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Soweit ich weiß, hat die NIMITZ in den 70ern/80ern nie IM eigentlichen Marine Hafen gelegen, sondern lag außerhalb vor Anker.
Und im Netz sind auf die Schnelle keinerlei Infos zu aktuellen großen NATO (US/UK/F) Einheiten zu bekommen, die zuletzt mal IM Hafen lagen.
Beladen mit Betriebbstoffen kann man einen Tanker aber auch in einem nichtmilitärischen Hafen, der diese Stoffe vorhält.
Oder bei Verbündeten (wobei die EU Militärhäfen auch nicht viel mehr Tiefgang haben mit Ausnahme von UK und F (wegen der Flugzeugträger....Aber NL, B, DK etc. ist so wie ich das sehe alles genauso wie in WHV)
Leer passen auch die 707er immer nach WHV, da dann der TG unter 7m sinkt.
P.
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https://www.handelsblatt.com/unternehmen...re=twitter
Wenn das Kriegsschiff zum einfachen Tanker wird: Bund spart an Schlüsseltechnologie für die Marine
Die Ausstattung zweier dringend benötigter Schiffe fällt dem Budgetplan zum Opfer. Aus militärischer Sicht ist die Streichliste eklatant. Auch das Vorgehen bei der Ausschreibung birgt Risiken.
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Und da ist sie wieder, die Bundesmarine, lieber Journalist. Wobei, die Spessart wurde tatsächlich für die Bundesmarine in Dienst gestellt.
Was genau steht denn im Text (paywall), was ist die eklatante militärische Streichliste?
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Das möchte ich auch mal wissen.
Dutzende kleinere marinen der Welt verwenden leicht abgewandelte Zivil Schiffe zu Hilfs Schiffen für die Marine.
(dafür steht auch das A als Rumpf Nummer... Auxiliary = Hilfsschiff)
Auch die USA hat dafür das MSC... Mit umgebauten zivil Schiffen.
Ein Tanker muss Kraftstoffe liefern können beiaufender Fahrt ... Was ist daran so stark mitärisch?
Zumal die Besatzung sogar zivil ist.
Nen zivil Tanker + 2 MLg 27 + Sensoren + Betankungs Anlage drauf... Fertig ist der 704er..
Oder doch nicht ?
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(27.03.2021, 02:32)Marinefan_Hannover schrieb: Ein Tanker muss Kraftstoffe liefern können beiaufender Fahrt ... Was ist daran so stark mitärisch?
Zumal die Besatzung sogar zivil ist.
Nen zivil Tanker + 2 MLg 27 + Sensoren + Betankungs Anlage drauf... Fertig ist der 704er..
Oder doch nicht ? Bei laufender Fahrt ist so ein Punkt. Der Schwachpunkt der gebraucht gekauften Tanker Spessart und Rhön war z. B. ihre Geschwindigkeit. Bei max. 16 kn war Schluß, das ist schon sehr langsam wenn so ein Verband so langsam sein muss um tanken zu können.
Die Besatzung sind Reservisten und würden im Ernstfall wieder als Soldaten fahren.
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ohne das Portfolio der zivil Schiffbauer genau zu kennen,
Aber moderne riesige Container Schiffe fahren dauerhaft 26kn.
Das müssten doch ein kleinerer Tanker mit entsprechenden Design und Antrieb auch leisten können?
Damen ist ja zivil und militärisch aktiv... Vielleicht liefern die was?
Und die F126 ist ja mit Design 26kn maximal auch recht schwach, Marsch Speed ist da wohl eh nur ca 18Kn.mit reiner Diesel. Fahrt
.. Ein US Flugzeugto Verband fährt öfter mal dauerhaft 30kn.
(wobei dann die DDG und CG tierisch viel Treibstoff verbrauchen... Dem CVN ist das natürlich egal)
P.
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(28.03.2021, 04:15)Marinefan_Hannover schrieb: ohne das Portfolio der zivil Schiffbauer genau zu kennen,
Aber moderne riesige Container Schiffe fahren dauerhaft 26kn.
