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Tiger schrieb:Es gab wegen der Zahlungsunwilligkeit(?) von griechischer Seite bereits Gerüchte, an wen die für Griechenland bestimmten U-Boote des Typs 214 gehen könnten.
Genannt wurde etwa die polnische Marine, aber auch die deutsche Marine. Jo, dann behalten wir die Boote halt. Hätte man auf einen Schlag die U-Boot-Flotille renoviert.
Oder den Polen abgeben. Sicherheitspolitisch unbedenklich, und sicherlich gut für die Beziehungen zum östlichen Nachbarland.
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etwas ausführlicher geht jetzt das MF auf die Frage ein:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Der Streit zwischen dem griechischen Verteidigungsministerium und der deutschen ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) ist weiter eskaliert.
Begonnen hatte alles im September 2006, als die griechische Marine wegen „gravierender technischer Mängel“ überraschend die Übernahme des bei der Kieler HDW gebauten U-Bootes PAPANIKOLIS (Typ 214) verweigerte. Beobachter vermuteten eher finanzielle Gründe. Anscheinend versuchten die Griechen, angesichts eines extrem knappen Budgets um die fällige Zahlung restlicher Gelder herum zu kommen oder den Preis nachträglich zu drücken, zumindest wohl aber die Restzahlungen möglichst weit in die Zukunft verschieben. Obwohl das U-Boot inzwischen alle Zertifikate erhalten hat,wird seine Übernahme (und Bezahlung) bis heute unverändert abgelehnt. Mit den von der TKMS-Tochter Hellenic Shipyards in Griechenland zu bauenden drei weiteren U-Booten Typ 214 hatte man offenbar keine „technischen“ Probleme, auch wenn es Berichte gab, dass der Bau des dritten Bootes sich aus finanziellen Gründen verzögere. Zumindest zwei dieser drei Boote sind inzwischen praktisch fertig, aber von ihrer Übernahme scheint man in Griechenland noch weit entfernt.
Am 21. September hat TKMS nun „die Reißleine gezogen“ und offiziell sämtliche mit dem griechischen Verteidigungsministerium zu U-Booten geschlossenen Verträge gekündigt. Die Kündigung betrifft sowohl die immer noch in Kiel liegende PAPANIKOLIS als auch die Fertigstellung der drei bei Hellenic Shipyards zu bauenden typgleichen Boote sowie die unter Projekt Neptun-II geplante Modernisierung älterer U-Boote Typ 209. Der deutsche Konzern sah sich zu diesem Schritt gezwungen, nachdem Griechenland „seit längerer Zeit seine finanziellen Verpflichtungen nicht mehr erfüllt“ habe (die Rede ist von aufgelaufenen Schulden in Höhe von mehr als 500 Mio. Euro) – was das griechische Verteidigungsministerium sofort mit Entrüstung dementierte.
Experten erwarten jetzt (schon im Oktober ?) die Einleitung eines Schiedsverfahrens vor einem „Arbitration Court“. Bei deren Scheitern müsste TKMS natürlich Verluste realisieren, aber für die vier modernen U-Boote Typ 214 (mit außenluftunabhängigem Antrieb) sollten sich bei entsprechender Preisgestaltung auf dem Weltmarkt sicher Abnehmer finden und so zumindest ein Teil der Kosten decken lassen.
Für die griechische Marine und ihre U-Bootkomponente käme ein Scheitern allerdings einer “mittleren Katastrophe” gleich. Natürlich kann sie sich umorientieren, bei anderen Anbietern wie z.B. der französischen DCNS (wo man die Entwicklung sicher aufmerksam beobachtet) nach Alternativen suchen. Aber deren Realisierung dürfte mehrere Jahre dauern. In einer Zeit, in der Regionalrivale Türkei seine U-Bootkomponente zielstrebig modernisiert (mit eingeleiteter Beschaffung von U-Booten Typ 214), würde Griechenland nicht nur keine modernen Boote erhalten, sondern könnte überdies wohl auch die geplante Modernisierung seiner älteren Boote nur mit erheblicher Verzögerung durchführen. Ob Wechsel zu einem anderen Anbieter überhaupt finanzielle Vorteile bringt, sei einmal dahin gestellt. Überdies dürfte jeder ausländische U-Boothersteller angesichts des in den letzten Jahren zu erkennenden griechischen Geschäftsgebarens bei der Vertragsgestaltung übervorsichtig sein. Die griechische Marine könnte damit vor einer jahrelangen Fähigkeitslücke stehen.
