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Offenbar Anschlag auf die Energie- bzw. Stromversorgungslinien nach der Krim, begangen wurde die Tat auf ukrainischem Gebiet (es gibt ja auch keine Festlandsverbindung zwischen Russland und der Krim). Werden die Täter sind, ist bislang unklar. Als Folge hiervon hat Russland den Notstand über die Krim verhängt...
Zitat:Angriff auf Stromleitungen: Russland ruft Notstand auf der Krim aus
Auf der gesamten Krim sind am Morgen die Lichter ausgegangen, die Behörden der von Russland annektierten Halbinsel haben den Notstand ausgerufen. Grund für den Ausfall ist offenbar ein Angriff auf mehrere Stromleitungen. [...] Zuvor hatten Unbekannte nach Behördenangaben mehrere Stromleitungen vom ukrainischen Festland bei Cherson "gesprengt". [...]
Krankenhäuser und andere wichtige Gebäude sowie Teile der Städte Simferopol, Jalta und Saki würden nun durch Generatoren mit Strom versorgt. Ein umgehend eingesetzter Krisenstab sorgte laut Berichten dafür, dass zumindest die wichtigste Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur eine Grundversorgung mit Strom erhielt. Ansonsten herrsche auf der Krim ein "vollständiger Blackout", wie die Agentur Tass meldete. [...] Der ukrainische Energiekonzern Ukrenergo erklärte, zwei Strommasten seien in der Nacht zu Freitag offenbar mit Sprengsätzen oder durch Beschuss gefällt worden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-krise-russland-ruft-notstand-auf-der-krim-aus-a-1063979.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 63979.html</a><!-- m -->
Ferner eine weitere Nachricht, die zwar eher rein wirtschaftspolitisch ist, jedoch auch im Kontext des schwelenden Konfliktes stehen dürfte:
Zitat:Russland und Ukraine
Kiew lehnt Angebot zur Kreditrückzahlung ab
Im Milliardenstreit zwischen der Ukraine und Russland rückt eine Einigung in weite Ferne: Der ukrainische Regierungschef Arseni Jazenjuk hat ein Angebot von Präsident Wladimir Putin zur Kreditrückzahlung abgelehnt. [...]
In einem Milliardenstreit mit Russland hat die Ukraine ein Angebot von Präsident Wladimir Putin abgelehnt. Putin hatte dem finanzschwachen Nachbarland vorgeschlagen, die am 20. Dezember fälligen Anleihen von drei Milliarden US-Dollar gestreckt auf drei Jahren an Moskau zurückzuzahlen. Der ukrainische Regierungschef Arseni Jazenjuk erteilte dem eine Absage. „Ich möchte unserem Nachbarn, dem Aggressorstaat, das einfach erklären: Wir werden keine drei Milliarden Dollar zahlen“, sagte er im Staatsfernsehen. [...]
Die krisengeschüttelte Ukraine hatte im November eine Umschuldung von insgesamt 15 Milliarden US-Dollar (rund 14 Milliarden Euro) mit anderen Gläubigern abgeschlossen. Zuletzt hatte auch der Internationale Währungsfonds (IWF) Russland und die Ukraine aufgefordert, direkt über die Rückzahlung zu verhandeln.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/international/russland-und-ukraine-kiew-lehnt-angebot-zur-kreditrueckzahlung-ab/12618242.html">http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 18242.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Der 3 Mrd Euro Kredit ist ein Save Kredit über London.
Die Ukraine muss diesen Kredit zahlen. Russland hat diesen nach englischen Recht abgeschlossen.
Europa oder die USA werden diesen Kredit zahlen müssen wenn London nicht seine Glaubwürdigkeit am Finanzmarkt verlieren will. Am Ende wird das wohl Deutschland zahlen.
Russland ist hier perfekt abgesichert.
Im übrigens gibt es eine Ponton Brücke zur Krim welche bald fertig ist mit Frisch Wasserleitungen.
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Wer sagt das? Und um welche Pontonbrücke soll es sich wo handeln?
Schneemann.
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Kredit?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://analitik.de/2015/09/27/technischer-default-in-der-ukraine/">http://analitik.de/2015/09/27/technisch ... r-ukraine/</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://analitik.de/2015/11/18/diplomatisches-trolling/">http://analitik.de/2015/11/18/diplomatisches-trolling/</a><!-- m -->
Brücke?
<!-- m --><a class="postlink" href="https://deutsch.rt.com/33455/gesellschaft/die-einen-bauen-mauern-die-anderen-bruecken-halbinsel-krim-kuenftig-direkt-mit-russischem-festland-verbunden/">https://deutsch.rt.com/33455/gesellscha ... verbunden/</a><!-- m -->
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Danke. Insofern für die Zukunft bitte angewöhnen. :wink:
Schneemann.
