(Luft) Lockheed (K)C-130J der Deutsch-französischen Lufttransportstaffel
#1
Grundstein für deutsch-französische Lufttransportstaffel gelegt

Zitat:Im französischen Evreux investieren Berlin und Paris jeweils 110 Millionen Euro. In einem Jahr soll von dort eine Lücke im Lufttransport geschlossen werden. In der Normandie werden dann 154 deutsche Soldaten ihren Dienst tun.

Zitat:Frankreich verlegt vier C-130J aus Orlèans nach Evreux, darunter zwei Modelle mit Luftbetankungs-Vorrichtung, aus Deutschland sollen sechs Flugzeuge kommen.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...57988.html

https://twitter.com/BMVg_Bundeswehr/stat...96/photo/1


C-130J in der Bundeswehr

Zitat:Ab 2021 wollen Deutschland und Frankreich insgesamt zehn Flugzeuge dieses Typs von der Évreux-Fauville Air Base in Frankreich aus gemeinsam betreiben. Vorgesehen sind gemeinsame Cockpitbesatzungen ebenso wie gemischte Bodenmannschaften. Die erste deutsche Maschine soll 2021 zulaufen. Beide Länder wollen die Flotte gemeinsam nutzen, dabei hat Frankreich zwei C-130J-30 und zwei KC-130J (Tankervariante) bestellt, Deutschland jeweils drei. Die Reichweite der J wird mit rund 3.300 Kilometer angegeben.

https://soldat-und-technik.de/2020/08/mo...jubilaeum/
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#2
Trainingscenter für deutsch-französische C-130J Lufttransportstaffel

Zitat: Lockheed Martin ist mit dem Bau eines Trainingszentrums für Besatzungen und Wartungspersonal der deutsch-französischen C-130J-Einheit beauftragt worden.

Zitat: Der erste Spatenstich für das Ausbildungszentrum mit Standort am Luftwaffenstützpunkt Évreux-Fauville (Normandie, Frankreich) ist für 2021 geplant. Ab 2024 soll der Ausbildungsbetrieb beginnen. Lockheed Martin wird im Rahmen dieses Auftrages die Bereitstellung von Ausbildungsgerät, einem Lernmanagementsystem, Kursmaterial sowie verschiedener Trainingsservices für fünf Jahre übernehmen.

https://www.flugrevue.de/militaer/auftra...rtstaffel/
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#3
Na toll, 6 Deutsche Flugzeuge und 4 französische in Frankreich. Andersrum hätte genauso viel Sinn ergeben...
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#4
Die Anteile richten sich nach dem jeweiligen Bedarf der beiden Länder, und die Stationierung erfolgt in Frankreich, weil diese eben bereits C-130 betreiben (unweit von der deutsch-französischen Staffel in Orléans).
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#5
Irgendwo hatte ich mal von Überlegungen gehört diesen Verbund von Frankreich irgendwann nach Lager Lechfeld (Penzing?) zu verlegen. Zumal ja auch A400M dort gleich benachbart stationiert wären. Sind aber nur Gerüchte von Hörensagen.
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#6
Zitat:Es geht kräftig voran im französischen Evreux. Es entsteht das neue binationale Staffelgebäude des kommenden C130J Verbandes.

https://twitter.com/Team_Luftwaffe/statu...9016636417

Mit Bildern des Baufortschritts. Cool
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#7
@Helios: Bitte Themenstrang ergänzen: Deutsch-französische Lufttransportstaffel (C-130J)

Vielen Dank mein Lieber! Blush

Aus dem Rüstungsbericht 2020, Seite 81-83:

Zitat: Hauptaufgabe der C-130J SUPER HERCULES (C-130J) ist der geschützte taktische Lufttransport unter Abstützung auf Flugplätze mit eingeschränkter Infrastruktur. Sie bietet die Fähigkeit zu Einsätzen über Land sowie im maritimen Umfeld bei Gewährleistung maximaler, auch nationaler Autarkie und Handlungsfreiheit.

