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(06.10.2018, 20:38)lime schrieb: (05.10.2018, 08:27)Helios schrieb: Aus dem Brexit werden noch unzählige Politikwissenschaftler Material für Thesen auf Aufsätze ziehen, das entwickelt sich zu einem Lehrbuchbeispiel für den Politikunterricht. Einzig die Politik wird daraus nichts lernen, was Schade ist, denn es ließen sich in Anbetracht dieser Entwicklung so viele Weichen nun besser stellen.
Aus jeder normalen Organisation kann man ohne Probleme austreten. Was beim Brexit dagegen für ein Hickhack veranstaltet ist wirklich unglaublich. Kein Wunder dass immer mehr in England den "Hard Brexit" favorisieren und keine Lust mehr auf Verhandlungen mit der EU haben.
Verstehst es auch nicht.
Die EU ist eine Handelsgemeinschaft, wer da Eintritt, übernimmt automatisch die Freihandelsabkommen, welche durchaus Nerven kosten, diese auszuhandeln.
Darüber hinaus gibt es ein klares Regelwerk, für viele andere Dinge.
Diese müssen halt verhandelt werden... Taten auch USA, China, Indien etc. alles mit der EU... Das kommt dann auch noch auf GB zu, wenn GB bessere Konditionen über die WHO Richtlinien erreichen möchte...
In ein paar Jahren, wird man sich derbe Fragen, wer diesen Blödsinn wollte...
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(07.10.2018, 00:03)NRKS schrieb: (06.10.2018, 20:38)lime schrieb: (05.10.2018, 08:27)Helios schrieb: Aus dem Brexit werden noch unzählige Politikwissenschaftler Material für Thesen auf Aufsätze ziehen, das entwickelt sich zu einem Lehrbuchbeispiel für den Politikunterricht. Einzig die Politik wird daraus nichts lernen, was Schade ist, denn es ließen sich in Anbetracht dieser Entwicklung so viele Weichen nun besser stellen.
Aus jeder normalen Organisation kann man ohne Probleme austreten. Was beim Brexit dagegen für ein Hickhack veranstaltet ist wirklich unglaublich. Kein Wunder dass immer mehr in England den "Hard Brexit" favorisieren und keine Lust mehr auf Verhandlungen mit der EU haben.
Verstehst es auch nicht.
Die EU ist eine Handelsgemeinschaft, wer da Eintritt, übernimmt automatisch die Freihandelsabkommen, welche durchaus Nerven kosten, diese auszuhandeln.
Darüber hinaus gibt es ein klares Regelwerk, für viele andere Dinge.
Diese müssen halt verhandelt werden... Taten auch USA, China, Indien etc. alles mit der EU... Das kommt dann auch noch auf GB zu, wenn GB bessere Konditionen über die WHO Richtlinien erreichen möchte...
In ein paar Jahren, wird man sich derbe Fragen, wer diesen Blödsinn wollte...
GB hat zur EU eine stark negative Handelsbilanz. Das Interesse der EU an Verhandlungen dürfte so automatisch größer sein. Und wenn am Ende nur die Richtlinien der WHO gelten wird GB davon auch nicht unter gehen. Die EU wird es schwerer treffen. Übrigens ist die EU eben keine reine Handelsgemeinschaft. Das war die EG. Die EU will viel mehr und das will eben die Mehrheit in GB nicht mehr mittragen.
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(06.10.2018, 20:38)lime schrieb: Aus jeder normalen Organisation kann man ohne Probleme austreten.
Es gibt keine Organisation, die ihrer Komplexität mit der EU vergleichbar ist, und aus der ein Austritt ohne Probleme möglich ist. Insofern erübrigt sich jeder populistischer Vergleich.
(07.10.2018, 07:48)lime schrieb: GB hat zur EU eine stark negative Handelsbilanz. Das Interesse der EU an Verhandlungen dürfte so automatisch größer sein. Und wenn am Ende nur die Richtlinien der WHO gelten wird GB davon auch nicht unter gehen. Die EU wird es schwerer treffen.
Beide Seiten wird es treffen, wie schwer, ist in allem Umfang nur bedingt vorhersehbar. Was das Defizit angeht, habe ich hier zuvor bereits einiges geschrieben und werde es nicht wiederholen, das Interesse an Verhandlungen sollte auf beiden Seiten groß sein. Dafür muss aber ein Verständnis dafür da sein, dass die EU keine Wirtschaftsorganisation ist (schon lange nicht mehr), und die entsprechenden Verflechtungen deutlich weiter reichen als nationale Handelsbilanzen ausdrücken. In dem Punkt scheint die EU verständlicherweise schon deutlich weiter zu sein, und wenn Großbritannien das Dilemma nicht bald erkennt, wird es, ebenfalls für beide Seiten, böse enden. Dass sich nun natürlich auch noch Parteien und Demagogen darüber profilieren wollen, und die Medien eine gute Quote mit populistischen Alibidiskussionen erzielt macht die Situation nicht einfacher.
