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Zitat:Weltbank prophezeit Ende der Dollar-Herrschaft
Ein riesiger Schuldenberg und eine dümpelnde Wirtschaft: Die Vereinigten Staaten stecken tief in der Krise. Ausgerechnet die US-geführte Weltbank sagt jetzt das Ende des Dollars als Leitwährung voraus. Die Zukunft könnte dem chinesischen Yuan gehören - oder dem Euro.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...38,00.html
Was ein Witz.. die Zukunft gehört den Yuan oder vllt dem Euro. :lol:
Natürlich dem Muschelgeld der Marshallinseln.... :?
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Die Nachricht über den Dollar ist ja nicht wirklich überrraschend - aber die Tatsache, dass die Weltbank das erst jetzt realisiert gibt zu denken. Wo waren die in den letzten Jahren?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~E2674849E10D74506980CC529102B689C~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Vereinigte Staaten
Schwaches Wirtschaftswachstum - schwacher Dollar?
Während professionelle Anleger in den vergangenen Wochen euroskeptisch wurden, geht die Investmentbank Goldman Sachs von einer deutlichen Abwertung des Kurses des amerikanischen Dollars gegen den Euro aus. Wer hat recht?
19. Mai 2011 ...
nachdem die Probleme des Dollar wesentlich (!) größer sind als die des Euro - würde ich mittel- und langfristig (ohne kurzfristige Ausschläge) hier mal Goldmann Sachs eher recht geben
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@Erich
Wo siehst du denn das die Euro-Zone geringere Probleme hat als die USA?
Die Symptome der Finanzkrise sind bloß andere, und durch die jeweilige Kultur mitbestimmt.
Deswegen haben wir z.B. in den USA eine Immobilienkrise mit drin.
Aber auch die Probleme der Euro-Zone sind nicht kleinzureden. Denke mal an Griechenland oder - um mal vor die eigene Haustür zu gucken - an Deutschland mit seiner faktisch zusammengebrochenen Binnennachfrage und bürokratisch verdeckten Massenarbeitslosigkeit.
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Tiger schrieb:@Erich
Wo siehst du denn das die Euro-Zone geringere Probleme hat als die USA?
.... häh?
Ich hab doch hier schon immer lang und breit die Wirtschaftsdaten sowohl der USA wie der EU (Euro-Zone) einerseits wie auch die der einzelnen Mitgliedsstaaten von EU bzw. USA anderererseits gegenüber gestellt.
Sowohl was die absolute Verschuldung wie auch die Verschuldung im Vergleich zum BIP betrifft, sind die Daten für die USA dramatisch. Griechenland z.B., das "europäische Sorgenkind", könnte einen großen Teil seiner Schulden aus dem Erlös des verwertbaren Staatsvermögens begleichen ....
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Außerdem ist Griechenland in Europa nicht unbedingt das wirtschaftliche Schwergewicht.
Bei Kalifornien sieht es für die USA ein klein wenig anders aus.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:weltleitwaehrung-goldman-sachs-sieht-schwarz-fuer-den-dollar/60054634.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 54634.html</a><!-- m -->
Zitat:20.05.2011, 08:44
Weltleitwährung
Goldman Sachs sieht schwarz für den Dollar
US-Notenbanker glauben, dass sich die amerikanische Volkswirtschaft bald wieder erholt. Ganz im Gegensatz zu Analysten: Laut Goldman Sachs wird die Konjunktur des Landes weiter schwächeln - mit nachhaltigen Folgen für den Dollar.
...
da gibts wenig zu kritisieren, an dieser Analyse von Goldman Sachs - z.B. weil <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:verblueffende-vergleiche-us-schulden-reichen-bis-zum-mond/60054932.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:ver ... 54932.html</a><!-- m -->
Zitat:20.05.2011, 17:12
Verblüffende Vergleiche
US-Schulden reichen bis zum Mond
Bilderserie Die Vereinigten Staaten von Amerika haben mehr als 14.294 Mrd. Dollar Schulden. Schon die Zahl ist beeindruckend. Doch was die USA mit dem Geld, das sie nicht haben, anstellen könnten, ist umso verblüffender. FTD.de zeigt erschreckende Vergleiche.
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/:boersenausblick-pruegel-fuer-den-dollar/60058017.html">http://www.ftd.de/finanzen/:boersenausb ... 58017.html</a><!-- m -->
Zitat:28.05.2011, 08:57
Börsenausblick
Prügel für den Dollar
Am Devisenmarkt zeichnet sich ein neuer Trend ab: Dollar- statt Eurobashing. Analysten halten eine neuerliche Kehrtwende für möglich. In den Anleihekursen der europäischen Krisenstaaten spiegelt sich die Euro-Erholung der letzten Tage aber nicht
.....
