(See) Korvette K130 (Braunschweig-Klasse)
(06.02.2020, 08:28)Helios schrieb:
(05.02.2020, 21:42)Giftpanscher schrieb: Entweder potente Rohr gebundene Nahbereichsabwehr oder nicht.

Nichts für ungut, aber so ein Ansatz ist doch quatsch. Ein vorhandenes MLG ist auf jeden Fall potenter als jede nicht vorhandene Nahbereichsabwehr, und die von dir genannten Systeme sind schon rein aus Gewichtsgründen keine realistischen Alternativen. Auch das System Millenium Gun wiegt mit über drei Tonnen deutlich mehr als das MLG und nimmt auf den dänischen Einheiten die Aufgaben unserer RAM-Systeme wahr, in die gleiche Kategorie fallen letztlich auch Goalkeeper und Co. (gewichtsmäßig). Über Verbesserungen kann man diskutieren (wobei ich das mit der Entkoppelung auch kritisch sehe), aber für einen Ersatz bräuchte es eine realistische Alternative, deren Anschaffung sich dann auch wirklich lohnt. Hier ist die Ergänzung der Nahbereichsabwehr durch ein Laser-System perspektivisch die bessere Wahl, und auch das wäre kein Ersatz fürs MLG.

Sehe ich genauso. Das MLG ist eine eingeführte Waffe für die Nahbereichsabwehr. Luftabwehr ist hauptsächlich RAM. Ein Laser, wenn er denn funktioniert ist eine Verbesserung. Ein Austausch des MLG gegen andere Systeme ist nicht wirklich eine Verbesserung und ist auch nicht geplant.
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Helios ich habe geschrieben auf den größeren Einheiten möglicherweise die größeren Systeme.

Das RAM ein Nahbereichabwehrsystem ist ist mir klar. Ich traue einer reinen Raketen gebundenen Abwehr aber nicht. Und scheinbar sehen andere Marinen das ebenso und haben Redundante System mit Rakete und Rohr.
Natürlich wirken Rohrsysteme auch nicht die 9km von RAM, trotzdem könnte ich so sogar noch verschiedene Layer setzen.
Das soll das MLG ja eigentlich auch wirken gegen Boote, Landziele, Luftfahrzeuge und Lenkflugkörper ob es das wirklich kann hm.

Und zur Geschichte mit dem Gewicht deshalb meine Aussage das eine verbesserte Version ja vll schon reichen könnte. Die Kanone an sich ist super, nur das drumherum könnte besser.
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Naja, wir sind hier im K130-Thema und es sollte daher primär um die Korvetten gehen, deshalb nur der Hinweis, dass die Größe der Einheit lediglich zu einem kleinen Teil eine Rolle spielt und die schwereren Systeme auch dort schon rein aus baulichen Gründen (darüber hinaus gibt es wie gesagt noch weitere) keine Alternative darstellen.

Was die anderen Marinen angeht, da wirst du für jede Variante Beispiele finden. Die USA meinten auch mal auf eine Nahbereichsabwehr gegen schnelle Ziele komplett verzichten zu können (nicht allerdings auf eine leichte Abwehr im Stile des MLG, was wiederum bezeichnend ist), hat diesen Fehler aber schnell wieder korrigiert. RAM ist auf jeden Fall ein sehr potentes System und ich halte die Einrüstung der Systeme (Munition ist wieder ein anderes Thema) bei unserer Marine und da auch im speziellen bei der K130 tatsächlich für vorbildlich.
In Anbetracht der Weiterentwicklung von RAM und dem Aufkommen von Lasern sowie den anderen Möglichkeiten zur Erweiterung der Leistungsfähigkeit sehe ich die Notwendigkeit für Rohrwaffen in diesem Leistungsspektrum als Ergänzung schlicht nicht.

