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Zitat:Das ist das neue Flaggschiff der Flugbereitschaft
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer persönlich nahm heute bei Lufthansa Technik den neuen Airbus A350 für die Flugbereitschaft in Empfang.
https://www.flugrevue.de/militaer/airbus...eitschaft/
Der erste A350 wurde formal an die Flugbereitschaft übergeben, wie aus dem Bericht hervor geht braucht die 10+03 aber noch die militärische Zulassung, das Personal die entsprechende Schulung.
Der Spiegel berichtet, dass die Maschine den Namen "Kurt Schumacher" von der 10+23 bekommen wird:
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...a5471ddbaa
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Die FlBschftBMVg (was für ein Name!) sollte meiner Meinung nach nur noch umrüstbare Mehrzweck-Transportflugzeuge haben. Und Politiker jeder Art sollten grundsätzlich einfach nur noch mit normalen Linienflügen unterwegs sein. Merkels Fall hat ja klar gezeigt wie problemlos das geht.
1300 Soldaten primär dafür, dass die abgehobenen "Volks"vertreter es bequemer haben. Statt des ganzen Staats-, Regierungs- und Parlamentsflugbetriebes könnte man die Maschinen vielleicht sinnvoller für Abschiebungen einsetzen.
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(22.08.2020, 23:25)Quintus Fabius schrieb: Merkels Fall hat ja klar gezeigt wie problemlos das geht.
Naja, "problemlos" hätte ich das jetzt nicht unbedingt genannt.
Und auch wenn ich dir insofern zustimme, dass die Art und Weise der Nutzung deutlich geprüft werden muss (da gab es ja mehr als nur einen Skandal in den letzten Jahren), auch mit Blick auf die Möglichkeiten für virtuelle Konferenzen (etc.), so bleiben auch bei sachlicher Betrachtung die Vorteile derartiger Maschinen (wenn auch nicht unbedingt in der Größe eines A350) bestehen. Zum Rest sage ich mal nichts, das gehört hier nicht hin.
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1300 Soldaten primär dafür, dass die abgehobenen "Volks"vertreter es bequemer haben. Statt des ganzen Staats-, Regierungs- und Parlamentsflugbetriebes könnte man die Maschinen vielleicht sinnvoller für Abschiebungen einsetzen.
Das mag vielleicht für meine Abgeordneten im Parlament so passen aber für Kanzler und Minister sollten doch eigene Transportmittel bereitstehen. Schließlich brauchen diese sehr hohen Politiker Personenschutz und reisen oftmals mit Entourage; da ist es gut wenn die Bundeswehr den Transport übernehmen kann. Zumal nicht jedes Land von Deutschland aus angeflogen wird.
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Das hat auch was mit Image und Repräsentation zu tun.
Die Bundeswehr dürfte stolz sein, diese ehrenvolle Aufgabe übernehmen zu dürfen. Viele Piloten, so war es jedenfalls in den letzten Jahren mit vielen Pleiten, Pech und Pannen zu lesen, machen die Arbeit bei der Flugbereitschaft auch aus Idealismus und (positiven) Stolz aufs Land.
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Ich bin nicht gegen die Flugbereitschaft per se, ich schrieb explizit, dass sie halt einfach nur noch umrüstbare Mehrzweck-Maschinen haben sollte. Damit können dann sowohl die genannten Aufgaben des Transport von hochrangigen Politikern als auch ganz andere Aufgaben mit ein- und denselben Maschinen bewerkstelligt werden.
Kanzler und Minister et al hätten also damit weiter eigene Transportmittel - in Form der Mehrzweck-Flugzeuge welche aber auch für viele andere Aufgaben verwendet werden können. Mir geht es also nicht darum die Flugbereitschaft an sich in Frage zu stellen, sondern deren Ausstattung und Rolle.
Meiner Meinung nach wäre es besser, hier ein Mehrzweck-Lufttransport-Geschwader aufzustellen welches eben dann deutlich mehr kann als nur die Kanzlerin hin und herzukarren. Beispielsweise ist die Luftbetankung durch spezialisierte Flieger der Flugbereitschaft oder der Med-Evac etc, bereits jetzt ein deutlicher Mehrgewinn. Dieser richtige Weg sollte halt lediglich deutlich ausgebaut und Schwerpunkt dieses Verbandes sein.
Der Transport von Politikern sollte demgegenüber nur eine Nebenaufgabe sein ! Die Kanzlerin und ihre Nachfolger sollten eben auch problemlos in einem Mehrzweck-Transportflugzeug unterwegs sein können.
Und zur Not kann man auch problemlos die komplette 1. Klasse eines normalen Linienfluges mieten, dann passen auch alle Leibwächer und sonstiger Anhang mit hinein.
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(25.08.2020, 20:23)Quintus Fabius schrieb: Kanzler und Minister et al hätten also damit weiter eigene Transportmittel - in Form der Mehrzweck-Flugzeuge welche aber auch für viele andere Aufgaben verwendet werden können. Mir geht es also nicht darum die Flugbereitschaft an sich in Frage zu stellen, sondern deren Ausstattung und Rolle.
