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(19.06.2020, 10:38)Mike112 schrieb: Ich halte da eine Wirtschaftsförderung ala der C295 für die wahrscheinlichste Lösung. Was vielleicht sogar Sinn machen würde. Zum Einen würde ein C295 MPA weniger Ressourcen fressen als eine P-8, zum Anderen wäre das ein möglicher Einstieg für die Anschaffung von C295 für die Luftwaffe - die A400M könnte m.E. eine Unterstützung durch was kleineres brauchen.
Und ein C295 MPA wäre leicht als Übergangslösung zu betrachten..
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Vielleicht in ferner Zukunft einmal. Aber ich würde behaupten, dass der Zug abgefahren ist. Die LW muss 13 A400M mehr betreiben als ursprünglich geplant, was ein ziemlicher presoneller Mehraufwand ist. Und für die Klasse unterhalb des A400M hat man sich ja berreits auf die C130 entschieden, von der 6 Maschinen beschafft werden und in einem gemeinsamen Geschwader mit FRankreich betrieben werden. Daher denke ich, dass wenn es da noch Bedarf gibt, ehr weitere C130 angeschafft werden.
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Wir haben hier vor einiger Zeit ja schon darüber diskutiert, ob überhaupt und wenn wie groß der Bedarf an leichten Transportflugzeugen in der Bundeswehr wirklich ist. Gerade die C295 wirkt ja magisch auf manche Forenten Im Endeffekt hat sich an der Situation nicht viel geändert, der Bedarf ist recht gering. Wenn die Seefernaufklärer tatsächlich nur als Übergangslösung dienen sollen, wäre eine zusätzliche Beschaffung gleicher Muster für andere Aufgaben in meinen Augen eh unwahrscheinlich - es sei denn, man hätte sie eh beschaffen wollen und kombiniert dies in dem Fall nur. Als europäische und unmittelbar verfügbare Lösung stehen die Chancen für die C295 auf dem Papier erstmal gut, auch die RAS 72 würde ich aufgrund der deutschen Wertschöpfungsanteile nicht abschreiben. Wird die P-8 in Betracht gezogen würde es mich nicht wundern, wenn Airbus richtig gas gibt, Versprechungen hinsichtlich einer frühen Verfügbarkeit von MAWS macht und gleichzeitig selbst eine kleine Zahl C295 verleasen würde, nur um die Boeing zu verhindern. Denn wenn die einmal da ist...
Generell wird es aber interessant sein, wie die Pläne genau aussehen werden. Vielleicht läuft es auch auf eine Minimalbeschaffung hinaus (bspw. 6 C-295), von denen später zwei an das Verkehrsministerium abgegeben werden und die Aufgaben der Do228 zu übernehmen, während vier weitere auch über MAWS hinaus betrieben werden. Gerade für nationale Aufgaben im Küstenvorfeld bis tief in die Nordsee hinein wäre das eh keine schlechte Idee. Spinnerei, klar, aber wie gesagt - ich bin sehr gespannt was passieren wird.
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(08.07.2020, 06:54)Helios schrieb: Hättest nur meine Beiträge im Orion-Nachfolger-Thema lesen müssen.
Zurück zu ISIS, interessant wird jetzt sein, in welchem Zeitrahmen Lieferung und Umbau umgesetzt werden können. Triton war ja vor allem deswegen gestoppt worden, bis 2025 braucht man eine funktionierende Lösung (im Truppeneinsatz).
Die SAAB Lösung auf Basis Global 6000 hätte tatsächlich ihren Charme...
https://saab.com/globalassets/publicatio...eb_low.pdf
Der Flottengedanke wenn man bedenkt dass man schon einige Global 6000 im Bestand hat...
Die leistungsdaten der g6000 MPA sind deutlich besser wie die der c295 mpa...
Bei einem Einsatz in 1000NM Entfernung 8,5h Zeit on Station sind sehr gut...
Sonarbojen hat man auch genug an Board...
4 Hardpoints für FK oder Torpedos sollten reichen
Der Preis wäre noch interessant...
aber eine nackte G6000 ist mit 25 mio € schonmal deutlich günstiger als ein paar Konkurrenten und auf Niveau der c295
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Wobei das MPA auf Global 6000-Basis nicht fertig entwickelt ist.
Wir wären da Erstkunde...
Ich denke inzwischen, dass es auf die C295 hinausläuft.
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...wobei man jetzt noch einmal in die P-3C investiert. Neue Torpedos für die P-3C!
Quelle: navyrecognition
http://www.navyrecognition.com/index.php...lgium.html
Ich hoffe doch, dass diese Waffen dann auch auf dem Nachfolger verwendet werden können.
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Die Beantragung des FMS fand sicherlich in der Zeit statt, als die Modernisierung der P3C noch Stand der Planung war. Dass es jetzt tatsächlich zum Kauf kommt bezeifele ich ehrlich gesagt. Man wird die Mk 54 sicherlich nur ausgewählt haben, da sie in die P3C-Orion bereits integriert sind; welchen Torpedo der Nachfolger tragen wird, wird sicherlich von dem zu beschaffenden Muster abhängen.