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Ich waage mal eine Vorhersage. Der "Hard Brexit" wird kommen und die Auswirkungen auf GB werden mittelfristig positiv sein. Die EU hingegen wird durch den Brexit egal in welcher Form mehr verlieren als gewinnen. GB würde auf einen Schlag keine EU-Beiträge mehr zahlen müssen und könnte die Sozialhilfe an über eine Million EU-Ausländer sofort einstellen. Genau das sind die zwei Hauptargumente die man immer wieder von Briten hört.
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(07.10.2018, 15:50)lime schrieb: Ich waage mal eine Vorhersage. Der "Hard Brexit" wird kommen und die Auswirkungen auf GB werden mittelfristig positiv sein. Die EU hingegen wird durch den Brexit egal in welcher Form mehr verlieren als gewinnen. GB würde auf einen Schlag keine EU-Beiträge mehr zahlen müssen und könnte die Sozialhilfe an über eine Million EU-Ausländer sofort einstellen. Genau das sind die zwei Hauptargumente die man immer wieder von Briten hört.
Natürlich können sie das. Aber sie haben Verpflichtungen zu den eigenen Landsleuten die in Europa leben und arbeiten. Es würde nicht gut kommen, wenn die ehemaligen EU-Angestellten mit britischem Pass jetzt die Sozialhilfe beantragen, die bei den EU-Bürgern eingespart wird. Und dann kommen noch die ganzen EU-Töpfe dazu, aus denen britische Universitäten ihre Forschungen mitfinanzierten.
Gerne genommen sind auch die Überlegungen von BMW, Landrover Jaguar, Toyota und Opel Vauxhall wie denn das in Zukunft mit Just in Time Lieferungen funktionieren soll.
Und weil es so schön ist, was machen wir denn mit den ganzen Normen, die UK aus den europäischen Normen übernommen hat, entweder werden sie beibehalten, dann ist man fremdbestimmt oder man übernimmt sie nicht und dann wird jedes einzelne Produkt das nach Europa exportiert wird einzeln zertifiziert.
Die Einsparungen die die Breiteres versprochen haben, wird es so nicht geben.
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(07.10.2018, 16:33)ede144 schrieb: (07.10.2018, 15:50)lime schrieb: Ich waage mal eine Vorhersage. Der "Hard Brexit" wird kommen und die Auswirkungen auf GB werden mittelfristig positiv sein. Die EU hingegen wird durch den Brexit egal in welcher Form mehr verlieren als gewinnen. GB würde auf einen Schlag keine EU-Beiträge mehr zahlen müssen und könnte die Sozialhilfe an über eine Million EU-Ausländer sofort einstellen. Genau das sind die zwei Hauptargumente die man immer wieder von Briten hört.
Natürlich können sie das. Aber sie haben Verpflichtungen zu den eigenen Landsleuten die in Europa leben und arbeiten. Es würde nicht gut kommen, wenn die ehemaligen EU-Angestellten mit britischem Pass jetzt die Sozialhilfe beantragen, die bei den EU-Bürgern eingespart wird. Und dann kommen noch die ganzen EU-Töpfe dazu, aus denen britische Universitäten ihre Forschungen mitfinanzierten.
Gerne genommen sind auch die Überlegungen von BMW, Landrover Jaguar, Toyota und Opel Vauxhall wie denn das in Zukunft mit Just in Time Lieferungen funktionieren soll.
Und weil es so schön ist, was machen wir denn mit den ganzen Normen, die UK aus den europäischen Normen übernommen hat, entweder werden sie beibehalten, dann ist man fremdbestimmt oder man übernimmt sie nicht und dann wird jedes einzelne Produkt das nach Europa exportiert wird einzeln zertifiziert.
Die Einsparungen die die Breiteres versprochen haben, wird es so nicht geben.