Das müssten doch ein kleinerer Tanker mit entsprechenden Design und Antrieb auch leisten können?
Damen ist ja zivil und militärisch aktiv... Vielleicht liefern die was?
Und die F126 ist ja mit Design 26kn maximal auch recht schwach, Marsch Speed ist da wohl eh nur ca 18Kn.mit reiner Diesel. Fahrt
.. Ein US Flugzeugto Verband fährt öfter mal dauerhaft 30kn.
(wobei dann die DDG und CG tierisch viel Treibstoff verbrauchen... Dem CVN ist das natürlich egal)
P.
Du meinst bestimmt die F125 und die ist für andere Aufgaben gedacht.
Aber mal als Beispiel was so als kleiner Tanker so schwimmt:
https://www.harren-partner.de/about-us/f...anker.html
So einfach ist das alles nicht
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Die typische Geschwindigkeit von Containerschiffen (auch von den "riesigen" liegt nicht bei dauerhaft 26 Knoten, üblicherweise werden eher 15 bis 20 Knoten gefahren. Die Höchstgeschwindigkeit liegt jeweils nur wenige Knoten höher. Auch andere Liniendienste werden selten mit höheren Geschwindigkeiten betrieben, Trampfahrer sind häufig sogar noch langsamer unterwegs. Grundsätzlich ist ein ziviler Entwurf mit ausreichender Größe durchaus trotzdem geeignet, es müssen nur entsprechende Anpassungen vorgenommen werden.
Die F125 (um die es wohl ging) ist übrigens auch deshalb so groß, damit mit relativ geringem Aufwand eine hohe Marschgeschwindigkeit erreicht und diese entsprechend lange gehalten werden kann.
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Spätestens jenseits der 18kn - abhängig von Schiffstype/Ladung - steigt der Treibstoffbedarf stark. Im militärischen Schiffbau Europas hat sich mittlerweile 26kn als Höchstgeschwindigkeit etabliert (früher waren die Fregatten und Zerstörer auch schlanker). Die letzte Irrung in Sachen Geschwindigkeit war das LCS...
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Eine feste Geschwindigkeit zu nennen ergibt wenig Sinn, der hydrodynamischen Widerstand hängt primär vom Streckungsverhältnis des Rumpfes und der Länge der Wasserlinie ab, letzteres ergibt mit der Rumpfgeschwindigkeit dann auch den Punkt, an dem man das Schiff zumindest teilweise ins Gleiten (Halbgleiten) bringen muss um noch höhere Geschwindigkeiten zu erreichen. Wenn man sich Wasserlinienlänge und Streckungsverhältnis beispielsweise der K130 im Vergleich zur F125 anschaut sieht man, dass letztere signifikant höhere Geschwindigkeiten noch relativ effizient fahren kann als erstere.
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Nein, ich meinte durchaus die F126... 26/18 sind die publizierten Werte für Max und Marsch fährt.
Das mit der geringeren Geschwindigkeit aufgrund des größeren Breite zu lange Verhältnisses mach allerdings in Grenzen durchaus Sinn.
Ich kann nicht beurteilen inwieweit 26 statt 30+ Knoten im Kampf von Nachteil sind.
P.
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Neue Tanker für die Bundesmarine sprengen den Kostenrahmen
Zitat: Das Verteidigungsministerium will den Kauf vor der Bundestagswahl durchdrücken. Der Zeitdruck treibt nicht nur den Preis, sondern schmälert auch die Leistung.
Zitat:Deren Offerten sprengen allerdings die für die Tanker gesetzte Preisobergrenze von 539 Millionen Euro. „Das Angebot von Lürssen liegt bei rund 860 Millionen Euro und das von MV Werften bei rund 618 Millionen Euro“, vermeldete der Beamte. Die Unternehmen und das Ministerium äußerten sich nicht dazu.