Zitat: Das deutsch-französische Regierungsabkommen über die Modalitäten für die Organisation und den Betrieb der Lufttransportstaffel befindet sich nach wie vor im Abstimmungsprozess und wird voraussichtlich erst im ersten Quartal 2021 unterzeichnet werden. Die Ersatzteilversorgung der deutschen Luftfahrzeuge wird bis voraussichtlich 2024 auf bestehende Lagerbestände des französischen Partners angewiesen sein, da Verspätungen bei der Erstellung und Umsetzung entsprechender Foreign Military Sale (FMS)-Verträge Auswirkungen auf die Lieferungen insbesondere der Langläuferteile haben. Die Ausbildung und Qualifizierung des technischen Personals bis zur Ankunft des ersten deutschen Flugzeuges ist aufgrund fehlender Lehrgangsplätze in den USA mit einem hohen Risiko behaftet.

Zitat: 1. Stand und Entwicklung des Projektes
Die Beschaffung der Luftfahrzeuge befindet sich im vertraglich vereinbarten Zeitplan. Insgesamt befindet sich das Programm allerdings in einem angespannten Zustand, da vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie die meisten, vor allem binationalen, Zeitlinien deutliche Verzögerungen aufzeigen. Bis zur Indienststellung der gemeinsamen Staffel mit Frankreich gilt es den Fokus auf die rechtlichen und logistischen noch zu schaffenden Voraussetzungen auszurichten, um die Grundlagen für das Personal und den Fähigkeitsaufbau zu erwirken.

2. Gesamtplanerische Einordnung
Mit der Beschaffung von sechs C-130J durch die Bundeswehr wird aus Sicht der Fähigkeitslage die nach Außerdienststellung der Transall entstehende Fähigkeitslücke im taktischen Lufttransport bei Einsätzen auf Flugplätzen mit eingeschränkter Infrastruktur mit Schwerpunkt Nationales Risiko- und Krisenmanagement (NatRKM) und Unterstützung Spezialkräfte verhindert/geschlossen.
Vor dem Hintergrund der Kleinstflottenproblematik ist die französisch-deutsche Kooperation zum gemeinsamen Betrieb der C-130J das geeignete Mittel, um zum einen Synergieeffekte bestmöglich zu nutzen und zum anderen dem Aspekt des wirtschaftlichen Handelns gerecht zu werden.
Mit Abschluss des parlamentarischen Billigungsprozesses für die Beschaffung der sechs Luftfahrzeuge (inklusive Herstellung der Einsatzreife) durch die Bundeswehr wurde am 26. September 2018 eine wesentliche Grundlage zur Kompensation der ab Ende 2021 auftretenden Fähigkeitslücke geschaffen. Der mit Frankreich zusammen vereinbarte Meilensteinplan ist ambitioniert und fokussiert im aktuellen Zeitraum auf die Schaffung der rechtlichen und logistischen Grundlagen zur frühestmöglichen Aufnahme des gemeinsamen Flugbetriebs beginnend mit der Erstbefähigung im ersten Quartal 2022. Schwierigkeiten zeichnen sich gegenwärtig bei der zeitgerechten Erstellung des für den Betrieb und die Organisation der gemeinsamen Einheit bedeutsamen deutsch-französischen Regierungsabkommens sowie weiterer Vereinbarungen zur logistischen Versorgung ab.

3. Politische Bewertung
3.1 Verteidigungs- und bündnispolitische Aspekte und Entwicklungen
In der Dimension Luft bieten Luftstreitkräfte der Politik und der militärischen Führung breit gefächerte, schnell verfügbare Handlungsoptionen mit großer Reichweite im gesamten Abschreckungs-, Einsatz- und Intensitätsspektrum. Mit der binationalen Beschaffung und dem gemeinsamen Betrieb des Systems C-130J wird die enge Kooperation mit Frankreich unterstrichen.

