Georgien

[Kosmos]

also man weiß dass es dort schiesswütige Milizen gibt die ein Risiko für die beiden Präsidenten sind, also fährt man direkt zu diesen Milizen.
:lol:
Und der Beschuss ist auch lustig, wenn Herr K. die Angreifer sogar sprechen gehört hat dann müssen sie dieses schwer bewachtes Konvoi ja aus unmittelbaren Nähe angegriefen haben, ohne das jemand verletzt wurde bzw. die Angreifer selbst irgendwie gesichtet oder festgenommen werden könnten.............

[imation]

Und der Beschuss ist auch lustig, wenn Herr K. die Angreifer sogar sprechen gehört hat dann müssen sie dieses schwer bewachtes Konvoi ja aus unmittelbaren Nähe angegriefen haben, ohne das jemand verletzt wurde bzw. die Angreifer selbst irgendwie gesichtet oder festgenommen werden könnten.............

Naja, wenn die georgischen leibwächter genauso gut sind wie die georgischen Soldaten... :lol:

[Kosmos]

müssen mal genaue Beschreibung des Vorfall abwarten, FAZ gibt wenig her.
Hier ein Video auf der Seite polnischen Senders tvn24 , das zumindest einen Teil des Geschehens wiedergibt:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tvn24.pl/-1,1574336,0,1,zobacz-moment--w-ktorym-padly-strzaly,wiadomosc.html">http://www.tvn24.pl/-1,1574336,0,1,zoba ... omosc.html</a><!-- m -->

leider ist mein polnisch äh fast nicht vorhanden, bzw. es reicht nicht um
den Text unter dem Video in all den Zusammenhängen zu begreifen.
Eventuell kann jemand polnisch.

[Tiger]

@ThomasWach

Georgische Posten werden wohl wissen, dass ihr Präsident mitsamt Staatsgast unterwegs sind.

Gerade deshalb. Die Route, die man für den eigenen Staatschef und dessen Staatsgast wählt, müsste doch stark gesichert sein. Da dürfte eigentlich noch nicht mal ein potentiell feindlicher Wachposten an der Route sein...

Das müsste also schon ein extrem riskanter, verschwörungs-reifer Akt der Georgier sein, sowas zu inszenieren.

Erinnern wir uns an einen Sender Gleiwitz...?
Zudem: Gerade wenn man eine Route sichert, kann man so etwas doch schön inszenieren, um so für den Staatsgast – und auch die eigene Führung – die Gefahr deutlich vor Augen zu führen. Nicht mal der Staatschef und sein Gast sind sicher!

Dagegen spricht, dass es in den Grenzgebieten in den letzten Wochen häufiger zu Schußwechseln gekommen ist und dabei auch mehrere georgische Polizisten und Soldaten ums Leben kamen.

Wie du selbst schreibst: Ausdruck der immer noch angespannten Situation. Es stellt sich mir aber die Frage, warum man seinen Staatschef samt Gast dann durch diese von Spannungen heimgesuchte Region – in der ihre Sicherheit wohl nicht gewährleistet werden kann – kutschiert.

Schiesswütige Milizen auf Seiten der Südosseten könnten durchaus die Delegationen der Präsidenten für schusswerte Ziele gehalten haben, allein aufgrund der großen Ansammlung....

Schiesswütige Milizen gibt es auch auf georgischer Seite...

Allerdings entsteht durch sowas kein Krieg heute mehr... aber sehr wohl diplomatische Verwicklungen

Woher nimmst du Gewissheit, das es durch so etwas "nur" diplomatische Verwicklungen gibt?

aber paranoider als die Russen kann man ja auch kaum sein...

Paranoia ist aber auch kein russisches Privileg.

Btw.: revan belegt das hier ganz eindrucksvoll...

[Erich]

...
Hier ein Video auf der Seite polnischen Senders tvn24 , das zumindest einen Teil des Geschehens wiedergibt:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tvn24.pl/-1,1574336,0,1,zobacz-moment--w-ktorym-padly-strzaly,wiadomosc.html...">http://www.tvn24.pl/-1,1574336,0,1,zoba ... sc.html...</a><!-- m -->.

ich lach mich schlapp - mein polnisch ist zwar noch rudimentärer, aber für einen Feuerüberfall stehn die da ganz schön lange ganz gemütlich in der Gegend rum, rangieren mit Licht (!) hin und her und das alles bei höchster Gefahr für das Leben der prominenten Politiker .... jetzt bin ich restlos überzeugt, dass das getürkt ist!

Dazu passst ja wunderbar der Kommentar der Süddeutschen von heute (print, S. 3 unten)

Die NATO in der Starre

Es ist nicht einmal acht Monage her, dass sich die NATO auf ein Verfahren im Umgang mit Georgien und der Ukraine einigte. Nun wollten Amerikaner und Briten davon nichts mehr wissen. ..... Es war nur vernünftig, sich dem entgegen zu stellen. Denn sachlich gibt es keinen Grund für eine Beschleunigung sondern eher für eine Entschleunigung.