Zitat: In diesen Tagen sollen die Verträge ausverhandelt und ein vorläufiger Zuschlag erteilt werden. Der Haushaltsausschuss soll dann auf seiner Sitzung am 23. Juni – also vor der parlamentarischen Sommerpause und vor der Bundestagswahl – das aufgestockte Budget billigen. Das Verteidigungsministerium bestätigte, dass das Rüstungsvorhaben noch in dieser Legislaturperiode dem Parlament zur Zustimmung vorgelegt werden soll.
Zitat:Die Schwäche der nationalen Ausschreibungspraxis offenbart sich nun bei den Tankern. Diese werden nicht nur teurer, sondern können wohl auch weniger als erhofft leisten. Da die ersten Angebote von Lürssen und MV derart überteuert waren, hatte das Verteidigungsministerium den Leistungskatalog gründlich verkleinert. Statt eines militärischen Seegefährts soll die Marine eine abgespeckte Version erhalten. Die Transportkapazität wurde ebenso verringert wie die Marschgeschwindigkeit.
Gespart werden soll auch bei der militärischen Ausstattung: Gestrichen wurden etwa der Beschussschutz für die Kommandobrücke sowie die Kommunikationsgeräte nach Nato-Vorgaben. Die nun abgespeckten Versionen sind günstiger. Letztlich sind die Einheiten aus Sicht von Branchenvertretern aber lediglich konventionelle Tanker, die für rund 100 Millionen Euro pro Stück in Asien gebaut werden könnten.
https://amp2.handelsblatt.com/unternehme...91094.html
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Geldfreigabe seitens des Bundestages - unter Auflagen
Zitat: Beschaffung zweier Marinebetriebsstoffversorger der Klasse 707
Finanzbedarf 914,3 Millionen Euro. Auch dies ist ein Vorratsbeschluss, weil es gegen die geplante Vergabe eine laufende Klage gibt (am Mittwoch war noch unklar, ob sie evtl. zurückgezogen wurde). Und es gibt dazu ebenfalls einen Maßgabebeschluss von Koalition, FDP und Grünen:
Der Haushaltsausschuss fordert die Bundesregierung auf,
1. eine vorkalkulatorische Preisprüfung durchzuführen, da nur ein zuschlagsfähiges Angebot verblieben ist.
2. die maximal erlaubte Vorkrängung mit einem Änderungsvertrag noch nachzuverhandeln.
3. das Projekt nach einer Analyse rechtzeitig hinreichend personell auszustatten, um die ungünstigen Vertragsbedingungen durch eine enge Baubegleitung zumindest teilweise zu kompensieren.
https://augengeradeaus.net/2021/06/bunde...zenpanzer/
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Rehberg: Großauftrag für Neptun-Werft in Rostock
Zitat: Die Neptun-Werft in Rostock kann offenbar mit einem größeren Auftrag der Marine rechnen. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat kurz vor der Sommerpause grünes Licht für den Bau von zwei neuen Tankern gegeben.
Zitat: Der Haushaltsexperte der Union, Eckhardt Rehberg, rechnet damit, dass ein Teil der Arbeiten auf der Rostocker Werft erledigt wird. Offenbar gehört das zu den Bedingungen des Großauftrags. Der hat ein Volumen von knapp 900 Millionen Euro. Den Zuschlag erhielten nach Rehbergs Angaben am Ende die Lürssen-Werft in Bremen und auch die Meyer-Werft in Papenburg in Niedersachsen - Teil des Meyer-Konzerns ist die Neptun-Werft.
Zitat: Die neuen Tanker sollen bis 2025 fertig sein.
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenbu...ft146.html
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Zwei Marinebetriebsstoffversorger der Klasse 707
Den Finanzbedarf für die Versorger gibt die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag mit 914 Millionen Euro an. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhart Rehberg erwartet, dass der Bau der beiden Marinebetriebsstoffversorger bei der Rostocker Neptun-Werft 2022 beginnt. Mit der Fertigstellung sei 2025 zu rechnen.
https://esut.de/2021/07/meldungen/28286/...he-marine/
https://esut.de/wp-content/uploads/2019/...507852.jpg
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