Darüber hinaus könnte TKMS auch kaum noch eine Alternative zum Verkauf seiner griechischen Filiale Hellenic Shipyards bleiben. Schon im Frühjahr dieses Jahres waren diesbezügliche Absichten in Medien erörtert worden, wurden damals jedoch noch von der Mutterfirma dementiert. Inzwischen soll Hellenic Shipyards aber offiziell von allen nationalen (griechischen) Aufträgen ausgeschlossen worden sein. Ein Verbleib der griechischen Werft im TKMS-Verbund wäre damit für TKMS nur noch mit Kosten verbunden. Man mag spekulieren, dass die griechische Regierung ganz bewusst Druck ausübt, um sich die Werft „als Schnäppchen“ anzueignen und dann mit der vorhandenen Infrastruktur einen anderen ausländischen Partner zum gemeinsamen U-Bootbau zu suchen. Einem Eigenbau von U-Booten deutschen Designs – und nur solche wurden bisher bei Hellenic Shipyards gebaut - stünden allerdings erhebliche lizenzrechtliche Hindernisse entgegen.
(ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz - darüber hinaus gibts noch mehr Nachrichten und Infos auf der hp des MF) ...
also kurz zusammen gefasst:
Griechenland will (oder / und kann) die bestellten, das fertige oder die in Bau befindlichen U-Boote Typ 214 nicht bezahlen.
HDW sucht stattdessen einen "Ersatzkäufer" (von "verschenken" seh ich da nichts im Artikel).
Die Türkei hat ebenfalls die Beschaffung von U-Boote vom Typ 214 eingeleitet.
Also bei mir rattert grad was ....
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Erich schrieb:Griechenland will (oder / und kann) die bestellten, das fertige oder die in Bau befindlichen U-Boote Typ 214 nicht bezahlen.
HDW sucht stattdessen einen "Ersatzkäufer" (von "verschenken" seh ich da nichts im Artikel).
Die Türkei hat ebenfalls die Beschaffung von U-Boote vom Typ 214 eingeleitet.
Also bei mir rattert grad was .... Den Gedanken hatte ich auch schon. An Stelle des griechischen Geheimdienstes würde ich die drei in Griechenland gebauten Boote gründlich verwanzen.
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Warum nicht 500 Mio. auf den deutschen Steuerzahler umschultern? Das ist beim Export deutscher U-Boote ja so üblich.
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Shahab3 schrieb:Warum nicht 500 Mio. auf den deutschen Steuerzahler umschultern? Das ist beim Export deutscher U-Boote ja so üblich. Ähem chrrmm ... Wobei die Dolphin's waffen- und sensorentechnisch selbst unsere 212er in den Schatten stellen dürften. Das sind mit Wahrheit die fiesesten Kriegsschiffe, die seit der Bismarck auf deutschen Werft gebaut wurden ...
... und den Mantel des Schweigens werden die Israelis nicht umsonst um die Boote hüllen. Ich rechne sogar mit nuklear bestückten Marschflugkörpern.
Und ich als Steuerzahler finanziere Israel die U-Boote. Darf ich dafür mal mitfahren? Nöööö!!!
Finde ich gemein ...
Gut, okay, auf der einen Seite kann ich Israel gut verstehen: Wenn ich von vier Bekloppten eingekreist bin, die immer auf mir rumhacken, würde mir auch mal der Kragen platzen.
Auch ein Massenmord an 6 Millionen Menschen ist unverzeihlich, keine Frage.
Andererseits: Warum muss ich als Steuerzahler zwei Generationen später dafür blechen? Ich hab weder Juden vergast, noch daran mitgewirkt und hätte die NPD am liebsten von der Erde getilgt ...
Was verleitet die Bundesregierung, die nichts mit damals zu tun hat, zu solch großzügigen Geschenken?
