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"Europas Streitkräfte sind ausgehöhlt"
<!-- m --><a class="postlink" href="http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4934867/Europas-Streitkraefte-sind-ausgehohlt">http://diepresse.com/home/politik/ausse ... ausgehohlt</a><!-- m -->
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Dänemark hat jetzt 5 Anbieter von Artillerie-Systemen auf SFL benannt, welche in einen Wettbewerb um das nächste dänische Artilleriesysteme treten, welches dann die M109 ablösen soll:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/article/59456/denmark-picks-five-bidders-for-artillery-procurement">http://www.janes.com/article/59456/denm ... rocurement</a><!-- m -->
Zitat:According to the FMI the five candidates are: BAE Systems, Elbit Systems, Hanwha Techwin, Huta Stalowa Wola (HSW), and Nexter Systems.
Zitat:Accordingly, no information was provided on the platforms the competitors may be planning to offer, although three of the bidders have only one possible candidate for the programme: the Autonomous Truck Mounted howitzer System (ATMOS) from Elbit; the wheeled CAESAR system from Nexter; and the tracked K9 Thunder from Huta Techwin.
Meanwhile, HSW could offer either its tracked Krab system (a Polish amalgam of the K9 and the British AS90) or its Kryl wheeled system (a variant of ATMOS). BAE Systems likewise could offer either an updated version of the M109 (the most modern being the M109A7 for the US Army) or its wheeled Archer system. Speaking to IHS Jane's on 12 April, BAE Systems would not confirm which it would be offering.
Meiner Meinung nach läuft das auf einen Endwettkampf zwischen Archer, der M109A7 und der K-9 hinaus (entweder im Original oder in polnischem Nachbau).
Angesichts diverses dänischer Entscheidungen der letzten Zeit würde es mich nicht überraschen, wenn es die M109A7 wird.
Und auch hier zeigt sich mal wieder, wie stark die Südkoreaner in früher klassisch deutschen Rüstungsbereichen geworden sind, die K-9 ist hier gleich zweimal im Angebot - während kein einziges deutsches System überhaupt zur Auswahl steht.
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Tiger und NH-90 für die EU-Battlegroup. Die Zahlen sind zwar vorerst erschreckend gering (also Stückzahlen und Flugstunden), aber erstmal ein Anfang.
Ich denke das die BW/ das Verteidigungsministerium langfristig erkennen wird das man mit den Paar Tigern die man bestellt hat vorne und hinten nicht klarkommen wird. Bin mal gespannt wie das in der Zukunft wird und besonders wieviele Hubschrauber Frankreich zusteuern wird. Auch wie sich die anderen Länder dann sukzessiv beteiligen werden.
BW-Journal zu diesem Artikel
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„Der Prozess der Ausplanung der Kräfte und Fähigkeiten für die EU-Battlegroup 2016-2 wurde im Jahr 2012 begonnen. Durch die langfristige Planung sind keine Engpässe entstanden.“
Die Aussage aus deinem Artikel finde ich ziemlich erschreckend. Da braucht es vier Jahre Vorlaufzeit, um zwei Kampf- und vier Transporthubschrauber gesichert für ein halbes Jahr ohne Nachteile für sonstige Verpflichtungen bereitstellen zu können.
Zitat:Bin mal gespannt wie das in der Zukunft wird und besonders wieviele Hubschrauber Frankreich zusteuern wird. Auch wie sich die anderen Länder dann sukzessiv beteiligen werden.
Frankreich hatte doch auch schon Tiger im Rahmen der Battlegroups gestellt, oder? Und andere Länder werden ihren Beitrag wie gehabt leisten. Ich sehe da ehrlich gesagt keine positive Entwicklung, nur weil wir jetzt mal sechs Hubschrauber bereit stellen. Aber ich kann dem Einsatz innerhalb des Battlegroup-Konzepts eh nicht viel abgewinnen.
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(13.09.2016, 14:30)Helios schrieb: „Der Prozess der Ausplanung der Kräfte und Fähigkeiten für die EU-Battlegroup 2016-2 wurde im Jahr 2012 begonnen. Durch die langfristige Planung sind keine Engpässe entstanden.“
Die Aussage aus deinem Artikel finde ich ziemlich erschreckend. Da braucht es vier Jahre Vorlaufzeit, um zwei Kampf- und vier Transporthubschrauber gesichert für ein halbes Jahr ohne Nachteile für sonstige Verpflichtungen bereitstellen zu können.
Zitat:Bin mal gespannt wie das in der Zukunft wird und besonders wieviele Hubschrauber Frankreich zusteuern wird. Auch wie sich die anderen Länder dann sukzessiv beteiligen werden.
