Euro, die EU-Währung
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:anstoessiges-defizit-bulgarien-verbietet-sich-den-euro/50098728.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:ansto ... 98728.html</a><!-- m -->
Zitat:09.04.2010, 15:46
"Anstößiges" Defizit
Bulgarien verbietet sich den Euro

Den Griechen musste die Schummelei beim Beitritt zur Euro-Zone noch nachgewiesen werden. Die Bulgaren bezichtigen sich selbst der Lüge und stoppen alle Bemühungen um den Euro-Beitritt. Estland dagegen hält sich für fast schon überqualifiziert - und fände eine Ablehnung "bizarr".
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Zitat:Schuldenkrise
Euro-Länder einig über Zins für Griechenland-Hilfen

Von Alexander Armbruster und Gerald Braunberger

10. April 2010

Die Euro-Staaten haben sich nach Informationen aus EU-Kreisen auf eine Zinshöhe für mögliche Hilfskredite an Griechenland geeinigt.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:unruhige-maerkte-eurogruppe-will-griechenlandplan-festzurren/50099036.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:unruh ... 99036.html</a><!-- m -->
Zitat:10.04.2010, 16:53
Unruhige Märkte
Eurogruppe will Griechenlandplan festzurren

Die Finanzchefs der Eurozone machen Tempo: Sie wollen die Konditionen für Kredite an Athen offenbar noch am Wochenende besiegeln - bevor die Börsen wieder eröffnen.
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Nach Informationen aus Delegationskreisen gibt es eine Einigung auf Zinshöhe und Kreditumfang. Nach Angaben des staatlichen griechischen Rundfunks und des Fernsehens soll es bei dem Kredithilfen um 20 bis 25 Mrd. Euro kombinierte Gelder der EU und des Internationalen Währungsfonds (IWF) mit längerer Laufzeit gehen. Der Zinssatz solle 5,1 Prozent betragen - wesentlich weniger als Athen bislang aufbringen musste, um Kredite an den Finanzmärkten zu erhalten. Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte hingegen einen mit den Beratungen Vertrauten mit der Aussage, die vereinbarte Formel würde "einem Zins deutlich über sechs Prozent entsprechen".
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das ganze ist eine Gratwanderung - einerseits wird man die Griechen nicht im Regen stehen lassen, andererseits müssen die Hilfszusagen so zurückhaltend sein, dass Griechenland nicht von eigenen Anstrengungen abgehalten wird.
Und das Ergebnis scheint den Kurs zu bestätigen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:boersenausblick-anleger-ignorieren-schuldenkrise/50098839.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/mark ... 98839.html</a><!-- m -->
Zitat:10.04.2010, 09:21
Börsenausblick
Anleger ignorieren Schuldenkrise
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Griechenlands Schuldenkrise vermag die Rally am Aktienmarkt nicht zu stoppen. Die Mehrheit der Anlagestrategen traut der Börse in den nächsten Tagen weitere Gewinne zu. "Der Aktienmarkt nimmt das Thema Griechenland schon seit einigen Wochen nicht mehr richtig ernst. ...

Gerüchte über Details zu dem geplanten Notfallplan von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) für Griechenland haben den Euro am Freitag beflügelt. Kommt es wirklich zu einer Einigung über die Konditionen, sehen Devisenexperten weiteres Potenzial für die Gemeinschaftswährung.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/finanzen/was-euro-dollar-und-goldpreis-bewegt-426940/">http://www.wiwo.de/finanzen/was-euro-do ... gt-426940/</a><!-- m -->
Zitat:08.04.2010

An den Devisenmärkten tobt eine Art Währungskrieg: Während der Euro mangels politischer Union in Europa Schwächen offenbart, soll der Dollar stark erscheinen, um US-Interessen zu untermauern. Derweil setzt China auf Gold, aber anders als bisher bekannt.