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(12.07.2020, 23:07)JSS schrieb: Die Beantragung des FMS fand sicherlich in der Zeit statt, als die Modernisierung der P3C noch Stand der Planung war. Dass es jetzt tatsächlich zum Kauf kommt bezeifele ich ehrlich gesagt. Man wird die Mk 54 sicherlich nur ausgewählt haben, da sie in die P3C-Orion bereits integriert sind; welchen Torpedo der Nachfolger tragen wird, wird sicherlich von dem zu beschaffenden Muster abhängen.
Wieso hängt der eingesetzte Torpedotyp vom Flugzeugtyp ab? Bisher hatte ich immer die umgekehrte Ansicht, dass ein MPA flexibel bei der Bewaffnung ist und ein große Bandbreite abdecken kann.
Was mich interessieren wüde ist, ob die Bundeswehr (sollte der Kauf wirklich zustande kommen) auch das „LongShot® Wing Adapter Kit“ von LM gekauft hat. Damit kann der Torpedo aussagegemäß aus großen Höhen (bis zu ca. 9000 m) und aus bis zu 50 sm Entfernung eingesetzt werden. Würde sehr gut zur
Global 6000 (swordfish) passen.
Quelle: defenceindustrydaily.com:
https://media.defenceindustrydaily.com/i...ept_lg.jpg
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Die Leichtgewichtstorpedos darf man wohl auch gerne mit den neuen Hubschraubern verbinden.
Denke, dass das ebenfalls passen wird.
Ich würde das überhaupt nicht fest an die P3C koppeln.
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Theoretisch kann man natürlich fast jeden Torpedo überall dranhängen, sofern das Gewicht stimmt.
ABER da ist natürlich noch die Systemintegration. Und das ist ein dickes Brett für die Bundeswehr, wenn man sich die Integration anderer Flugkörper beispielsweise in den Eurofighter oder den Tiger anschaut. Da gehen gut und gerne 5 Jahre für einfachere Systeme ins Land. Und daher gehe ich davon aus, dass man bei der P3C-Orion den MK 54 beschaffen wollte um sich diesen Prozess zu ersparen und die Kapazitäten zu nutzen um bei den anderen Projekten weiterzukommen, da er bereits integriert ist.
Und dementsprechend könnte ich mir vorstellen, dass man sich nicht den Aufwand machen wird, einen eigenen Torpedo in eine Übergangslösung zu integrieren. Die High-End Lösung kommt dann erst mit den zu entwickelnden Seefernaufklärern, die dann auch länger als 10 Jahre im Dienst sein werden.
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https://esut.de/2020/07/meldungen/21654/...genehmigt/
Deutschland hatte den Ankauf von 64 MK 54 LWT mit Peripherie beantragt, die vom Seefernaufklärer P-3C Orion eingesetzt werden sollen. Zur Peripherie gehören zehn Umrüstsätze, um die Leichtgewichtstorpedos als Übungstorpedos nutzen zu können. Es handel sich um Torpedocontainer, mehrfach nutzbare Übungstorpedos (Recoverable Exercise Torpedo, REXTORP) mit Container, Elektronik für Übungstorpedos (Fleet exercise section, FES), Treibstofftanks, Luftstartzubehör und Unterstützungselemente für Ausbildung, Instandsetzung und Betrieb.
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Die Kawasaki P-1 scheint als stop-gap Lösung aus dem Rennen zu sein. Auch eine Beteiligung an dem deutsch-französischen MPA scheint unwahrscheinlich: Von deutscher Seite wird befürchtet, dass keine rechtzeitige Zertifizierung der Komponenten möglich ist.
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Warum sollte man auf See überhaupt noch bemannte Aufklärungs-Einheiten verwenden ? Würde es nicht gerade auf See im Besonderen Maße Sinn machten Drohnen zu verwenden ? Und könnte man diese nicht auf maritim bewaffnen ?
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(14.09.2020, 19:41)Quintus Fabius schrieb: Warum sollte man auf See überhaupt noch bemannte Aufklärungs-Einheiten verwenden ? Würde es nicht gerade auf See im Besonderen Maße Sinn machten Drohnen zu verwenden ? Und könnte man diese nicht auf maritim bewaffnen ?
Es fehlt einfach die Bandbreite um die gesammelten Informationen an Land zu übertragen und dort auszuwerten.
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Eine Drohne kann solche Informationen auch einfach nicht übertragen - an Bord sammeln und selbst an Land tragen. Vollautonome Systeme sind hier meiner Ansicht nach ohnehin eher die Zukunft. Außerdem braucht man nicht unbedingt einen Video-Life-Stream damit ein Drohnenoperator irgendwelche Entscheidungen trifft. Die Informationen die wirklich notwendig sind können auch deutlich geringer sein (Koordianten, Schiffstyp, Freundlich/Feindlich). Die Übertragung solcher reduzierter Daten ist problemlos möglich.
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