Was die Weiterentwicklung des MLG angeht sieht das schon anders aus, allerdings muss meiner Meinung nach der Betrieb im gleichen Umfang wie bisher auch gewährleistet sein, die Kritik am Munitionsvorrat gleichermaßen gerechtfertigt.
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https://esut.de/2020/02/meldungen/streit...geliefert/

Weitere zwölf Geckos für die Korvette K 130 sind ebenfalls unter Vertrag.

Die neue ASV wird zunächst auf dem Tender Elbe eingebaut, der im Frühjahr die Werft verlassen soll. Die anderen fünf Tender 404 werden in den kommenden Werftliegezeiten damit versehen. Um auch hier von den Vorteilen der Reduzierung der Produktvielfalt zu profitieren, wird diese Anlage auf den Korvetten 130 2. Los zum Einsatz kommen. Einpunktaufhängung, Seegangsfolgeeinrichtung und eine pendelarme Lastaufhängung werden vor allem bei der Seenotrettung Vorteile bringen.

Technische Daten Gecko
Länge / Breite 7,50 m / 2,77 m
maximales Aussetzgewicht 3,8 t
Antrieb 215 kW Steyr Dieselmotor (Typ: SE306J38), Hamilton Jetantrieb
Geschwindigkeit bis 36 Knoten (ca. 67 km/h)
maximale Zuladung 1.300 kg
Sitzplätze 8 schockgedämpft, für Personentransport; weitere 4 auf dem Schlauchfender
Führung/Aufklärung 4G Radar, Kartenplotter, Intercom mit Freisprecheinrichtung sowie Headset, elektronische Seekarte
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„Geckos“ für die Flotte
Marine mit neuen Bereitschaftsbooten ausgestattet – Ausrüstungskonzept wird effektiver„Gecko“ – so heißt das neue Bereitschaftsboot, das nun nach Jahren der Entwicklung aktuell an die Marine ausgeliefert wird. Das Projektteam der Bundeswehr kann mit Stolz vermelden: „Wir haben gemeinsam mit dem Nutzer ein für seine Größe überaus leistungsfähiges und flexibles Bereitschaftsboot zur Einsatzreife gebracht und können die „Geckos“ nun Versorgungsreif ausliefern lassen.“ Damit finden umfangreiche Erprobungen an diversen Neuentwicklungen des Bootes und dessen Ausrüstung, beispielsweise des neu konzipierten Rumpfes mit leicht wechselbarem Schlauchfender oder der Funkgeräte- und Navigationstechnik, ein erfolgreiches Ende.In einem ersten Schritt werden 22 dieser Bereitschaftsboote hergestellt. Kürzlich wurden die „Geckos“ Nummer acht und neun ausgeliefert. Die ersten Abnehmer sind die Einsatzflottille 2 in Wilhelmshaven, die Marineschule Mürwik und die Marinetechnikschule (MTS) Parow. Vorgesehen sind die neuen Boote außerdem für die Fregatten F 123, F 124, die Einsatzgruppenversorger 702, die Tender 404 und das Einsatzausbildungszentrum Schadensabwehr Marine (EAZSM) Neustadt. Darüber hinaus sind bereits zwölf weitere „Geckos“ für die Korvette K 130 unter Vertrag. Dass künftig alle oben genannten Einheiten das gleiche Boot haben, reduziert die derzeitige Produktvielfalt wesentlich und spart künftig Kosten bei der Beschaffung, Versorgung und Logistik. Die Vereinheitlichung hat zwei weitere Vorteile: zum einen müssen in Zukunft weniger Erprobungen und Prüfungen unterschiedlicher Anlagen oder neuer Boote stattfinden. Zum anderen reduziert sich der Schulungsaufwand, da das Personal auf den unterschiedlichsten Einheiten der Marine das gleiche Rettungsmittel vorfindet und bedienen kann.Die neuen Boote sind zudem extrem flexibel. Neben ihrer Hauptaufgabe, der Persnenrettung, können sie für den Personen- und/oder Materialtransport sowie für das Boarding eingesetzt und je nach Rolle umfunktioniert werden. Wird zum Beispiel für einen Materialtransport mehr Raum an Bord benötigt, können sechs der acht Sitze ausgebaut oder aufgrund eines Schienensystems flexibel verbaut werden.Die Ausbildung auf den neuen Booten ist bereits angelaufen und befasst sich neben der Funktion und dem Betrieb des Bootes, unter anderem auch mit der Pflege, War-tung und Instandsetzung sowie dem sicheren Fahrbetrieb.

