifisch sondern von Rheinmetall ist Zitat:Stimmt die Kanone ist nicht Leo2 spezifisch. Die L44 ist im Leo2 bis A5, im Merkava, M1, dem japanischen Typ90
Die L55 wird in zukunft auch im britischen Challenger 2 vertrieben.
Zitat: .... Die 3 Kaliberlängen machen nicht den Unterschied aus, dass man die Umrüstung vornehmen müsste.
Sie machen schon einen Unterschied, nur brauch man den im Moment nicht, da man eingentlich alles mit der alten Kanone platt machen kann. Auch ist in der Bundeswehr die L55 nicht unumstritten, weil sie schon zu lang sein soll (z.B. Probleme mit Schwinungen), außerdem gibt es in Urbanen Räumen Probleme. Nicht umsonst bietet KMW bei dem Leo2 PSO eine L44 an.
Zitat: Die Amerikaner wollen z.B. ihre L44 auch nicht verlängern, weil sie durch den DU-Penetrator der M829A3 Munition weiterhin grössere Durchschlagskraft haben. Beim Leoprad2 A6 wird ja keine Uran-Munition verwendet.
Das ist auch so ein Gerücht, mir hat mal ein Mitarbeiter von Reihnmetall erzählt das DU nicht besser ist als Wolfram, aber deutlich billiger. Da es als Abfall bei der Herstellung von Brennmaterial von Atomkraftwerken und Atombomben anfällt.
Die Amis wollen keine L55 aus den oben genannten Gründen, ihnen reicht die L44.
Zitat:Der Leclerc ist elektronisch weit fortgeschritten, er bietet neben der normalen westlichen serienelektronik TIS (etwa wie bei USA IVIS), das hat Leopard2 A6 nicht.
Man darf mich gerne korigieren, aber das wird mittels Faust ermöglicht. Was eingeführt wird.
Zitat:Leclerc hat aber noch mehr elektronisches Zeug, das nicht unbedingt in einem Kampfpanzer gebraucht wird
Alles was kaputt gehen kann geht auch Kaputt, daher wenn es nicht gebraucht wird sollte es auch nicht drin sein.
Welche Systeme wären das denn bitte??
Zitat: der ansonsten mehr Zukunftsperspektven als der Leoprad2 A6 oder auch der M1A2 bietet.
Wäre auch peinlich wenn nicht, er ist ja auch über 10 Jahre jünger.
Wobei, die Frage ist, ob die Reserven der anderen beiden nicht auch reichen?
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Marc79 schrieb:Nur das gilt zum größten Teil für den Rest der Besatzung.
Und auch ne Menge möglichkeiten, dass die Technick versagt, wobei wie gesagt, dann sollte man vielleicht auch die restliche Besatzung ersetzen, dann macht keiner mehr Fehler.
Technisches Versagen is auch nemals ausschliessen.
Es geht darum, dass es keine berechtigten Zweifel am Autolader des Leclerc gibt.
Während Mutmassung über was wäre wenn, auch bei Menschen oder anderen Geräten gemacht werden können.
Marc79 schrieb:Das heißt, aber nicht, das er automatisch allem anderen überlegen sein muss.
Er erfüllt seinen Zweck, dadurch spart der Leclerc an Platz, damit unnötiger Panzerung in die Breite und kann dagegen mehr in die Dicke stecken.
Marc79 schrieb:Ich schätze mal das er den mit einbezogen hat. Was die rußischen Modelle angeht, kann ich nichts sagen. Wobei ich aber immer davon ausgehe, das wenn 2 Hände mehr da sind einige Arbeiten schneller gehen.
Der Panzerkommandant packt üblicherweise nicht mit an, er kommandiert, d.h. bei einer 4 Mann Besatzung. Die 2 zusätzlichen Hände sind oft nur theoretisch vorhanden. Wie gesagt, die Ketten lassen sich von 3 Mann problemlos wechseln.
Zitat: Die Vorteile des Leclerc liegen ganz klar in der modularen Panzerung, etwa wie auch beim Merkava 4. Dadurch kann man die Panzer immer verstärken oder beschädigte leicht durch Instandsetzung ersetzen. Dieses Prinzip wird z.B. auch beim Spz. Puma befolgt.
Marc79 schrieb:Das gilt aber auch für den Leo2, auch dort sind Teile der Panzerung Modular und können ausgetauscht werden.
Das stimmt nicht. Beim Leopard 2 A6 gibt es nur die vorne angebrachte Maske 20-30mm dicke Mehrschichtpanzerung. Mir wäre neu, dass die im ähnlichen Sinne modulare Panzerung wie beim Leclerc oder Merkava 4 zu bezeichnen wäre.:lol:
Marc79 schrieb:Was den Puma angeht, so ist das nochmal was anderes, da hier ja nicht zum upgraden die Module abgenommen werden, sondern um ihn zum transport, oder aus Einsatz spezifischen Gründen abzunehmen.
Das ist die modulare Panzerung, da ist nichts anedrs als beim Leclerc oder Merkava-4. Der Vorteil dessen ist nicht nur Transport oder spezifische Gründe, sondern das Potential neue verbesserte Module (z.B. schwerere Panzerung oder leichtere aber härtere etc.) herzustellen und problemlos auf das Fahrzeug aufzuhängen.
Marc79 schrieb:Heißt, das die Module bei den meisten MBT immer dran bleiben, nur zum Erneuern oder im Rahmen eines Upgrade ersetzt werden. Dagegen wird sie beim Puma viel häufiger abgenommen und auch kann er ohne die Panzerung noch in den Einsatz.
Nun, man kann auch bei Panzern unterschiedlich dicke Module aufhängen.