Warum der Euro attackiert wird
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Attacke auf den Euro

Nicht von ungefähr fiel die jüngste Anti-Euro-Attacke zeitlich fast mit der Ankündigung der US-Notenbank Fed zusammen, man wolle die Zinsen über längere Zeit auf dem schon seit Monaten bestehenden extrem niedrigen Niveau lassen. Daraus und aus den Manipulationsversuchen gegen den Euro ergibt sich:
1. Die USA wollen um fast jeden Preis erreichen, dass das Vertrauen in den Dollar nach der langen Schwächephase im Vergleich zum Euro wiederhergestellt wird, auch wenn ihre Zinsen niedrig bleiben.
2. Offensichtlich haben Hedgefondsmanager und andere Großspekulanten rechtzeitig Wind davon bekommen, sodass sie jede sich bietende Gelegenheit nutzen, um den Euro zu attackieren.
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Auch unter diesem Aspekt ist es nur allzu verständlich, dass die USA ihren Dollar, von dem die chinesische Zentralbank eigentlich zu viel besitzt, jetzt stark erscheinen lassen wollen. Und weil sie die Stärke auf keinen Fall gegenüber dem Yuan zeigen möchten, sondern diesen im Gegenteil lieber gestern als heute aufgewertet sähen, haben sie zur Demonstration der vermeintlichen Dollar-Stärke den Euro als Opfer ausgesucht. Dafür bilden die Schuldenprobleme Griechenlands einen willkommenen Anlass;

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Zitat:Europäische Union
Der Ausweg über Artikel 136

Von Werner Mussler, Brüssel

14. April 2010

Abstrakt waren sich die EU-Staats- und -Regierungschefs auf ihrem Gipfeltreffen Ende März einig: Der Fall Griechenland darf sich nicht wiederholen. Deshalb müssten die „Überwachung von Haushaltsrisiken und die Instrumente zu deren Prävention“ verstärkt werden, hieß es in der Abschlusserklärung. Das müsse auch die EU-Defizitverfahren betreffen.
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... EU-Währungskommissar Rehn ... will ausloten, inwieweit sich die Regeln für die Währungsunion ändern lassen, ohne dass der Vertrag angetastet wird. Rehns Ideen, die demnächst in konkrete Vorschläge münden sollen, sind ein erster Schritt. Der Kommissar beruft sich auf eine Bestimmung des Vertrags über die Arbeitsweise der EU (AEU), die so erst seit dem Lissabon-Vertrag existiert und nur für die Währungsunion gilt. Dieser Artikel 136 AEU sieht vor, dass der EU-Ministerrat für die Euro-Staaten „Maßnahmen“ erlässt, um „die Koordinierung und Überwachung ihrer Haushaltsdisziplin zu verstärken“ und für sie „Grundzüge der Wirtschaftspolitik“ auszuarbeiten. Die Kommission will diese Bestimmung als eine Art Generalklausel für alles nutzen, was nun an Regeländerungen nötig wird.
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Dass die Kommission den Artikel aber für deutlich mehr in Anspruch nehmen will, hat sich schon in der Diskussion über die Hilfszusagen an Athen gezeigt. Unmittelbar vor der entsprechenden Entscheidung der Staats- und Regierungschefs verkündete Kommissionspräsident Barroso ungefragt, die EU-Behörde sei „bereit, koordinierte Hilfe für Griechenland vorzuschlagen“.
Ausschluss aus Währungsunion ohne Vertragsänderung nicht möglich

Die Frage, warum solche Hilfe nicht gegen die „No-bail-out-Klausel“ der Verträge verstößt, die die Haftung eines Euro-Staats für die Schulden eines anderen ausschließt, beantwortete Barroso nur mit Verweis auf Artikel 136, der „koordinierte Maßnahmen“ vorsehe. Die Ankündigung des Kommissionschefs spielte danach keine Rolle mehr. Dass die EU-Behörde den neuen Artikel dennoch extensiv zu nutzen gedenkt, zeigt Rehns Vorstoß.
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Ein Ausschluss einzelner Länder aus der Währungsunion, von der Kanzlerin vor ein paar Wochen noch gefordert, wäre ohne Vertragsänderung auf keinen Fall möglich. Er dürfte nur dann wieder auf die Tagesordnung kommen, wenn sich die Krise der Währungsunion weiter zuspitzt.

