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Ich denke ein Schleppsonar kann man so konstruieren das es sich vom auftrieb her sehr neutral verhält und quasi von alleine knapp unterhalb der Oberfläche schwimmt. Die Tiefe kann dann bei Fahrt dann durch kleine Höhenruder gesteuert werden. So wäre auch eine Verwendung in der Ostsee möglich.
Es wurde ja angeblich Platz für ein sogenanntes Compact Towed Array Sonar Systems eingeplant, daher wahrscheinlich auch die Luke am Heck.
Auch mit so einem Sonar wird die K130 keine Ubootjäger werden, aber sie ist ja auf auf Aufklärung spezialisiert und dazu gehört für mich auch die Unterwasseraufklärung.
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Ist ein Bug-Sonar die Fackel des Wächters?
Die Fremm ASW Versionen ( u.a. Frankreich/Italien/USA) und die Global Combat Ship Type 26 (GB, Kanada und Australien ) beantworten die Frage mit Nein!
Nur der Royal Navy Type 31 (ein preiswertes Ergänzungsschiff) erhält nur ein Schleppsonar um den Type 26 zu unterstützen.
Demnach ist die MKS 180 kein vollwertiger U-Boot Jäger. Sie ist nur eine F125 ohne deren unzureichende Bewaffnung gegen Luftziele und..
LT. BW: “Deren Modularität ist die Konsequenz sowohl aus der Erfahrung, die die Bundeswehr mittlerweile mit teils jahrelang dauernden Stabilisierungsoperationen zur Konfliktverhütung und Krisenbewältigung besitzt – als auch aus den Anforderungen, die eine Landes- und Bündnisverteidigung in Europa an die Marine stellt.“
Also nur ein Ergänzungsschiff bei der U-Boot Jagd. Nur wenn die Hubschrauber starten können sind Torpedos zur U-Jagd möglich. Bei dieser Aufgabe wird das Ergänzungsschiff dann von den F125 ergänzt. Keine wirklichen Nachfolger für die Fregatten F122/F123.
Lt. Royal Navy: „In erster Linie dienen die 26er der strategischen Abschreckung von U-Booten und sollen auch die neuen Flugzeugträger der Queen Elizabeth-Klasse vor feindlichen U-Booten schützen. Von den Schiffen wird erwartet, dass sie das gesamte Spektrum der Operationen der Royal Navy abdecken - komplexe Kampfszenarien, Pirateriebekämpfung sowie humanitäre und Katastrophenhilfe“
Meiner Meinung nach hätten wir statt zusätzlicher Korvetten besser ein paar MEKO 200 Fregatten (wie jetz für Ägypten gebaut) beschaffen sollen…..
Aber wer bin ich?
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Unsere Korvetten sind so wie sie sind für die Randmeere, also Nord- und Ostsee, sogar in erster Linie die Ostsee, genau richtig!
Ohne Schlepp- und Bugsonar. Auch mit 10 Einheiten.
Bitte nicht vergessen, dass wir in Eckernförde die U212a haben. Ohnehin unsere (mMn) wichtigsten Einheiten. Um die Ostsee zu überwachen reicht das gemeinsam mit den drei schwedischen Booten aus.
Sollte ASW wieder wichtiger werden, plädiere ich für Fregatten, siehe oben, aber das ist hier nicht das Thema.
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(02.08.2020, 21:43)ede144 schrieb: 1. Ich glaube nicht das man heute noch eine F122 so bauen könnte. Entweder man lässt Fähigkeiten weg oder sie werden größer. (02.08.2020, 22:40)Mondgesicht schrieb: Natürlich gibt es die F122 so nicht wieder. Die Perry auch nicht.
Aber: Eine mittelgroße Einheit zw. 3000t und 3500t, evtl 4000t würde Sinn machen - denn eine größere Tonnage als die kleine Korvette ist wesentlich seetauglicher und hält im Atlantik auch viel länger durch. Die soll dann aber bitte wirklich für ASW gebaut werden - Kosten!
