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Interessant, dass in der Presse Mitteilung und bei der Aufstellung der Kompetenzen der drei Partner
keine Kompetenz von Rheinmetall bei Rohr Waffen erwähnt wird.
Was auch immer das also konkret wird...
... Es verwendet also ein Waffensystem mit "markt verfügbaren"...
- Sensoren von HENSOLDT (Radar, WBK, etc)
- aufgesetzt vermutlich auf einem Rheinmetall Fzg Fahrgestell (Boxer oder etwas kleiner)
- WaFüSy mit Rheinmetall Elektronik
- und Diehl Raketen ( da gibt's nur RAM oder IRIS-T SLM)
Wie das aussehen wird, kann man sich am PC zu Hause zusammenstellen.
... Also hier in der Arge gibt's keine Rohrwaffen.
Einige hier und auch woanders hatten ja gesagt, dass 30mm guns drohnen Abwehr gut können sollen
Ob RAM oder IRIS-T gegen dutzende Mini Drohnen gleichzeitig das richtige Mittel sind?
Rohrwaffen Mun ist sehr billig.... FK nicht.
P.
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Noch einmal zur Info: NNbs ist in drei Phasen eingeteilt.
Phase 1: "Erstbefähigung Land" bis 2026, vier Feuereinheiten/Staffeln für Schutz "Division 2027", reine LFK-Bewaffnung
Phase 2: Lasererprobung für Marine
Phase 3: "Folgebefähigung Land" (Auftrag ab 2026), dann auch mit MK und evtl. Laser.
Ich hoffe der IRIS-T Eagle wandert schnellstens wieder in die Designmülltonne. Der sieht so aus, als ob da bei jeder robusteren Kurvenfahrt die Abenteueranzeige ganz weit nach rechts ausschlägt.
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(31.03.2021, 11:06)Vanitas schrieb: Ich hoffe der IRIS-T Eagle wandert schnellstens wieder in die Designmülltonne. Der sieht so aus, als ob da bei jeder robusteren Kurvenfahrt die Abenteueranzeige ganz weit nach rechts ausschlägt.
Danke für die Infos.
Drei wirk Systeme ab ca. 2030.... Logistisch nicht einfach.... aber flexibel.
Ich glaube der eagle kann das sogar...
Es geht beim kippen um den Gewichts Schwerpunkt... Nicht um Größe.
Das iris-t Gehäuse ist sicher nicht gepanzert...leichtbauweise KfK.
Somit liegt der Fzg Schwerpunkt vernutlich noch knapp über Fahrwerks Höhe.
P.
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Hi Mike, Nachrichten sind ja Klasse wenn relevant (sonst wirds zu SPAM), aber wortlos nur einen Link als Beitrag - ohne jede Beschreibung oder ohne Kommentar - zu posten ist nicht sehr hilfreich.
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Aus dem Artikel:
Zitat:Um den zukünftigen Anforderungen der Streitkräfte gerecht zu werden, investiert MBDA nach eigener Aussage in großem Umfang in innovative Effektoren und Technologien sowie zugrundeliegende Fähigkeiten. Ziel sei es, eine neue Generation kollaborativer, vernetzter Effektoren zu entwickeln, sagte Béranger. Gegen die gewachsene Bedrohung durch Drohnen habe man das System Sky Warden entwickelt, dass zahlreiche Sensoren und Effektoren miteinander verbinde. Darüber hinaus arbeite man an Abwehrmöglichkeiten von so genannter Loitering Munition.
MBDA will zukünftig neue Technologien, wie künstliche Intelligenz, neue Zielidentifizierungs- und Hyperschalltechnologien verwenden. In diesem Zusammenhang würden auch Verfahren im Bereich Schwärme, komplexe Missionsplanung, Navigation oder Kollaboration unterschiedlicher Effektoren betrachtet, sagte der MBDA-CEO. Im Segment der Laser sei MBDA neben Deutschland und Großbritannien auch in Frankreich in einem Projekt als Kooperationspartner aktiv. International sieht Béranger ein steigendes Interesse an der Technologie mit mehr als 50 Konzepten oder konkreten Programmen für Hochenergielaster in der Umsetzung.
Ob die Brasilianisierung dieser Bundesrepublik sich durch Kriegsroboter und deren Bekämpfung wird aufhalten lassen? Oder ob unsere Gesellschaft insgesamt in der Lage sein wird durch die genannten Projekte einen gegnerischen vollumfänglichen Schlag gegen unsere Infrastruktur auszuhalten ohne dass innerhalb weniger Tage absolut alles zusammen bricht?