Frankreich hatte doch auch schon Tiger im Rahmen der Battlegroups gestellt, oder? Und andere Länder werden ihren Beitrag wie gehabt leisten. Ich sehe da ehrlich gesagt keine positive Entwicklung, nur weil wir jetzt mal sechs Hubschrauber bereit stellen. Aber ich kann dem Einsatz innerhalb des Battlegroup-Konzepts eh nicht viel abgewinnen.
Da pflichte ich dir in allen Punkten bei!
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Ich wüsste gerne mal Eure konzentrierte Meinung zu den möglichen zukünftigen Entwicklungen europäischer Rüstungskooperationen.
Nachdem in der Vergangenheit vieles kolossal gescheitert ist und sich auch aktuell Projekte wie FCAS sehr schwer tun, hätte ich gerne ein Meinungsbild, in welche Richtung es sinnvollerweise gehen kann:
- Ist die deutsch-französische Zusammenarbeit alternativlos, wenn es darum geht, wirklich große europäische Projekte zu stemmen? Oder ist es vielleicht zielführender, wenn Deutschland Nationen wie Italien, Spanien und vielleicht sogar Polen oder GB um sich scharrt, um Produkte und Systeme selbst an führender Position zu entwickeln?
- Ist es überhaupt noch realistisch, ein europäisches Projekt zusammen mit der französischen Rüstungsindustrie zum Erfolg zu führen? Oder sollten wir die einfach alleine ihr Ding machen lassen? Airbus vielleicht sogar wieder entflechten, so dass nur noch die Zivilsparte gemeinsam mit den Franzosen bleibt und MBB-CASA mit Dassault, BAE und Leonardo konkurriert und kooperiert, vielleicht sogar anderweitig fusioniert?
- Wie leistungsfähig ist Leonardo tatsächlich? Und in welchen Bereichen? Wäre Italien für Deutschland der bessere Partner als Frankreich? Und wenn ja, warum? Nur weil sie weniger ambitioniert und egoistisch wären? Wäre das überhaupt so? Oder könnten sie auch echte Beiträge leisten, die unsere Industrie nicht auch selber im Portfolio hat?
- Wie seht Ihr die Rolle der Brexit-Briten, hauptsächlich in Gestalt von BAE bezüglich europäischer Entwicklungen? Kann deren Expansion auf den amerikanisch-internationalen Markt vielleicht sogar Impulse frei setzen, dadurch dass europäische BAE-Abteilungen wie Hägglunds, Bofors oder neuerdings RBSL als Quasi-Nachfolger von Alvis in Europa multinationale Kooperationen eingehen und damit weitere Märkte des Commonwealth für kontinental-europäische Rüstungskonzerne erschließen? Wird sich BAE auf kurz oder lang vielleicht sogar aus dem europäischen Geschäft weiter zurückziehen und seine europäischen Töchter an die Konkurrenz abgeben?
- Wie sollte Nordeuropas Antwort auf die Allianz aus Naval Group und Fincantieri aussehen? Sollten Damen, TKMS, GNYK und Lürssen eine echte Fusion anstreben? Wie sind Saab/Kockums und Navantia in dem Zusammenhang zu beurteilen? Kann Europa sich noch mehr als zwei (Nord/Süd) militärische Werftengruppen leisten?
- Können überhaupt noch realistisch Großprojekte wie FCAS/TEMPEST parallel von mehreren Konsortien betrieben werden, oder wird es auf kurz oder lang darauf hinauslaufen, dass entweder alle großen EU-Konzerne zusammenarbeiten oder wir amerikanisch einkaufen?
Fragen über Fragen.... Habt Ihr Antworten?
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Fortführend aus dem Strang über das MGCS:
Zitat:Hätten wir aktuell ein realistische politische Option auf solch eine echte EU-Armee, dann würde ich dir in allem zustimmen. Dann wäre es die Prämisse, diese Armee zügig einheitlich auszustatten und alle weiteren Entwicklungen könnten dann perspektivisch aus dieser Truppe kommen. Das ist aber leider nicht absehbar. Also kann man sich auch die Zeit nehmen, es richtig zu machen.
Diese politische Option wird nie ohne einen bereits dafür vorbereiteten Baugrund kommen und daher sehe ich diese Projekte als wesentlich dafür an, diese Entwicklung vorzubereiten. Wir beginnen also schon mal damit uns einheitlich auszustatten noch bevor die EU Armee steht, und diese bildet sich dann auch aus dieser gemeinsamen Ausstattung heraus leichter.
Zitat:Aber alle dt.-frz. Projekte bisher haben gezeigt, dass sie große Schwierigkeiten verursachen, die in Kauf zu nehmen sich für die reine Weiterentwicklung bestehender Systeme einfach nicht lohnt.