Ein modernes Äquivalent zu den ASW-Fregatten der 70er/80er wie Perry und F122 bauen die Franzosen durchaus gerade in Form der Admiral Ronarc'h Klasse, auch bekannt als FTI/FDI oder - die Exportversion - als Belh@rra. Vorgesehen als Ersatz der Lafayette-Klasse, d.h. primär als Einzelfahrer oder Begleitschiffe für die Hubschrauberträger, aber auch für anderes verwendbar. Kosten liegen für Frankreich bei 760 Millionen pro Schiff, also rund dem doppelten einer K130.
Sind mit nur einem Hubschrauber (+ Drohne) zwar nicht ganz so extrem auf die Rolle zugeschnitten, aber ansonsten durchaus in derselben Dimension (122m, rund 4200 Tonnen) wie damals mit vergleichbarer, aktualisierter Ausstattung - bzgl. ASW inkl. Bugsonar, TAS und Torpedorohren, bzgl. Verbandsflugabwehr schlicht 16 Aster hinter nem Sea Fire 500 Radar, dazu keine teuren Kinkerlitzchen wie Marschflugkörper o.ä.
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(05.08.2020, 17:49)kato schrieb: (02.08.2020, 21:43)ede144 schrieb: 1. Ich glaube nicht das man heute noch eine F122 so bauen könnte. Entweder man lässt Fähigkeiten weg oder sie werden größer. (02.08.2020, 22:40)Mondgesicht schrieb: Natürlich gibt es die F122 so nicht wieder. Die Perry auch nicht.
Aber: Eine mittelgroße Einheit zw. 3000t und 3500t, evtl 4000t würde Sinn machen - denn eine größere Tonnage als die kleine Korvette ist wesentlich seetauglicher und hält im Atlantik auch viel länger durch. Die soll dann aber bitte wirklich für ASW gebaut werden - Kosten!
Ein modernes Äquivalent zu den ASW-Fregatten der 70er/80er wie Perry und F122 bauen die Franzosen durchaus gerade in Form der Admiral Ronarc'h Klasse, auch bekannt als FTI/FDI oder - die Exportversion - als Belh@rra. Vorgesehen als Ersatz der Lafayette-Klasse, d.h. primär als Einzelfahrer oder Begleitschiffe für die Hubschrauberträger, aber auch für anderes verwendbar. Kosten liegen für Frankreich bei 760 Millionen pro Schiff, also rund dem doppelten einer K130.
Sind mit nur einem Hubschrauber (+ Drohne) zwar nicht ganz so extrem auf die Rolle zugeschnitten, aber ansonsten durchaus in derselben Dimension (122m, rund 4200 Tonnen) wie damals mit vergleichbarer, aktualisierter Ausstattung - bzgl. ASW inkl. Bugsonar, TAS und Torpedorohren, bzgl. Verbandsflugabwehr schlicht 16 Aster hinter nem Sea Fire 500 Radar, dazu keine teuren Kinkerlitzchen wie Marschflugkörper o.ä.
Die MEKO A200 sind auch in einer ähnlichen Liga...aber irgendwie wird diese Art Schiff aktuell nicht benötigt...
man will in Deutschland entweder Einheiten darüber oder darunter...
stattdessen hätte man statt 4-6 MKS180 auch problemlos 12 A200 beschaffen können
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(05.08.2020, 18:26)ObiBiber schrieb: stattdessen hätte man statt 4-6 MKS180 auch problemlos 12 A200 beschaffen können Von denen man dann 3-4 bemannen kann und der Rest rostet am Kai.
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(03.08.2020, 05:55)Seafire schrieb: Ist ein Bug-Sonar die Fackel des Wächters?
Die Fremm ASW Versionen ( u.a. Frankreich/Italien/USA) und die Global Combat Ship Type 26 (GB, Kanada und Australien ) beantworten die Frage mit Nein!
Nur der Royal Navy Type 31 (ein preiswertes Ergänzungsschiff) erhält nur ein Schleppsonar um den Type 26 zu unterstützen.
Demnach ist die MKS 180 kein vollwertiger U-Boot Jäger. Sie ist nur eine F125 ohne deren unzureichende Bewaffnung gegen Luftziele und..