Text: F.A.Z.
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Zitat:Währungsunion
EU will Krisenhilfe „unattraktiv“ machen

Von Werner Mussler, Brüssel

14. April 2010

Fünf Jahre nach der „Flexibilisierung“ des EU-Stabilitätspakts setzt die Europäische Kommission dessen abermalige Reform auf die Tagesordnung. Im Gegensatz zu 2005, als auf Druck Deutschlands und Frankreichs die Regeln für die EU-Kontrolle über die Haushaltspolitik der Mitgliedstaaten aufgeweicht wurden, dringt die Behörde nun auf eine deutliche Verschärfung des Pakts. Die neuen Regeln sollen nach ihren Vorstellungen strenger sein als in der ursprünglichen, zu Beginn der Währungsunion beschlossenen Fassung. Die abermalige Reform des Pakts soll ergänzt werden durch neue Bestimmungen, welche die Modalitäten einer europäischen „Krisenintervention“, wie sie in diesen Tagen im Fall Griechenland möglich werden könnte, vorab klar regeln sollen. Nach den Worten von EU-Währungskommissar Rehn soll eine solche Krisenintervention für jedes potentielle Empfängerland „denkbar unattraktiv“ werden.
....
ich versuch mal ein Resumee beider Artikel:
Ein Ausschluss eines Landes aus dem Euro - Gebiet geht nicht. Wenn ein Land aber so massiv gegen Grundlagen der Währungsunion verstößt, dass es die Hilfe der anderen Mitgliedsstaaten benötigt, dann wird dieses Land über Art. 136 AEU in die haushaltpolitische Zwangsverwaltung der Kommission übernommen (was ja eine Entmündigung der jeweiligen Regierung und daher für Politiker äusserst unattraktiv ist).

Hab ich das richtig verstanden?
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:angst-vor-stagflation-ezb-chefvolkswirt-nennt-niedrigzins-gefaehrlich/50101891.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/mark ... 01891.html</a><!-- m -->
Zitat:16.04.2010, 17:11
Angst vor Stagflation
EZB-Chefvolkswirt nennt Niedrigzins gefährlich
Die Europäische Zentralbank könnte die Leitzinsen früher erhöhen als erwartet. EZB-Chefvolkswirt Stark warnte im Capital-Interview davor, zu lange an niedrigen Zinsen festzuhalten. Seiner Meinung nach führt das in die Stagflation.
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ist die Zeit des "billigen Geldes" zur Konjunkturankurbelung bald vorbei?

Auf jeden Fall wird der Ruf nach solidarischen Lösungen immer lauter:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:griechenland-krise-schaeuble-wirbt-fuer-europaeischen-waehrungsfonds/50101851.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:griec ... 01851.html</a><!-- m -->
Zitat:16.04.2010, 16:07
Griechenland-Krise
Schäuble wirbt für Europäischen Währungsfonds
Der Finanzminister ist noch nicht wieder reisefähig und konnte deshalb am Treffen der EU-Finanzminister in Madrid nicht teilnehmen. Aber bei der Diskussion über die Zukunft der Währungsunion will er in der ersten Reihe mitmischen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/deutschland/:hilfspaket-athen-bekommt-135-milliarden/50107195.html">http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 07195.html</a><!-- m -->
Zitat:28.04.2010, 17:03
Hilfspaket
Athen bekommt 135 Milliarden

Griechenland ist noch hilfsbedürftiger als angenommen: Mit stolzen 135 Mrd. Euro stützen EU und IWF laut Wirtschaftsminister Brüderle den klammen Mittelmeerstaat. Den deutschen Anteil will die Union nach FTD-Informationen noch vor der NRW-Wahl vom Bundestag absegnen lassen.
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worauf sich die Raubritter das nächste Opfer aussuchen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/:euro-krise-s-p-stuft-auch-spanien-herab/50107294.html">http://www.ftd.de/finanzen/:euro-krise- ... 07294.html</a><!-- m -->
Zitat:28.04.2010, 18:48
Euro-Krise
S&P stuft auch Spanien herab