Die EU-Fördertöpfe sind doch schon rausgerechnet, wenn man die Nettozahlungen betrachtet, die immerhin über 6 Milliarden Euro im Jahr ausmachen. Und auch die Streichung der Sozialhilfe für etwa eine Million EU-Bürger dürfte viel mehr einsparen, als ein paar hundert britische EU-Beamte kosten. Die Wirtschaft wird sich auf beiden Seiten ganz schnell den neuen Gegebenheiten anpassen. Vermutlich wird es weniger Handel geben, was bei der Handelsbilanz aber kein großes Problem für GB sein dürfte. Dafür wird der Binnenmarkt wachsen, was britischen Unternehmen zu Gute kommt.
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(07.10.2018, 17:59)lime schrieb: (07.10.2018, 16:33)ede144 schrieb: (07.10.2018, 15:50)lime schrieb: Ich waage mal eine Vorhersage. Der "Hard Brexit" wird kommen und die Auswirkungen auf GB werden mittelfristig positiv sein. Die EU hingegen wird durch den Brexit egal in welcher Form mehr verlieren als gewinnen. GB würde auf einen Schlag keine EU-Beiträge mehr zahlen müssen und könnte die Sozialhilfe an über eine Million EU-Ausländer sofort einstellen. Genau das sind die zwei Hauptargumente die man immer wieder von Briten hört.
Natürlich können sie das. Aber sie haben Verpflichtungen zu den eigenen Landsleuten die in Europa leben und arbeiten. Es würde nicht gut kommen, wenn die ehemaligen EU-Angestellten mit britischem Pass jetzt die Sozialhilfe beantragen, die bei den EU-Bürgern eingespart wird. Und dann kommen noch die ganzen EU-Töpfe dazu, aus denen britische Universitäten ihre Forschungen mitfinanzierten.
Gerne genommen sind auch die Überlegungen von BMW, Landrover Jaguar, Toyota und Opel Vauxhall wie denn das in Zukunft mit Just in Time Lieferungen funktionieren soll.
Und weil es so schön ist, was machen wir denn mit den ganzen Normen, die UK aus den europäischen Normen übernommen hat, entweder werden sie beibehalten, dann ist man fremdbestimmt oder man übernimmt sie nicht und dann wird jedes einzelne Produkt das nach Europa exportiert wird einzeln zertifiziert.
Die Einsparungen die die Breiteres versprochen haben, wird es so nicht geben.
Die EU-Fördertöpfe sind doch schon rausgerechnet, wenn man die Nettozahlungen betrachtet, die immerhin über 6 Milliarden Euro im Jahr ausmachen. Und auch die Streichung der Sozialhilfe für etwa eine Million EU-Bürger dürfte viel mehr einsparen, als ein paar hundert britische EU-Beamte kosten. Die Wirtschaft wird sich auf beiden Seiten ganz schnell den neuen Gegebenheiten anpassen. Vermutlich wird es weniger Handel geben, was bei der Handelsbilanz aber kein großes Problem für GB sein dürfte. Dafür wird der Binnenmarkt wachsen, was britischen Unternehmen zu Gute kommt.
Ja gut... Dann macht das so wie ihr wollt. Wir machen dann so wie wir wollen und fertig...
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Ich bin Deutscher. Ich kenne allerdings einige Briten, teils aus verwandtschaftlichen Gründen und einige Deutsche die in GB leben.
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(07.10.2018, 19:58)lime schrieb: Ich bin Deutscher. Ich kenne allerdings einige Briten, teils aus verwandtschaftlichen Gründen und einige Deutsche die in GB leben.
Helios hat doch gute Worte gefunden...
Die EU hat zu verlieren, sowie GB. Anstatt sich auf so eine simple Ansicht zu beschränken, sollten gewisse Dinge auch mit einbezogen werden.
Lime, du hast das doch auch gelesen, dass zu den Verträgen auch gehört, dass Passagiejets landen dürfen...
GB muss sich da was klar werden, nämlich man hat da was angefangen, wo man sich über die Tragweite kaum bewusst war.
Es wurde mit viel Populismus geworben, nun muss man die Kuh vom Eis bekommen. Die EU macht durchaus faire Angebote, nur wo bleibt das Entgegenkommen? GB verhandelt aus der Stärke, welche die EU selbst nach einem harten Brexit behalten wird...
Die EU ist weiter und wird sich nicht den Schneid abkaufen lassen.
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(07.10.2018, 15:50)lime schrieb: Ich waage mal eine Vorhersage.
Die mehr über deine Einstellung zum Thema verrät als über den Brexit - wie allerdings alle anderen Vorhersagen auch, die meinen, ein deutliches Bild zeichnen zu können.
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(07.10.2018, 20:24)Helios schrieb: (07.10.2018, 15:50)lime schrieb: Ich waage mal eine Vorhersage.