3.2 Rüstungswirtschaftliche Aspekte und Entwicklungen
Aufgrund der Kauflösung eines ausländischen Produktes ergeben sich für die deutsche Industrie im Rahmen der Beschaffung der Luftfahrzeuge sowie der Ausbildungsmittel nur mittelbar Beiträge zur Auslastung nationaler rüstungswirtschaftlicher Ingenieurs- und Fertigungskapazitäten in diesem Technologiesegment.

4. Auswirkungen auf die Einsatzbereitschaft
Das Projekt C-130J ergänzt die Fähigkeit im taktischen Lufttransport für Flugplätze mit eingeschränkter Infrastruktur im Rahmen von NatRKM sowie der Unterstützung von Spezialkräften. Dies wird mit dem bevorstehenden Nutzungsdauerende der C-160 Transall zunehmend wichtiger.

https://www.bmvg.de/resource/blob/491126...n-data.pdf

Seite 81 zeigt eine Konzeptionszeichnung der C-130J im Luftwaffe Design, Copyright liegt bei Lockheed Martin.
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#8
Bin immer noch der Meinung, die Kosten des Erwerbs sollte komplett auf Airbus abgewälzt werden ...
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#9
Das Argument mit der späten Verfügbarkeit des A400M ist doch nur vorgeschoben, bis zum FOC der C-130J bei der Bundeswehr werden die 40 gewollten Maschinen voraussichtlich ausgeliefert sein, die dreizehn ungewollten Maschinen (angeblich ja kein Bedarf) zwei Jahre später. Das war auch zum Zeitpunkt der Planung dieser Kooperation bereits absehbar. Irgendwelche relevanten Fähigkeits- oder Leistungsmängel gibt es hinsichtlich der Einsatzaufgaben auch nicht. Technisch ist der einzige Grund für die Beschaffung die Flugzeuggröße, man wollte und will für spezielle Missionsprofile keinen A400M einsetzen. Dafür kann aber Airbus letztlich auch nichts.

Der tatsächliche Grund ist aber mehr politischer Natur, durch die Kooperation werden Dinge möglich, die auf rein nationaler Ebene eben so nicht möglich wären. Dafür ist es auch sinnvoll, die Maschinen in Frankreich zu stationieren.
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#10
(28.02.2021, 12:45)Helios schrieb: Das Argument mit der späten Verfügbarkeit des A400M ist doch nur vorgeschoben, bis zum FOC der C-130J bei der Bundeswehr werden die 40 gewollten Maschinen voraussichtlich ausgeliefert sein, die dreizehn ungewollten Maschinen (angeblich ja kein Bedarf) zwei Jahre später. Das war auch zum Zeitpunkt der Planung dieser Kooperation bereits absehbar. Irgendwelche relevanten Fähigkeits- oder Leistungsmängel gibt es hinsichtlich der Einsatzaufgaben auch nicht. Technisch ist der einzige Grund für die Beschaffung die Flugzeuggröße, man wollte und will für spezielle Missionsprofile keinen A400M einsetzen. Dafür kann aber Airbus letztlich auch nichts.

Der tatsächliche Grund ist aber mehr politischer Natur, durch die Kooperation werden Dinge möglich, die auf rein nationaler Ebene eben so nicht möglich wären. Dafür ist es auch sinnvoll, die Maschinen in Frankreich zu stationieren.

Das entscheidende technische Argument pro C130 ist das Gewicht auf dem Fahrwerk bei Volladung.
Die C-130 kann quasi auf nen 800m aufbereiteten Feldweg voll beladen landen und starten ... Das ist im Westen einzigartig.
Und genau das benötigen Sonder Kräfte zur Geisel Befreiung / Staats Bürger Evakuierung aus drittwelt Staaten, Hilfs Versorgung in Katastrophen Gebieten etc.
Die A400m war dafür so nicht ausgelegt.