.... solange Georgien im Territorialstreit mit seinen abtrünnigen Provinzen Südossetien und Abchasien liegt, wird die Allianz es nicht aufnehmen, weil niemand in einen neuen Krieg im Kaukasus hingeingezogen werden woll. Es wird Jahrzehnte dauern, die Situation zu entspannen.
Wer die Politik der beschleunigten Aufnahme betreibt, der schüttelt lediglich Fäuste gegen Russland. Das bringt nichts, sondern beschädigt nur das eigene Ansehen in der Welt.
Besser wäre es, wenn die Nato darüber bachdächte, was bei ihr schief läuft. Wenn sich die Gültigkeit von Beschlüssen wie über den Umgang mit Georgien ....) nur noch in Monaten misst, dann ist der Allianz die Kraft abhanden gekommen, die in der Ruhe liegt. Sie ist zum Spielball schnell weschselnder und oft widersprüchlicher Wünsche ihrer Partner geworden. .....

[revan]

So mal ein Update, nicht das es mich in geringsten Wundert oder das ich überhaupt daran gezweifelt hätte aber nun hat man auch die Bestätigung.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/article3087847/Bericht-wirft-Russland-ethnische-Saeuberungen-vor.html">http://www.welt.de/politik/article30878 ... n-vor.html</a><!-- m -->

Bericht wirft Russland ethnische Säuberungen vor


Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft Russland und Georgien vor, während des Krieges Verbrechen begangen zu sagen. Die Zerstörung georgischer Ortschaften in Südossetien sei von den Russen mit der Absicht begangen worden, die Gebiete "ethnisch zu säubern."

Was währe die Russische Armee ohne Soldateska. :wink:


Interessant ist aber folgendes.

Georgien wird vor allem wegen des wahllosen Beschusses der Südossetischen Hauptstadt Tschinvali kritisiert. Die Organisation widerspricht aber der russischen Darstellung, die Georgier hätten am Anfang des Krieges einen „Genozid“ in der Stadt begangen mit 2000 Toten. Es sei von 162 bis 400 Toten auszugehen, meint Human Rights Watch. Sie kritisiert Georgien aber dafür, die notorisch ungenau zielenden Grad-Raketenwerfer in bewohnten Gebieten eingesetzt zu haben und auch Streubomben benutzt zu haben.

Auch 162 währe vieleicht noch übertrieben immerhin hat nämlich Russland mit Streubomben gebombt. Naja war wohl nichts mit den 2000 Opfer !


Soviel zum Thema Klisches:

Die Vorwürfe gegen Russland und seine ossetischen Verbündeten wiegen weit schwerer. Der 200 Seiten lange Bericht stellt die geplante und systematische Zerstörung georgischer Ortschaften in Südossetien über einen Zeitraum von mehreren Wochen dar, die mit der Absicht begangen worden seien, die Gebiete „ethnisch zu säubern“.

„Statt Zivilisten zu beschützen, haben russische Truppen den südossetischen Verbänden, die in ihren Fußstapfen folgten, erlaubt, willkürliche und weit verbreitete Plünderungen und Brandschatzungen georgischer Häuser vorzunehmen und Zivilisten zu töten, zu verprügeln, zu vergewaltigen und zu bedrohen.“, sagt Rachel Denber, die bei Human Rights Watch die Regionalabteilung Europa und Zentralasien leitet. „Solche bewussten Angriffe stellen Kriegsverbrechen dar, und wenn sie einem weit verbreiteten und systematischen Muster folgen können sie auch als Verbrechen gegen die Menschlichkeit verfolgt werden“. Russland wäre laut Human Rights Watch verpflichtet gewesen, die Zivilbevölkerung vor den Übergriffen zu schützen.

Wie in 2 Weltkrieg manchmal stimmen die Kitsches wie es aussiecht, mich würde es nicht wundern wenn es die Russen selbst gemacht hätten.

[Erich]

jo, der Bericht bestätigt in vielen Teilen die Vorwürfe, die gegen Georgien erhoben wurden ....

[revan]

jo, der Bericht bestätigt in vielen Teilen die Vorwürfe, die gegen Georgien erhoben wurden .... Very Happy

@Erich, Schon mal vertrauenswürdiger als die Propaganda der Russen. :lol:

Desweiteren währe eine andere Handlung der russischen Armee schlicht ein Wunder gewesen so hat sie sich einfachnach den bekannten Normen verhalten (Plündern, Morden, Zerstören = Soldateska) sicherlich ist dieses Klischee nicht unbegründet.

Doch um mal auf Fakten zurück zu kommen, entsprich der Bericht der simplen Logik z.b der ominöse Alterlerie Angriff der Georgier auf die Södossetische Hauptstadt bei den in kürzester zeit ca. 2000 Menschen gestorben sein sollen. Das diese Behauptung schlicht lächerlich ist in zwischen bewiesen und es war so oder so von Anfang an klar das einige Gral Raketen Werfer derartiges nicht vermögen.