Um ehrlich zu sein, ist mir das Argument hier (für oder gegen etwas)entgangen.
Marc79 schrieb:Ist aber nur 3 -4 Km/h schneller.
Dann setzt er dickere Panzerung auf und wird gleichschnell, dafür aber stärker als das Gegenstück gepanzert.
Marc79 schrieb:.....
Eher beim Gewicht sehe ich einen Vorteil, der Leclerc ist einfach Leichter, und kann daher noch mehr auf den Rippen vertragen als Leo2 oder M1. Wobei da der M1 mehr Probleme hat. Ja, das stimmt, in Verbindung mit dem modularen Aufbau kann die Panzerung des Leclerc schnell erhöht werden, sobald entsprechend dickere Module vorhanden sind.
Zitat: Das Geschütz hat eine Kaliberlänge von L52, Leopard2 A6 hat L55, allerdings lässt sich die Kanone verlängern, da die Kanone beim Leopard2 A6 nicht Leopard spezifisch sondern von Rheinmetall ist Zitat:Marc79 schrieb:Sie machen schon einen Unterschied, nur brauch man den im Moment nicht, da man eingentlich alles mit der alten Kanone platt machen kann. Auch ist in der Bundeswehr die L55 nicht unumstritten, weil sie schon zu lang sein soll (z.B. Probleme mit Schwinungen), außerdem gibt es in Urbanen Räumen Probleme. Nicht umsonst bietet KMW bei dem Leo2 PSO eine L44 an.
In Betracht dessen, dass für Leclerc Uran-Penetratoren bereit stehen, wird der Vorteil weiterhin beim Leclerc liegen.
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Marc79 schrieb:Das ist auch so ein Gerücht, mir hat mal ein Mitarbeiter von Reihnmetall erzählt das DU nicht besser ist als Wolfram, aber deutlich billiger. Da es als Abfall bei der Herstellung von Brennmaterial von Atomkraftwerken und Atombomben anfällt. ^^
Naja, nicht nur Amerikaner haben solche Munition, sondern eben auch Russland und Frankreich, wobei diese sie nicht einfach so überall verschiessen, sondern für den Ernstfall halten. Daher ist die These mit Grund für Einsatz Atombombenmüll eher ein Märchen.
Marc79 schrieb:Man darf mich gerne korigieren, aber das wird mittels Faust ermöglicht. Was eingeführt wird.
Der Leclerc hat sowas schon seit einem Jahrzehnt, was hier vielleicht in Zukunft eingeführt wird.
Marc79 schrieb:Alles was kaputt gehen kann geht auch Kaputt, daher wenn es nicht gebraucht wird sollte es auch nicht drin sein.
Welche Systeme wären das denn bitte??
So war das auch nicht gemeint, aber es wäre u.U. einige Kürzung ohne Verlust des Kampfwertes möglich.
D.h. all die eletronischen Dinge der M1A2 nicht nutzt, und die nicht direkt den Kampfwert steigern.
Etwa wäre eine elektronische Stimme bei Problemen sicherlich unnötiger Luxus.
Marc79 schrieb:Wäre auch peinlich wenn nicht, er ist ja auch über 10 Jahre jünger.
So kann man das sehen.
Marc79 schrieb:Wobei, die Frage ist, ob die Reserven der anderen beiden nicht auch reichen?
Welche Reserven noch, wenn man einen Panzer kauft, dann sollte er eine Zukunftsperspektive bieten. Nur der hohe Preis ist beim Leclerc ein Hindernis, ansonsten wäre der Panzer weit mehr gefragt.
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Der Vorteil des Ladeschützen ist das man ein denkendes Wesen an Bord hat, der z.B. bei der britischen Panzertruppe, alle Positionen wie Fahrer und Richtschütze schon durchlaufen hat. Dazu hilft er bei der Verteidigung des Panzers. Hat sich im Irak bewährt. Ich ziehe immer einen Ladeschützen vor wenn ich die Wahl hätte.
Fällt beim LecLerc der Kommandant aus, kann keiner aus der Lucke gucken und dem Fahrer wichtige hinweise über die Umwelt weiter geben, z.B. entdeckt man schneller feindliche Schanzarbeiten, und kann leichter über was drüber gucken, und kann dem Fahrer sagen, "pass auf beim Wenden rechts hast du nur noch nen Meter".
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Raider101 schrieb:Der Vorteil des Ladeschützen ist das man ein denkendes Wesen an Bord hat, der z.B. bei der britischen Panzertruppe, alle Positionen wie Fahrer und Richtschütze schon durchlaufen hat. Dazu hilft er bei der Verteidigung des Panzers. Hat sich im Irak bewährt. Ich ziehe immer einen Ladeschützen vor wenn ich die Wahl hätte.
Fällt beim LecLerc der Kommandant aus, kann keiner aus der Lucke gucken und dem Fahrer wichtige hinweise über die Umwelt weiter geben, z.B. entdeckt man schneller feindliche Schanzarbeiten, und kann leichter über was drüber gucken, und kann dem Fahrer sagen, "pass auf beim Wenden rechts hast du nur noch nen Meter".
Ein Mann weniger spart Platz, dadurch ist der zu panzernde Raum kleiner, das spart 10 Tonnen an Gewicht beim gleichen Schutzniveau. So wiegt ein Leclerc 55 Tonnen, ein Leopard2 AA6 ca. 62 T., Merkava und M1A2 65-70 Tonnen. Das heisst ein Leclerc, mit nur drei Mann, kann zusätzlich 10 Tonnen Panzerung aufladen, um dadurch einen höheren Panzerschutz zu erreichen.