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/geld/moodys-droht-mit-herabstufung-druck-auf-die-usa-waechst-1.1104535">http://www.sueddeutsche.de/geld/moodys- ... -1.1104535</a><!-- m -->
Zitat:Moody's droht mit Herabstufung
Druck auf die USA wächst
03.06.2011, 08:00
Die US-Regierung ist in zwei Monaten womöglich zahlungsunfähig - und das macht die Finanzmärkte extrem nervös. Nun warnt schon die zweite Ratingagentur, die Bestnote zu entziehen. Am Freitag drohen weitere unbefriedigende Zahlen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C30350/vereinigte-staaten-dunkle-wolken-ueber-amerikas-wirtschaft-30429878.html">http://www.faz.net/artikel/C30350/verei ... 29878.html</a><!-- m -->
Zitat:Dunkle Wolken über Amerikas Wirtschaft
Die Konjunktur in den Vereinigten Staaten schwächelt. Das zeigt sich schon am Arbeitsmarkt und beim Konsum. Nun gab es auch noch eine Warnung der Ratingagentur Moody's: Sie droht mit einer möglichen Überprüfung oder gar Herabstufung der Bonität.
03. Juni 2011 10:22:40 Die amerikanische Wirtschaft schwächt sich deutlich ab. Die Erholung im verarbeitenden Gewerbe verlangsamt sich. Das schlägt sich am Arbeitsmarkt und damit auf den Konsum nieder.
...
Zugleich gab es eine abermalige Warnung an die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten: Nach der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) droht nun auch Moody's Investors Service mit einer möglichen Überprüfung oder gar Herabstufung der amerikanischen Bonität - falls es in den nächsten Wochen keine Fortschritte bei der Erhöhung der Schuldenobergrenze geben sollte.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:alarmsignal-us-arbeitsmarktbericht-schockiert-anleger/60060804.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:ala ... 60804.html</a><!-- m -->
Zitat:03.06.2011, 17:07
Alarmsignal
US-Arbeitsmarktbericht schockiert Anleger
Ein Anstieg der Erwerbslosenquote und ein starker Rückgang der Neueinstellungen lässt die Kurse einbrechen. Der Dollar geht auf Zickzackkurs. Investoren flüchten in Gold und Staatsanleihen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:top-oekonomen-j-bradford-de-long-usa-haben-auf-sand-gebaut/60058913.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 58913.html</a><!-- m -->
Zitat: 05.06.2011, 09:00
Top-Ökonomen
J. Bradford DeLong - USA haben auf Sand gebaut
Kommentar In der Mitte des ersten Jahrzehnts dieses Jahrtausends erlebten die Vereinigten Staaten einen Bauboom. Zwischen 2003 und 2006 stiegen die jährlichen Bauausgaben auf ein Niveau, das weit über dem langfristigen Trend lag.
...
Nach Abschluss dieses Baukonjunkturzyklus, werden die USA zunächst also einen Ausgabenüberhang von 300 Milliarden Dollar über dem Trend zurückblicken und später auf nicht getätigte Bauinvestitionen im Ausmaß von insgesamt 2 Billionen Dollar. Der Nettoeffekt wird einen Bauausgabenrückstand von mindestens 1,7 Billionen Dollar ergeben. Dieser Wert entspricht vielen nicht gebauten Einfamilienhäusern, Wohnsiedlungen, Büro- und Geschäftshäusern - und zeigt die enorme Diskrepanz zwischen dem Ausmaß des jüngsten Baubooms und der Dimension der gegenwärtigen Baukrise auf.
Dieses krasse Missverhältnis führt alle Argumente ad absurdum, wonach der aktuell angespannte Zustand der gesamten US-Wirtschaft in gewisser Weise notwendig, verdient oder eine unvermeidliche Folge der überbordenden Bautätigkeit in der Wüste zwischen Los Angeles und Albuquerque in New Mexico Mitte der 2000er Jahre sei. Wenn dem nämlich so wäre, hätte der durch die Bauwirtschaft ausgelöste Wirtschaftsabschwung nicht das Ausmaß von aktuell einer Billion Dollar an Produktionsausfällen erreicht. Ein solcher Abschwung würde ein Zehntel dessen ausmachen, was die USA momentan erleben und er wäre hauptsächlich auf den Bausektor beschränkt.
...