Wenn aber die zwei Kernländer Europas, deren gemeinsames Vorgängerreich überhaupt der Ausgangspunkt Europas an sich war, es nicht hinkriegen zusammen erfolgreiche Projekte durchzuführen, dann hat das negative Fernwirkungen in eigentliche alle europäischen militärischen Belange, einschließlich der Möglichkeit der Errichtung einer echten EU Armee. Solche Projekte erfolgreich abzuschließen ist eine der Grundlagen auf denen überhaupt mal eine EU Armee aufgebaut werden könnte. Daher gewichte ich die Politische Seite dieser Projekte sehr hoch.
(auf deinen Eingangspost gehe ich in Kürze und bei Gelegenheit noch mal ein)
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Man muss sich bei aller Kritik aber auch einmal klar machen: Der politische Wille in D und F zusammen zu entwickeln und zu beschaffen ist ziemlich stark und hat konsequent dafür gesorgt, dass die streitenden Industrien sich zusammengerauft haben, trotz des ganzen Gezeters. Dünne Bretter wurden da bislang nicht gebohrt auf der politischen Ebene, und ich bin schon etwas beeindruckt. Mal schauen, ob ähnliches mit D und NL bei den U–Booten passieren wird (innenpolitisch ein ganz schwieriges Thema in NL).
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(18.05.2021, 22:00)Quintus Fabius schrieb: Das MGCS System sollte keineswegs NATO Standard sein, sondern allein europäischer Standard. Und im Idealfall sollte es nicht überallhin exportiert werden, aber bestimmte Exporte sind durchaus denkbar und sinnvoll. Nehmen wir mal rein theoretisch Indien als Ziel für einen solche Export, worin sollte das Problem bestehen? Das gleiche gilt für viele Länder in Südamerika und andere solche Fälle.
Die Frage der potenziellen Export-Empfänger ist eine wesentliche für dieses Thema hier.
Ich sehe ja im Kern nur Gesellschaften europäisch-geprägter Identität als echte Bündnispartner, kann mir aber durchaus auch Exporte in Länder vorstellen, die unsere Werte teilen. Das geht aber nur dann, wenn eine Änderung dieser Wertevorstellungen nahezu ausgeschlossen werden kann. Bestes NATO-Beispiel: Türkei.
Als potenzielle Abnehmer europäischer Waffensysteme fallen für mich z.B. sämtliche Nationen aus, deren Gesellschaften nicht als unumstößlich säkular zu betrachten sind. Das betrifft leider alle islamisch dominierten Länder, seien sie auch noch so lange gute Partner gewesen.
Ebenso betrifft es Länder mit großer Armut unter der Bevölkerung, da auch das Instabilität fördert.
Bei Südamerika würde ich dir eigentlich auf den ersten Blick folgen wollen. Allerdings ist dieser Kontinent vor allem für Revolutionen, Armut und organisiertes Verbrechen bekannt. Daraus entsteht ein großes Risiko, dass sich Machtverhältnisse plötzlich verschieben. Davon würde ich in diesem Fall zwar keine direkte Bedrohung unserer Sicherheitsinteressen ableiten, sehe aber eine zu große Gefahr, dass schützenswerte Technologie weitergereicht werden könnte.
Indien ist ein interessanter Kandidat. Durch die stete chinesisch-pakistanische Bedrohungslage würde ich ausschließen, dass wir uns allzu bald auf gegnerischen Seiten wiederfinden würden. Höchstens der technologische Austausch mit Russland könnte Probleme verursachen. Da bin ich noch etwas unentschlossen.
Als weitestgehend unproblematisch würde ich lediglich die Tiger-Staaten betrachten. Die haben zwar eigene Rüstungsindustrien, wären aber gerade deswegen auch als Kooperationspartner durchaus interessant.
(18.05.2021, 22:02)Quintus Fabius schrieb: Diese politische Option wird nie ohne einen bereits dafür vorbereiteten Baugrund kommen und daher sehe ich diese Projekte als wesentlich dafür an, diese Entwicklung vorzubereiten. Wir beginnen also schon mal damit uns einheitlich auszustatten noch bevor die EU Armee steht, und diese bildet sich dann auch aus dieser gemeinsamen Ausstattung heraus leichter.
Das mag sich aus der Sicht des militärisch Interessierten und Informierten so darstellen, aber diese Entwicklung muss leider aus der Politik kommen. Und denen reicht es schon, wenn alle Ausrüstung nach STANAG haben. Zumal eine entsprechende Umstrukturierung eh einen langen Prozess erfordern würde, in dem es kein Problem sein sollte, die nötige Harmonisierung der Ausstattung einfach durch Neubeschaffungen zu regeln. Die politische Einigung wird aus ganz anderen Gründen so schwierig werden, dass die vorhanden Ausrüstung keine nennenswerte Rolle spielen wird.