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Auf Southfront gibt es eine ins Englische übersetzte Analyse zum Einsatz des Leclerc im Jemen-Konflikt (im Dienst der VAE-Streitkräfte). Die Analyse ist ursprünglich auf Lostarmour.info in russisch (ukrainisch?) publiziert worden:
https://southfront.org/leclerc-mbt-yemen...ng-ground/
Zusammengefasst: Man ist ziemlich zufrieden mit der Leistung des Leclerc und weiss diesen auch einzusetzen. Mehrere Panzer wurden bei Kämpfen von ATGM getroffen, ein Fahrer wurde dabei getötet und ein weiteres Besatzungsmitglied verletzt. Keiner der Panzer wurde bislang vollständig zerstört.
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Ein kleines Detail was auch für den Leclerc im Vergleich spricht wäre das 12,7er MG.
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(31.10.2018, 00:19)lime schrieb: Ein kleines Detail was auch für den Leclerc im Vergleich spricht wäre das 12,7er MG.
Laut Janes hat Nexter erfolgreich eine 140 mm Kanone auf Leclerc MBT getestet :
https://www.janes.com/article/85934/iav-...eclerc-mbt
Bilder dazu:
https://thaimilitaryandasianregion.wordp...n-variant/
Was ist eigentlich aus der Rheinmetall 140 geworden?
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Leclerc XLR im /SCORPION Program.
Eine Modernisierung der Leclerc Panzer ist im Scorpion Programm vorgesehen. Hier eine Video
[Video: https://youtu.be/1oQoPjrHvDk]
NB: Das Moderniesierungsprogramm wurde (verspätet) dieses Jahr gestartet. Hauptgrund der Verspätung, die Produktionslinie wurde in den Friedensdividendenjahren geschlossen, und abgebaut. Was jetzt natürlich Probleme und Kosten bringt.
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Die Generaldirektion für Rüstung bereitet die Modernisierung der Leclerc-Bergungspanzer vor
OPEX 360 (französisch)
VON LAURENT LAGNEAU - 27. OKTOBER 2021
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...211027.jpg]
Da Nexter einen ersten Auftrag zur Renovierung der ersten 50 Leclerc-Panzer im Rahmen des SCORPION-Programms erhalten hat, werden aus Gründen der Einheitlichkeit auch die 18 schweren Panzerbergungsfahrzeuge [DCL] der französischen Armee modernisiert werden.
Zur Erinnerung: Mit einem Gewicht von 56 Tonnen ist der DCL in der Lage, auf dem Schlachtfeld einzugreifen, um einen beschädigten [oder ausgefallenen] Leclerc-Panzer abzuschleppen. Zu diesem Zweck verfügt er über eine 180 Meter lange Hauptwinde, eine Hilfswinde, eine 3,40 Meter breite Schaufel, die vom Cockpit aus gesteuert wird und die Vorbereitung des Bodens vor jedem Eingriff ermöglicht, einen Kran, der 30 Tonnen heben kann, und einen Generator zur Versorgung der Werkzeuge, die in "Heckboxmodulen" [MCA] untergebracht sind.
Am 27. Oktober kündigte die französische Beschaffungsbehörde DGA an, dass sie die Modernisierung dieser DCLs im Rahmen einer Mobilitäts-Testkampagne, die von ihrem Zentrum "DGA Techniques Terrestres" in Angers organisiert wird, "qualifizieren" wird.
Im Einzelnen zielt diese "Renovierung" des DCL zum einen darauf ab, seine Integration in die SCORPION-"Blase" zu erleichtern, und zum anderen, seinen Schutz sowie seine Reparaturfunktion zu verbessern, wobei die Sicherheit der Betreiber im Vordergrund steht.
[Video: https://youtu.be/olz9DG5XUEU]
So wird der "renovierte" DCL [DCL-R] natürlich mit den SCORPION-Informationssystemen [CONTACT-Funk und SICS], einem Antiminenboden, dem Barage-Anti-IED-Störsender, einem ferngesteuerten Geschützturm [wie bei den anderen Scorpion-Fahrzeugen, Anm. d. Red.
Nach Angaben der DGA soll die aktuelle Kampagne es ermöglichen, "die Entwicklung der Masse und des Schwerpunkts" zu charakterisieren und das Fahrverhalten, das Bremsen, die Geschwindigkeit, die Beschleunigung und die Manövrierfähigkeit zu analysieren. Der DCL "wird seine Qualifikation mit Tests in schlammigem Gelände, dynamischen Überfahrtstests und Schlepptests abschließen", sagte sie.
Gemäß dem LPM 2019-25 wird die Armee im Jahr 2025 über 200 "renovierte" Leclerc-Panzer verfügen, etwa 20 weniger als heute. Wahrscheinlich wird der Bedarf an MCDs weniger wichtig sein.
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Der Leclerc-Panzer und die Drohnen
Helico Micro (französisch)
Von Fred -
25 Feb '19
[Bild: https://www.helicomicro.com/wp-content/u...67x300.jpg]
Ixos XX Bildnachweis European Defence Review
Auf der IDEX 2019 hat der zum französischen Staat gehörende Rüstungskonzern Nexter den Leclerc Augmenté Panzer vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Erweiterung, die auf dem Findeagle-System basiert, einem Manager für Fluggeräte, der von einem Panzer aus bedient werden kann.