Airbus bietet den A330 MRTT auch mit einer variablen VIP-Auslegung an (allerdings soll der Umbau deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen und weniger Kapazität bieten), das wäre in meinen Augen durchaus auch keine schlechte Wahl als Ersatz für die bisherigen A340 gewesen und hätte uns im Ernstfall weitere Kapazitäten zur Verfügung gestellt. Allerdings eben auch nur dann, denn die notwendige Verfügbarkeit verhindert eine entsprechende Nutzung im regulären Betrieb. Zudem wäre dieser Vorteil zu einem hohen Preis erkauft worden, denn die jetzige Anschaffung der A350 erfolgte zu ziemlich günstigen Konditionen (ähnlich wie bei den Bombardiers).
Hinzu kommt, dass es nur bedingt solche Mehrzweckmuster überhaupt gibt. Der A321 beispielsweise lässt sich bereits variabel nutzen, bietet für den Krankentransport/MedEvac aber nur zwei Patientenplätze. Deswegen bekommen die neuen A321LR auch eine eher an den MRT-Standard angelehnte Variabilität ohne VIP-Möglichkeit (die nicht nur Luxus beinhaltet, sondern auch entsprechende Arbeitsplätze, Kommunikationsausrüstung, etc.).
Zitat: Beispielsweise ist die Luftbetankung durch spezialisierte Flieger der Flugbereitschaft oder der Med-Evac etc, bereits jetzt ein deutlicher Mehrgewinn. Dieser richtige Weg sollte halt lediglich deutlich ausgebaut und Schwerpunkt dieses Verbandes sein.
Schwerpunktmäßig werden diese Aufgaben allerdings in die multinationale MRTT-Flotte ausgegliedert, während die Flugbereitschaft in diesem Bereich nur noch geringere Fähigkeiten auf nationaler Ebene vorhalten wird (was auch recht neu ist).
Zitat:Und zur Not kann man auch problemlos die komplette 1. Klasse eines normalen Linienfluges mieten, dann passen auch alle Leibwächer und sonstiger Anhang mit hinein.
Deine inflationäre Verwendung des Begriffs "Problemlos" macht diesen nicht realistischer. Die Nutzung von normalen Linienflügen mag im Ausnahmefall und mit viel Aufwand funktionieren, als Dauerlösung ist sie allerdings schlicht nicht geeignet - zumindest nicht auf dieser Ebene. Weder kann die Sicherheit in gleichem Maße auf solchen Flügen gewährleistet sein, noch stehen die Kapazitäten mit den notwendigen kurzen Vorlaufzeiten zur Verfügung. Zudem werden viele Routen gar nicht direkt beflogen, was einen enormen Zeitverlust und einen ebensolchen Mehraufwand bedeuten würde.
Die Nutzung von Geschäftsreiseflugzeugen ist nicht nur ein Spleen von Superreichen, sondern für die Wirtschaft bei Präsenzveranstaltungen essenziell. Und was für deren Führungskräfte gilt, gilt natürlich auch für die politische Führung.
Natürlich kann man diskutieren, ob bestimmte Verfahren notwendig sind (bspw. mehrere Flugzeuge für eine Konferenz, Kurzstreckenflüge, etc.) oder ob die Präsenzpflicht in gleichem Maße wie bisher bestehen muss. Aber abgesehen davon ist die Notwendigkeit von unabhängigen Transporten mit entsprechenden Arbeitsmöglichkeiten gegeben und kann ganz sicher nicht durch einfache Linienflüge ersetzt werden.
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Warum sollte das komplizierter sein als eine entsprechende Maschine der Flugbereitschaft dafür vorzuhalten, wenn man sich mal vor Augen führt, dass allein der Lufthansa in Folge von Corona nicht weniger als 9 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt wurden, und im August genehmigt wurde dass die Lufthansa darüber hinaus auch noch weiteres Geld anderer Länder annehmen kann? Für diese finanziellen Hilfen des Staates sollte dann schlicht und einfach wenn notwendig ein Lufthansa-Flugzeug direkt dahin fliegen wohin der Staat es will. Zur Frage der Sicherheit: die zunehmend um sich greifende Vollkasko / alles Absichern wollen Mentalität gerade in der BRD ist meiner Meinung nach das Problem an sich. Eine wirklich selbstbewusste, starke, wehrhafte und nachhaltig wiederstandsfähige Demokratie ist nicht auf dieses Maß an Sicherheit angewiesen. Das sich die politische Führung die Eigenheiten der plutokratischen Eliten immer weitergehend zu Eigen macht ist meiner Ansicht nach auch eher kritisch zu sehen.