Parallel zu den neuen Booten wurde auch deren Aussetzvorrichtung (ASV) auf den Tendern der Klasse 404 in einem eigenständigen Projekt neu konzipiert. Die neue ASV wird zunächst auf dem Tender Elbe eingebaut, der im Frühjahr die Werft verlassen soll. Die anderen fünf Tender 404 werden in den kommenden Werftliegezeiten damit versehen. Um auch hier von den Vorteilen der Reduzierung der Produktvielfalt zu profitieren, wird diese Anlage auf den Korvetten 130 2. Los zum Einsatz kommen. Einpunktaufhängung, Seegangsfolgeeinrichtung und eine pendelarme Lastaufhängung werden vor allem bei der Seenotrettung Vorteile bringen.


Technische Daten zum Gecko:

-Länge 7,50 m, Breite 2,77 m
-maximales Aussetzgewicht von 3,8 t
-292 PS Steyr Dieselmotor (Typ: SE306J38)
-Hamilton Jetantrieb
-Geschwindigkeit bis 36 Knoten (ca. 67 km/h)
-maximale Zuladung von 1300 Kg-flexibel einsetzbar als Bereitschafts-, Boarding-, Personentransport-, Materialtransportboot
-8 schockgedämpfte Sitze zum Personentransport, weitere 4 Sitzplätze auf dem Schlauchfender-bei Einsatz als Bereitschaftsboot, zum Materialtransport oder als Boarding-boot können 6 Sitze entfernt oder flexibel verbaut werden
-4G Radar-Kartenplotter-Intercom mit Freisprecheinrichtung sowie Headset-elektronischer Seekarte

Das Projektteam der Bundeswehr:
-BAAINBw S 5.3 (Projektleitung)
-BAAINBw ZtQ 2.4 (Qualitätssicherung)
-EinsFltl 2 (Einsatzflottille 2)
-WTD 71 GF 310 (fachtechnische Dienststelle)
-Zentrum für Einsatzprüfung
-MuKdo I A 6 (Marineunterstützungskommando)

Quelle: https://www.bundeswehr.de/resource/blob/...tlalG2yGzY
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Vergangene Woche wurden die beiden Schiffshälften der zukünftigen Köln nach Hamburg geschleppt. Interessant: neues größeres Hangartor auf dem Achterschiff!

https://pbs.twimg.com/media/ER3b4q6W4AIfzOG.jpg
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(02.03.2020, 01:42)Vanitas schrieb: Vergangene Woche wurden die beiden Schiffshälften der zukünftigen Köln nach Hamburg geschleppt. Interessant: neues größeres Hangartor auf dem Achterschiff!

https://pbs.twimg.com/media/ER3b4q6W4AIfzOG.jpg
Das größere Hangator begründet sich in der Entscheidung der Drohne.
Die 5 Boote des ersten Loses werden entsprechend ebenfalls so ausgerüstet.
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(02.03.2020, 20:12)TheVoice schrieb:
(02.03.2020, 01:42)Vanitas schrieb: Vergangene Woche wurden die beiden Schiffshälften der zukünftigen Köln nach Hamburg geschleppt. Interessant: neues größeres Hangartor auf dem Achterschiff!

https://pbs.twimg.com/media/ER3b4q6W4AIfzOG.jpg
Das größere Hangator begründet sich in der Entscheidung der Drohne.
Die 5 Boote des ersten Loses werden entsprechend ebenfalls so ausgerüstet.