Die kabelgebundene Drohne
Die auf der Messe vorgestellte Lösung basiert auf der Ixos XX, einer 70 x 70 cm großen und 8 kg schweren Drohne, die über ein 100 m langes Kabel mit dem Panzer verbunden ist. Sie soll sowohl tagsüber als auch nachts starten, mit einer Geschwindigkeit von 10 km/h fliegen und Windböen von 45 km/h aushalten können. Sein Flug wird von einer IMU und GPS unterstützt, mit Sensoren, die Hindernissen ausweichen sollen. Er führt eine 1080p-Kamera mit 36-fachem Zoom und eine VGA-Wärmebildkamera mit 2-fachem Zoom mit sich. Außerdem bietet es einen Laser zur Entfernungsmessung, der bis zu 5 km wirksam ist. Das Ziel ist es, ein Werkzeug zur Überwachung der Umgebung zu haben, um feindliche Bewegungen vorherzusehen. Nexter versichert, dass das System in der Lage ist, ein Fahrzeug in 3,6 km Entfernung und einen Menschen in 1 km Entfernung zu visualisieren und zu identifizieren. Nachts verringern sich diese Entfernungen auf etwa 300 Meter. Weitere Ausrüstung kann an Bord platziert werden.
Die autonome Drohne
[Bild: https://www.helicomicro.com/wp-content/u...50x197.jpg]
Ixos LG Bildnachweis Nexter
Der Panzer Leclerc Augmenté ist auch mit der Ixos LG ausgestattet, einer Drohne, die die Form einer 1-Liter-Flasche hat. Sie ist mit einer IMU und einem GPS ausgestattet. Keine Kabel für diese: Sie ist autonom, basiert auf einem System aus gegenläufigen Propellern und einer Batterie, die eine Betriebsdauer von 30 Minuten gewährleistet. Er kann mit 40 km/h fliegen, hat eine Kamera, die der des Ixos XX ähnelt, und einen Messlaser, der auf 1 km Entfernung funktioniert. Seine Steuerung erfolgt vom Findeagle-System aus.
Quelle: Europe Defence Review online
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GUTE NACHRICHTEN VON DER ZUSAMMENARBEIT RUND UM DEN LECLERC
Blabalachars (französisch)
Nach der Aufnahme von zwei jordanischen Offizieren in das 5. Dragonerregiment wurden soeben neue Schritte in der Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten, Frankreich und Jordanien rund um den Leclerc unternommen.
Eine Militärdelegation aus den Vereinigten Arabischen Emiraten besuchte vor einigen Tagen das Haschemitische Königreich. Am Rande dieses Besuchs fand die 12. Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses für die jordanisch-emiratische militärische Zusammenarbeit statt.
[Bild: https://blogger.googleusercontent.com/im...=w640-h424]
Bei diesem Treffen bekräftigten der Leiter der emiratischen Delegation, General der Luftwaffendivision Mubarak Al Neyadi, und sein jordanischer Amtskollege, General der Luftwaffendivision Youssef Al Hunaiti, den Wunsch beider Länder, daran zu arbeiten, "die höchsten Bereitschaftsgrade zu erreichen und die Anstrengungen zu bündeln, um regionalen Herausforderungen zu begegnen". Auch wenn der Leclerc nicht explizit erwähnt wurde, stellt er seit der Ankunft der 80 Leclerc, die Amman von Abu Dhabi überlassen wurden, eine Hauptachse der militärischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern dar.
Dieser Schritt wurde in den letzten Tagen durch einen Austausch zwischen jordanischen und französischen Soldaten im 5. Régiment de Cuirassiers rund um den Leclerc konkretisiert. Bei diesem Austausch ging es insbesondere um die Wartung des Panzers, die Feuerleitung und die Verfahren, die bei Pannen zu befolgen sind. Diese guten Nachrichten, die weitere nach sich ziehen, sind die ersten Pfeiler einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern, die den Leclerc nutzen. Blablachars, absoluter Leclerc-Fan und den Vereinigten Arabischen Emiraten sehr verbunden, kann sich über diese Nachrichten, die in die Richtung früherer Posts zu diesem Thema gehen, nur freuen.
Anzumerken ist, dass in einem eher ehrenvollen Bereich General Said Al Shehi, Kommandeur der Landstreitkräfte der Emirate und seit Beginn seiner Karriere Leclerc-Panzerfahrer, von General Vincent Guionie, dem Kommandeur der Landstreitkräfte, während seines Besuchs in Abu Dhabi im Dezember letzten Jahres zum Ritter der Ehrenlegion geschlagen wurde. Mabrouk, mein General, und ein langes Leben für die Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern.
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Satory 2022
[Bild: https://zupimages.net/up/22/24/w9vh.jpg]
[Bild: https://zupimages.net/up/22/24/cm1t.jpg]
Änderungen für den Leclerc XLR
Abgesehen vom Eintritt in die Scorpion-Blase mit der Hinzufügung des CONTACT-Funkgeräts und des Scorpion Combat Information System (SICS) erhält jedes Fahrzeug einen teleoperierten Turm (TTO). Es handelt sich um den TTO T1 von Arquus für das DCLR und den TTO T2B für das XLR, der vom Modell deFNder Medium des belgischen Waffenherstellers FN Herstal abgeleitet ist. Auf der DSEI-Messe in London wurde bekannt gegeben, dass die Produktion begonnen hat. Sie wird mit einem MAG 58 Kaliber 7,62 mm und einer Safran-Optronik ausgestattet sein, die mit der des französischen TTO T2, der auf dem Griffon montiert ist, identisch ist. Der XLR wird auch ein manuelles MAG 58-Maschinengewehr behalten, das am Turm montiert ist.
Beim Leclerc werden sich die Anstrengungen auf andere Bereiche erstrecken. "Die Renovierung des Leclerc-Panzers wird darin bestehen, seinen Schutz insgesamt zu verbessern, sowohl am Boden als auch an den Flanken. Wir werden viele veraltete Teile beseitigen und die Beobachtungsfähigkeit des Fahrzeugs erhöhen", erinnert der Hersteller.