Nach Griechenland und Portugal stufte die Ratingagentur Standard & Poor's nun auch Spaniens Bonität herab. An den Märkten wächst die Angst vor einem Dominoeffekt, der auch noch andere schwächelnde Mitglieder der Euro-Zone in Schwierigkeiten bringen könnte.
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Andere Agenturen halten an Spanien-Rating fest

Die Agentur Fitch erklärte unterdessen, sie halte an ihrem Rating "AAA" für Spanien und einem "stabilen" Ausblick fest. Die Regierung habe ein umfassendes Sparprogramm aufgelegt. Die Agentur Moody's wollte sich zunächst nicht äußern.
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das ist eigentlich die Antwort für die obigen Posts - und da es im Zusammenhang mit dem EURO steht, poste ich das hier und nicht in einem anderen Thema:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~EFC4BA49FCBAE41C2A644E7B4E102BE9A~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Schuldenkrise
Portugal und Spanien sind nicht Griechenland
Die Kurse griechischer Aktien und Staatsanleihen erholen sich. Italien kann ohne Probleme Anleihen im Volumen von 6,6 Milliarden Euro aufstocken, derweil Portugal eine vorzeitige Schuldentilgung anbietet.

29. April 2010

Die Finanzmärkte haben sich am Donnerstag spürbar von den gewachsenen Sorgen über einen möglichen Zahlungsausfall Griechenlands erholt. Griechische, portugiesische und irische Anleihen notierten teils deutlich fester. Hellenische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwei Jahren rentierten etwa mit rund 12,3 Prozent und damit 3,5 Prozentpunkte niedriger als am Vortag.

Auch die Kurse zehnjähriger griechischer Staatsschuldtitel stiegen, wodurch deren Rendite auf etwas über 9 Prozent sank (siehe Infografik). Investoren verlangen damit nun wieder eine geringere Risikoprämie, .....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E0407954F936A463D8E57D0CBF6B59528~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Schuldenkrise
Portugal will Anleihen vorzeitig tilgen
Die Finanzmärkte haben sich am Donnerstag spürbar beruhigt. Der portugiesische Finanzminister signalisierte mit der Ankündigung des vorzeitigen Rückkaufs von Anleihen, dass sein Land nicht klamm ist.

29. April 2010

Die Finanzmärkte haben sich am Donnerstag spürbar beruhigt. Portugal will eine im Mai fällige Anleihe vorzeitig tilgen, Italien ist es geglückt, zwei Anleihen aufzustocken. Die Kurse vor allem griechischer Staatsanleihen und Aktien stiegen deutlich, und auch die Kurse an anderen europäischen Börsen legten zu.
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Erich schrieb:worauf sich die Raubritter das nächste Opfer aussuchen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/:euro-krise-s-p-stuft-auch-spanien-herab/50107294.html">http://www.ftd.de/finanzen/:euro-krise- ... 07294.html</a><!-- m -->

Ah Erich hör auf mit deinen Raubritter Geschichten, das die Griechen am Ende sind, haben sie sich selbst zuzuschreiben. Die Eurozone wird nicht Opfer von Raubrittern, sondern geht an der eigene Inkompetenz und Uneinigkeit wie des Betrugs des Raubritters Griechenland zugrunde. Die Spekulanten sind da nur das begleite Phänomen zu Untergang, bzw. die Booten des Untergangs.
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eher gehen die Boote der US-Ratingagenturen unter als der Euro :lol:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/frankreich234.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/frankreich234.html</a><!-- m -->
Zitat:Griechenland-Hilfe
Ein gutes Geschäft für Frankreich

