UAV / UCAV - Drohnen
Eine Anwendungsmöglichkeit von UAV ist das Search and Rescue. Etwa zum Aufspüren von Verschütteten nach Erdbeben, oder wie hier in Form einer autonomen Drone zur Seenotrettung.

Zitat:Technology
Iranian robotics lab works on ocean rescue drone
By Olivia Solon
27 March 13

A team of Iranian roboticists at the RTS Lab in Tehran is developing an aerial robot designed to save people drowning near coastlines.

Pars is a quadcopter that could be deployed from the shore or from ships, designed to attend to people drowning or in difficulty in the ocean. The prototype carries a single rescue ring, but the team is working on one that carries three, while future iterations may be able to dispense up to 15 self-inflating rings.

The robot features GPS navigation tools, artificial intelligence, sound and image processing, autopilot search and rescue and a range of sensors including a three axel gyroscope, barometer, and compass. It has a FLIR thermal camera for detecting people in the sea, as well as LED lighting so that the robot acts as a beacon in the dark.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wired.co.uk/news/archive/2013-03/27/iranian-rescue-robot/viewgallery#!image-number=1">http://www.wired.co.uk/news/archive/201 ... e-number=1</a><!-- m -->
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Am 2. Mai hat die US Navy ihre erste gemischte Hubschrauber-Drohnen-Staffel aufgestellt.

Auf der Naval Air Station North Island bei Coronado (nahe San Diego) aktivierte der Kommandeur der Marineflieger, VAdm David H. Buss, formell die „Helicopter Maritime Strike Squadron 35“ (HSL-35), die künftig auch unter dem Namen „Magicians“ firmieren soll.
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Erstmals überhaupt werden bemannte Hubschrauber und unbemannte Drohnen in „perfect marriage“ einer Einheit kombiniert. HSL-35 „Magicians“ werden acht Mehrzweck-Marinehubschrauber Sikorsky MH-60 Romeo (Seahawk) und zehn Drohnen Fire Scout MQ-8 B erhalten. Beide Luftfahrzeuge sollen sich im Einsatz ergänzen und sind in ihrer Kombination für bordgestützte Operationen auf den neuen Littoral Combat Ships vorgesehen.
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Hat ein Land in Europa bereits bewaffnete Drohnen wie die Predator ?
Frankreich, England ..??

Kosten für eine Predator Drohne inkl. Bodenstation, etc. ?

mfg Flugbahn
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Wiki sagt, dass England und Italien die MQ-9 Reaper einsetzen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/General_Atomics_MQ-9">http://de.wikipedia.org/wiki/General_Atomics_MQ-9</a><!-- m -->
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ja... das Problem bisher war das die Amis keine Veränderungen an den Reapern zugelassen hatten... die Briten sind auch die einzigen die die Reaper neben den Amis mit Waffen einsätzen dürfen... dies soll für Deutschland nun gelockert werden.
Die Zulassung für die zivile Luftfahrt in Europa ist wohl ein weiterer Kostenfaktor (wie aktuell beim EuroHawk).... typisch Bürokraten... bei den Amis sind die Drohnen auch nicht zivil zugelassen... da diese nur in abgesperrten Testgebieten oder direkt im Krieg eingesetzt werden...

Deutschland hatte ein Angebot über 5 Drohnen und 4 Bodenstationen inkl Wartung und Ersatzteilen im Umfang von 200 Mio€ erhalten... eine Drohne an sich kostet um die 15 Mio€ ... mehrere Drohnen können von einer Bodenstation gesteuert werden...
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ObiBiber schrieb:Deutschland hatte ein Angebot über 5 Drohnen und 4 Bodenstationen inkl Wartung und Ersatzteilen im Umfang von 200 Mio€ erhalten... eine Drohne an sich kostet um die 15 Mio€ ... mehrere Drohnen können von einer Bodenstation gesteuert werden...
Das ist ja unglaublich "günstig". Das hätte selbst ich als Drohnenverfechter, nicht für möglich gehalten. Wenn man bedenkt, dass man mittlerweile mit einem einzigen Kampfjet in diesen Regionen angekommen ist (200 Mio $). Dann noch der viel günstigere Unterhalt der Drohne, benötigt zudem keine grossen Tanker die dauernd in der Luft sind ... . Kein Wunder dass die Militärs die Technik pushen.
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Wenn man sich mal allein vor Augen hält, wieviel Luftnahunterstützung allein diese 5 Drohnen bieten würden. Die können über lange Zeiträume über den Einsatzkräften kreisen und stehen dann immer sofort zur Verfügung für die Bodentruppen und könnten direkt von diesen angefordert werden.