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(01.04.2021, 02:09)Marinefan_Hannover schrieb: Danke für die Infos.
Drei wirk Systeme ab ca. 2030.... Logistisch nicht einfach.... aber flexibel.
Ich glaube der eagle kann das sogar...
Es geht beim kippen um den Gewichts Schwerpunkt... Nicht um Größe.
Das iris-t Gehäuse ist sicher nicht gepanzert...leichtbauweise KfK.
Somit liegt der Fzg Schwerpunkt vernutlich noch knapp über Fahrwerks Höhe.
P.
Der Einwand ist schon berechtigt finde ich. Zumal sich mir bei dieser Konfiguration der eigentliche Vorteil des Senkrechtstarts nicht ganz erschließt. Die Sensorphalanx muss eigentlich nur auf ca. Höhe des Kabinendaches Fahrer liegen. Wenn die Raketen dann daneben kommen ist immer noch genug Platz. Allerdings sehe ich hier generell Probleme durch die Abgase der Raketen und die dadurch beeinträchtigen Sensoren.
Der einzige wirkliche Vorteil den ich hier erkenne, ist die Fähigkeit die Raketen ohne langwieriges Ausklappen eines Startergestells starten zu können. Vorausgesetzt sie zeigen schon grob in Richtung des Zieles.
(02.04.2021, 00:39)Quintus Fabius schrieb: Aus dem Artikel:
Ob die Brasilianisierung dieser Bundesrepublik sich durch Kriegsroboter und deren Bekämpfung wird aufhalten lassen? Oder ob unsere Gesellschaft insgesamt in der Lage sein wird durch die genannten Projekte einen gegnerischen vollumfänglichen Schlag gegen unsere Infrastruktur auszuhalten ohne dass innerhalb weniger Tage absolut alles zusammen bricht?
Passend dazu habe ich vor ein paar Tagen auf YouTube ein Video über aktuelle chinesische Panzerregimenter gesehen. Was die bereits auf kleiner Ebene an Luftabwehr, Artillerie, Mörsern und sonstigen Fähigkeiten wie Counterbattery Radar, Bodenradar, ECM und ähnlichem integrieren...
Da wird einem schlicht und Angst und Bange. Ja da gibt es auch noch T55 Kopien im Dienst und Katjuscha und Co. Aber die bauen um und zwar in einer Geschwindigkeit , das dauert nicht lange . Das Material mag da nicht überall Weltspitze sein, gerade im Bereich Panzer, Spz und Co. Aber es ist in neuausgestatteten Einheiten Vollausstattung, nicht nur Zahlen sondern vor allem Fähigkeitstechnisch.
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Die IRIS-T kann 180 Grad in Richtung Ziel wenden - was sie natürlich Reichweite kostet, aber es geht. Umgekehrt ist ein angewinkelter Start in die halbwegs richtige Zielrichtung reichweitensteigernd im Vergleich zum Vertikalstart ohne booster. Das gezeigte Arrangement auf dem Eagle V ist daher nicht falsch, z.T. sogar vorteilhaft. Und als FK Produzent sollte Diehl wirklich wissen was sie da tun.
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(02.04.2021, 10:32)Falli75 schrieb: Der Einwand ist schon berechtigt finde ich. Zumal sich mir bei dieser Konfiguration der eigentliche Vorteil des Senkrechtstarts nicht ganz erschließt. Die Sensorphalanx muss eigentlich nur auf ca. Höhe des Kabinendaches Fahrer liegen. Wenn die Raketen dann daneben kommen ist immer noch genug Platz. Allerdings sehe ich hier generell Probleme durch die Abgase der Raketen und die dadurch beeinträchtigen Sensoren.
Der einzige wirkliche Vorteil den ich hier erkenne, ist die Fähigkeit die Raketen ohne langwieriges Ausklappen eines Startergestells starten zu können. Vorausgesetzt sie zeigen schon grob in Richtung des Zieles.
Passend dazu habe ich vor ein paar Tagen auf YouTube ein Video über aktuelle chinesische Panzerregimenter gesehen. Was die bereits auf kleiner Ebene an Luftabwehr, Artillerie, Mörsern und sonstigen Fähigkeiten wie Counterbattery Radar, Bodenradar, ECM und ähnlichem integrieren...
