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@Schneemann:
Ich finde für ein Schiff dieser Größer eine 57mm Kanone auch eher schwach, nicht nur wegen dem Kaliber bzw. Geschossgewichts, sondern wegen des umständlichen Nachladens über Deck. Dies bedeutet dass beim Nachladenvorgang das Geschütz nicht benutzt werden kann.
Vielleicht benutzen sie für die Ziele, die sonst klassischerweise mit der 76mm oder 127mm beschossen werden sond, jetzt die Hellfire?
Ich vermute zudem dass die 30mm Bushmaster hier nur nicht erwähnt worden sind.
Wird hier wirklich von 7 Stück 11m-Booten gesprochen?
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Ja, ich denke auch, dass man hier die Bushmaster vergessen hat. Allerdings habe ich beim Herumsuchen auch nichts genaueres gefunden, außer dass man gedenkt M240er oder 12,7-mm-MGs unterzubringen. Das würde mich dann zudem wundern, wenn man hier keine größerkalibrigen MK aufnimmt.
PS: Wo hast du die Info mit den sieben Booten gefunden? Mit wären nur zwei RHIB bekannt...
Schneemann.
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(10.01.2021, 16:09)Schneemann schrieb: https://nationalinterest.org/blog/buzz/u...tes-175273
Schneemann.
Das hatte ich aus dem vorletzten von dir verlinkten Artikel:
"..The new ship may also have seven 11-meter Rigid Inflatable Boats for short combat or expeditionary missions such as visiting, searching and boarding other ships..."
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Ah, danke, hatte ich nicht mehr auf Schirm.
Ich vermute mal, dass das ein Irrtum ist. Denn sieben Boote erscheinen mir im Verhältnis zu anderen vergleichbaren Einheiten arg viel. Und fast alle Quellen, die man durchstöbert, sprechen von zwei RHIBs. Zum Vgl.: Selbst die wesentlich größeren Arleigh Burke-Zerstörer haben nur zwei an Bord. Die Fregatten der Baden-Württemberg-Klasse haben bspw. bis zu vier 11-Meter-Boote an Bord. Insofern: Ich vermute hier stark einen Irrläufer...
Schneemann.
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(07.03.2021, 18:23)Schneemann schrieb: Ah, danke, hatte ich nicht mehr auf Schirm.
Ich vermute mal, dass das ein Irrtum ist. Denn elf Boote erscheinen mir arg viel. Und fast alle Quellen, die man durchstöbert, sprechen von zwei RHIBs. Zum Vgl.: Selbst die wesentlich größeren Arleigh Burke-Zerstörer haben nur zwei an Bord. Die Fregatten der Baden-Württemberg-Klasse haben bspw. bis zu vier 11-Meter-Boote an Bord. Insofern: Ich vermute hier stark einen Irrläufer...
Schneemann.
Ich halte 7 Boote auch für viel bzw. zu viel.
Theoretisch wäre es aber möglich: 4 Boote in einer Art Missionbay und 3 Boote unter dem Flugdeck, für den Fall dass hier eine Rampe geplant wäre (analog LCS Freedom-Klasse). Letzteres entzieht sich aber meiner Kenntnis.
Das Konzept mit den 4 Booten auf F125 ist m.E. nicht wirklich durchdacht. Eines der Boote muss ggf. für Mann über Bord Manöver zur Verfügung stehen und kann damit nicht offensiv eingesetzt werden.
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@26er
Ich habe nun noch etwas herumgesucht (zunächst entschuldige, ich hatte meinen Beitrag vorher editiert, womit du den alten Text zitiert hattest) und habe noch etwas interessantes gefunden: Hier ein Report an den Kongress zum Thema FFG(X) von Februar 2021: https://fas.org/sgp/crs/weapons/R44972.pdf
Interessant hierbei ist die Detailzeichnung auf Seite 7 (!). Hier wird festgehalten, dass zwei RHIBs geplant sind, und zwar - Achtung! - keine 11-Meter-RHIBs, sondern nur 7-Meter-RHIBs. Also auch keine sieben 11-Meter-RHIBs.
Nur als Info...so, und ab jetzt meide ich die Zahlen 7 und 11...da muss man ja durcheinander kommen.
Schneemann.
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@Schneemann
ja, in der Zeichnung spricht das von den Proportionen dann doch eher für 7m-Boote.
Nur nebenbei: in dem von dir verlinkten Artikel stand das gleiche bzgl. 7x 11m-Boote.
