17.03.2012, 00:19
Die US Navy hat erkannt, das ihre Fähigkeit zur Bekämpfung feindlicher Kriegsschiffe deutlich abgenommen hat.
Der bislang von ihr eingesetzte Seeziel-FK vom Typ Harpoon stammt noch aus den 70ern. Er ist damit veraltet und kann sich gegen feindliche Abwehrmaßnahmen in zunehmendem Maße nicht mehr behaupten. Schlimmer noch: Seit den 90ern sind vor allem von China und Russland neue Seeziel-FK entwickelt und eingeführt worden die Harpoon im Bezug auf Reichweite und teilweise auch Geschwindigkeit - wie z.B. die indisch-russische Gemeinschaftsentwicklung PJ-10 BrahMos - klar deklassieren.
Dieser Umstand würde es feindlichen Kriegsschiffen im Ernstfall ermöglichen, Kriegsschiffe der US Navy anzugreifen ohne Vergeltung fürchten zu müssen, da man außerhalb der Reichweite der Seeziel-FK Harpoon des US-Kriegsschiffes bleiben würde.
Die USA haben daher 2009 das LRASM-Programm ins Leben gerufen, um Seeziel-FK zu entwickeln die Harpoon ablösen können.
Das Programm umfasst zwei potentielle Seeziel-FK, LRASM-A und LRASM-B, die beide sowohl aus der Luft wie von Kriegsschiffen aus gestartet werden können. An Bord von Kriegsschiffen werden sie aus dem Mk 41 VLS gestartet werden und so den Bedarf an separaten Startbehältern für Seeziel-FK - wie bei Harpoon - eliminieren.
LRASM-A ist der weniger radikale Entwurf dieses Programmes: Er basiert auf dem JASSM-ER und wird auch die gleiche Zelle verwenden, wohl auch mit Schwenkflügeln und Heckflosse, die nach dem Start ausgeklappt werden. LRASM-A wird im Unterschallbereich fliegen und soll ein tieffliegendes Flugprofil aufweisen. Ziel bei LRASM-A scheint es zu sein, einen gegenüber feindlichen Abwehrmaßnahmen möglichst unempfindlichen Seeziel-FK zu schaffen, der vom feindlichen Radar schwer erfasst werden kann. Wohl aus diesem Grund soll LRASM-A im Unterschied zum JASSM-ER mit zusätzlichen Sensoren und anderen Systemen ausgestattet werden.
LRASM-B ist der ambitioniertere Entwurf. Er soll ein völlig neuer Entwurf werden, der mit Hilfe eines Staustrahl-Triebwerkes im Hyperschallbereich fliegen soll - im Gegensatz zu LRASM-A, der wohl einen Turbofan als Antrieb nutzt und im Unterschallbereich bleibt. Zudem soll LRASM-B ein hochfliegendes Flugprofil haben.
Beide Seeziel-FK des LRASM-Programms werden dazu fähig sein, Ziele selbständig zu finden und anzugreifen. Die Systeme des Seeziel-FK allein sollen ausreichen, um ein Ziel ohne vorherige Aufklärung aufzuspüren und zu zerstören.
Zwei Links:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defenseindustrydaily.com/LRASM-Missiles-Reaching-for-a-Long-Reach-Punch-06752/">http://www.defenseindustrydaily.com/LRA ... nch-06752/</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://defense-update.com/features/2010/november/18112010_lrasm.html">http://defense-update.com/features/2010 ... lrasm.html</a><!-- m -->
Der bislang von ihr eingesetzte Seeziel-FK vom Typ Harpoon stammt noch aus den 70ern. Er ist damit veraltet und kann sich gegen feindliche Abwehrmaßnahmen in zunehmendem Maße nicht mehr behaupten. Schlimmer noch: Seit den 90ern sind vor allem von China und Russland neue Seeziel-FK entwickelt und eingeführt worden die Harpoon im Bezug auf Reichweite und teilweise auch Geschwindigkeit - wie z.B. die indisch-russische Gemeinschaftsentwicklung PJ-10 BrahMos - klar deklassieren.
Dieser Umstand würde es feindlichen Kriegsschiffen im Ernstfall ermöglichen, Kriegsschiffe der US Navy anzugreifen ohne Vergeltung fürchten zu müssen, da man außerhalb der Reichweite der Seeziel-FK Harpoon des US-Kriegsschiffes bleiben würde.
Die USA haben daher 2009 das LRASM-Programm ins Leben gerufen, um Seeziel-FK zu entwickeln die Harpoon ablösen können.
Das Programm umfasst zwei potentielle Seeziel-FK, LRASM-A und LRASM-B, die beide sowohl aus der Luft wie von Kriegsschiffen aus gestartet werden können. An Bord von Kriegsschiffen werden sie aus dem Mk 41 VLS gestartet werden und so den Bedarf an separaten Startbehältern für Seeziel-FK - wie bei Harpoon - eliminieren.
LRASM-A ist der weniger radikale Entwurf dieses Programmes: Er basiert auf dem JASSM-ER und wird auch die gleiche Zelle verwenden, wohl auch mit Schwenkflügeln und Heckflosse, die nach dem Start ausgeklappt werden. LRASM-A wird im Unterschallbereich fliegen und soll ein tieffliegendes Flugprofil aufweisen. Ziel bei LRASM-A scheint es zu sein, einen gegenüber feindlichen Abwehrmaßnahmen möglichst unempfindlichen Seeziel-FK zu schaffen, der vom feindlichen Radar schwer erfasst werden kann. Wohl aus diesem Grund soll LRASM-A im Unterschied zum JASSM-ER mit zusätzlichen Sensoren und anderen Systemen ausgestattet werden.
LRASM-B ist der ambitioniertere Entwurf. Er soll ein völlig neuer Entwurf werden, der mit Hilfe eines Staustrahl-Triebwerkes im Hyperschallbereich fliegen soll - im Gegensatz zu LRASM-A, der wohl einen Turbofan als Antrieb nutzt und im Unterschallbereich bleibt. Zudem soll LRASM-B ein hochfliegendes Flugprofil haben.
Beide Seeziel-FK des LRASM-Programms werden dazu fähig sein, Ziele selbständig zu finden und anzugreifen. Die Systeme des Seeziel-FK allein sollen ausreichen, um ein Ziel ohne vorherige Aufklärung aufzuspüren und zu zerstören.
Zwei Links:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defenseindustrydaily.com/LRASM-Missiles-Reaching-for-a-Long-Reach-Punch-06752/">http://www.defenseindustrydaily.com/LRA ... nch-06752/</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://defense-update.com/features/2010/november/18112010_lrasm.html">http://defense-update.com/features/2010 ... lrasm.html</a><!-- m -->