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Ähem, hier geht es um die griechische Marine.
Liegt bei dir eine Verwechslung vor?
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Falke schrieb:Ähem, hier geht es um die griechische Marine.
Liegt bei dir eine Verwechslung vor? Nö, war nur so angedacht ... :wink:
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Um das nochmal kurz zu rekapitulieren:
In Kiel liegt ein fertiges U214, und auf den Hellenic Shipyards weitere 3, ja?
Alle könnten innerhalb von 1 1/2 bis 2 Jahren in die entsprechende Flotte eingegliedert werden?
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Ich hole den mal hoch. Angesichts solcher
Zitat:Alarm in der Euro-Zone: Griechenland ist hoffnungslos verschuldet. Pessimisten sprechen von drohendem Bankrott, die Kreditwürdigkeit verfällt, jetzt beraten die Staats- und Regierungschefs der EU über eine hochbrisante Frage - wie kann man ein abgewirtschaftetes Land zur Selbstsanierung zwingen?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,666404,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 04,00.html</a><!-- m -->
Meldungen werden die Griechen sich die modernen U-Boote kaum leisten können. Kann der Bund sich drüber freuen. Oder die Polen, oder... ??
Was meint ihr?
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naja finanzielle probleme der griechen war doch schon immer ein bestandteil der ganzen u214 diskussion, von daher nichts wirklich neues.
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spooky schrieb:naja finanzielle probleme der griechen war doch schon immer ein bestandteil der ganzen u214 diskussion, von daher nichts wirklich neues.
Allerdings scheint die Zeit des Duldens und Schweigens vorüberzugehen. Die Griechen können sich einen Luxus wie U-Boote einfach nicht leisten!
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Ausser Gegen Griechenland wurden von der Eu.komission noch 12 weitere verfahren gegen Länder eröffnet die überschuldet sind darunter auch Deuschland ;Italien usw.
Kein land wird bankrott gehen das ist schwachsinn, das es in denn nächsten jahren keine Gehaltserhöhungen geben wird ist wohl eher zu erwarten .
Griechenland wird an anderen stellen Sparen müssen aber bestimmt nicht an denn Verteiligungs ausgaben ,nicht zu vergessen das dieses Geld Arbeitsplätze sichert in Griechenland wie auch in anderen Eu –Ländern .Es ist ein Spielchen der Börsianer an einen tag sagen Sie du gehst pleite .Die Börse fehlt alle verkaufen panisch und die Urheber dieser Gerüchte kaufen dann super billig -2 tage später heißt es von denn selben Banken :Nein Griechenland geht nicht pleite und der Aktienmarkt steigt wieder in die höhe .Wer gewinnt dabei?
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Diese U-Boote sichern keine Arbeitsplätze mehr. Die sind quasi fertig gebaut.
Und bei deinem Usernamen würde auch auf starke Verbundenheit mit Griechenland tippen.
Wenn Griechenland die 1 (in Deutschland) + 3 (in Griechenland) U-Boote verkaufen kann (das in D wurde ja noch gar nicht bezahlt), sollten sie das tun.
Ich finde die Relativierung der Krise in Griechenland nicht gut. Klar, Spanien und Irland haben derzeit auch Probleme, aber wenn die Konjunktur wieder anzieht, werden dort auch wieder Steuern fließen. In Griechenland hat man viel zu lange vorsätzlich mit falschen Zahlen gearbeitet.
Deutschland mit Griechenland zu vergleichen, was die Haushälterei angeht, ist ein Witz.
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Ja man sollte nichts runterspielen .Bin auch der meinung das man das geld mehrere mrd die für Eurofighter,Panzerhaubitzen 2000,gebrauchte M109,munition aus D lieber in zivile projekte tuhen sollte .Allein dadurch würde man 5 mrd jährlich sparen geld was in frende länder einfliesst statt in griechenland zu bleiben .
Deuschland ist export weltmeister eins der reichsten länder der welt, wenn die schulden machen was sollen dann erst klene machen ??
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Griechenland hat seit dem 28. Januar die letzten der insgesamt 30 F-16 (Block 52+) auf eigenem Boden stationiert.
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