Wenn ich mir diese Seitenansicht anschaue, könnte ich mir hier doch 11m-Boote vorstellen:
https://www.defensenews.com/digital-show...s-frigate/
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(07.03.2021, 16:55)26er schrieb: Ich finde für ein Schiff dieser Größer eine 57mm Kanone auch eher schwach, nicht nur wegen dem Kaliber bzw. Geschossgewichts, sondern wegen des umständlichen Nachladens über Deck. Dies bedeutet dass beim Nachladenvorgang das Geschütz nicht benutzt werden kann.
Die 57 mm besitzen auch einen Geschossaufzug, mit denen die Munitionskassetten im Geschützturm von unter Deck nachgeladen werden können (gefördert werden die Geschosse im Aufzug soweit ich mich erinnere dann sogar direkt paarweise, was die Sache etwas effizienter macht). Allerdings wird die Bereitschaftsmunition im Geschützturm nicht "am Stück" gelagert sondern in verschiedenen Kassetten (in Summe dann 120 Schuss). Direkt feuerbereit sind davon nur 40 Schuss in 2 20er Kassetten, der Rest muss dann jeweils wieder (automatisch) in diese Kassetten umgeladen werden. Das bedarf dann aber einer bestimmten Rohrerhöhung und kostet entsprechend einige Sekunden, was in meinen Augen in ungünstigen Fällen ein Problem darstellen kann.
Ob das Geschütz während des Nachladens der Mun von Unterdeck genutzt werden kann, weiß ich nicht, ich würde es aber stark bezweifeln. Die Nachladezeit wird aber je nach Quelle nur mit 2 bis 5 min angegeben, was ich auch für problemlos möglich halte.
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(07.03.2021, 19:51)spooky schrieb: Die 57 mm besitzen auch einen Geschossaufzug, mit denen die Munitionskassetten im Geschützturm von unter Deck nachgeladen werden können (gefördert werden die Geschosse im Aufzug soweit ich mich erinnere dann sogar direkt paarweise, was die Sache etwas effizienter macht). Allerdings wird die Bereitschaftsmunition im Geschützturm nicht "am Stück" gelagert sondern in verschiedenen Kassetten (in Summe dann 120 Schuss). Direkt feuerbereit sind davon nur 40 Schuss in 2 20er Kassetten, der Rest muss dann jeweils wieder (automatisch) in diese Kassetten umgeladen werden. Das bedarf dann aber einer bestimmten Rohrerhöhung und kostet entsprechend einige Sekunden, was in meinen Augen in ungünstigen Fällen ein Problem darstellen kann.
Ob das Geschütz während des Nachladens der Mun von Unterdeck genutzt werden kann, weiß ich nicht, ich würde es aber stark bezweifeln. Die Nachladezeit wird aber je nach Quelle nur mit 2 bis 5 min angegeben, was ich auch für problemlos möglich halte.
@spooky:
Ich dachte die 57mm wird direkt über das Oberdeck beladen, ähnlich der 40mm Bofors und ohne Munitionsaufzug?
https://en.wikipedia.org/wiki/Bofors_57_...35322).jpg
https://www.reddit.com/r/WarshipPorn/com...assurance/
Sorry, da lag ich wohl falsch.
Hier bei 1:27 kann man den Aufzug sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=dU4N-7QhXso
Wird der Aufzug immer verwendet?
Auf der Herstellerseite finde ich zu dem Munitionsaufzug keine Informationen.
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(07.03.2021, 18:23)Schneemann schrieb: ...sieben Boote erscheinen mir im Verhältnis zu anderen vergleichbaren Einheiten arg viel. Und fast alle Quellen, die man durchstöbert, sprechen von zwei RHIBs. Zum Vgl.: Selbst die wesentlich größeren Arleigh Burke-Zerstörer haben nur zwei an Bord. Die Fregatten der Baden-Württemberg-Klasse haben bspw. bis zu vier 11-Meter-Boote an Bord. Insofern: Ich vermute hier stark einen Irrläufer...
Schneemann. Vielleicht auch nicht, wenn es nicht nur RHIBs wären, sondern auch USV. Die gibt es ja inzwischen für verschiedenste Aufgaben, und einige davon wären sicher auch für die "Constellation"-Klasse interessant. So könnten z.B. zwei Boarding-RHIB durch ein USV abgesichert werden. Schau Dir einfach mal das Protector-Sortiment von Rafael an - hier-
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Zur F125: Pro Schiffsseite ist laut SOLAS ein Rettungsboot (rescue boat oder fast rescue boat FRB) vorzusehen. Es müssen also 2 der 4 Buster dauerhaft als FRB konfiguriert sein inkl. der Aufrichthilfe mittels airbag für den Fall des Kenterns. Inwieweit sich ein Kriegsschiff im Fall der Fälle über SOLAS hinwegsetzen kann und wird entzieht sich meiner Kenntnis, auch was den gleichzeitigen "normalen" Einsatz und die Entfernung vom Schiff der FRBs anbetrifft. Common sense würde einem jedenfalls sagen, dass mindestens eines der 2 Rettungsboote an Bord bzw. nah am Schiff verbleiben sollte. Eigentlich dürfen Rettungsboote auch nicht länger als 8.5m sein, jedoch hat man für die Buster eine gesonderte und funktional begründete Genehmigung erhalten.