Um mal ein Beispiel zu nennen die Fast Einmonatige Offensive Israels gegen die Palästinenser bei den trotz des massiven Einsatzes der Fier Stärksten Armee der Welt mit Hunderten von Panzer Alterlerie Geschützen und Kampfflugzeugen gerademal ca.1000 Menschen starben und das wohl gemerkt in ca. 20 Tagen. Das müsste selbst den aller letzten Laien zu denken geben und das egal wie sehr man auch der Russen Propaganda glauben will.

Um mal auf wie Quelle zurück zu kommen Human Rights Watch steht weder den Georgiern nahe noch den Russen und kritisiert beide wegen Kriegsverbrechen und ist auch keines Freund sondern unabhängig was man von Ria Novostie und deinen anderen Russen Agenturen die du immer einbringst nicht grade sagen kannst. Auch ist es ja gerade Russland das Land das Human Rights Watch daran hinderte unabhängig zu ermitteln geschweigenden überhaupt zu kooperieren. Der
Russe ist letztendlich nicht Dumm, den ihn Wahrheit gibt es nun mal leider keine 2000 Tode und ich würde bezweifeln das die besagten 160 Opfern alle Zivilisten waren. Zum Schluss kommt da noch raus das es nur 50 Zivilisten waren, den es sind sicherlich auch Ossetische Rebellen bei der ganzen Geschichte drauf gegangen dazu noch die Opfer die Russische Luftangriffe forderten.

Um mal ehrlich zu sein mich wundert es wie du diese ganze Fas von 2000 Toten überhaupt schlucken konntest Erich, wenn du doch behauptetest ein denkendes undunabhängiges Individuum zu sein.
:wink:

[Schneemann]

Ich mag HRW nicht sonderlich wg. der teils vorhandenen Einseitigkeit (mein subjektives Empfinden), aber die genannte Zahl von bis zu 400 Todesopfern war in etwa auch die Größenordnung, welche ich nach dem ersten Eingehen der maßlos überzogenen Opferzahlen (1.200 - 2.000) als realistisch eingeschätzt habe. Nur wollten einige dies ja nicht wahrhaben, bzw. haben sich an die russischen Völkermord-Meldungen geklammert.

Abgesehen davon sieht es lt. SPIEGEL in Zchinwali immer noch teils katastrophal aus, obwohl die Russen angeblich ca. 300 bis 350 Mio. Dollar reingesteckt haben sollen. Der dortige "Staatschef" Kokoity soll die Masse des Geldes abgezweigt und selbst genutzt haben (u. a. für seinen "Regierungspalast"), während seine Leute frieren. Offenbar ist man in Moskau nicht gerade erfreut darüber, vor allem weil Georgien massiv Aufbauhilfen aus dem Westen erhält und Moskau fürchtet, wieder an Einfluss zu verlieren, da seine eigene Aufbauhilfe versickert...

Schneemann.

[revan]

Sowas hört man gerne, leider hat es den Russen nie sonderlich interessiert was mit seinen Bürgern oder aus seinen Verbündeten wird bzw. wie es ihnen geht. Doch währe es sehr belustigend wenn die Osseten nach Georgien auswandern würden, sind ja rein Rechtlich ja sogar Georgier und Moskaus Despoten alleine ihn ihren Palästen zurück bleiben.

[Kosmos]

das sie NICHT auswandern sollte dir vielleicht über Regime der amerikanischen georgischen Verbündeten zu denken geben.

[revan]

das sie NICHT auswandern sollte dir vielleicht über Regime der amerikanischen georgischen Verbündeten zu denken geben.

Und woher weiß du denn so genau das sie nicht auswandern ? :wink:

[Kosmos]

weil es keine entsprechende Berichte gibt

[Erich]

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20090213/120132828.html">http://de.rian.ru/world/20090213/120132828.html</a><!-- m -->

Russland fordert Verlegung der Sicherheitszone zwischen Abchasien und Georgien

21:42 | 13/ 02/ 2009

NEW YORK, 13. Februar (RIA Novosti). Der Sicherheitspuffer zwischen Abchasien und Georgien muss nach Ansicht des russischen UN-Botschafters Vitali Tschurkin in Richtung Georgien verlegt werden.
....

[Ingenieur]

Georgische Oppositionspartei vergibt Bruch des Hitler-Stalin-Paktes

SPAM-SATIRIKER SONNEBORN
Gelage mit korrupten Georgiern

Wo ein halbvolles Glas eine tödliche Beleidigung bedeutet: SPIEGEL-ONLINE-Chefsatiriker Martin Sonneborn reiste mit Delegierten seiner PARTEI nach Georgien - und der Oppositionsführer empfing sie mit 60 Litern Wein.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,609220,00.html">http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 20,00.html</a><!-- m -->

Hier dazu noch die Bilderserie:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-39962-11.html#backToArticle=609220">http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotos ... cle=609220</a><!-- m -->