Russland
damit alle Revans Warnungen ernst nehmen bissle Verbildlichung aus Vergangenheit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://radikal.ru/F/s41.radikal.ru/i091/0808/92/ffdcc10cc7a5.jpg.html">http://radikal.ru/F/s41.radikal.ru/i091 ... 5.jpg.html</a><!-- m -->
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Zitat:Medwedew vergleicht Georgien-Angriff auf Südossetien mit 9/11

Moskau (Reuters) - Russlands Präsident Dmitri Medwedew hat den georgischen Angriff auf Südossetien mit den Anschlägen in den USA am 11. September 2001 verglichen.

Russland werde nicht zögern, zurückzuschlagen, wenn es provoziert werde, sagte Medwedew am Freitag vor dem Waldai-Club, einem Diskussionsforum aus Journalisten und Wissenschaftlern. Dies gelte selbst dann, wenn Georgien den Status als Beitrittskandidat für die Nato erhalte. Georgiens Angriff am 8. August bedeute für Russland dasselbe wie die September-Anschläge für die USA.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEHUM25034520080912">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 4520080912</a><!-- m -->

Ein sehr gewagter Vergleich. Wenn man nämlich - gemäß russischer Argumentationslogik - diese Behauptung weiterführt, so kann man, nachdem die Russen von einem Völkermord von Seiten der Georgier aus gesprochen haben, auch behaupten, der 11. September war ein versuchter Völkermord radikaler Islamisten am Westen...

Schneemann.
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Zitat:Ein sehr gewagter Vergleich.
In der Tat. Man muss noch nicht mal bis zum Völkermordargument denken (das mMn hier sowieso nicht greift). Aber wenn man betrachtet, was der 11. September aus den USA gemacht hat:
- Ein Staat, der Bürgerrechte beschneidet.
- Ein Staat, der Verstösse gegen die Menschenrechte (illegale Gefängnisse) und Folter toleriert.
- Ein Staat, der sich seither das Recht nimmt Präventivkriege zu führen.
Falls man Punkt 1 und 2 in Russland nicht eh schon vorfindet, jedenfalls hätte man dann für solche Aktionen noch ein "logisches" Argument. Gefährlich ist vor allem Punkt 3.
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Naja, jetzt übertreibst du aber. Auch mag ich diese Vgl. nicht sonderlich, weil sie ein verzerrtes Bild darstellen und es zumindest so erscheinen lassen, als wenn in den USA und Russland gleiche oder ähnliche Verhältnisse herrschen würden (auch wenn du das so direkt nicht gesagt hast).

Als eine der Folgeerscheinungen des 11. September wurden a) sicher die Bürgerrechte in einigen Punkten eingeschränkt, aber dies war nicht nur in den USA so, sondern auch z. B. bei uns, wo neue Anti-Terror-Gesetze erlassen und neue Überwachungsmaßnahmen getroffen wurden. Meine Freiheit eingeschränkt sehe ich aber dadurch nicht gravierend (und ich reise durchaus auch viel), in Russland würde ich hingegen dies schon sehen; b) in den USA gab es sicher seitens der Administration Bush einige Entscheidungen bezüglich sog. "weißer Folter", Guantanamo oder der CIA-Flüge durch Europa, die absolut untragbar sind/waren, aber es gibt in den USA eine breite Front dagegen, in der Bevölkerung, in der Presse und auch unter den Republikanern (selbst Präsidentschaftskandidat McCain wandte sich als ehem. Folteropfer gegen derartige Praktiken). Und sowas gibt es in Russland (leider) nicht – bzw. nur in sehr geringem Umfang und von einigen mutigen Leuten –, weil alles dort, was etwas zu sagen haben darf/will, "Heil Moskau!" schreien muss/sollte. Und c) zu den Präventivkriegen muss man sagen, dass dies nur eine verständliche Reaktion ist, zwar sicherlich keine völkerrechtlich legale, aber eine verständliche durchaus (die ich auch sehr kritisch sehe).