Die Zusammenarbeit mit Frankreich ist hier stark logisch in Bezug auf die Gesamt Logistik:
Ein Flugzeugtyp, ein ähnliches Missions Profil für Sonder Kräfte und Rettungs Missionen , eine Lfzg. Logistik, eine Lfzg. Ausbildung.... Das passt schon.

Ich frage mich nur:
Wenn Frankreich französische Geiseln irgendwo befreien muss ( in einem feindlichen Land) ...
Nutzen die dann bei Bedarf C130J mit deutschen Hoheitszeichen drauf (gilt auch umgekehrt)...
Werden dann ggf. auch deutsche Besatzungen fur dies uberzähligen C130 benötigt???

Wie sieht das denn politisch aus??

P.
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#11
(28.02.2021, 18:41)Marinefan_Hannover schrieb: Das entscheidende technische Argument pro C130 ist das Gewicht auf dem Fahrwerk bei Volladung.
Die C-130 kann quasi auf nen 800m aufbereiteten Feldweg voll beladen landen und starten ... Das ist im Westen einzigartig.
Und genau das benötigen Sonder Kräfte zur Geisel Befreiung / Staats Bürger Evakuierung aus drittwelt Staaten, Hilfs Versorgung in Katastrophen Gebieten etc.
Die A400m war dafür so nicht ausgelegt.

Die Mindestanforderungen für unvorbereitete Pisten sind bei beiden Mustern gleich, die Kurzstarteigenschaften bei einer gegebener Zuladung beim A400M besser, der Bodendruck ist geringer. Insofern nein, das ist kein technisches Argument für die C-130, und einzigartige Fähigkeiten für westliche Muster besitzt dieser Typ auch nicht.
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#12
(28.02.2021, 21:12)Helios schrieb: Die Mindestanforderungen für unvorbereitete Pisten sind bei beiden Mustern gleich, die Kurzstarteigenschaften bei einer gegebener Zuladung beim A400M besser, der Bodendruck ist geringer. Insofern nein, das ist kein technisches Argument für die C-130, und einzigartige Fähigkeiten für westliche Muster besitzt dieser Typ auch nicht.

Es fällt mir schwer Quellen zu finden, aber der Behelfs Pisten Fähigkeiten Vorteil der C130
wurde zumindest hier laut BMVg zitiert :

https://www.handelsblatt.com/politik/deu...fxhbbM-ap5

Der einzige Grund für die c130 soll also die frühere Verfügbarkeit und Gleichbesetzung mit den Franzosen sein?
Wenn der A400 ALLES GLEiCH zur C130 kann (exakte Daten zu den STOL Fähigkeiten sind im Netz kaum zu finden) wäre das ne dumme Entscheidung einen Lfz Typ zu kaufen, den die BW vorher nie hatte (F aber sehr wohl)
Der A400 erreicht inzwischen beinah wöchentlich neue Leistungs zertifikationen und wird zuverlässig ausgeliefert.... Das wusste man tatsächlich 2018 nicht???
Warum kaufen also nicht mehr Wüsten Staaten und Afrikaner die A400m, wenn die mit derselben ladung wie ne c130 genauso schlechte Pisten nutzen kann.....aber von echten Pisten 90% mehr laden kann, zivile airline flughöhen nutzen kann und auch viel weiter kommt?

Das kann ich so technisch nicht so einfach glauben ohne exakte Daten.
STOL Daten vergleich, der seriös ist, kann ich nicht finden.
Propaganda Videos auf Youtube nutzen da nix.