Die mehr über deine Einstellung zum Thema verrät als über den Brexit - wie allerdings alle anderen Vorhersagen auch, die meinen, ein deutliches Bild zeichnen zu können.
Man kann auch Vorhersagen zum Ausgang des Brexit treffen und dabei selbst neutral zum Brexit stehen.
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(07.10.2018, 17:59)lime schrieb: (07.10.2018, 16:33)ede144 schrieb: (07.10.2018, 15:50)lime schrieb: Ich waage mal eine Vorhersage. Der "Hard Brexit" wird kommen und die Auswirkungen auf GB werden mittelfristig positiv sein. Die EU hingegen wird durch den Brexit egal in welcher Form mehr verlieren als gewinnen. GB würde auf einen Schlag keine EU-Beiträge mehr zahlen müssen und könnte die Sozialhilfe an über eine Million EU-Ausländer sofort einstellen. Genau das sind die zwei Hauptargumente die man immer wieder von Briten hört.
Natürlich können sie das. Aber sie haben Verpflichtungen zu den eigenen Landsleuten die in Europa leben und arbeiten. Es würde nicht gut kommen, wenn die ehemaligen EU-Angestellten mit britischem Pass jetzt die Sozialhilfe beantragen, die bei den EU-Bürgern eingespart wird. Und dann kommen noch die ganzen EU-Töpfe dazu, aus denen britische Universitäten ihre Forschungen mitfinanzierten.
Gerne genommen sind auch die Überlegungen von BMW, Landrover Jaguar, Toyota und Opel Vauxhall wie denn das in Zukunft mit Just in Time Lieferungen funktionieren soll.
Und weil es so schön ist, was machen wir denn mit den ganzen Normen, die UK aus den europäischen Normen übernommen hat, entweder werden sie beibehalten, dann ist man fremdbestimmt oder man übernimmt sie nicht und dann wird jedes einzelne Produkt das nach Europa exportiert wird einzeln zertifiziert.
Die Einsparungen die die Breiteres versprochen haben, wird es so nicht geben.
Die EU-Fördertöpfe sind doch schon rausgerechnet, wenn man die Nettozahlungen betrachtet, die immerhin über 6 Milliarden Euro im Jahr ausmachen. Und auch die Streichung der Sozialhilfe für etwa eine Million EU-Bürger dürfte viel mehr einsparen, als ein paar hundert britische EU-Beamte kosten. Die Wirtschaft wird sich auf beiden Seiten ganz schnell den neuen Gegebenheiten anpassen. Vermutlich wird es weniger Handel geben, was bei der Handelsbilanz aber kein großes Problem für GB sein dürfte. Dafür wird der Binnenmarkt wachsen, was britischen Unternehmen zu Gute kommt.
Es geht hier nicht um ein paar hundert britische Beamte, es geht um Tausende. Und Beamte in Brüssel werden nicht mit A5 bezahlt sondern eher A16+ und ihre Pensionen sind auch nicht kleiner. Also das Geld wird nicht für Sozialhilfeempfänger zur Verfügung stehen.
Das Entscheidende sind die Sachen, die die meisten gar nicht kennen oder wissen: Handelsverträge, Luftverkehr, und die netten Normen. Wenn GB nicht mehr in der EU ist, und sie explizit die Regeln der EU ausschließen, ist ihr Export in die EU von jetzt auf gleich aus. Und da sie keine Verträge mit der USA haben, sind sie da auch raus.
Und Donald wird ihnen bestimmt einen großzügigen neuen Handelsvertrag geben :-D
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(07.10.2018, 22:06)ede144 schrieb: (07.10.2018, 17:59)lime schrieb: (07.10.2018, 16:33)ede144 schrieb: (07.10.2018, 15:50)lime schrieb: Ich waage mal eine Vorhersage. Der "Hard Brexit" wird kommen und die Auswirkungen auf GB werden mittelfristig positiv sein. Die EU hingegen wird durch den Brexit egal in welcher Form mehr verlieren als gewinnen. GB würde auf einen Schlag keine EU-Beiträge mehr zahlen müssen und könnte die Sozialhilfe an über eine Million EU-Ausländer sofort einstellen. Genau das sind die zwei Hauptargumente die man immer wieder von Briten hört.
Natürlich können sie das. Aber sie haben Verpflichtungen zu den eigenen Landsleuten die in Europa leben und arbeiten. Es würde nicht gut kommen, wenn die ehemaligen EU-Angestellten mit britischem Pass jetzt die Sozialhilfe beantragen, die bei den EU-Bürgern eingespart wird. Und dann kommen noch die ganzen EU-Töpfe dazu, aus denen britische Universitäten ihre Forschungen mitfinanzierten.