Schneemann.
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@Schneemann


Versteh mich nicht falsch! Es ging mir nicht darum, die USA und Russland gleichzustellen. Es geht darum zu zeigen, was die Aussage: "wir haben jetzt auch einen 11. September!" anrichten kann. Kein Vorwand ist besser, kein Argument überzeugender für alle möglichen politischen Aktionen der Amerikaner als der 11. September. In den USA hat dieses Ereignis eine Menge negativer Konsequenzen ausgelöst, die nicht nur für die Amerikaner selbst problematisch sind, sondern die ganze Welt betreffen. Frag doch mal die Iraker, was ihnen dank dieses Datums so alles widerfahren ist. Wenn nun die Russen auch noch damit anfangen, den Georgienkrieg als Auslöser für alle möglichen zukünftigen Aktionen zu nehmen (eben z.B. Präventivkriege), so wie eben die Amerikaner das mit dem 11. September machen, dann vielen Dank. Daher ist die Aussage: "der Georgische Angriff ist unser 11. September" so gefährlich und hoffentlich nur blödsinnige Propaganda.
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Litauen - die ehemalige Sowjetrepublik - ist besonders sensibel wenn es um den großen Nachbarn im Osten geht, zumal Russland (nach dem Abstammungsprinzip - wie wir Deutsche ja auch) sehr freigibig mit der Ausgabe russischer Pässe ist:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/165/310096/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/165/310096/text/</a><!-- m -->
Zitat:14.09.2008 15:59 Uhr

Warnung vor Russland
"Das exzessive Streben nach dem Imperium"

Litauens Präsident Valdas Adamkus befürchtet im sueddeutsche.de-Interview ein Interventions-Szenario, das im dritten Weltkrieg münden würde: Die Russen wollen zuerst die Krim, dann die baltischen Länder und schließlich den Südkaukasus erobern.
....
aber die Ausgabe von Pässen und ein gewonnener Feldzug, den der Verlierer (Georgien) provoziert hat, macht Russland noch nicht zur gefährlichen Bedrohung und Übermacht, dazu "DIE ZEIT":

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/online/2008/38/ist-russland-wirklich-so-gefaehrlich">http://www.zeit.de/online/2008/38/ist-r ... efaehrlich</a><!-- m -->
Zitat:Nach dem Kaukasuskrieg
Ist Russland wirklich so gefährlich?

Von Michael Thumann | © ZEIT ONLINE 14.9.2008 - 12:16 Uhr

Der gewonnene Georgienfeldzug zeichnet noch keine Großmacht aus. Nicht die Stärke Russlands sollte Europa beunruhigen, sondern seine Schwäche ....
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1220458346485">http://derstandard.at/?url=/?id=1220458346485</a><!-- m -->

Zitat:Putin: Rüstungsausgaben steigen um mehr als 27 Prozent
Moskau muss laut Regierungschef Sicherheit des Landes verbessern

Moskau - Russland wird seine Rüstungsausgaben nach Angaben von Regierungschef Wladimir Putin im kommenden Jahr um mehr als ein Viertel auf umgerechnet 66 Milliarden Euro erhöhen.
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@ Erich

Zwei Umstände muss man bedenken.
Zum einen ist es sicherlich richtig, dass Russland sich nicht nur durch Petrodollars auszeichnet und ein großes Reservoir an fossilen Ressourcen, sondern auch einige Schwächen in sich trägt, Schwächen, die innen- wie auch außenpolitisch zu Problemen führen können. Aber genau diese Unberechenbarkeit läßt sich in die eine, wie die andere Richtung denken.
Natürlich kann Georgien und die starke Antwort auf Georgien nur ein Strohfeuer russischer imperialer/hegemonialer Ambitionen sein. Genauso so gut aber kann eine autoritäre Regierung die nationale/nationalistische Karte spielen und in weiteren Fällen aggressiv auftreten. Dazu muss man nun wiederum sich in Erinnerung rufen, dass Russland in den letzten Jahren immer wieder - wenn auch nur begrenzt, aber doch spürbar - zu kleineren Provokationen und Repressionsmaßnahmen im Verhältnis zum Westen und da insbesondere gegen die "neuen Europäer" gegriffen hat. Und die Rhetorik Moskaus und seiner "Staatsmedien" läßt auch gerade positives vermuten. Schließlich ist das eine Konstante russ. Politik, die Rhetorik war immer scharf und hegemonial ausgerichtet gegenüber dem russischen nahen Ausland.
Bedenkt man diese Umstände und nimmt man nun den zweiten Umstand, die gelebte und erfahrene Geschichte dieser Länder, so wird eine gute Portion Skepsis gegenüber Russland selbstverständlich. Litauen beispielsweise kennzeichnet eine Jahrhundertelange Feindschaft mit Russland. Nimmt man nun die russische Politik der letzten Jahre, aber auch die Erfahrung aus mehreren Jahrhunderten gemeinsamer Feindschaft und Kampf, ergibt sich für Politiker in Ostmittel- und Osteuropa nunmal eine andere Einschätzung als für einen "Westeuropäer".