Ich finde, unsere Diskussion zum MGCS zeigt es doch mal wieder gut: Frankreich und Deutschland sind Gegenpole was die äußere Sicherheit und auch die Rüstung angeht. Das wird man nur in den Griff bekommen, wenn man die Außen-(und idealerweise auch Industrie-)Politik "gleichgeschaltet" bekommt. Nur so wird man sinnvoll gemeinsam beschaffen können, weil man die gleichen Schwerpunkte setzen kann. Und dann steht auch gemeinsamen Streitkräften nichts mehr im Weg.
Schafft man es aber nicht, die außenpolitische Ausrichtung abzustimmen, sollte man sich das lieber zunutze machen und die Aufgaben konsequenter verteilen. Im Fall der Panzerbeschaffung würde Frankreich dann den Leclerc durch etwas deutlich leichteres, evtl. sogar auf Rädern ersetzen, während Deutschland auf solche mittleren Kräfte einfach ganz verzichtet. Das würde evtl. später zu bildenden gemeinsamen Streitkräften noch nicht mal entgegenstehen, sofern die unterschiedlichen Systeme kompatibel ausgelegt werden. Denn beides hat ja gesamt-europäisch seine Berechtigung.
(18.05.2021, 22:02)Quintus Fabius schrieb: Wenn aber die zwei Kernländer Europas, deren gemeinsames Vorgängerreich überhaupt der Ausgangspunkt Europas an sich war, es nicht hinkriegen zusammen erfolgreiche Projekte durchzuführen, dann hat das negative Fernwirkungen in eigentliche alle europäischen militärischen Belange, einschließlich der Möglichkeit der Errichtung einer echten EU Armee. Solche Projekte erfolgreich abzuschließen ist eine der Grundlagen auf denen überhaupt mal eine EU Armee aufgebaut werden könnte. Daher gewichte ich die Politische Seite dieser Projekte sehr hoch.
Da hast du leider recht. Nur reicht dieser Ansporn allein ja anscheinend nicht. Die Frage, die sich mir daraus ergibt, ist: WELCHE Projekte sollten wir mit Frankreich durchführen, die wir dann auch zu einem guten Abschluss führen können. Und welche sollten wir lieber mit anderen Partnern angehen?
Im von dir verlinkten Text finden sich als Positiv-Beispiele MILAN und ROLAND. Das bestätigt mich in folgender Annahme:
- Deutschland und Frankreich sollten sich bemühen, ihre Aktivitäten zu Raketen und Lenkflugkörpersystemen zusammenführen. Diese sind bei weitem nicht so Doktrin-abhängig wie beispielsweise Panzer oder Jets. Dass es hier inzwischen kaum noch Gemeinsamkeiten gibt, ist reiner Industrie-Egoismus. Dabei hätte man mit MBDA sogar ein Instrument an der Hand, das auch das Potential hätte, andere Nationen einzubinden und echte EU-Standards zu setzen. MARS könnte demnächst überall einen Nachfolger gebrauchen, der auf so einer Kooperation aufbauen könnte, ohne dass dem allzu unterschiedliche Vorstellungen im Weg stünden.
Dies ist ein Feld mit unglaublich hohen Potentialen, die sich aber nur durch hohe Stückzahlen halbwegs bezahlbar erschließen lassen werden. Auch gemeinsame Munitionsreserven wären dann ein Thema.
Die unterschiedlichen VLS-Starter sind auch nicht förderlich für die europäische Integration. Könnte man sich hier einigen, könnte man vielleicht die sich derzeit immer stärker verfestigende Trennung zwischen den Marinen mit US-LFKs und denen mit Sylver-Startern überwinden.
Kurzum: Hier wäre enorm viel rauszuholen an europäischer Vereinheitlichung, ohne dass die unterschiedlichen Doktrinen zum Problem werden sollten. Nur die Industrie müsste man natürlich in den Griff bekommen.
(18.05.2021, 23:54)Ottone schrieb: Man muss sich bei aller Kritik aber auch einmal klar machen: Der politische Wille in D und F zusammen zu entwickeln und zu beschaffen ist ziemlich stark und hat konsequent dafür gesorgt, dass die streitenden Industrien sich zusammengerauft haben, trotz des ganzen Gezeters. Dünne Bretter wurden da bislang nicht gebohrt auf der politischen Ebene, und ich bin schon etwas beeindruckt.
Es wäre ja auch mehr als wünschenswert. Nur entwickelt es sich halt manchmal zum teuren Selbstzweck, dass man etwas unbedingt gemeinsam machen will, obwohl man eigentlich absehen könnte, dass es Unvereinbarkeiten geben wird.
(18.05.2021, 23:54)Ottone schrieb: Mal schauen, ob ähnliches mit D und NL bei den U–Booten passieren wird (innenpolitisch ein ganz schwieriges Thema in NL).
