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Wenigstens etwas:
Zitat:U.S. Mothballs F-22 Production Gear for MRO
Even as the last F-22 fighter jet rolls out of flag-draped doors at a Lockheed Martin assembly plant today, the U.S. Air Force has taken steps that leave open an option to restart the premier plane’s production relatively cheaply.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aviationweek.com/aw/generic/story_channel.jsp?channel=defense&id=news/awx/2011/12/13/awx_12_13_2011_p0-405930.xml&headline=U.S.%20Mothballs%20F-22%20Production%20Gear%20for%20MRO">http://www.aviationweek.com/aw/generic/ ... 0for%20MRO</a><!-- m -->
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Eine verdammt traurige Sache, die Produktion des besten Kampfjets der Welt läuft gerade dann aus als man ihn mehr den jäh braucht. Letztendlich beschleicht mich aber das Gefühl das die F22 unter einer anderen Regierung zurückkommen wird so wie es der B1 Lancer einst tat. Immerhin haben sich in den letzten Jahren und gerade in den letzten Monaten einige radikale Änderungen in der US DOD Politik vollzogen darunter auch einige für die F22 sehr positive. So etwa hat Obama höchstpersönlich den War on Terror/Asymmetric warfare Wahn endlich ein wohlverdientes Ende gesetzt und den neuen Focus auf klassische Konflikt Szenarien vor allem in angesichts der massiven chinesischen Aufrüstung gelegt und das ist ein Focus der auch in fahle einer von mir erhoffen Wahlniederlage Obamas bestehen bleiben wird. Eine weitere Zensur hat sich wehrendessen auch bei der Drohnen Doktrin des US Militärs getan so etwa hat man das MQ-X Projekt klammheimlich beerdigt und den Kauf von weiteren Drohnen in FY2013 halbiert und gar das Global Hawke Block30 Programm komplett eliminiert da es nie an die Performance der über 50 Jahre alten U2 die es ersetzen sollte heran reichte . Sprich nach gut 15 Jahren Drohnen Hype, abertausenden PowerPoint Präsentationen und zig Milliarden verbrannter Dollar ist man zur Erkenntnis gelangt das die Drohne eben kein Ersatz für die bemannte Plattformdarstellt sondern eben nur als Ergänzung fungieren kann. Und als wäre dies noch nicht genug erweist sich die F35 als mindestens genauso teuer wie die F22 und das bei einer weit geringeren Leistungsfähigkeit während China seine eigene 5 Generation Kämpfer Flotte schneller züchtet als erwartet. Daher kann es gut sein das um 2014-2019 in DOD FY ein Posten für den restart der F22 erscheinen wird und das mit der Begründung der wachsenden Bedrohung durch chinesische 5 Generations Luftüberlegenheitsjäger.
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revan schrieb:mit den 553 Milliarden die heute zu Verfügung stehen
Die USA brauchen mit Sicherheit keine 553 Millarden für Verteidigung.
Höchstens für Kriegsspielchen
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revan schrieb:Eine verdammt traurige Sache, die Produktion des besten Kampfjets der Welt
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=0xxoFjGJ5hY">http://www.youtube.com/watch?v=0xxoFjGJ5hY</a><!-- m -->
F-22 Craptor
Ich will für die genannten Infos nicht meine Hand ins Feuer legen, aber ich würde mutmaßen, dass die zahlreichen Probleme der F-22 sicher auch ein Grund für die Einstellung der Produktion waren. Ganz still und leise. Die Kosten/Stück, die ja auch nur aufgrund der geringen Stückzahl so hoch sind, scheinen mir daher auch vorgeschoben!
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Wahnsinn:
Die Piloten der F22 weigern sich einzusteigen. Nachzulesen HIER.
Der F104 Starfighter war zwar auch ein Witwenmacher, aber wenigstens beliebt.
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Der Starfighter war auch ein großes Triebwerk mit ein bischen Anbau.
Bei der F-22 liegt der Schwerpunkt auf Stealth und es ist voll-computerisiert. Also nichts, was bei einem durchschnittlichen "Top-Gun"-Piloten den Puls auch nur um einen Schlag pro Minute erhöht.
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HAHAHAHA
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/air-force-pentagon-schraenkt-einsatz-von-f-22-kampfjets-ein-a-833571.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 33571.html</a><!-- m -->
Ich gönn es diesen Versagern!
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Tja, als Freund der gepflegten Horror-Literatur sollte man anstatt Steven King als US-Verteidigungs- oder Finanzpolitiker lieber die Berichte über F-22 oder F-35 lesen. Da gruselts einem viel mehr. :twisted:
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Hier wurde auch schon mal auf höherem Niveau diskutiert.