Griechenland braucht Geld, und Frankreich hilft gerne. Mit über sechs Milliarden Euro springen die Franzosen ein, nicht nur aus Nächstenliebe. Der Kredit könnte auch ein dickes Plus für die eigene Staatskasse bringen.
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Stand: 30.04.2010 13:48 Uhr
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Diese Meldung sollte sehr ernst genommen werden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mmnews.de/politik/5446-regierung-prueft-ausstieg-aus-euro">http://www.mmnews.de/politik/5446-regie ... g-aus-euro</a><!-- m -->
Zitat:Regierung prüft Ausstieg aus Euro | Drucken |
01. 05 2010
Bundesregierung lässt freiwilligen oder zwangsweisen Ausstieg aus Eurozone prüfen sowie Insolvenzverfahren für Euro-Staaten. - Abweichler bei Abstimmung zum „Gesetz zum Erhalt der Stabilität der Währungsunion“ ("Griechenlandgesetz") befürchtet.

Als Konsequenz aus der Griechenland-Krise will die Bundesregierung radikale Änderungen beim Europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt durchsetzen. „Es gibt dabei keine Tabus“, sagte ein Regierungsmitglied dem Nachrichtenmagazin FOCUS.

Diese Meldung passt zu einem Untergangsszenario des Euro, das kürzlich von Newsweek in einem Artikel beschrieben wurde: In diesem tritt Deutschland aus dem Euro aus.
Früher hätte ich das für unvorstellbar gehalten, aber heute...
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Ein solcher "Austritt Deutschlands" würde den Exportstaat Deutschland massiv belasten. Was wäre denn mit einem Austritt verbunden? Eine eigene Währung, die aufgrund der Exportstärke an Wert gewinnt - und dadurch die Exporte verteuert und unsere Konjunktur abwürgt. Damit also weniger Produktion in der Exportindustrie und mehr Arbeitslose .....
... und von der Selbstbehauptung gegenüber dominanten Hegemonialmächten bleibt auch nichts mehr (von der Durchsetzbarkeit eigener Interessen bei Dritten gar nicht zu reden) ....


... aber ich hab Politiker immer wieder für bescheuert gehalten, und so ein populistischer Schwachfug wäre dem einen oder anderen durchaus zuzutrauen.

Nur nochmal zur Erinnerung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C08AD6B3E60C4EA807F/Doc~E0B22D2CFB231482C8CFF9B8F7A1DF768~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C0 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Europäische (Währungs-)Union
Ein Bund für die Ewigkeit?
Ausschluss aus der Währungsunion? Das professionelle Europa war schockiert über den Vorschlag.
Ein umfangreicher Kriterienkatalog regelt den Eintritt - für einen Ausstieg aus der Europäischen Union sind klare Regeln Mangelware. Das Szenario ist in den Statuten nicht vorgesehen.

01. Mai 2010

Manche Bündnisse sind für die Ewigkeit. Sie sind zumindest auf unbestimmte Zeit angelegt - das gilt für die Ehe wie für die Europäische Union. Bis zum Inkrafttreten des Vertrages von Lissabon kannte die Gemeinschaft auch kein Austrittsrecht. Kein vertraglich geregeltes, wohlgemerkt. Denn natürlich kann ein Staat kaum gegen seinen Willen in einem einst freiwilligen Verbund gehalten werden. Die Idee von der immer enger zusammenwachsenden Gemeinschaft findet sich schon in der Präambel der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft.

Nunmehr heißt es: „Jeder Mitgliedstaat kann im Einklang mit seinen verfassungsrechtlichen Vorschriften beschließen, aus der Union auszutreten.“ Das muss der austrittswillige Staat dem Europäischen Rat mitteilen, daraufhin handelt die Union ein Abkommen über die Einzelheiten des Austritts aus. Ein Ausschluss war und ist weiterhin nicht vorgesehen.
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dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland598.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gri ... nd598.html</a><!-- m -->
Zitat:Ex-Finanzminister Eichel im Interview
"Deutschland hat vom Euro ungeheuer profitiert"