Zusätzlich zum Barage Anti-IED-Störsender können je nach Bedarf mehrere neue Kits montiert werden: ein Anti-IED-Boden für den Bauchschutz, Gehäuse für die explosive Reaktivpanzerung (ERA) und ein "hausgemachter" Anti-PRG-Gitter für den Seitenschutz. Um diesen Meilenstein zu erreichen, werden die Mensch-Maschine-Schnittstelle, die Onboard-Software, einige Monitore und Episkopen neu gestaltet oder ausgetauscht.
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Eurosatory 2022: Technisch-operative Bewertung des Leclerc XLR in Sicht.
FOB (französisch)
Nathan Gain 15. Juni, 2022
Nach einer Reihe von Tests, die von der Direction générale de l'armement (DGA) durchgeführt wurden, soll die technisch-operative Bewertung des erneuerten Leclerc-Panzers durch die Section technique de l'armée de terre (STAT) nach dem Sommer beginnen, wie wir auf der Eurosatory-Messe erfahren haben.
Einige Spezialisten der STAT haben sich bereits mit der neuen Version des Leclerc befasst, allerdings hauptsächlich zur Unterstützung der DGA. Da die von der DGA durchgeführten Tests erfolgreich waren, kann die EVTO nach der Abnahme des ersten Fahrzeugs im September dieses Jahres beginnen.
Das Hauptziel des Programms Leclerc RMV (Renovation à mie-vie) liegt im Bereich des Schutzes und der Integration mit Scorpion. Reaktive Panzerungselemente werden an den Seiten und an der Front hinzugefügt, kombiniert mit einer Käfigpanzerung am Heck und am Turmrücken, einer Verstärkung des Bodens und der Integration des BARAGE Anti-IED-Störsenders. Diese Bausteine bilden zusammen mit dem neuen ferngesteuerten Turm T2B, der von FN Herstal geliefert wurde und ursprünglich vor allem für den Kampf in städtischen Gebieten gedacht war, einen Bausatz, aus dem sich der Reiter je nach seiner Aufgabe "bedienen" kann.
Der Leclerc XLR erhält außerdem die notwendige Vetronik, "damit er in der Scorpion-Blase kommunizieren kann". Dazu gehört die Installation des SCORPION Combat Information System (SICS) und einiger Boxen und Schnittstellen, darunter zwei multifunktionale Touchscreens (MFD) für den Panzerführer und den Schützen.
Im Rahmen dieser EVTO-Phase wird die STAT die Aggressions- und Mobilitätsleistung auf verschiedenen Terrains bei heißem und kaltem Wetter validieren. Während des gesamten Zyklus behält sich die STAT die Möglichkeit vor, Empfehlungen für künftige begrenzte Nachrüstungen auszusprechen.
Wenn keine größeren Hindernisse auftreten, könnten 10 bis 20 der 200 bis 2030 erwarteten Exemplare gegen Ende 2023 an die Kavallerieregimenter ausgeliefert werden. Die ersten vier Serienpanzer werden hingegen weiterhin von der STAT und der DGA für weitere Evaluierungen zur Verfügung gestellt.
Das RMV-Programm schließt die Tür für die Einführung anderer Arten von 120-mm-Munition zu einem späteren Zeitpunkt nicht vollständig. Dabei ist es schwierig, nicht an die SHARD-Pfeilgranate von Nexter Arrowtech zu denken, die sich nun in der Endphase der industriellen Qualifizierung befindet.
Auch das Kapitel Schutz ist noch nicht ganz geschlossen. Die potenzielle Integration von aktiven Schutzsystemen ist in den von der DGA durchgeführten Programmen PRONOIA und PROMETEUS zu finden. Das erste bietet eine "Soft-Kill"-Lösung, das zweite eine "Hard-Kill"-Lösung. Beide sind Nachfolger des Scorpion-Programms.
Wie sieht es schließlich mit den 22 Panzern aus, die nicht Teil des XLR-Ziels sind und deren Zukunft nicht bekannt ist? Die Frage bleibt offen und es werden verschiedene Optionen innerhalb des EMAT geprüft, wie uns erklärt wird.
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Leclerc Panzer für die Ukraine Eine falsche gute Idee!
Blablachars (französisch)
Während die Behauptungen über die Nutzlosigkeit des Panzers seit Beginn des Konflikts in der Ukraine "ad nauseam" wiederholt werden, spricht ein Beitrag von Pierre Haroche, Spezialist für europäische Sicherheit und Forscher am Institut für strategische Forschung der Militärakademie, von "einer starken Geste [die] darin bestehen könnte, etwa 50 Leclerc zu liefern", verbunden mit einem Ausbildungsangebot für die betroffenen Besatzungen.
Dieser Vorschlag, der jeder Rationalität entbehrt und dessen Ursprung unbekannt ist, hat dennoch zahlreiche Reaktionen (insbesondere in der Panzersphäre) hervorgerufen. Blablachars hat daher versucht, die potenziellen Folgen dieser "starken Geste" zu analysieren und dabei alle politischen oder diplomatischen Überlegungen außer Acht zu lassen, um sich auf die militärischen Aspekte dieser Initiative zu konzentrieren.
Der Begriff "Symbol" scheint zwar geeignet, um diesen Vorschlag zu charakterisieren (so der Autor), aber es scheint, dass die Folgen dieser "starken Geste" in vielen Bereichen alles andere als symbolisch sein werden. Was in unseren Augen eine falsche gute Idee darstellt, birgt tatsächlich große Gefahren für das Heer und die gepanzerte Kavallerie zu einem Zeitpunkt, an dem diese sich mit einer möglichen Rückkehr von Konflikten hoher Intensität auseinandersetzen müssen, in denen der Panzer eine wesentliche Rolle spielt.