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Das setzt voraus, dass das Thema das hergibt. :mrgreen:
Ich habs mir durchgelesen und es gibt nur 2 mögliche Reaktionen - Lachen oder Weinen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/wissen/technik/:pilotenprobleme-im-f-22-raptor-raetsel-um-teuersten-us-kampfjet-geloest/70067862.html">http://www.ftd.de/wissen/technik/:pilot ... 67862.html</a><!-- m -->
Zitat:25.07.2012, 15:22
Pilotenprobleme im F-22 Raptor
Rätsel um teuersten US-Kampfjet gelöst
Nach jahrelanger Suche glaubt die US-Luftwaffe zu wissen, warum mehrere Piloten im Cockpit des teuersten US-Kampfjets fast ohnmächtig wurden. Der Fehler ist so simpel, dass sich die Frage stellt, warum er nicht viel früher auffiel.
...
Am Dienstag präsentierte die US-Luftwaffe jetzt eine unglaubliche Erklärung für die Zwischenfälle. Danach ist die Ursache nicht irgendwie verunreinigte Atemluft, wie teilweise spekuliert wurde. Es soll nicht an der Qualität der Luft, sondern schlicht an der Sauerstoffmenge liegen, die zu gering gewesen sei.
Dafür gebe es mehrere Gründe. Im Mittelpunkt steht ein fehlerhaftes Ventil in einer Pilotenweste des Druckanzugs für Flüge in großer Höhe. Die Weste sei teilweise in einem aufgepumpten Zustand gewesen, wo es nicht mehr notwendig war. Das habe dann zu Atemproblemen des Piloten geführt.
...
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<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=12&t=69&p=162496#p162496">viewtopic.php?f=12&t=69&p=162496#p162496</a><!-- l -->
Erich warf hier die Frage auf, ob ein Dogfight, ein Nahkampf per Bordkanone etc nicht aufgrund der neuen Stealth-Muster der Chinesen und Russen in Zukunft wieder an Bedeutung gewinnen könnte und führte dann im weiteren die Erfahrungen im Vietnamkrieg mit der Phantom und dem Starfighter an, um darauf hinzuweisen, dass der Dogfight und die Frage der Wendigkeit schon früher kontrovers diskutiert wurden und die Befürworter der Raketen über längere Distanzen damals unterlagen:
Dem möchte ich hiermit erwidern, dass ein Dogfight, und hohe Wendigkeit auch bei einem Kampf zwischen einer PAK-FA und einer F-22 keine Rolle spielen würden.
Um eine Pro-Leistung des Flugzeuges Quelle zu verwenden: die Typen von Ausairpower betonen regelmäßig, dass die F-22 der PAK-FA deutlich überlegen sei und dass sie auch den chinesischen Stealth-Flugzeugen weit überlegen sei.
Gerade deshalb fordern sie bspw. die Beschaffung von F-22 durch Australien. Und dies wohlgemerkt von Typen welche die Flugleistungen in den Vordergrund stellen und die Pak-Fa sehr hoch bewerten.
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ich habe konkret ausgeführt:
Zitat:Eine extreme Wendigkeit war in der US-Konzeption für die F-22 aufgrund der ursprünglich enormen technischen Überlegenheit der USA nicht vorgesehen. Die F-22 sollte fast ausschließlich BVR-Luftkampf führen ("vernichten ohne selbst gesehen zu werden").
Allerdings wird bei gleichwertigen Flugzeugen der Dogfight, also der Luftkampf, wieder real. Und mit der PAK FA T-50 (Russland, Indien) und der Chengdu J-20 (China) sind gleichwertige Flugzeuge in der Pipeline.
Da diese aufgrund ihrer deutlich höheren Manovrierfähigkeit nicht nur einem Raketenbeschuss z.B. mit AIM-120-AMRAAM leichter ausweichen können (was die F-22 umgekehrt nicht so kann), steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die F-22 in einer Konfrontation mit den genannten Flugzeugen "in's Gras beisst" doch deutlich an - spätestens bei der direkten Konfrontation im Luftkampf, den die USA immer wieder tot sagen (z.B. Ersatz der Bordkanone durch Raketen, Konstruktionen wie Starfighter, die vor allem geradeaus fliegen können) und dann doch führen müssen.
und ich hatte die J-31 (China) übersehen.
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Erich schrieb:Allerdings wird bei gleichwertigen Flugzeugen der Dogfight, also der Luftkampf, wieder real. Nein, gleichwertige Flugzeuge führen lediglich dazu, dass man sich mit Kurzstrecken AAMs im WVR gegenseitig vom Himmel holt. Das hat aber mit dem Dogfight nichts zu tun. Der Klassiker sich hinter das gegnerische Flugzeug zu manövrieren und mit der Bordkanone draufzuhalten ist tot.