Gerne genommen sind auch die Überlegungen von BMW, Landrover Jaguar, Toyota und Opel Vauxhall wie denn das in Zukunft mit Just in Time Lieferungen funktionieren soll.
Und weil es so schön ist, was machen wir denn mit den ganzen Normen, die UK aus den europäischen Normen übernommen hat, entweder werden sie beibehalten, dann ist man fremdbestimmt oder man übernimmt sie nicht und dann wird jedes einzelne Produkt das nach Europa exportiert wird einzeln zertifiziert.
Die Einsparungen die die Breiteres versprochen haben, wird es so nicht geben.
Die EU-Fördertöpfe sind doch schon rausgerechnet, wenn man die Nettozahlungen betrachtet, die immerhin über 6 Milliarden Euro im Jahr ausmachen. Und auch die Streichung der Sozialhilfe für etwa eine Million EU-Bürger dürfte viel mehr einsparen, als ein paar hundert britische EU-Beamte kosten. Die Wirtschaft wird sich auf beiden Seiten ganz schnell den neuen Gegebenheiten anpassen. Vermutlich wird es weniger Handel geben, was bei der Handelsbilanz aber kein großes Problem für GB sein dürfte. Dafür wird der Binnenmarkt wachsen, was britischen Unternehmen zu Gute kommt.
Es geht hier nicht um ein paar hundert britische Beamte, es geht um Tausende. Und Beamte in Brüssel werden nicht mit A5 bezahlt sondern eher A16+ und ihre Pensionen sind auch nicht kleiner. Also das Geld wird nicht für Sozialhilfeempfänger zur Verfügung stehen.
Das Entscheidende sind die Sachen, die die meisten gar nicht kennen oder wissen: Handelsverträge, Luftverkehr, und die netten Normen. Wenn GB nicht mehr in der EU ist, und sie explizit die Regeln der EU ausschließen, ist ihr Export in die EU von jetzt auf gleich aus. Und da sie keine Verträge mit der USA haben, sind sie da auch raus.
Und Donald wird ihnen bestimmt einen großzügigen neuen Handelsvertrag geben :-D
Das worüber Du dich scheinbar lustig machst wird aber genau passieren. Natürlich wird GB einen großzügigen Vertrag mit den USA bekommen. Trump hat sicher Interesse daran, dass weitere Staaten die EU verlassen. Italien wäre so ein Kandidat und ist auch noch Nettozahler. Polen dagegen wird sicher solange drin bleiben solange jedes Jahr etwa 7 Milliarden Euro Transferleistungen ins Land fließen.
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(07.10.2018, 22:12)lime schrieb: Das worüber Du dich scheinbar lustig machst wird aber genau passieren. Natürlich wird GB einen großzügigen Vertrag mit den USA bekommen. Trump hat sicher Interesse daran, dass weitere Staaten die EU verlassen. Italien wäre so ein Kandidat und ist auch noch Nettozahler. Polen dagegen wird sicher solange drin bleiben solange jedes Jahr etwa 7 Milliarden Euro Transferleistungen ins Land fließen.
Ach wirklich, da hätte Theresa bei ihrem Besuch bei Donald aber erfreuter geschaut. Nein der Dealmaker wird einen besonders guten Deal für USA aushandeln.
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(07.10.2018, 21:07)lime schrieb: (07.10.2018, 20:24)Helios schrieb: (07.10.2018, 15:50)lime schrieb: Ich waage mal eine Vorhersage.
Die mehr über deine Einstellung zum Thema verrät als über den Brexit - wie allerdings alle anderen Vorhersagen auch, die meinen, ein deutliches Bild zeichnen zu können.
Man kann auch Vorhersagen zum Ausgang des Brexit treffen und dabei selbst neutral zum Brexit stehen.
Vorhersagen in der Art zu treffen ist zwar populär, aber nicht seriös. Für einzelne Teilbereiche sind bedingte Prognosen machbar, immer mit dem Vorbehalt, dass weitere Einflüsse das Ergebnis verändern könnten. Die Gesamtsituation und deren externe Abhängigkeiten sind dafür aber viel zu komplex. Wer also neutral und objektiv an das Thema heran geht, wird genau das einsehen müssen und eben keine Vorhersagen treffen. Schon gar keine derart vereinfachten, wie du es gemacht hast (und wie sie ja auch in manchen Medien und bei einigen Demagogen verbreitet sind).
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