Das heißt nicht, dass diese östliche Gefahrdungsbeurteilung stimmig und real ist. Aber genauso muss die westeuropäische Gemütlichkeit und Gleichgültigkeit (zugespitzt formuliert) zutreffend sein.


Mir macht letztlich die Stimmung in Russland, bei den politischen Kadern wie auch in der Öffentlichkeit Sorgen.
Mit Erschrecken musste ich in den letzten Tagen lesen, dass vor ein paar Jahren eine große russ. Zeitung (Nowaja Gazeta glaube ich), die unter starkem Einfluß des Kreml stand und steht, beispielsweise unverfrorenerweise die alte sowjetische Lüge über Katyn wiederholte, es seien die Deutschen gewesen. In dieser Art der Propaganda kommt eine Geisteshaltung zum Vorschein, die mit Arroganz und Unverfrorenheit überkommene historische Ansprüche und Denkweisen formuliert und in der russischen Bevölkerung wieder fördert. Und ich weiß nicht, ob man da die Sorgen und Bedenken unserer östlichen Nachbarn nicht doch ernst nehmen sollte. Immerhin: Sie haben nunmal eine längere Erfahrung mit Russland als die "Westeuropäer".
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Zitat:Mir macht letztlich die Stimmung in Russland, bei den politischen Kadern wie auch in der Öffentlichkeit Sorgen.
Mit Erschrecken musste ich in den letzten Tagen lesen, dass vor ein paar Jahren eine große russ. Zeitung (Nowaja Gazeta glaube ich), die unter starkem Einfluß des Kreml stand und steht,
seit wann steht Nowaja Gazeta unter Einfluß von Kremel?
Es ist nun so das in Russland dann doch nicht die Diktatur vorherrscht die manch einer sich wünscht und deswegen wissenschaftliche Diskussion doch auch in der Presse auftaucht.
Und Katyn wird wissenschaftlich aufgearbeitet, diese Diskussion aus der Presse zu verbahnen wäre gerade ein Zeichen der Diktatur.
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jedenfalls hat die US-Finanzkrise inzwischen auch Russland erreicht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Folgen-der-Lehman-Pleite-Kreditklemme-l%E4hmt-Russland/414866.html">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 14866.html</a><!-- m -->
Zitat:Folgen der Lehman-Pleite
Kreditklemme lähmt Russland

Der russische Leitindex RTS bricht auch am dritten Tag der verschärften Finanzkrise drastisch ein. Daraufhin macht Moskau die Börse dicht. Die Banken misstrauen einander und leihen sich gegenseitig kein Geld mehr. Und der erste Broker kann schon nicht mehr zahlen.

...

Mehrere mittelständische und kleine russische Banken haben laut Interfax anhaltende Liquiditätsprobleme. Das Finanzministerium hatte bereits am Dienstag eine Hilfe von 475 Mrd. Rubel (13,2 Mrd. Euro) bewilligt, am Mittwoch sollten weitere Milliardensummen bereitgestellt werden. Für die Abfederung der Liquiditätskrise stehen nach Angaben von Vize-Zentralbankchef Konstantin Korischtschenko insgesamt 3.000 Mrd. Rubel (knapp 82,6 Mrd. Euro) zur Verfügung.

FTD.de, 17:17 Uhr
vielleicht wäre das auch ein Zeichen für die Russen, vermehrt auf Kooperation statt auf Konfrontation zu setzen - die Globalisierung ist schließlich an Russland nicht vorüber gegangen.