Nach einigen Erläuterungen zur Anzahl der in der Armee eingesetzten Panzer möchte Blablachars daher einige Punkte hervorheben, die diese "starke Geste" zu einer bodenlosen Initiative machen, die weit von der Realität der Streitkräfte entfernt ist und potenziell ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
Obwohl dieser kurze Absatz nicht dazu beiträgt, die Gefährlichkeit der "starken Geste" zu demonstrieren, wird er dazu beitragen, Missverständnisse und andere Legenden über die Existenz versteckter, unter Planen verborgener Bestände, die aufgewertet werden könnten, zu zerstreuen.
Die Broschüre "Les Chiffres clés de la Défense" (Schlüsselzahlen der Verteidigung) in ihrer Ausgabe 2021 erwähnt die Präsenz von 222 Leclerc-Panzern in der Armee. In anderen Dokumenten wird die von vielen Beobachtern festgehaltene Zahl von 200 Panzern genannt.
Nach unseren Informationen (aus sicheren und sorgfältig überprüften Quellen) sind diese Panzer heute auf die verschiedenen Parks verteilt, die im Rahmen der 2006 geschaffenen "Politique de Gestion et d'Emploi des Parcs" (PEGP) eingerichtet wurden.
126 Panzer sind im Parc de Soutien Permanent (PSP) stationiert, den sich die folgenden fünf Regimenter teilen: 501ème Régiment de Chars de Combat in Mourmelon, 12ème Régiment de Cuirassiers in Olivet, 1er Régiment de Chasseurs in Thierville sur Meuse, 5ème Régiment de Dragons in Mailly le Camp und 5ème Régiment de Cuirassiers in Abu Dhabi.
Die Ausbildungseinrichtungen, die Section Technique de l'Armée de terre (STAT) sowie die 12ème Base de Soutien du Matériel (BSMAT) teilen sich die restlichen Panzer.
78 Panzer werden in den Trainingsparks (PE) eingesetzt, die sich in unmittelbarer Nähe der Manöver- und Schießplätze befinden, der PE Champagne in Mourmelon und der PE Provence in Canjuers.
5 Panzer sind dem Parc Dynamique (PDYN) zugeordnet, in dem das verfügbare, nicht zuordenbare Material zusammengefasst ist, das für eventuelle OPEX-Ablösungen vorgesehen ist (als Ersatz für nicht verfügbares Material).
Schließlich sind 6 Panzer im Technischen Anlagenpark (TAP) erfasst, in dem nicht verfügbares Material zusammengefasst ist, das gerade von der staatlichen oder privaten Industrie unterstützt wird. Die für eine Aufwertung im Rahmen des Scorpion-Programms vorgesehenen Panzer sollten während ihrer Zeit bei der Industrie in diesen Bestand aufgenommen werden.
Die Gesamtzahl der in den verschiedenen Parks identifizierten Panzer beläuft sich somit auf 215 Panzer, ein Mittelwert zwischen den verschiedenen Angaben, der bestätigt, dass es keine versteckten Bestände in einem Umfang gibt, der die Lieferung von 50 Leclerc ermöglichen würde.
Die am meisten genutzte Ressource besteht also aus den Leclercs, die sich in den PSP der Regimenter und Organisationen befinden, sowie aus den Geräten der beiden EP, die von den Einheiten für Manöver- und Schießübungen genutzt werden. Die restlichen Geräte bilden einen mageren Puffer (PDYN), der nur 10 % der "starken Geste" ausmacht, oder sind aus den oben genannten Gründen nicht verfügbar.
Die von Pierre Haroche ins Auge gefasste Entnahme von 50 Leclerc würde also aus den 204 Leclerc des PSP und der beiden EPs erfolgen, was die Anzahl der verfügbaren Geräte auf 154 Panzer reduzieren würde, was einem Rückgang von einem Viertel (24,5%) der in diesen beiden Parks im Einsatz befindlichen Panzer entspricht, einem leicht höheren Abrieb (23,6%) als dem, den die Artillerie mit dem Geschenk von 18 155mm Caesar-Kanonen von 76 im Einsatz befindlichen Geschützen verkraften musste.
Es darf nicht vergessen werden, dass diese starke Geste (zu etwa 8 Millionen Euro pro Einheit) auch Auswirkungen auf das Programm Scorpion hätte, da die 50 gelieferten Panzer nicht mehr in das Renovierungsprogramm aufgenommen werden.
Neben dem quantitativen Aspekt hätte diese Reduzierung der Flotte auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Ausbildung und das Training der französischen Besatzungen. Nach einer Reduzierung um 7000 Stunden zwischen 2019 und 2020 wurde die dafür vorgesehene Stundenzahl in völliger Gleichgültigkeit von 20000 auf 13000 Stunden gesenkt.
Dieses begrenzte Stundenvolumen in Verbindung mit einer DTO, die zwischen 84 und 87 % schwankt, zwingt die daher Verantwortlichen zu einer extremen Optimierung der verfügbaren Mittel, um den Besatzungen die Möglichkeit zu geben, die verschiedenen Ausbildungs- und Trainingsphasen zu absolvieren.
Der Leclerc-Panzer der dritten Generation erfordert eine spezifische Ausbildung in den Bereichen Manövrieren und Schießen, damit die Besatzungen der Züge und Staffeln einsatzfähig werden und bleiben können. Nach der Grundausbildung zum Schützen, die mit dem Abschuss von acht Granaten abgeschlossen wird, hat die Besatzung alle zwei Jahre die Möglichkeit, mit verschiedenen Bordwaffen in unterschiedlichen taktischen Bereichen (Equipage, Peloton, Sous-Groupement Interarmes) zu schießen, wobei sie in vier Jahren etwas weniger als hundert 120-mm-Granaten abfeuern kann.