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Es ist komplizierter, eine entsprechende Delegation so wie von dir gefordert mit einem normalen Linienflug zu transportieren - so wie es bereits geschehen ist. Sie mit einer gecharterten Linienmaschine zu transportieren ist hingegen nicht zwingend komplizierter als mit einer eigenen Maschine, allerdings auch nicht deutlich kostengünstiger. Denn um die gesicherte Transportmöglichkeit zu haben, muss die entsprechende Maschine vorgehalten werden (die üblicherweise von der Lufthansa vorgehaltenen Maschinen dienen ja einem bestimmten Zweck und kommen dafür nicht in Frage).
Die Frage der Sicherheit als BRD-Mentalität abzutun ist in Anbetracht der großen Zahl an vergleichbaren Maschinen anderer Staaten weltweit leicht zu widerlegen. Genauso wie das Argument, die genannten Vorteile wären eine Eigenheit plutokratischer Eliten, wo doch die Vorteile einer individuellen Mobilität inzwischen jedem bekannt sein sollten. Die Dimensionen sind natürlich andere, die Argumente bleiben allerdings die gleichen.
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A350 der Flugbereitschaft - „Kurt Schumacher“ ist jetzt offiziell im Dienst
Zitat:Sie ist die weltweit Erste ihrer Art für VIP-Flugdienste – und steht ab sofort für Deutschlands politische Elite als Transportmittel parat: Am 4. Januar hat die A350 mit der Taktischen Kennung 10+03 bei der Flugbereitschaft ihren Dienst aufgenommen.
https://www.flugrevue.de/militaer/a350-d...im-dienst/
Erfreuliche Neuigkeiten!
https://www.youtube.com/watch?v=kWx5ZldEeAY
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Zweite Bundes-A350 heißt „Konrad Adenauer“
Zitat: In Toulouse bei Airbus rollte am Dienstag die zweite A350-900 für die Flugbereitschaft erstmals fertig lackiert über das Werksgelände. Die Maschine mit dem Kennzeichen 10+01 trägt eine modifizierte Bemalung zur Schau – und verrät schon mal ihren künftigen Taufnamen.
https://www.flugrevue.de/militaer/flugbe...-adenauer/
Die neue Schriftart ist eine Schande.
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(12.03.2021, 22:23)GermanMilitaryPower schrieb: Die neue Schriftart ist eine Schande.
Das ist natürlich Geschmackssache. Mir gefällt die neue Schriftart in ihrer zurückhaltenden Eleganz. Mir sind ehr die in unseren Nationalfarben lackierten Winglets ein Dorn im Auge. Da fehlt mir eben selbige Zurückhaltung, das hat für mich ehr den Charakter einer "Fanhansa" Maschine.
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Die zweite A350 für die Luftwaffe ist bei LH Technik angekommen
Zitat: Die Flottenerneuerung der Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) geht voran: Gestern ist die zweite A350 XWB für die Luftwaffe in Hamburg eingetroffen, wo sie von der Lufthansa Technik mit einer Kabinenausrüstung versehen wird, die Regierungsarbeit an Bord des Flugzeugs ermöglicht.
Zitat: Die jetzt in Hamburg eingetroffene A350 „Konrad Adenauer“ (Kennzeichen 10+01) wird dagegen mit einer vollständigen Regierungskabine ausgerüstet. Deswegen wird die Lufthansa Technik das Flugzeug für die Modifikationen deutlich länger in ihrer Obhut haben. Die Auslieferung an die Luftwaffe ist für den Herbst 2022 angestrebt, während der Einbau der Interimskabine in die 10+03 in der Rekordzeit von gerade einmal drei Monaten geschafft wurde.
1,5 Jahre? WTF?!
Zitat: Auch äußerlich unterscheidet sich die zweite A350 der Flugbereitschaft von der ersten A350. Auf dem neuen Flugzeug prangt der Schriftzug „Bundesrepublik Deutschland“ in Buchstaben der Schriftart „Bundes Sans“, und die Winglets sind in den Landesfarben Schwarz, Rot und Gold lackiert.
Zitat: Im Oktober erwartet die Lufthansa Technik auch den dritten Airbus ACJ350 mit der Registrierung 10+02 in Hamburg. Auch dieses Großraumflugzeug wird mit einer Regierungskabine ausgestattet. Wenn sowohl 10+01 als auch 10+02 wieder an die Bundeswehr ausgeliefert sind, kehrt auch die aktuell bereits im Dienst befindliche 10+03 zu Lufthansa Technik zurück, um von der Interims- auf die vollwertige Regierungskabine umgebaut zu werden.
https://aerobuzz.de/militar/die-zweite-a...ngekommen/
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(02.04.2021, 08:01)GermanMilitaryPower schrieb: 1,5 Jahre? WTF?!
Das ist eine maßangefertigte Kabine, bei der auch noch viel Handarbeit gefragt ist. Sowas dauert, die anderthalb Jahre sind aber völlig normal in der Branche. Der Umbau eines Passagierflugzeugs zum Business- bzw. Privatjet liegt üblicherweise bei einem halben Jahr (A319) bis zu zwei Jahren (B747), auch je nach Ausstattungswünschen mal weniger mal mehr.
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Herzlichen Dank für die Aufklärung, bin da immer noch etwas baff.
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