J. Bradford DeLong ist ehemaliger Staatssekretär im US-Finanzministerium, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der University of California in Berkeley und wissenschaftlicher Mitarbeiter des amerikanischen Wirtschaftsforschungsinstituts National Bureau for Economic Research.
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Zitat:[b]Warnung aus China lässt Dollar-Kurs einbrechen[/b]
Ein einzelner Artikel versetzt Anleger in Aufruhr: Ein hochrangiger Beamter aus Peking moniert, die Dollar-Reserven seines Landes seien zu groß - die US-Währung verliert massiv an Wert. Dann verschwindet der Text wieder aus dem Internet.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...75,00.html
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ach was?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,767494,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 94,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 08.06.2011
Schulden am Limit
Dritter Rating-Riese droht USA mit Abstufung
Es ist der nächste Warnschuss für die größte Wirtschaftsmacht der Welt: Mit Fitch warnt auch die dritte der großen Rating-Agenturen vor einer Absenkung der Bonitätsnote für die USA. Auch der Konjunkturbericht für Mai gibt wenig Hoffnung auf ein schnelles Ende der Krise.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3177052-dagong-rating-agentur-die-usa-sind-bereits-zahlungsunfaehig">http://www.wallstreet-online.de/nachric ... gsunfaehig</a><!-- m -->
Zitat:Dagong Rating Agentur: Die USA sind bereits zahlungsunfähig
Autor: Marktorakel
| 10.06.2011, 16:19
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:kolumne-thomas-fricke-was-schert-uns-amerika/60063551.html">http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:k ... 63551.html</a><!-- m -->
Zitat:10.06.2011, 12:24
Kolumne
Thomas Fricke - Was schert uns Amerika?
Aus den Vereinigten Staaten mehren sich die konjunkturellen Schwächelsignale. Kein Grund zur Panik. Die US-Wirtschaft wird für die Weltkonjunktur immer unwichtiger
....
Klar, Amerika ist wichtig. Nur hat die Finanzkrise den Trend zur globalen Gewichtsverlagerung dramatisch beschleunigt - weg von den Vereinigten Staaten. Schon weil in vielen Schwellenländern ein Rückgang der Wirtschaftsleistung in der Krise ausblieb, erreichen die zwischenzeitlich geschrumpften USA seitdem einen deutlich kleineren Anteil am globalen Bruttoinlandsprodukt. Ähnliches gilt in Sachen Importmarkt. Noch vor zehn Jahren kauften die Amerikaner fast 20 Prozent der weltweiten Importe. Mittlerweile sind es noch zwölf Prozent. Anno 2000 lag die amerikanische Quote fünfmal so hoch wie die chinesische. Heute trennen beide Länder gerade mal noch drei Prozentpünktchen.
...
Wie eindrucksvoll all das den jahrzehntelang immensen Einfluss der US-Konjunktur auf den Rest der Welt relativiert, hat schon die jüngste Krise erahnen lassen. Während die USA in eine gewaltige Rezession glitten, wuchsen Chinesen, Inder und andere fast unbekümmert weiter, gestützt auch von großen Konjunkturpaketen.
Die deutsche Wirtschaft boomt seit zwei Jahren, obwohl hiesige Exporteure heute nicht mehr, sondern weniger in die USA verkaufen als 2005/06. Da kann der Aufschwung definitiv nicht herkommen.
....
(Thomas Fricke ist FTD-Chefökonom)
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es wird langsam immer ernster
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C30350/amerika-droht-zahlungsunfaehigkeit-banken-ruesten-sich-fuer-den-notfall-30438642.html">http://www.faz.net/artikel/C30350/ameri ... 38642.html</a><!-- m -->
Zitat:Amerika droht Zahlungsunfähigkeit
Banken rüsten sich für den Notfall
Amerika droht in einigen Wochen das Geld auszugehen, sollten sich Demokraten und Republikaner nicht auf eine Anhebung der Schuldengrenze einigen. Die Banken rüsten sich nun für den Notfall.
13. Juni 2011 15:38:19 Die Wall Street bereitet sich auf die mögliche Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten vor. ...
die tun immer noch so als wäre es ein rein formaler Akt, die Obergrenze für die Staatsschulden anzuheben. Ene solche Anhebung kann nicht unbegrenzt erfolgen. Die USA haben schon jetzt Probleme, ihre Schulden zurück zu zahlen. Wer ist unter solchen Bedingungen bereit, den Staaten noch Geld zu leihen? Eine Anhebung der Obergrenze der Verschuldung hilft doch nicht aus der Schuldenmisere heraus.