Es wäre so ein wichtiges Signal. Insgesamt hoffe ich immer noch auf eine deutsch-holländische Werftengruppe als Gegengewicht zu Naviris.
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Broensen:
Zitat:Die Frage, die sich mir daraus ergibt, ist: WELCHE Projekte sollten wir mit Frankreich durchführen, die wir dann auch zu einem guten Abschluss führen können. Und welche sollten wir lieber mit anderen Partnern angehen?
Wir sollen so viele Projekte wie möglich zusammen mit Frankreich durchführen. Die Frage ist da nicht welche, sondern wenn möglich alle und da dies nicht geht so viele wie möglich. Das ist natürlich jetzt mal wieder eine radikale Position von mir - gerade in ihrer Ausschließlichkeit - aber nach dem Ausstieg Großbritanniens aus der EU ist es umso wesentlicher dass Deutschland und Frankreich zu einer gemeinsamen militärischen Linie kommen, und dies zeitnah. Dafür muss jede Möglichkeit exploriert werden. Die dadurch entstehende Masse erzeugt dann so einen Sog, dass andere Partner wie von selbst folgen werden.
Zitat:Das mag sich aus der Sicht des militärisch Interessierten und Informierten so darstellen, aber diese Entwicklung muss leider aus der Politik kommen. Und denen reicht es schon, wenn alle Ausrüstung nach STANAG haben.
Die gleichen Systeme zu haben ist eben eine ganz andere Hausnummer, als einfach nur die gleichen STANAG Werte vorzuweisen. Insbesondere für die Verwendung von Soldaten anderer EU Staaten innerhalb unserer Streitkräfte und umgekehrt, für das Verschieben von Material von einer Armee zur anderen, für die Logistik, die Synergieeffekte sowohl im Betrieb wie in der Beschaffung und auch für die Ausbildung, die Gleichschaltung von Doktrin, Konzeption, Struktur und Taktik usw usf die Standardisierung der Ausrüstung ist der wesentliche Schritt.
Und sie ist meiner Meinung nach realistischer erreichbar als andere Schritte hin zur EU Armee, schneller erreichbar und sie bietet eine Grundlage für solche weiteren Schritte. Da man mit irgendwas anfangen muss sollte man meiner Ansicht nach das nehmen, was am erfolgreichsten gegen die immensen Widerstände durchgebracht werden kann. Gerade das Beispiel Deutschland - Frankreich zeigt (wie Ottone es auch richtig anspricht), dass selbst in diesem schwierigen Fall Projekte voran gebracht werden können.
Zitat:- Deutschland und Frankreich sollten sich bemühen, ihre Aktivitäten zu Raketen und Lenkflugkörpersystemen zusammenführen. Diese sind bei weitem nicht so Doktrin-abhängig wie beispielsweise Panzer oder Jets. Dass es hier inzwischen kaum noch Gemeinsamkeiten gibt, ist reiner Industrie-Egoismus. Dabei hätte man mit MBDA sogar ein Instrument an der Hand, das auch das Potential hätte, andere Nationen einzubinden und echte EU-Standards zu setzen. MARS könnte demnächst überall einen Nachfolger gebrauchen, der auf so einer Kooperation aufbauen könnte, ohne dass dem allzu unterschiedliche Vorstellungen im Weg stünden.
Dies ist ein Feld mit unglaublich hohen Potentialen, die sich aber nur durch hohe Stückzahlen halbwegs bezahlbar erschließen lassen werden. Auch gemeinsame Munitionsreserven wären dann ein Thema.
Die unterschiedlichen VLS-Starter sind auch nicht förderlich für die europäische Integration. Könnte man sich hier einigen, könnte man vielleicht die sich derzeit immer stärker verfestigende Trennung zwischen den Marinen mit US-LFKs und denen mit Sylver-Startern überwinden.
Kurzum: Hier wäre enorm viel rauszuholen an europäischer Vereinheitlichung, ohne dass die unterschiedlichen Doktrinen zum Problem werden sollten. Nur die Industrie müsste man natürlich in den Griff bekommen.
Ein hervorragend gutes Beispiel und man könnte dieses noch um die leidige Frage von SAMP-T und MEADS erweitern, bei der es auch sinnvoller gewesen wäre mit den Franzosen zusammen das SAMP-T System zu explorieren. Und den entscheidenden Punkt sprichst du im letzten Satz auch gleich an: wenn man die Industrie in den Griff bekommt.
Und das könnte man viel eher, wenn man aus politischen Vorgaben heraus die gleichen Systeme beschafft und da Frankreich sich hier in bestimmten Punkten nicht bewegen wird, müssen wir es halt. Gerade durch die gemeinsame Beschaffung gleicher Systeme erhält man den Hebel gegen die Industrie mit welcher man diese unter Kontrolle bringen könnte.