Da wird einem schlicht und Angst und Bange. Ja da gibt es auch noch T55 Kopien im Dienst und Katjuscha und Co. Aber die bauen um und zwar in einer Geschwindigkeit , das dauert nicht lange . Das Material mag da nicht überall Weltspitze sein, gerade im Bereich Panzer, Spz und Co. Aber es ist in neuausgestatteten Einheiten Vollausstattung, nicht nur Zahlen sondern vor allem Fähigkeitstechnisch.
Zitiere bitte mal das erwähnte YT Video.
YT ist natürlich voll von China und RUS Massen Vera.... e Propaganda Kram.
Und China wird uns damit aktuell sicher nicht bedrohen... Es sei denn sie bauen 1000 landungsschiffe mit Panzern und schippern die ungehindert um den halben Planeten.
Das ist ne Bedrohung für Taiwan und Japan und die USA dort.
Unsere Bedrohung ist RUS... Und die haben noch zu wenig Geld für den aufbau chinesischer Armee Verhältnisse.
Nichtsdestotrotz glaube ich auch, daß der Demokratie Westen demnächst in ein, zwei Generationen nicht mehr sich halten kann gegen China Diktatur und RUS.
Und wo immer mehr Waffen auf so einen riesen Haufen sind wie in Asien wird ein versehentlich ausgelöster Weltkrieg zwischen China und USA immer wahrscheinlicher... Denn Menschen machen Fehler... Kommunisten China Soldaten machen vielleicht noch mehr Fehler, weil sie das freie Vernunft Denken verlernt haben ....und vollautonome Systeme handeln sowieso immer unmenschlich.
P.
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https://soldat-und-technik.de/2021/03/be...egruendet/
Die Bundeswehr will bis 2026 neue Fähigkeiten in der mobilen Flug- und Drohnenabwehr aufbauen. Dies soll durch eine Erstbefähigung des Luftverteidigungssystems für den Nah- und Nächstbereichsschutz (LVS NNbS) geschehen. Für die „Division 2027“ sollen vier Feuereinheiten für den Schutz mobiler Verbände und stationärer Einrichtungen zur Verfügung stehen.
In der Industrie haben jetzt Rheinmetall Electronics GmbH (Bremen), Diehl Defence GmbH & Co. KG (Überlingen) und Hensoldt Sensors GmbH (Taufkirchen) eine gemeinsame Vereinbarung zur Zusammenarbeit im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) für die Entwicklung und Herstellung eines LVS NNbS unterzeichnet. Damit will sich die ARGE NNbS um den Zuschlag für das zukünftige LVS NNbS bewerben.
Ziel der drei deutschen Unternehmen ist es, mittels marktverfügbarer Systeme und Systemkomponenten eine schnell verfügbare, nationale und risikoarme Lösung bereitzustellen. Die Systemkonzeption der ARGE NNbS greift dabei wesentlich auf erprobte Systeme und Teilsysteme zurück, unter Einbindung von sich bereits in der Nutzung durch die Bundeswehr befindlichen Komponenten.
Ein weiteres Augenmerk der ARGE NNbS liegt auf der umfassenden logistischen Versorgung des Luftverteidigungssystems Nah- und Nächstbereichsschutz aus Deutschland heraus.
Rheinmetall bringt mit seinen Divisionen Electronic Solutions sowie Vehicle Systems das technologische Know-How und die langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Lieferung von Verteidigungssystemen ein, insbesondere im Bereich Fahrzeuge, Kommunikation und Integration.
Diehl Defence ist spezialisiert auf die Entwicklung und Fertigung von Lenkflugkörpern und hat sich mit modernen Systemlösungen für die bodengebundene Luftverteidigung im internationalen Markt etabliert.
Hensoldt als Lieferant nationaler Schlüsseltechnologien bringt seine Expertise und einsatzerprobten Produkte wie Radare ein. Dies unter Berücksichtigung von umfassenden Kommunalitäten der Produkte beispielsweise im Rahmen der Produkt-Familienkonzepte und vor allem in den Bereichen Luftraumüberwachung, Klassifizierung und Identifizierung.
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Falli75 und Marinefan:
Die Diskussion über regenerative Energien als Sicherheitsfrage habe ich hierhin:
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...805&page=6
verschoben. Bitte setzt sie daher in dem vernetzten Strang fort.
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Danke, Da passt die Thematik auch besser.