Über 5 Tonnen Waffenlast stünden so auf Abruf bereit. Das wäre eine sehr viel größere Steigerung unserer Kampfkraft als die Tiger Unterstützungshubschrauber. Ich verstehe grundsätzlich nicht, warum nicht einfach durch entsprechende Vorgaben bei den Einsatzrichtlinien klar machen kann, dass diese Drohnen zur Luftnahunterstützung eingesetzt werden und zu nichts anderem.

Dann müsste eine Beschaffung doch möglich sein.
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Da geht's doch wieder nur drum dass EADS die Hardware liefern sollte. Der Tiger wird natürlich wegen eigener Industrie durchgeboxt, im Prinzip weiss doch jeder, dass diese Waffensysteme keine Zukunft neben den Drohnen haben. Aber auf keinen Fall in den USA einkaufen, das ist doch die politische Schiene die momentan gefahren wird.
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...86566.html
Wenn von Anfang an klar ist, wer die Aufträge ausführen, kann man keine Topleistung erwarten.
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Ich glaube auch, dass die Zulassung viel komplizierter ist als man dachte. Der europäische Luftraum ist viel voller als der amerikanische.

Klar, die Beschaffer beim Bund sind dumm, aber so dumm sind sie nun auch nicht. Die Sache mit dem Eurohawk scheint ein Desaster zu sein.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/drohnen-gericht-in-pakistan-wirft-usa-kriegsverbrechen-vor-a-898914.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 98914.html</a><!-- m -->
Zitat:Pakistan: Gericht verurteilt US-Drohnenangriffe als Kriegsverbrechen

In einem spektakulären Urteil hat ein Gericht in Peschawar die Drohnenangriffe der USA in den pakistanischen Stammesgebieten als Kriegsverbrechen bezeichnet. Die Richter fordern ein Uno-Tribunal und Entschädigung von Washington. Geklagt hatten Opfer der Luftschläge.
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Mondgesicht:

Dann lasse ich sie halt einfach nicht im freien Luftraum fliegen. Die US Drohnen haben meines Wissens nach auch keine Zulassung für den Luftraum in den USA. Die fliegen nur über bestimmten Truppenübungsplätzen und im Einsatzgebiet bzw anderen Ländern.

Was für eine Zulassung sollen diese Teile denn brauchen? Wenn man wollte, könnte man die Drohnen sofort beschaffen und einsetzen. Das erfordert nur ein Papier mit einer Unterschrift, so was sollte man in einem Tag beschaffen können.

Wenn die Verantwortlichen etwas wirklich wollen, dann geht es ja auch sehr kurzfristig.
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Quintus Fabius schrieb:Mondgesicht:

Dann lasse ich sie halt einfach nicht im freien Luftraum fliegen. Die US Drohnen haben meines Wissens nach auch keine Zulassung für den Luftraum in den USA. Die fliegen nur über bestimmten Truppenübungsplätzen und im Einsatzgebiet bzw anderen Ländern.

Was für eine Zulassung sollen diese Teile denn brauchen? Wenn man wollte, könnte man die Drohnen sofort beschaffen und einsetzen. Das erfordert nur ein Papier mit einer Unterschrift, so was sollte man in einem Tag beschaffen können.