Der Euro rollt! Auch die deutsche Finanzhilfe nimmt langsam Form an. Viele Bürger fragen sich, warum Griechenland in die Euro-Zone aufgenommen wurde und wie lange Deutschland noch Zahlmeister ist. "Wir haben ungeheuer vom Euro profitiert" meint dagegen Ex-Finanzminister Hans Eichel im Interview mit tagesschau.de.
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Stand: 30.04.2010 17:24 Uhr
(manchmal hat sogar Eichel recht)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland542.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gri ... nd542.html</a><!-- m -->
Zitat:Interview zur Griechenland-Hilfe
Forderung nach Rauswurf "populistischer Unsinn"

Kaum hatte Griechenland bei der EU um Hilfe gebeten, schon entbrannte hierzulande eine heftige Diskussion. Auch ein Staatsbankrott und der Rauswurf Athens aus der Euro-Zone werden gefordert. Was geht und was nicht? ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause beantwortet diese Frage.
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Stand: 26.04.2010 15:37 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/schaeublegriechenland100.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/sch ... nd100.html</a><!-- m -->
Zitat:Schäuble zu Griechenland-Hilfe
"Wir handeln im eigenen Interesse"

Finanzminister Schäuble hat die Kredite, die auch Deutschland Griechenland gewähren soll, verteidigt: Die Eurozone als Ganzes werde dadurch stabilisiert, sagte er im Interview mit den Tagesthemen. Insofern handele die Bundesregierung auch im Interesse Deutschlands.
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Stand: 28.04.2010 22:23 Uhr
(und auch Schäuble liegt manchmal durchaus richtig)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland584.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gri ... nd584.html</a><!-- m -->
Zitat:Experte zum Krisenmanagement
"Dem Irrsinn Einhalt gebieten"

Die EU-Kommission drängt, Frankreich appelliert, Griechenland bittet - der Druck auf die Bundesregierung steigt. Die aber lässt sich mit ihren Finanzhilfen für Griechenland weiter Zeit. "Dieses Krisenmanagement ist katastrophal", meint der Wirtschaftsexperte Heiner Flassbeck. Im Interview mit tagesschau.de geht er mit der Bundesregierung hart ins Gericht.
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Stand: 28.04.2010 22:14 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~E3F37933779B14E10B8BFD5F5C0F292C4~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E7 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Europa hilft Athen
„Alle Experten sagen: Nicht-Handeln käme teurer“

Der deutschen Beteiligung an der Rettung Griechenlands steht nichts im Weg. „Ich gehe davon aus, dass die Fraktion dem Gesetz zustimmen wird“, sagte der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Norbert Barthle, der F.A.Z.

02. Mai 2010

Nach der Einbindung der Banken und Versicherungen in das Hilfspaket für Griechenland steht der deutschen Beteiligung an der internationalen Rettungsaktion nichts mehr im Weg.
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Zitieren
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Zitat:Kehrtwende der EZB
Ausnahme für griechische Anleihen
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03. Mai 2010

.... Die Banken des Euro-Systems dürfen griechische Staatsanleihen künftig als Sicherheit bei der Zentralbank einreichen, egal wie weit das Bonitätsrating des griechischen Staates noch fallen sollte.
...
Der US-$ / €Kurs entspricht nach einem Zwischenhoch Ende des letzten Jahres inzwischen übrigends ziemlich genau dem Vorjahresstand vom Mai 2009.
Zitieren
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:angst-vor-domino-effekt-warum-spanien-nicht-griechenland-ist/50110222.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 10222.html</a><!-- m -->
Zitat:05.05.2010, 12:30
Angst vor Domino-Effekt
Warum Spanien nicht Griechenland ist

Wilde Gerüchte kursieren am Kapitalmarkt. Brauchen nach den Griechen auch die Spanier Milliardenhilfen? Ministerpräsident Zapatero hält das für kompletten "Irrsinn". FTD.de erklärt die Unterschiede zwischen Spanien und Griechenland.
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Zitat:Europas Schuldenkrise
Die Bundesbank schlägt Alarm
Bundesbankpräsident Axel Weber sieht Ansteckungsgefahr: Die Schuldenkrise Griechenlands könnte auf weitere Staaten des Euro-Raums übergreifen. Bafin-Chef Sanio sprach im Haushaltsausschuss von einem „Angriffskrieg“ der Spekulanten.