Zitat:Das wird man nur in den Griff bekommen, wenn man die Außen-(und idealerweise auch Industrie-)Politik "gleichgeschaltet" bekommt.
Meinem Verständnis nach kann das eine aus dem anderen folgen. Die Industrie folgt also der gleichgeschalteten Sicherheitspolitik (weil sie es zwingend muss, da die Aufträge zu groß, zu entscheidend und viel profitabler als alles andere sind). Das bedeutet für uns zwingend sich Frankreichs Sicherheitspolitik anzupassen. Nehmen wir als Musterbeispiel für ein solches Gebiet die Sahel-Zone in der wir mal wieder so tun als ob wir dort ernsthaft mit dabei wären, aber genau genommen Frankreich nicht so unterstützen wie das möglcih und wie es auch notwendig wäre. Dabei ist die Sahel-Zone auch für uns eigentlich von herausragender strategischer Bedeutung für unsere Zukunft.
Zitat:Schafft man es aber nicht, die außenpolitische Ausrichtung abzustimmen, sollte man sich das lieber zunutze machen und die Aufgaben konsequenter verteilen.
Meiner Ansicht nach müssen wir das schaffen, den uns läuft die Zeit davon, rasend schnell. Wir haben nicht mehr die notwendige Zeit für einen anderen Weg, die sicherheitspolitische Situation wird sich durch diverse Faktoren in den nächsten Dekaden drastisch verändern und radikalste Maßnahmen werden erforderlich werden.
Nun wird man mir wie üblich ein Untergangs-Narrativ vorwerfen, aber die wissenschaftlichen Fakten sprechen einfach für sich. Wir haben eigentlich keine Zeit mehr zu verlieren und wir haben sicher keine Zeit mehr weiter herumzuspielen, und daher muss das ganze System so schnell wie möglich so weitgehend wie möglich vereinfacht werden, damit es funktioniert.
Und genau das spricht gegen eine Dislozierung der Beschaffungspartnerschaften auf viele jeweils unterschiedliche Partner für ganz unterschiedliche Systeme, da kommt nur ein Maß an Komplexität und Dynamik ins Spiel dass zwingend zu Friktionen, Verzögerungen und schlußendlich unvollständigem Stückwerk führen muss. Es muss stattdessen eine klare, einfache und störungsresistente Linie in das Gesamtsystem gebracht werden. Die Vereinfachung ist dabei das Ziel und eine Zersplitterung auf viele voneinander getrennte Wege verunmöglicht das.
Zitat:Im Fall der Panzerbeschaffung würde Frankreich dann den Leclerc durch etwas deutlich leichteres, evtl. sogar auf Rädern ersetzen, während Deutschland auf solche mittleren Kräfte einfach ganz verzichtet. Das würde evtl. später zu bildenden gemeinsamen Streitkräften noch nicht mal entgegenstehen, sofern die unterschiedlichen Systeme kompatibel ausgelegt werden. Denn beides hat ja gesamt-europäisch seine Berechtigung.
Das MGCS ist ja nur ein kleiner Mosaikstein, da gibt es ja noch ganz andere Baustellen. Denkbar hier in diesem einen Spezialfall eine solche Aufteilung vorzunehmen, aber dessen ungeachtet gibt es ja noch eine ganze Reihe anderer Baustellen in denen eben keinesfalls eine solche Aufteilung stattfinden darf.
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(21.05.2021, 21:40)Quintus Fabius schrieb: Wir sollen so viele Projekte wie möglich zusammen mit Frankreich durchführen. Die Frage ist da nicht welche, sondern wenn möglich alle und da dies nicht geht so viele wie möglich. Das ist natürlich jetzt mal wieder eine radikale Position von mir - gerade in ihrer Ausschließlichkeit
Natürlich SOLLTEN wir das. WENN sie denn auch Aussicht auf Erfolg haben. Und genau das bereitet ja die Sorgen.
Ausnahmsweise sehe ich diese Meinung von dir noch nicht mal als radikal an, im Gegenteil ist sie ja eher Mainstream.
(21.05.2021, 21:40)Quintus Fabius schrieb: ... aber nach dem Ausstieg Großbritanniens aus der EU ist es umso wesentlicher dass Deutschland und Frankreich zu einer gemeinsamen militärischen Linie kommen, und dies zeitnah.
Den Brexit sehe ich in Fragen der Rüstung sogar eher als vorteilhaft an. Tatsächlich dürfte es den Briten außerhalb der EU leichter fallen, sich an europäischen Projekten zu beteiligen als früher. Siehe Boxer und Challenger3, respektive RBSL. Ebenso die britischen Avancen hinsichtlich MGCS. Freiwillig machen sie halt gerne mit, sofern sie nicht durch Gruppenzwang genötigt werden.