Einheitliche Boote und Technik sind ersteinmal von Vorteil. Aber: Es ist folglich auf den F125 keinerlei geschlossenes Rettungsboot vorhanden. Alle Boote sind komplett offen und nicht inhärent selbstaufrichtend bzw. nur einmalig mit airbag.
Zurück zur FFGX: Auch hier sind 2 Rettungsboote zwingend, und diese können nicht durch USVs ersetzt werden. Daher sehen die neueren deutschen Entwürfe für Fregatten auf jeder Seite 7m Nischen und ggf. ein oder zwei Bootnischen oder Heckrampe für 10-11m Einsatzboote oder USVs vor.
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SOLAS ist als Regelwerk nur für die zivile Schifffahrt (und in weiten Teilen auch nur für die gewerbliche Schifffahrt) bindend, für die Marineeinheiten der NATO gilt der Naval Ship Code. Der baut gerade im Bereich der Rettungsmittel stark auf SOLAS auf, erlaubt aber auch Abweichungen. Darauf basiert auch die Ausnahme für die Buster-Boote als FRB.
Die Spezifikation der Constellation-Klasse sieht schon länger "nur noch" zwei 7-Meter-Boote als FRB vor, während anfangs häufiger mal über 11-Meter-Boote spekuliert wurde. Insofern ist da im Artikel tatsächlich nur jemand mit den Zahlen durcheinander gekommen.
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Zitat:Rolls-Royce to design and manufacture propellers for U.S. Navy’s Constellation-class Frigate
Rolls-Royce has reached agreement with Fincantieri Marinette Marine to design and manufacture up to 40 fixed-pitch propellers for the U.S. Navy’s Constellation-class (FFG-62) guided missile frigate program. [...] The propellers will be manufactured in Rolls-Royce’s recently upgraded Pascagoula, Mississippi foundry and will be some of the first work to utilize the newly installed state-of-the-art equipment and renovated facility; funded through investments from the DoD, Rolls-Royce, Jackson County (MS) and the state of Mississippi. [...]
Each propeller for the FFG-62 class frigate weighs more than an average passenger bus. The Rolls-Royce Pascagoula Foundry is one of only two facilities in the country qualified to cast propellers of this size for the U.S. Navy. In fact, ninety-five percent of the commissioned U.S. Navy surface fleet is equipped with Rolls-Royce propellers.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...s-frigate/
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Gerade noch gefunden, ist zwar schon ein paar Monate alter Artikel, aber interessant dürfte die Tonnage sein...
Zitat:Here’s the latest on the US Navy’s new Constellation-class frigate [...]
Vital statistics:
- Cost: lead ship $1.28 billion; follow-on ships between $850 million and $950 million in constant-year 2018 dollars.
- Length: 496 feet
- Beam: 65 feet
- Fully loaded displacement: 7,291 tons
- Propulsion: combined diesel-electric and gas [...]
- Crew accommodation: 200
- Expected service life: 25 years
https://www.defensenews.com/digital-show...s-frigate/
Mit rund 7.300 Tonnen ist die neue "Fregatte" im Bereich der Baden-Württemberg-Klasse - und auch nicht mehr so weit weg von den "Zerstörern" der Arleigh-Burke-Klasse, deren erste Batches bei rund 8.300 Tonnen lagen. Womit wir wieder beim Thema "Verschwimmen der Klassenabgrenzungen" wären...
Schneemann.
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Zitat:Naval Station Everett Future Homeport For New Constellation Class Frigates
Naval Station Everett was designated as the U.S. Navy's future homeport for the initial ships of the next generation of guided missile frigates, a new and improved class of small surface combatant ships.
Everett will serve as the homeport for 12 Constellation-class Frigates, with a future Navy homeport decision planned for the following ships. The Navy’s homeporting plan will ensure forces are optimally postured to support national security. The new Constellation-class frigates will be built with improved capability to support the National Defense Strategy goal of achieving a resilient and agile force more quickly and affordably. [...]
As a shore installation, Naval Station Everett supports the Fleet so that active and reserve military are ready to operate in the interest of national defense. The Navy plans to increase capabilities across the enterprise. For shore installations, that includes improvements that offer greater capacity for support to a growing number of Navy ships in the Fleet.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...-frigates/
Schneemann.
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