Heutzutage erfassen die Sensoren das Gegnerische Flugzeug und du kannst deine Kurzstrecken AAM aus jeder Lage loslassen.
Erich schrieb:Und mit der PAK FA T-50 (Russland, Indien) und der Chengdu J-20 (China) sind gleichwertige Flugzeuge in der Pipeline. Besagte Flugzeuge sind nicht gleichwertig.
Erich schrieb:Da diese aufgrund ihrer deutlich höheren Manovrierfähigkeit nicht nur einem Raketenbeschuss z.B. mit AIM-120-AMRAAM leichter ausweichen können (was die F-22 umgekehrt nicht so kann), steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die F-22 in einer Konfrontation mit den genannten Flugzeugen "in's Gras beisst" doch deutlich an Höhere Manövrierfähigkeit hilft dir gegen moderne AAMs garnichtsmehr, die Dinger werden immer mehr Gs pullen können als eine bemannte Plattform. Wenn eine AAM aus einer energetisch ausreichenden Position abgeschossen wird ist besteht die einzige Abwehrchance darin die Zielerfassung durch elektronische Gegenmaßnahmen zu brechen, irgendwelche Airshow Loopings helfen dir nichts.
Erich schrieb:- spätestens bei der direkten Konfrontation im Luftkampf, den die USA immer wieder tot sagen (z.B. Ersatz der Bordkanone durch Raketen, Konstruktionen wie Starfighter, die vor allem geradeaus fliegen können) und dann doch führen müssen. und ich hatte die J-31 (China) übersehen. Die Sechziger Jahre sind vorbei. Vietnamstorys sind schon lange kein Argument mehr.
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Erich schrieb:Heutzutage erfassen die Sensoren das Gegnerische Flugzeug und du kannst deine Kurzstrecken AAM aus jeder Lage loslassen.
Kannst du nicht. AoA sind begrenzt auf max 30 Grad. Zwar können einige Flugzeuge für kurze Zeit 50 Grad anstellen, aber diese knstant zu halten kostet zuviel Energie. Und dann wirst du langsam, somit bist du dead meat für andere Jets in der Umgebung, die nur darauf warten einen dahinschwebenden Gegner ins Visier zu nehmen. Und high off boresight gibt dir mit guter Technik vielleicht nochmal 30 - 35 Grad. Das heißt, du musst immer noch in die Richtung des Gegners manövrieren. Über die Schulter schießen klappt noch nicht ganz, tut mir leid dich enttäuschen zu müssen.
Nightwatch schrieb:Erich hat geschrieben:
Und mit der PAK FA T-50 (Russland, Indien) und der Chengdu J-20 (China) sind gleichwertige Flugzeuge in der Pipeline.
Besagte Flugzeuge sind nicht gleichwertig.
Da stimme ich dir zu. Die Pak Fa ist schonmal ein guter Schritt in die Richtung Stealth. Aber nicht wirklich 5th gen. Aber die chinesischen Modelle sind ein billiger Abklatsch der F-22. Völlig überbewertet meiner Meinung nach. Auch wenn es dazu natürlich keine Daten gibt, deshalb kann ich zu denen nur meine Meinung äussern, keine Feststellung.
Nightwatch schrieb:Höhere Manövrierfähigkeit hilft dir gegen moderne AAMs garnichtsmehr, die Dinger werden immer mehr Gs pullen können als eine bemannte Plattform. Wenn eine AAM aus einer energetisch ausreichenden Position abgeschossen wird ist besteht die einzige Abwehrchance darin die Zielerfassung durch elektronische Gegenmaßnahmen zu brechen, irgendwelche Airshow Loopings helfen dir nichts. [/quote][/quote]
Mit der Rakete aus der energetisch günstigen Position hast du vollkommen recht. Sie ist die tödlichste. Eine F-22 die aus dem supercruise heraus, z.B. aus 50-60 km Entfernung eine Rakete raushaut hat die beste Chance für einen Abschuss. Besonders wenn eine AWACS oder so noch das Tracking für sie übernimmt und sie ihr Radar nicht mal nutzen muss.
Aber wenn die Distanz zu groß, oder die Abschussgeschwindigkeit der der F-22 zu gering ist, stehen auch da die Chancen für ein Ausweichmanöver des Gegners gut. Es geht nämlich nicht darum, wer mehr Gs pullt. Da hat kein bemannter Jet ne Chance. Es geht um gekonntes Manövrieren. Das bringt man Piloten schon in der Grundausbildung bei. Natürlich gibt es keine Garantie für das Gelingen eines jeden Ausweichmanövers.
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