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Zitat: Krimkrise: Ukraine schließt Luftraum für russische Flugzeuge
Russische Flugzeuge dürfen nicht mehr über die Ukraine fliegen. Ein entsprechendes Verbot hat die Regierung in Kiew ausgesprochen. Die Begründung: Sorge vor Provokationen.
[...]
Der Regierungschef begründete die Entscheidung mit der nationalen Sicherheit. Moskau könne den Luftraum für "Provokationen" nutzen, argumentierte er. Die Ukraine wirft Russland die Unterstützung von Separatisten im Osten des Landes vor. Im Oktober hatte Kiew bereits russischen Flugzeugen die Landeerlaubnis in der Ukraine entzogen. Moskau reagierte mit einem Verbot für ukrainische Airlines.
[...]
Zuletzt hatte Russland ein Importverbot für Lebensmittel aus der Ukraine verhängt und die Herausgabe von Banknoten mit Krim-Motiven angekündigt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/krimkrise-ukraine-schliesst-luftraum-fuer-russische-flugzeuge-a-1064526.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/k ... 64526.html</a><!-- m -->
Macht nicht den Eindruck, als würde es friedlich bleiben in der Ukraine.
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Zitat:Russia to suspend Ukraine trade pact
Russia's president Vladimir Putin has signed a decree that will exclude Ukraine from a free trade zone that includes former Soviet countries from 1 January. Ukraine plans to join an EU free trade zone from that date. Mr Putin cited "extraordinary circumstances affecting the interests and economic security" of Russia. [...]
The decree will annul a Russian deal with Ukraine dating back to 2011, according to the Russian Interfax news agency. Russia says the Ukraine-EU deal could lead to European imports coming across its own borders. [...] Meanwhile, the Ukrainian government has said it will ban trade with Crimea in 30 days' time.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.com/news/business-35114971">http://www.bbc.com/news/business-35114971</a><!-- m -->
Schneemann.
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Zitat:Kämpfe und Tote trotz Waffenruhe
Was gibt’s Neues in der Ukraine?
Auch zwischen den Jahren kehrt keine Ruhe ein in der Ukraine. Eine vereinbarte Feuerpause wird nicht eingehalten, Russland kündigt ein Abkommen, und es gibt Streit um ein Interview in einer Putin-Doku. [...]
Vor Weihnachten, in der Nacht auf den 23. Dezember, trat in der Ostukraine eine "Neujahrswaffenruhe" in Kraft. Die vereinbare Feuerpause ist jedoch brüchig, die Lage an der Front weiter angespannt. Beide Seiten warfen sich in den vergangenen Tagen gegenseitig Angriffe vor. Bei Gefechten sind in den Weihnachtstagen nach Anhaben von Armee und Rebellen mindestens drei Menschen getötet worden. Die ukrainische Armee meldete einen toten Soldat und drei Verletzte. [...] Zentrum der jüngsten Kämpfe war nach Angaben eines Armeesprechers der Ort Saitsewe, der etwa 55 Kilometer nördlich der Rebellenhochburg Donezk liegt. [...]
Für neuen Ärger sorgte zuletzt auch die Dokumentation "Machtmensch Putin", die kurz vor Weihnachten im ZDF ausgestrahlt wurde. In dem Film kommt der Russe Jurij Labyskin zu Wort, der für die Separatisten in der Ostukraine gekämpft haben soll. Das russische Staatsfernsehen kritisiert, die Szenen seien manipuliert worden. Beim russischen Sender "Russia1" erklärte Labyskin, er sei zu Falschaussagen verleitet worden. Das ZDF hat die Vorwürfe inzwischen zurückgewiesen. Der Reporter Dietmar Schumann habe den Mann in Moskau persönlich getroffen. "Die Original-Aufnahmen sowie das Interview wurden von der ZDF-Redaktion geprüft und gaben keinen Anlass, an der Aussage von Herrn Labyskin gegenüber dem ZDF zu zweifeln", teilte der Sender mit.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/Was-gibt-s-Neues-in-der-Ukraine-article16654711.html">http://www.n-tv.de/politik/Was-gibt-s-N ... 54711.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Russlands militärische Optionen in der Ukraine
Zitat:US-Thinktank "Stratfor" hat mehrere Szenarien für die Ukraine-Krise entworfen.
Die einfachste Möglichkeit wäre demnach ein Ausbruch aus dem Aufstandsgebiet im Donbass und ein Vorstoß der
russischen Armee entlang der Schwarzmeerküste bis zum Unterlauf des Dnjepr.
Er würde nach Einschätzung der US-Analysten rund 30.000 Soldaten benötigen und wäre in ein bis zwei Wochen
erfolgreich zu beenden.