Wenn die Verantwortlichen etwas wirklich wollen, dann geht es ja auch sehr kurzfristig.
Völlig richtig, die Einwände bezüglich Flugsicherheit sind absurd.

Zudem ist es viel einfacher einer Drohne gesperrten Luftraum zu markieren, als einem Piloten. Man muss ja nur das Gebiet auf eine Map eingrenzen (kann heute jeder autonome Rasenmäher). Mehr braucht es dazu nicht, der Rest kann die Drohne völlig ohne Zutun des Menschen erledigen. Der Pilot der versehentlich in gesperrten Luftraum einfliegt und Unsinn veranstaltet, ist sicher 1000x wahrscheinlicher.

@Erich
Die Luftschläge sind vielleicht Kriegsverbrechen, aber dass das jetzt mit Drohnen wieder verknüpft wird, ist schon hochgradig dumm.
Es besteht die Chance, dass im Gegensatz zu normalen Luftschlägen deutlich weniger Kollateralschaden entsteht. Dass man das nicht mal öffentlich erklären kann, find ich schon sehr seltsam. Aber offensichtlich verstehen es auch die nicht, die es nach aussen vertreten müssten. Wenn Aufklärung und Waffeneinsatz zeitgleich und ohne Stress geschieht, sind die Chancen auf bessere Resultate erheblich höher. Mit normalen Kampfflugzeugen kann es nicht geschehen, weil die Einsatzdauer viel zu kurz und die Geschwindigkeiten viel zu hoch sind. Mit einer Elektronik wie sie die F-35 besitzen wird, könnte ich mir qualitativ hochwertige Bodenaufklärung zeitnah auch bei hoher Geschwindigkeit noch vorstellen, aber die heutigen Jets schneiden einfach grottenschlecht diesbezüglich ab. Auf Der Ebene Infanterist/IFF/Zivilist erkennen geht, ist der Jet völlig nutzlos, da braucht es eine Lagebeurteilung, die nicht in ein paar Sekunden getroffen werden kann.

Mich nervt diese Berichterstattung, hier hätte man etwas was eine Verbesserung bringen könnte, und dann kommen wieder diese reisserischen Artikel die Tatsachen genau ins Gegenteil verkehren.
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Ich bin wegen der Zulassung ganz bei euch. Ich bin voll und ganz der gleichen Meinung.

Aber aus irgendwelchen Gründen sind wir in Europa und speziell Deutschland offenbar nicht in der Lage, dies auch so zu sehen.
Die Bürokratie hat was dagegen.

Darum wird es wohl zunächst keine Drohnen geben.
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Bevor es hier losgeht: Diskussionen über Drohnenangriffe und deren Auswirkungen bitte im Strang Drohnenkrieg.
<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=20&t=5259">viewtopic.php?f=20&t=5259</a><!-- l -->
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Zitat:Zudem ist es viel einfacher einer Drohne gesperrten Luftraum zu markieren, als einem Piloten. Man muss ja nur das Gebiet auf eine Map eingrenzen (kann heute jeder autonome Rasenmäher).

Ich würde nicht sagen, dass es einfacher geht, aber es besteht womöglich gar kein Unterschied zwischen einer Drohne und anderen nach IFR navigierenden Flugobjekten, da es mWn nach noch nicht einmal in den USA möglich ist, Luftfahrtmeldungen autonom zu unterpretieren. Also wird nach aktuellem Stand in beiden Fälle der Pilot diese Meldungen lesen und umsetzen müssen. Da, gemessen an den von Briten veröffentlichten Zahlen und bei globaler Ausweitung der Einsätze jährlich wohl einige Hundert UAV vom Himmel fallen dürften, könnte die allgemeine Flugsicherheit von UAV mit Recht angeweifelt werden. Vermutlich liegt es aber wohl tatsächlich am Ende daran, dass Sachverständige einer Luftfahrtbehörde das Gerät überprüfen und ihren Segen geben müssen. Das sollte machbar sein.
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