Diese Phasen werden natürlich durch Simulatorübungen in den Regimentern oder Schulen sowie durch Panzermanöver- und Wartungsübungen ergänzt. Das Ausbildungsangebot, das mit der "starken Geste" einhergeht, würde sicherlich darauf hinauslaufen, die ohnehin schon knappen Ressourcen für die Ausbildung der 150 Besatzungsmitglieder, die diese 50 Fahrzeuge bedienen sollen, zu verschwenden.
Die Mobilisierung der notwendigen Ressourcen (Panzer- und Simulatorpotenzial, Geschosse, Personal), die wahrscheinlich von der Armee abgezogen werden, würde die Ausbildungskapazitäten der Panzerverbände erheblich beeinträchtigen und hätte zur Folge, dass die operative Effizienz der Leclerc-Einheiten langfristig sinken würde. Die Rückkehr zur hohen Intensität kann sich nicht mit solchen Kürzungen abfinden, es sei denn, es werden spezifische und dedizierte Mittel für die Ausbildung der von der "starken Geste" betroffenen Besatzungen bereitgestellt. Zu dieser technischen Komponente müsste noch die taktische Ausbildung hinzukommen, um das Beste aus dem Gerät herauszuholen und seine Mobilität und Feuerkraft bestmöglich zu nutzen.
Im Bereich der Wartung ist die Ausbildung ebenfalls ein zentrales Anliegen mit technischen Ausbildungen, die zwischen zwei (Mechaniker im Rang) und fünf Monaten (Unteroffizier Gruppenleiter Fahrzeugmechaniker) dauern und im Regiment durch ein fast kontinuierliches Lernen von erfahreneren Mitarbeitern ergänzt werden.
Was die Kosten betrifft, so beläuft sich der letzte Vertrag über die Aufrechterhaltung des Betriebszustands, der zwischen Nexter und dem MINARM unterzeichnet wurde, auf eine Milliarde Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren. Dieser "Pauschalvertrag mit Ergebnisverpflichtung" umfasst die Verwaltung und Lieferung von Ersatzteilen, die Dokumentation, die Beherrschung und die technische Unterstützung der Regimenter. Er hatte zum Zeitpunkt seiner Unterzeichnung zum Ziel, die DT0 zu verbessern, die in den letzten Jahren von 60% auf über 80% gestiegen war. Der Vertrag sieht auch "die mögliche Inanspruchnahme von Wartungsleistungen und die vollständige Unterstützung der Leclerc-Panzer in den EP Canjuers und Mourmelon" vor. Die Frage nach der Unterstützung der "rund 50 Leclerc-Panzer", die an die Ukraine geliefert wurden, bleibt nahezu unbeantwortet, es sei denn, die Armee oder die Industrie entsenden Wartungsteams zu den Panzern, die Gegenstand der "starken Geste" sind.
Wie kann man taktisch gesehen jahrelanges Know-how auf einen so spezifischen und leistungsstarken Panzer wie den Leclerc übertragen? Diese Maschine ist eine der wenigen, die über eine echte Fähigkeit zum Schießen während der Fahrt verfügt, was ihre Angriffs- und Zerstörungsfähigkeiten erheblich steigert.
Der taktische Einsatz des Leclerc-Panzers erfordert eine besondere Ausbildung, die die Besatzungsmitglieder (Unteroffiziere und Offiziere) im Rahmen von Lehrgängen, die überwiegend in der Kavallerieschule stattfinden, absolvieren. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Ausbildung sind sie in der Lage, einen oder mehrere Panzer in einer taktischen Einheit zu befehligen. Dieser letzte Aspekt bleibt natürlich das Herzstück des Panzermanövers, da er die Effizienz und das Überleben des Panzers bestimmt. Trotz der unbestreitbaren Erfahrung der ukrainischen Panzersoldaten ist es daher sehr schwierig, die Lieferung von etwa 50 Leclerc-Panzern ohne eine entsprechende Ausbildung in Betracht zu ziehen, es sei denn, ihr Einsatz und ihre Fähigkeiten würden eingeschränkt.
Diese "starke Geste" erfordert also auf taktischer Ebene eine echte Ausbildung, die ebenfalls Stunden, Ressourcen und Mittel verbraucht, um den betroffenen Besatzungen die Möglichkeit zu geben, die für den Einsatz des Panzers unerlässlichen Fähigkeiten zu beherrschen.
Bevor wir zum Schluss kommen, sollten wir die großzügigen Spender daran erinnern, dass die Vereinigten Arabischen Emirate das beste Beispiel für eine erfolgreiche Ausbildung am Leclerc-Panzer sind. Seit der Anschaffung ihres Panzers Mitte der 1990er Jahre haben die Landstreitkräfte der Emirate eine proaktive Politik im Bereich der Ausbildung und des Trainings verfolgt. Dank dieses Engagements haben die Soldaten der VAE seit mehreren Jahren den größten Nutzen aus der Ausbildung durch französische und später durch emiratische Ausbilder gezogen. Der Einsatz im Jemen hat gezeigt, dass die Beherrschung des Geräts (noch dazu in einer schwierigen Umgebung) das Ergebnis einer langwierigen Arbeit ist, die Beständigkeit und Engagement erfordert.