So viel größer (höher?) ist die Skedar doch nicht als der Camcopter oder?
Wie lang ist eigentlich der Hangar?
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Hier geht es um die K130, Entwicklungsgeschichte, Ausrüstung, Einsätze und gerne auch realistische Anpassungen, Erweiterungen, usw. Für alles andere macht doch bitte ein neues Thema auf, kostet doch nichts, vermeidet Doppeldiskussionen und ist perspektivisch viel leichter zu finden. Danke!

Ich habe die Beiträge in dieses Thema verschoben: https://www.forum-sicherheitspolitik.org...p?tid=5519
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Das Los Nummer 3 ist mal wieder in Berlin aufgetaucht - als Ersatz für Los 1.

augen geradeaus
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Wie hoch sind den die geschätzten Kosten für die Upgrades des 1. Loses ?
Wie hoch wäre ein geschätzter Bedarf für einen Folgebeauftragung ?
Das 2. Los hat ja schon > 2 Mrd. gekostet, da dürfte das 3. Los ja auch noch drüber liegen....
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Bleibt die Bewaffnung bei lediglich 4x RBS 15, oder besteht hier vom Platz und Stabilität die Möglichkeit 8St davon einzurüsten? Kann mir jemand sagen, ob mittlerweile RBS15 nachbestellt wurden? Anfangs gab es davon nur 25St.
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(01.06.2020, 07:51)26er schrieb: Bleibt die Bewaffnung bei lediglich 4x RBS 15, oder besteht hier vom Platz und Stabilität die Möglichkeit 8St davon einzurüsten? Kann mir jemand sagen, ob mittlerweile RBS15 nachbestellt wurden? Anfangs gab es davon nur 25St.

https://esut.de/2018/11/meldungen/indust...ten-2-los/

RBS15 Mk3 für deutsche Korvetten 2. Los

Saab hat von seinem deutschen Partner Diehl Defence einen Auftrag für das RBS15 Mk3 Raketenabwehrsystem erhalten. Die Lieferungen erfolgen im Zeitraum 2019 bis 2024. Der Auftrag beinhaltet die notwendige Infrastruktur, um die Schiffe mit den RBS15-Raketen auszurüsten.

Kürzlich hat die Deutsche Marine beschlossen, weitere Korvetten der K130-Klasse zu kaufen. Auftragnehmer ist ein deutsches Konsortium von drei Werften mit dem Namen ARGE K-130.

RBS15 wird gemeinsam von Saab und Diehl Defence GmbH & Co produziert und wird von den Streitkräften aus Schweden, Finnland, Deutschland, Polen, Kroatien, Thailand und einem weiteren nicht benannten Land eingesetzt.

Man scheint nachbestellt zu haben ;-)
Wobei 4 RBS15/K130 immer noch das Maß der Dinge ist.
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Von einer Stückzahl hatte ich nichts gesehen? Umrüsten auf NSM ist wahrscheinlich auch nicht geplant?

Früher, als noch mit Polyphem geplant wurde, hätte der Mix und die Stückzahl Sinn gemacht. Mit dem Aus von Polyphem wurde aber anscheinend auch das ganz Konzept fallengelassen und eben nicht nach einem Ersatz gesucht. Eine Korvette mit nur 4 SSM ist für ein hochintensives Gefecht wenig tauglich.
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Die NSM stehen doch grundsätzlich als FK in der Marine zur Diskussion.

Für die Fregatten waren die BHS als Träger vorgesehen
bei den K130 sollen die Bordgestützt bis zu 4 dazu kommen.

Wobei ich NSM als Koppelgeschäft zum 212CD sehe ;-)

Solange da keine Unterschrift unter den U212Cd ist vermute ich wird das mit den NSM nicht weiter gehen.......
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