Von Manfred Schäfers, Berlin

05. Mai 2010
...

Sanio: „Angriffskrieg gegen die Eurozone“

Jochen Sanio, Präsident der Finanzaufsicht Bafin, schreckte nicht vor deutlichen Worten zurück: „Hier wird von Spekulanten ein Angriffskrieg gegen die Eurozone geführt. Das geht weit über wirtschaftliche Erwägungen hinaus“, sagte er. Der Behördenchef zeigte sich enttäuscht, dass die Regierungen der Länder mit den wichtigsten Handelsplätzen nicht die Kooperation zeigten, die man brauche, „um dem Treiben ein Ende zu setzen“.

Konkret nannte er die Spekulationen mit Kreditausfallversicherungen, die im Falle Griechenlands in kürzester Zeit Gewinne von mehreren hundert Prozent gebracht haben. Er sehe keinen Sinn und Nutzen in diesen Geschäften, er sehe vielmehr große Gefahren.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,693239,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 39,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 05.05.2010

Spekulanten
Chef-Finanzaufseher spricht von "Angriffskrieg gegen Euro-Zone"


Deutschlands oberster Finanzaufseher Jochen Sanio sieht die Euro-Zone im Krieg mit internationalen Spekulanten - und will mit schwerem Geschütz in die Schlacht ziehen. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso droht den Märkten wegen der Griechenland-Krise verschärfte Regeln an.
....
Zitieren
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,693585,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 85,00.html</a><!-- m -->
Zitat:07.05.2010

Cohn-Bendit über das Krisenmanagement
"Sonst ist alles futsch, tschüs Euro"

Erst im letzten Moment haben die Euro-Staaten Griechenland mit Milliarden gerettet. Ein Debakel, wettert Daniel Cohn-Bendit im SPIEGEL-ONLINE-Interview - und warnt Merkel, Sarkozy und Co. vor "ökonomischem Nationalismus". Sonst sei der gesamte Euro-Raum in akuter Gefahr.
...
Daniel, da übertreibst Du etwas: wenn der unwichtige Kunde einer Bank in Konkurs geht, muss auch nicht gleich die ganze Bank insolvent werden. Und so ist das bei den Griechen auch. Es ist wichtig, dass wir den Griechen helfen - und das hätte m.E. auch schon etwas früher und mit weniger geeiere erfolgen sollen, aber der Euro wird nicht zerbrechen, wenn ein Mitgliedsstaat ein Schuldenmoratorium einführt und seine Schulden etwas verspätet oder mit etwas Zinsabschlägen bezahlt. Und darüber hinaus gibt es auch noch weitere Möglichkeiten zur Handlung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:schuldenkrise-in-europa-joseph-stiglitz-wie-der-euro-noch-zu-retten-ist/50111214.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 11214.html</a><!-- m -->
Zitat:07.05.2010, 12:30
Schuldenkrise in Europa
Joseph Stiglitz - Wie der Euro noch zu retten ist
Kommentar Die europäischen Defizitländer sollten nicht gezwungen werden, sich zu Tode zu sparen. Es gibt drei weitere Möglichkeiten, das Bestehen der Währungsunion zu sichern.
...

Die EU basiert auf Solidarität
Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen der aktuellen Regelungen sind eigentlich untragbar. Die Länder, deren Defizite infolge der globalen Rezession in die Höhe geschossen sind, sollten nicht in eine Todesspirale gezwungen werden - wie Argentinien vor einem Jahrzehnt. Was also tun?

Ein Lösungsvorschlag für diese Länder ist, das Äquivalent einer Währungsabwertung vorzunehmen - eine einheitliche Lohnsenkung. Das ist meiner Meinung nach unmöglich. ...