In Anbetracht der in den vorangegangenen Zeilen kurz angesprochenen Aspekte erscheint Pierre Haroches Vorschlag völlig illusorisch und von den Realitäten der französischen Armee losgelöst. Wie jede Geste würde auch "die starke Geste", die in dem Gastbeitrag in Le Monde erwähnt wird, darauf hinauslaufen, dass die Armee eines wichtigen Teils ihrer gepanzerten Mittel und ihrer Fähigkeit zu trainieren beraubt würde. Es wäre also für das gesamte Heer sehr schädlich, wenn eine solche Initiative in die Tat umgesetzt würde, aber es ist schon jetzt bedauerlich, dass diese falsche gute Idee überhaupt zustande gekommen ist!
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Zitat:Allez, noch ein plan B
Bei einer Verzögerung des zukünftigen deutsch-französischen (MGCS) Panzers könnte das Heer seine Leclercs bis 2050 behalten.
von Laurent Lagneau - 22. November 2022
OPEX 360 (französisch)
Während das Luftkampfsystem der Zukunft [SCAF] Turbulenzen erlebt, steckt der künftige deutsch-französische Kampfpanzer, der im Zentrum eines "Systems von Systemen" namens MGCS [Main Ground Combat System] stehen soll, im Schlamm fest.
Das Programm, das wie der SCAF 2017 gestartet wurde, hätte eigentlich keine unüberwindbaren Probleme bereiten dürfen, da es dem Joint Venture KNDS, bestehend aus dem französischen Unternehmen Nexter und dem deutschen Unternehmen Krauss-Maffei Wegman [KMW], anvertraut werden sollte. Im Klartext: Es sollte keine Schwierigkeiten mit einer fairen Aufgabenteilung zwischen den beiden Partnern geben, gemäß den Prinzipien, die von Anfang an festgelegt worden waren...
Nur hat Deutschland, dem die Leitung des Projekts anvertraut wurde, Rheinmetall durchgesetzt... Dies hat die Gleichung sehr verkompliziert... bis zu dem Punkt, dass sie derzeit keine Lösung hat, da die Meinungsverschiedenheiten, insbesondere in Bezug auf die Hauptbewaffnung des zukünftigen Panzers, immer noch nicht überwunden sind. Darüber hinaus hat der Bundestag [Unterhaus des deutschen Parlaments] noch immer nicht die erforderlichen Mittel zur Finanzierung der nächsten Phase freigegeben. Das bedeutet, dass das MGCS immer noch in der Phase der Konstruktionsstudie (SADS Part 1) feststeckt, die seit mehreren Monaten immer wieder verlängert wird.
Zu allem Überfluss hat Rheinmetall kürzlich einen neuen Kampfpanzer, den KF-51 "Panther", vorgestellt und ihn als potenziellen Nachfolger des aktuellen Leopard 2 präsentiert, obwohl es hieß, dass dieser - wie auch der französische Leclerc - durch das MGCS ersetzt werden sollte.
Inzwischen ist dieses Zaudern für das Heer nicht gerade förderlich. Nachdem sie im August die Hypothese einer "französisch-französischen" Lösung für den Ersatz des Leclerc-Panzers aufgestellt hatte, war ihr Generalstabschef [CEMAT], General Pierre Schill, im Juli der Ansicht, dass Berlin einen "politischen Akt" setzen müsse, um das MGCS aus der Sackgasse zu holen. Und dieser Akt ist bis heute nicht gekommen....
Für den Generaldelegierten für Rüstung (DGA), Emmanuel Chiva, der das Thema bei einer Anhörung in der Nationalversammlung im Oktober kurz ansprach, ist "dieses Programm [das MGCS] für die Entwicklung der europäischen industriellen und technologischen Verteidigungsbasis [BITD] von entscheidender Bedeutung".
"Wie bei jeder Zusammenarbeit muss jeder sein Interesse finden, mit einer ausgewogenen deutsch-französischen Verteilung, was für die Entwicklung der Gesellschaft KNDS, dem europäischen Joint Venture zwischen Krauss-Maffei Wegmann und Nexter Defense Systems, unerlässlich ist", so Chiva, ohne jedoch Rheinmetall zu erwähnen...
Wie dem auch sei, vor den Senatoren sprach General Schill vom Horizont 2040, "spätestens", um die Leclercs zu ersetzen... und nicht mehr 2035, wie zuvor. In der Zwischenzeit müssen sie bis zu diesem Termin geführt werden.
"Im Hinblick auf ein Lebensende bis spätestens 2040 werden die Leclerc-Fahrzeuge auf ihre Veralterung hin untersucht. Die laufende Zuverlässigkeitssteigerung ist also minimal, das Haupt-Erdkampfsystem [oder Main Ground Combat System, MGCS] soll die Nachfolge antreten", sagte der CEMAT und bezog sich dabei auf das Programm Leclerc XLR, das die Modernisierung von 200 Panzern bis 2030 vorsieht.
Er fuhr fort: "Sollte es zu Verzögerungen kommen, könnten wir den Umfang des Leclerc-Upgrades auf 2050 ausdehnen, was beispielsweise die Digitalisierung der Beobachtungsmittel beinhalten könnte".
General Schill erwähnte dies nicht... Wie er den Abgeordneten jedoch bereits zuvor mitgeteilt hatte, sollen die Leclerc mit aktiven Schutzsystemen (APS) vom Typ "Hard Kill" ausgestattet werden, die ein Projektil vor dem Aufprall auf eine Panzerung erkennen und zerstören können. Ein solches Gerät ist derzeit nicht für das Leclerc XLR-Programm vorgesehen.
In jedem Fall, so der CEMAT abschließend, "denken wir über einen neuen Fahrplan für unsere Panzerfähigkeiten nach: Der zentrale Entscheidungspunkt wird das Lebensende des Leclerc sein.
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