(21.05.2021, 21:40)Quintus Fabius schrieb: Die dadurch entstehende Masse erzeugt dann so einen Sog, dass andere Partner wie von selbst folgen werden.
Das tut sie aber nur, wenn die Projekte auch wirklich zum Abschluss geführt werden. Hier bin zur Abwechslung ich dann mal der Pessimist von uns.
(21.05.2021, 21:40)Quintus Fabius schrieb: Die gleichen Systeme zu haben ist eben eine ganz andere Hausnummer, als einfach nur die gleichen STANAG Werte vorzuweisen. Insbesondere für die Verwendung von Soldaten anderer EU Staaten innerhalb unserer Streitkräfte und umgekehrt, für das Verschieben von Material von einer Armee zur anderen, für die Logistik, die Synergieeffekte sowohl im Betrieb wie in der Beschaffung und auch für die Ausbildung, die Gleichschaltung von Doktrin, Konzeption, Struktur und Taktik usw usf die Standardisierung der Ausrüstung ist der wesentliche Schritt.
Selbstverständlich. Das war nicht auf meine Meinung oder die militärische Wirklichkeit bezogen, sondern auf die beschränkte Sichtweise unserer Politiker.
(21.05.2021, 21:40)Quintus Fabius schrieb: Und sie ist meiner Meinung nach realistischer erreichbar als andere Schritte hin zur EU Armee, schneller erreichbar und sie bietet eine Grundlage für solche weiteren Schritte. Da man mit irgendwas anfangen muss sollte man meiner Ansicht nach das nehmen, was am erfolgreichsten gegen die immensen Widerstände durchgebracht werden kann. Gerade das Beispiel Deutschland - Frankreich zeigt (wie Ottone es auch richtig anspricht), dass selbst in diesem schwierigen Fall Projekte voran gebracht werden können.
Gerade das Beispiel D/F zeigt für mich, dass alle militärischen Bemühungen zur Zusammenarbeit nutzlos sind, wenn die Politik nicht mitzieht.
(21.05.2021, 21:40)Quintus Fabius schrieb: Ein hervorragend gutes Beispiel und man könnte dieses noch um die leidige Frage von SAMP-T und MEADS erweitern, bei der es auch sinnvoller gewesen wäre mit den Franzosen zusammen das SAMP-T System zu explorieren.
Ja, gutes Beispiel, das gehört natürlich dazu. Ich habe nichts gegen transatlantische Zusammenarbeit, aber in Rüstungsfragen müssen wir immer Europa den Vorrang geben, wenn es dort eine Option gibt.
(21.05.2021, 21:40)Quintus Fabius schrieb: Und das könnte man viel eher, wenn man aus politischen Vorgaben heraus die gleichen Systeme beschafft und da Frankreich sich hier in bestimmten Punkten nicht bewegen wird, müssen wir es halt. ...
Die Industrie folgt also der gleichgeschalteten Sicherheitspolitik (weil sie es zwingend muss, da die Aufträge zu groß, zu entscheidend und viel profitabler als alles andere sind). Das bedeutet für uns zwingend sich Frankreichs Sicherheitspolitik anzupassen. Nehmen wir als Musterbeispiel für ein solches Gebiet die Sahel-Zone in der wir mal wieder so tun als ob wir dort ernsthaft mit dabei wären, aber genau genommen Frankreich nicht so unterstützen wie das möglcih und wie es auch notwendig wäre. Dabei ist die Sahel-Zone auch für uns eigentlich von herausragender strategischer Bedeutung für unsere Zukunft.
Ich weiß, dass ich dir hierzu beim Thema MGCS widersprochen habe. Das tat ich vor dem Hintergrund der abweichenden Doktrin zwischen Frankreich und Deutschland bezogen auf ein bestimmtes Beschaffungsprojekt.
In diesem Fall muss ich dir jetzt allerdings voll zustimmen. Wenn die Chance besteht, unsere Doktrin an die der Franzosen anzunähern, muss diese unbedingt ergriffen werden. Wir müssten dringend in Nordafrika unsere Interessen militärisch wahren. Die Franzosen stehen leider ziemlich alleine da, obwohl sie hier als einzige Europas Interessen ernsthaft aktiv vertreten.
(21.05.2021, 21:40)Quintus Fabius schrieb: Meiner Ansicht nach müssen wir das schaffen, den uns läuft die Zeit davon, rasend schnell. Wir haben nicht mehr die notwendige Zeit für einen anderen Weg, die sicherheitspolitische Situation wird sich durch diverse Faktoren in den nächsten Dekaden drastisch verändern und radikalste Maßnahmen werden erforderlich werden.