LT. BW: “Deren Modularität ist die Konsequenz sowohl aus der Erfahrung, die die Bundeswehr mittlerweile mit teils jahrelang dauernden Stabilisierungsoperationen zur Konfliktverhütung und Krisenbewältigung besitzt – als auch aus den Anforderungen, die eine Landes- und Bündnisverteidigung in Europa an die Marine stellt.“
Also nur ein Ergänzungsschiff bei der U-Boot Jagd. Nur wenn die Hubschrauber starten können sind Torpedos zur U-Jagd möglich. Bei dieser Aufgabe wird das Ergänzungsschiff dann von den F125 ergänzt. Keine wirklichen Nachfolger für die Fregatten F122/F123.
Lt. Royal Navy: „In erster Linie dienen die 26er der strategischen Abschreckung von U-Booten und sollen auch die neuen Flugzeugträger der Queen Elizabeth-Klasse vor feindlichen U-Booten schützen. Von den Schiffen wird erwartet, dass sie das gesamte Spektrum der Operationen der Royal Navy abdecken - komplexe Kampfszenarien, Pirateriebekämpfung sowie humanitäre und Katastrophenhilfe“
Meiner Meinung nach hätten wir statt zusätzlicher Korvetten besser ein paar MEKO 200 Fregatten (wie jetz für Ägypten gebaut) beschaffen sollen…..
Aber wer bin ich?
Ob das MKS ein Bugsonar bekommt ist momentan nicht klar. Es ist nur bekannt das es ein optionales Schleppsonar bekommt, das schließt ein Bugsonar ja nicht aus. Auf aktuellen Renderings des Bootes ist sogar eine Luke zu sehen die so aussieht als ob dahinter ein Torpedowerfer stehen könnte. Bei der De-Zeven-Provinciën sieht das zumindest genauso aus...
Diese ASW Fregatten sind ja früher dafür gebaut worden um Konvois über dem Atlantik zu eskortieren, ich glaube nicht das wir davon noch eine ganze Flotte brauchen und schon gar nicht zur Verteidigung der Ost und Nordsee.
Ein kleines Schleppsonar wäre meiner Meinung nach eine einfache Möglichkeit die K130 dazu zu befähigen bei der Ubootjagt zu helfen und eine gewisse Selbstverteidigung sicherzustellen. Das Captas-1, welches extra auch für kleine Einheiten und Küstengewässer gedacht ist, wäre z.b. geeignet. https://www.thalesgroup.com/en/worldwide...epth-sonar.
Essentiell ist so eine Einrüstung nicht, aber die Schiffe sind ja dafür vorbereitet und extrem teuer wäre es wahrscheinlich auch nicht. Es bei 4 Schiffen zu machen wäre wahrscheinlich immer noch günstiger als ein einzelner Sea Tiger.
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(05.08.2020, 20:34)kato schrieb: (05.08.2020, 18:26)ObiBiber schrieb: stattdessen hätte man statt 4-6 MKS180 auch problemlos 12 A200 beschaffen können Von denen man dann 3-4 bemannen kann und der Rest rostet am Kai.
Die wären bei der Stückzahl eh permanent in der Werft zur Wartung. In den Foren werden meistens Schiffe favorisiert, die so mit Waffen und Sensoren überladen sind, dass sie bei Windstärke 4 auf der Nordsee einfach untergehen würden.
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https://www.navalnews.com/naval-news/202...karlsruhe/
hier noch ergänzend ein Artikel von navalnews zum Stahlschnitt der Karlsruhe...
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(31.08.2020, 15:10)Seafire schrieb: Neue bzw. Neuere Korvetten :
https://www.handelsblatt.com/politik/deu...43480.html
Sehr interessant...aber 2,8 Mrd für 5 weitere Korvetten am Fließband...nachdem die 5 davor des 2. Loses nur 2 Mrd € gekostet haben...finde ich dann schon sehr viel
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Ich finde es preiswert.
Die dann "alten" fünf Schiffe dürften für immer noch gutes Geld abgegeben werden können und Geld in die Kassen spülen.