P.
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#13
Die Mindesttragfähigkeit einer unvorbereiteten Piste liegt bei beiden Mustern bei CBR 4, reguläre Operationen sind ohne kurzfristige Wiederaufbereitung der Piste ab CBR 6 vorgesehen, das ist aber mehr ein organisatorischer als technischer Wert, weil es um die Wiedernutzbarkeit der Piste geht. Die Manövrierfähigkeit am Boden ist bei einer kleineren Maschine üblicherweise höher, hierfür braucht es entweder eine entsprechende Pistenbreite oder passende Flächen. Groß sind die Unterschiede aber auch in dem Fall nicht.
Wie bereits gesagt gibt es rein technisch keinen Grund, warum der A400M auch die im Artikel genannten Plätze nicht anfliegen können sollte, es wurde auch inzwischen bereits mehrfach durch Frankreich demonstriert, dass die Maschine dazu in der Lage ist:
https://www.defense.gouv.fr/fre/operatio...m-au-sahel

Ich will aber die Diskussion hier nicht zu sehr in Richtung Vergleich zwischen C-130 und A400M abdriften lassen, weil das wenig zielführend ist. Die Vorteile der C-130J liegen schließlich ganz klar beim Transport kleinerer Lasten über kürzere Distanzen, bei denen sie nicht nur kostengünstiger agieren kann, sondern auch flexibler und unauffälliger einsetzbar ist. Wie bereits gesagt war einer der Hauptgründe für die Forderung nach der C-130 die Größe des Musters. Welche politischen Vorteile der gemeinsame Betrieb mit Frankreich gerade bei Einsätzen in Nordafrika bietet sollte auf der Hand liegen.
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#14
(02.03.2021, 07:58)Helios schrieb: Die Mindesttragfähigkeit einer unvorbereiteten Piste liegt bei beiden Mustern bei CBR 4, reguläre Operationen sind ohne kurzfristige Wiederaufbereitung der Piste ab CBR 6 vorgesehen, das ist aber mehr ein organisatorischer als technischer Wert, weil es um die Wiedernutzbarkeit der Piste geht. Die Manövrierfähigkeit am Boden ist bei einer kleineren Maschine üblicherweise höher, hierfür braucht es entweder eine entsprechende Pistenbreite oder passende Flächen. Groß sind die Unterschiede aber auch in dem Fall nicht.
Wie bereits gesagt gibt es rein technisch keinen Grund, warum der A400M auch die im Artikel genannten Plätze nicht anfliegen können sollte, es wurde auch inzwischen bereits mehrfach durch Frankreich demonstriert, dass die Maschine dazu in der Lage ist:
https://www.defense.gouv.fr/fre/operatio...m-au-sahel

Ich will aber die Diskussion hier nicht zu sehr in Richtung Vergleich zwischen C-130 und A400M abdriften lassen, weil das wenig zielführend ist. Die Vorteile der C-130J liegen schließlich ganz klar beim Transport kleinerer Lasten über kürzere Distanzen, bei denen sie nicht nur kostengünstiger agieren kann, sondern auch flexibler und unauffälliger einsetzbar ist. Wie bereits gesagt war einer der Hauptgründe für die Forderung nach der C-130 die Größe des Musters. Welche politischen Vorteile der gemeinsame Betrieb mit Frankreich gerade bei Einsätzen in Nordafrika bietet sollte auf der Hand liegen.

Wenn man das Ganze dann einfach als Zuführung eines kleineren, kostengünstigeren Modells zum LW Portfolio sieht (und weniger, was kann die C130J im Verglecih zum A400M) dann ist das verständlich und auch soweit Ok, da die Logistik und Erfahrungen mit F ja schnell geteilt werden können.

Aber die Frage mit den "Hoheitsabzeichen" bei "Fremdnutzung" der Pool-LfZg interessiert mich dennoch weiter..Blush.
Eigentlich müssten alle C130 dort neutral grau sein und im Einsatz und Normal Zivilbetrieb baut F oder D mit Aufklebern seine Abzeichen dran.

P.
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#15
(02.03.2021, 17:24)Marinefan_Hannover schrieb: Eigentlich müssten alle C130 dort neutral grau sein und im Einsatz und Normal Zivilbetrieb baut F oder D mit Aufklebern seine Abzeichen dran.

Im Zweifel umgekehrt, Markierungen abkleben ist weder neu noch ungewöhnlich. Wink
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