Da muss eine radikale Änderung der Wirtschaftspolitik erfolgen. Die Masse der Bevölkerung muss sich Nachfrage wieder leisten können, und das geht nicht mit Steuerleichterungen für diejenigen, die ohnehin schon genug Geld haben.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/derivate/:portfolio-wenn-der-dollar-den-gewinn-aufzehrt/60065785.html">http://www.ftd.de/finanzen/derivate/:po ... 65785.html</a><!-- m -->
Zitat:16.06.2011, 13:40
Portfolio
Wenn der Dollar den Gewinn aufzehrt
Gewinnt die Apple-Aktie 30 Prozent, bleiben bei europäischen Anlegern wegen des starken Euro nur rund zehn Prozent hängen. ....
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:haushalt-der-vereinigten-staaten-amerikas-flirt-mit-dem-schuldenknall/60067574.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 67574.html</a><!-- m -->
Zitat: 21.06.2011, 15:34
Haushalt der Vereinigten Staaten
Amerikas Flirt mit dem Schuldenknall
Nicht nur Europa hat ein Problem: Die USA erleben gerade eine Staatskrise. In einem Streit über Wege zum Abbau des monströsen Schuldenberges setzen die Republikaner Präsident Obama unter Druck. Es droht eine fatale Kettenreaktion.
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wieder eine Hiobs-Botschaft:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:us-staatsanleihen-china-wendet-sich-von-dollar-papieren-ab/60068099.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 68099.html</a><!-- m -->
Zitat: 22.06.2011, 13:56
US-Staatsanleihen
China wendet sich von Dollar-Papieren ab
Die Volksrepublik macht ihre Drohung wahr und lässt amerikanische Staatsanleihen zunehmend links liegen. Der Schwenk ist die Quittung für die wuchernde Verschuldung der USA. Alternativ parkt Peking seine Devisenreserven offenbar lieber in Europa oder Asien. von André Kühnlenz, Frankfurt
...
dass der Dollar immer weiter absackt ist nicht überraschend. In der 10-Jahres-Entwicklung hat sich der Euro gegenüber dem Dollar von knapp über 0,89 auf inzwischen runde 1:45 erhöht (mit einem Zwischenstand von 1:60). Das ist nicht unbedingt die Stärke des Euro, sondern die Schwäche ds Dollar - noch schwächer als der griechen-krisengeschüttelte Euro :|
Da wird jeder, er etwas rechnen kann, auch die längerfristige Tendenz berücksichtigen - wieviel Dollar krieg ich in 10 Jahren zurück, wenn ich heute Dollar kaufe?
Diese Dollar-Schwäche schadet natürlich den europäischen Exporteuren, weil deren Waren im gleichen Verhältnis für Abnehmer auserhalb des Euro-Raumes entsprechend teurer werden.
Die Deutsche "Wertarbeit" mag das noch verkraften können, aber was kann Griechenland oder Portugal exportieren?
Kirschen? Oliven? Wein?
All das gibts in gleicher Qualität anderswo günstiger - und damit sind die Griechen von der "Euro-Stärke" ungleich schwerer getroffen als Deutschland, und zwar, ohne dafür etwas zu können - ganz im Gegenteil: ohne Griechenland (und die anderen so genannten "PIIGS-Staaten" wäre der Euro noch stärker, was auch der deutschen Exportwirtschaft noch mehr Probleme bereiten würde. Insofern könnten wir eigentlich dankbar für die "PIIGS-Hysterie" sein, die halten den Euro noch auf niedrigerem Niveau. Und insofern profitieren wir von de Griechen-Krise - was eigentlich auch ein Argument wäre, den Griechen unsererseits etwas Solidarität entgegen zu bringen.
Das gehört zwar zunächst anderswo hin - bringt aber logischerweise den nächsten Schritt nach sich: sollte es uns gelegen sein, den Dollar zu stützen?
edit:
Jedenfalls hätten's die USA alleine in absoluten Zahlen gemessen weit nötiger als die Griechen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:haushaltsbericht-usa-droht-schuldenkrise-wie-in-europa/60068362.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 68362.html</a><!-- m -->
Zitat: 23.06.2011, 07:39
Haushaltsbericht
USA droht Schuldenkrise wie in Europa
In zehn Jahren könnten die Staatsschulden des Landes 100 Prozent der Wirtschaftsleistung erreichen. Damit Investoren ihr Vertrauen nicht verlieren, ist ein radikales Sparprogramm nötig. Ansonsten könnten die USA eine Schuldenkrise mit griechischen Ausmaßen ereilen.
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"könnten erleben", sorry, aber die HABEN diese Krise schon, es wird nur verdrängt ...
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