Ist nur blöd wenn man OT in der hiesigen Ursprungs Thematik etwas abschweifen musste, um zu antworten.
Aber so findet man den Strang gut wieder.
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Noch ein ausführlicherer Artikel zum Skyranger System:
https://www.edrmagazine.eu/rheinmetall-a...yranger-30
Zitat:Speaking in front of the concept demonstrator Dr. Moritz Vischer, Product Manager for Effectors at RAD, went through the system peculiarities, highlighting that the company did its best to generate a well balanced system in terms of sensors and effectors, leveraging the R&D work and the deep knowledge that it has in both those fields, giving birth to an “agile, aware and effective system”. He started from the first link of the air defence chain, that is sensors allowing target detection; “The first issue is to see the target, which is not easy task when dealing with small items such as Class I UAVs. The detection sensor adopted on the Skyranger 30 is the brand-new S-band AESA Multi-Mission Radar (AMMR) under development by Rheinmetall Italia, five flat antennas being integrated around the turret to provide full 360° coverage,” he explained
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https://esut.de/2021/05/fachbeitraege/27...teidigung/
Bodengebundene Luftverteidigung – Neue Mittel und Wege zur Abwehr von Bedrohungen aus der Luft
Im Zuge der Wiederausrichtung auf die Landes- und Bündnisverteidigung will die Bundeswehr auch ihre Fähigkeiten zur Abwehr von Bedrohungen aus der Luft auf einen Stand bringen, der den aktuellen und zukünftigen operativen und technischen Anforderungen in einem größeren bewaffneten Konflikt zwischen gut ausgerüsteten Streitkräften entspricht. Angesichts der weiterhin bestehenden finanziellen und strukturellen Herausforderungen dürfte der Weg dorthin jedoch schwierig werden.
Das Ist
Die bodengebundene Luftverteidigung der Bundeswehr soll gegenwärtige und zukünftige Bedrohungen aus der Luft abwehren können, um die Bevölkerung und Infrastruktur sowie militärische Kräfte und Mittel zu schützen. Dabei reicht das Spektrum der potenziellen Ziele von Hubschraubern und Flugzeugen über unbemannte fliegende Systeme (Drohnen) unterschiedlicher Größe bis zu Marschflugkörpern und ballistischen Flugkörpern kurzer und mittlerer Reichweite. Diese Ziele haben häufig sehr geringe Signaturen und können sehr schnell, sehr klein und sehr zahlreich sein.
Die Stärken bodengebundener Luftverteidigungssysteme liegen in ihrer relativ leicht auch über lange Zeiträume aufrechtzuerhaltenden hohen Präsenz und ihrer hohen Feuerkraft, ihre Schwächen in ihrer im Vergleich zu luftgestützten Systemen eingeschränkten Mobilität bei gleichzeitig rein defensiven und damit reaktiven Einsatzverfahren. Ein großflächiger, umfassender Schutz, den die bodengebundene Luftverteidigung durchaus bieten kann, verlangt daher nach großen Umfängen an Personal, Waffensystemen und Flugköpern oder anderer Munition.
Nach zweieinhalb Jahrzehnten, die vor allem durch Einsätze im Rahmen des multinationalen Krisenmanagements geprägt waren, bei denen der bodengebundenen Luftverteidigung nur relativ geringe Bedeutung zugemessen wurde, verfügt die Bundeswehr heute – im Gegensatz zur Zeit des Kalten Krieges – nur noch über geringe Umfänge der Waffensysteme Patriot, leichtes Flugabwehrsystem (Ozelot) und MANTIS (Modular, Automatic and Network capable Targeting and Interception System). Alle Kräfte und Mittel wurden im Rahmen eines sogenannten Fähigkeitstransfers in der Luftwaffe konzentriert. Heer und Marine verfügen zurzeit nur über (im Falle des Heeres stark eingeschränkte) Fähigkeiten zum Selbstschutz (die Marine auch zum Verbandsschutz).
Gründe für einen neuen Ansatz
Das offensichtliche Missverhältnis zwischen den im Kalten Krieg für erforderlich gehaltenen und heute für Aufgaben im Rahmen der Landesluftverteidigung und der Operationen von Heer und Luftwaffe noch verfügbaren Kräften und Mitteln ist einer der Gründe für die vom Verteidigungsministerium geplante Neuausrichtung der bodengebundenen Luftverteidigung.
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