Die zweite Lösung: der Austritt Deutschlands aus der Euro-Zone oder die Teilung der Euro-Zone in zwei Unterregionen. Der Euro war ein interessantes Experiment, doch fehlt ihm die notwendige institutionelle Unterstützung. Darin ähnelt er seinem Vorgänger, dem fast vergessenen Wechselkursmechanismus. Er brach auseinander, als Spekulanten 1992 das britische Pfund angriffen.
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Der vielleicht vielversprechendste Ansatz ist der dritte: die Art von institutionellen Reformen, die mit der Einführung des Euros hätten durchgeführt werden sollen. Dazu gehört ein fiskalpolitischer Rahmen.
Noch hat Europa die Chance, diese Reformen durchzuführen.
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(Joseph Stiglitz lehrt Volkswirtschaft an der Columbia University und ist Nobelpreisträger)
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Zitat:Can the Euro be Saved?
Joseph E. Stiglitz

2010-05-05

NEW YORK – The Greek financial crisis has put the very survival of the euro at stake. At the euro’s creation, many worried about its long-run viability. When everything went well, these worries were forgotten. ....
Und selbst ein Staatsbankrott wäre für die Währungsunion kein Beinbruch. ....
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Zitat:Schuldenkrise
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03.05.2010 ... Ein Staatsbankrott wäre für die Währungsunion kein Beinbruch.
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Auch bei Griechenland spricht einiges dafür, dass das Land nach einem Staatsbankrott weiter Zugang zum Kapitalmarkt hat. „Ein Staatsbankrott im Euro-Raum wird sich auf eine Umstrukturierung der Schulden beschränken, bei der die Gläubiger verlängerten Laufzeiten der Kredite zustimmen und mit Forderungsverlusten von höchstens 30 Prozent konfrontiert werden“, erwartet Buiter.
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edit:
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Zitat:Sonder-Gipfel der Euro-Staaten
Währungsunion soll krisenfester werden

Beim Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs des Euro-Raums wird nach Wegen gesucht, die Gemeinschaftswährung krisenfester zu machen. Angela Merkel will den Stabilitätspakt „anschärfen“. Mit schnellen Entscheidungen ist aber nicht zu rechnen.

Von Werner Mussler, Brüssel

07. Mai 2010

Nach der Zusage des Kreditpakets für Griechenland wollen die Euro-Staaten möglichst schnell Gesetzesänderungen auf den Weg bringen, mit denen der Euro-Raum mittel- bis langfristig krisenfester werden soll. Beim Sonder-Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs des Euro-Raums am Freitagabend in Brüssel zeichnet sich ab, welche Regelungen in den kommenden Monate in Angriff genommen werden sollen: zum Beispiel eine Schärfung des EU-Stabilitätspakts, eine stärkere Abstimmung der Haushaltsplanung, bessere Regeln für die Krisenintervention sowie zusätzliche Schritte in der Finanzmarktregulierung, die über bereits angestoßene Gesetzgebungsvorhaben hinausgehen könnten. ....
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Zitat:Sondergipfel: Hilfssystem geplant
„Wir werden den Euro verteidigen“
An diesem Sonntag wollen die EU-Finanzminister ein Notfallsystem für finanzschwache Mitglieder entwerfen. Auch Spekulanten sollen bekämpft werden. Das Rettungssystem ist die bedeutendste Reform der Währungsunion seit der Einführung des Euro.

08. Mai 2010

Die Euro-Länder wollen Europas angeschlagene Währung mit einer Radikalkur retten. ...
das ganze erinnert mich währungsgeschichtlich an die Situation in den USA nach dem Unabhängigkeitskrieg (1783). Da waren viele der lose zusammen geschlossenen Staaten massiv verschuldet - und das Land kriegszerstört.
Erst die (gegen erhebliche Widerstände) durchgesetzte Beistandsmöglichkeit untereinander hat damals den USA "Kreditfähigkeit" gegeben, und zwar so viel, dass 1803 das gewaltige Territorium von Lousiana (damals weit größer als der heutige US-Bundesstaat) käuflich erworben werden konnte.
Übrigends: bis zur Stärkung der Zentralmacht in Washington hat es dann noch Jahrzehnte gedauert - die kam erst mit dem Ende des Bürgerkriegs (1865); so gesehen sind die Europäer schon ziemlich weit
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