March 9, 2015 | 13:30 GMT | Quelle: Stratfor Enterprises LLC
Wargaming Russia's Military Options in Ukraine
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Oha...
Zitat:Angesichts des Konflikts mit Russland im Asowschen Meer wird das ukrainische Parlament am Montag bei einer Sondersitzung über eine Einführung des Kriegsrechts entscheiden. Das sagte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko in der Nacht zum Montag.
[…]
Zudem setzte Poroschenko die Reservisten der Streitkräfte in Bereitschaft. Die sogenannte Erste Welle der Reserve solle sich bereit halten, sagte Poroschenko in Kiew. Dies stelle jedoch keine unmittelbare Mobilmachung dar, fügte er nach Angaben der russischen Agentur Interfax hinzu.
Quelle: https://www.aargauerzeitung.ch/ausland/k...-133767021
Na, das kann ja heiter werden.
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(26.11.2018, 10:43)hunter1 schrieb: Oha...
Zitat:Angesichts des Konflikts mit Russland im Asowschen Meer wird das ukrainische Parlament am Montag bei einer Sondersitzung über eine Einführung des Kriegsrechts entscheiden. Das sagte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko in der Nacht zum Montag.
[…]
Zudem setzte Poroschenko die Reservisten der Streitkräfte in Bereitschaft. Die sogenannte Erste Welle der Reserve solle sich bereit halten, sagte Poroschenko in Kiew. Dies stelle jedoch keine unmittelbare Mobilmachung dar, fügte er nach Angaben der russischen Agentur Interfax hinzu.
Quelle: https://www.aargauerzeitung.ch/ausland/k...-133767021
Na, das kann ja heiter werden.
Die logische Folge der aggressiven NATO-Politik im Ukrainekonflikt.
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(27.11.2018, 22:37)lime schrieb: Die logische Folge der aggressiven NATO-Politik im Ukrainekonflikt.
Stimmt, habe ich bei Sputnik auch gelesen.
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(28.11.2018, 07:56)Helios schrieb: (27.11.2018, 22:37)lime schrieb: Die logische Folge der aggressiven NATO-Politik im Ukrainekonflikt.
Stimmt, habe ich bei Sputnik auch gelesen.
Interessant ist dabei dass die NATO keinerlei Probleme damit zu haben scheint dass Neonazis-Milizen auf ukrainischer Seite kämpfen, wie diese hier https://de.wikipedia.org/wiki/Regiment_Asow
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(16.12.2018, 22:14)lime schrieb: (28.11.2018, 07:56)Helios schrieb: (27.11.2018, 22:37)lime schrieb: Die logische Folge der aggressiven NATO-Politik im Ukrainekonflikt.
Stimmt, habe ich bei Sputnik auch gelesen.
Interessant ist dabei dass die NATO keinerlei Probleme damit zu haben scheint dass Neonazis-Milizen auf ukrainischer Seite kämpfen, wie diese hier https://de.wikipedia.org/wiki/Regiment_Asow
Doch, haben sie. Und nun?
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Dass in der Ukraine es teils extrem rechte Gruppierungen gibt, die militant und neofaschistisch ausgerichtet sind, ist nicht wirklich neu. Und ja, sie mischen auch im gegenwärtigen Konflikt mit. Sie haben allerdings keine Mehrheit, wie die gelenkte russische Presse gerne verlautbaren lässt. Genau genommen wird quasi jeder, der nicht die Moskauer Position und Wahrnehmung vertritt und teilt, von russischer Seite als irgendwie "faschistisch" bezeichnet. Dies geht sogar soweit, dass der bislang stramm prorussische Separatistenführer Alexander Sachartschenko, der vor einigen Wochen durch eine Bombenexplosion in Donezk abserviert wurde (vermutlich ein interner Machtkampf, ggf. auch unter Einmischung des FSB), von einigen Moskauer Kreisen als "Faschist" bezeichnet wurde, da er angeblich zum Kreml auf Distanz gegangen sein soll. Als ich dies mitbekommen habe, konnte ich mir ein Lächeln ob dieser lächerlichen Scharade nicht verkneifen.
Dieses inflationäre Bezeichnen von Abweichlern bzw. Andersdenkenden als "Faschisten" ist aber leider eine bittere russische Tradition, man muss sich nur mal die Rückmeldungen des NKWD (s. z. B. Alexander Orlow) aus dem Spanischen Bürgerkrieg anschauen - jeder Sozialist, Anarchist oder Sozialdemokrat in den Reihen der Spanischen Republik wurde als Faschist bezeichnet (und ggf. beseitigt), wenn er nicht die Moskauer Linie zu 100% einhielt.
Schneemann.
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