Abnehmer werden wir aussuchen können, zB Bulgarien oder Rumänien und dann im schwarzen Meer oder in der Ostsee (Polen?) oder der Ägäis (Griechenland?) in unserem Sinne eingesetzt werden.
Dafür bekommen wir ein immer weiter perfektioniertes Schiff mit SIGINT-Fähigkeiten, geeignet in Küstengebieten Präsenz zu zeigen.
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(31.08.2020, 20:41)Mondgesicht schrieb: Ich finde es preiswert.
Die dann "alten" fünf Schiffe dürften für immer noch gutes Geld abgegeben werden können und Geld in die Kassen spülen.
Abnehmer werden wir aussuchen können, zB Bulgarien oder Rumänien und dann im schwarzen Meer oder in der Ostsee (Polen?) oder der Ägäis (Griechenland?) in unserem Sinne eingesetzt werden.
Dafür bekommen wir ein immer weiter perfektioniertes Schiff mit SIGINT-Fähigkeiten, geeignet in Küstengebieten Präsenz zu zeigen.
Ja... an sich eine super Sache... und absolut nachvollziehbar
Ich verstehe nur nicht die Preissteigerung für identische Schiffe innerhalb von 3 Jahren...
das ist schon krass...zumal sämtliche einmal kosten für angepasstes Design usw schon im 2. Los enthalten waren... da hätte das 3. Los eher noch ein paar Mio preiswerter sein müssen
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(31.08.2020, 21:00)ObiBiber schrieb: (31.08.2020, 20:41)Mondgesicht schrieb: Ich finde es preiswert.
Die dann "alten" fünf Schiffe dürften für immer noch gutes Geld abgegeben werden können und Geld in die Kassen spülen.
Abnehmer werden wir aussuchen können, zB Bulgarien oder Rumänien und dann im schwarzen Meer oder in der Ostsee (Polen?) oder der Ägäis (Griechenland?) in unserem Sinne eingesetzt werden.
Dafür bekommen wir ein immer weiter perfektioniertes Schiff mit SIGINT-Fähigkeiten, geeignet in Küstengebieten Präsenz zu zeigen.
Ja... an sich eine super Sache... und absolut nachvollziehbar
Ich verstehe nur nicht die Preissteigerung für identische Schiffe innerhalb von 3 Jahren...
das ist schon krass...zumal sämtliche einmal kosten für angepasstes Design usw schon im 2. Los enthalten waren... da hätte das 3. Los eher noch ein paar Mio preiswerter sein müssen
Laut Wirtschaftswoche hat der Bundestag beschlossen 10 Korvetten müssen Einsatzbereit sein. 2 Milliarden kosten 5 Korvetten macht bei 2,8 Milliarden dann wohl 7 Korvetten 🤔.
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(31.08.2020, 21:14)Stuggcati schrieb: (31.08.2020, 21:00)ObiBiber schrieb: (31.08.2020, 20:41)Mondgesicht schrieb: Ich finde es preiswert.
Die dann "alten" fünf Schiffe dürften für immer noch gutes Geld abgegeben werden können und Geld in die Kassen spülen.
Abnehmer werden wir aussuchen können, zB Bulgarien oder Rumänien und dann im schwarzen Meer oder in der Ostsee (Polen?) oder der Ägäis (Griechenland?) in unserem Sinne eingesetzt werden.
Dafür bekommen wir ein immer weiter perfektioniertes Schiff mit SIGINT-Fähigkeiten, geeignet in Küstengebieten Präsenz zu zeigen.
Ja... an sich eine super Sache... und absolut nachvollziehbar
Ich verstehe nur nicht die Preissteigerung für identische Schiffe innerhalb von 3 Jahren...
das ist schon krass...zumal sämtliche einmal kosten für angepasstes Design usw schon im 2. Los enthalten waren... da hätte das 3. Los eher noch ein paar Mio preiswerter sein müssen
Laut Wirtschaftswoche hat der Bundestag beschlossen 10 Korvetten müssen Einsatzbereit sein. 2 Milliarden kosten 5 Korvetten macht bei 2,8 Milliarden dann wohl 7 Korvetten 🤔.
dann wiederum nachvollziehbar und sehr begrüßenswert
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