Nun wird man mir wie üblich ein Untergangs-Narrativ vorwerfen, aber die wissenschaftlichen Fakten sprechen einfach für sich. Wir haben eigentlich keine Zeit mehr zu verlieren und wir haben sicher keine Zeit mehr weiter herumzuspielen, und daher muss das ganze System so schnell wie möglich so weitgehend wie möglich vereinfacht werden, damit es funktioniert.
Nein, heute verzichte ich mal auf das Narrativ, da wir einer Meinung sind. Ein Umdenken wäre überfällig. Ich seh' nur nicht, dass dieses Umdenken aus Rüstungsentscheidungen heraus eintreten wird.
(21.05.2021, 21:40)Quintus Fabius schrieb: Und genau das spricht gegen eine Dislozierung der Beschaffungspartnerschaften auf viele jeweils unterschiedliche Partner für ganz unterschiedliche Systeme, da kommt nur ein Maß an Komplexität und Dynamik ins Spiel dass zwingend zu Friktionen, Verzögerungen und schlußendlich unvollständigem Stückwerk führen muss. Es muss stattdessen eine klare, einfache und störungsresistente Linie in das Gesamtsystem gebracht werden. Die Vereinfachung ist dabei das Ziel und eine Zersplitterung auf viele voneinander getrennte Wege verunmöglicht das.
Vielleicht hatte ich schon eine Whisky zu viel, aber ehrlich gesagt, verstehe ich nicht ganz, was du damit ausdrücken willst.
(21.05.2021, 21:40)Quintus Fabius schrieb: Das MGCS ist ja nur ein kleiner Mosaikstein, da gibt es ja noch ganz andere Baustellen. Denkbar hier in diesem einen Spezialfall eine solche Aufteilung vorzunehmen, aber dessen ungeachtet gibt es ja noch eine ganze Reihe anderer Baustellen in denen eben keinesfalls eine solche Aufteilung stattfinden darf.
Und da ist sie wieder: unsere unterschiedliche Bewertung dieses Projektes. Geht es wirklich nur um einen kleinen Mosaikstein, dann möchte ich dir nicht widersprechen, nur hatte ich halt großformatige Fliesen erwartet.
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Zitat:Fincantieri And Navantia Agree To Boost Collaboration In European Defence
Fincantieri and Navantia have reached an agreement on a Memorandum of Understanding (MoU) in order to boost their relationship and explore the joint benefit of a broadened collaboration in the naval and maritime domains. [...]
Both companies, which are first class reference European shipyards, will assess future opportunities for Italian and Spanish Navies, including the development of joint projects and the participation in the development of future destroyers and other naval platforms that will be part of the future European Defence Force. The signature will take place this Wednesday, November 3rd, in Navantia stand in FEINDEF exhibition in Madrid, by General Manager Naval Vessels Division of Fincantieri Giuseppe Giordo and Navantia Chairman Ricardo Domínguez.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...n-defence/
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(03.11.2021, 13:09)Schneemann schrieb: Fincantieri And Navantia Agree To Boost Collaboration In European Defence
Es wird so dringend Zeit, dass sich Damen, Lürssen & Co. auch enger aneinander binden, um auf Dauer gegen Fincantieri-NavalGroup-Navantia eine Chance zu haben.
(13.11.2021, 11:44)voyageur schrieb: OTO Melara ist zu verkaufen!
Wow. Das - zusammen mit der Hensoldt-Beteiligung - heißt für Leonard ja kompletter Rückzug in die Gewässer von Thales und Airbus.
Die KDNS könnte durch den Kauf ihre Position gegenüber Rheinmetall in multinationalen Projekten deutlich stärken, da in diesen dann deutsche Anteile zurückgefahren werden müssen und OTO im Bereich Waffe & Munition eine Alternative zu RWM liefert.
In diesem Zusammenhang auch von Interesse könnte das Spin-Off von IVECO aus dem CNH-Konzern sein: Zitat:Der Nutzfahrzeug-Konzern CNH Industrial gliedert seine „On-Highway-Aktivitäten“ in die entstehende Iveco-Group aus. Bei CNH bleibt das „Off-Highway-Geschäft“. ...
Organisation der neuen Iveco-Group...:
Truck mit der Marke IVECO,
Bus mit den Marken IVECO BUS und HEULIEZ,
Powertrain mit der Marke FPT Industrial,
Defence Vehicles & Astra
Firefighting mit der Marke Magirus sowie
Financial Services mit der Marke IVECO CAPITAL.
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https://warontherocks.com/2022/10/avoidi...-you-want/
Zitat: In this week’s episode of Horns of a Dilemma, a former Polish defense minister, foreign minister, and speaker of the Polish parliament who is currently serving as a member of the European Parliament argues that Europe should develop its own military force. Radoslaw Sikorski makes the case that a European army, independent of NATO, would be valuable in responding to and deterring Russian aggression, as well as dealing with other distinctly European challenges–such as migration–that do not directly implicate American security interests.
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