Allerdings scheint derzeit die "Machtpolitik" zu überwiegen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/638/310566/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/638/310566/text/</a><!-- m -->
Zitat:17.09.2008 14:52 Uhr

Krise im Kaukasus
Medwedjews Bündnis

Russland bindet Georgiens abtrünnige Regionen Südossetien und Abchasien durch Kooperationsabkommen fest an sich - für Präsident Medwedjew ein "historisches Ereignis".

...
- oder ist das die Furcht davor, dass sich mit einer EU-Perspektive für Georgien plötzlich doch die Annäherung an den Westen für diese beiden Regionen als interessantere Alternative entwickeln könnte?
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@Nowaja Gazeta

Es wundert mich schon auch ein wenig. Nowaja Gazeta ist bisher meines Erachtens so eine der wenigen doch noch halbwegs unabhängigen russischen Zeitungen gewesen – und hat sich früher durch mutige Kritik ausgezeichnet (auch was Tschetschenien angeht); sie hat, glaube ich, auch den Henri-Nannen-Preis erhalten. Ich denke mir aber, dass nach zahlreichen Morden (auch Anna Politkowskaja arbeitete für diese Zeitung) und schweren Körperverletzungen an Redakteuren dieses Blattes durch (höchstwahrscheinlich) Agenten der Inlandgeheimdienste oder durch von diesen gekauften Schergen der Mafia der Mut auch langsam nachlässt.

Die Meldung über Katyn ist falsch, keine Frage, aber auch nur eine Spitze des Eisbergs. Man darf nicht vergessen, dass in Katyn ca. 4.000 Leichen gelegen haben, aber insgesamt zwischen 15.000 und 21.000 polnische Offiziere in der Sowjetunion verschwunden sind, bzw. welche zeitweise in drei Hauptlagern untergebracht waren und welche dann 1941 spurlos verschwanden. Da diese bisher nicht mehr aufgetaucht sind, kann man auch hier von Morden ausgehen. Diese Fälle wurden bisher so gut wie gar nicht untersucht, von einer richtigen Aufarbeitung ist man insofern noch weit entfernt.

Schneemann.
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Inzwischen hat die Finanzkrise auch Russland erreicht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/finanzen/russische-aktien-im-sturzflug-307283/">http://www.wiwo.de/finanzen/russische-a ... ug-307283/</a><!-- m -->
Zitat:Russische Aktien im Sturzflug
Florian Willershausen

US-Finanzkrise, Georgienkrieg, Kapitalabfluss, sinkender Ölpreis – ein giftiger Mix mit vielen Zutaten hat die russischen Aktien in den Keller gestürzt. An den Märkten herrscht offene Panik, immer mehr Anleger sagen dem Emerging Market adieu. Schon schlittert die erste russische Bank der Pleite entgegen.
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Zitat:Keule gegen Schild

Moskau testet

Russland hat nach eigenen Angaben eine seegestützte Interkontinentalrakete mit Mehrfachsprengköpfen getestet. Die Rakete vom Typ "Bulawa" (Keule) sei von der Marine am Donnerstag von dem getauchten Atom-U-Boot "Dmitri Donskoi" aus dem arktischen Weißmeer abgeschossen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. [...] Nach russischen Angaben können Bulawa-Raketen jedes derzeit verfügbare Abwehrsystem überwinden.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/1025835.html?190920081027">http://www.n-tv.de/1025835.html?190920081027</a><!-- m -->

Das sind genau solche Meldungen, die meiner Ansicht dieses ganze russische Gejammer ad absurdum führen. Oder besser: Hatte Frau Rice also recht, als sie sagte, das System stelle für Russland kein Hindernis dar? Kurz: Die Russen liefern selbst den Beweis (egal ob die Behauptung stimmt oder nicht, dass diese Rakete das Abwehrsystem überwinden könnte), dass ihr Genöle ein verlogenes Herumjammern ist...

Zitat:Medwedew: Nato hat den Georgien-Krieg provoziert

Moskau (Reuters) - Russlands Präsident Dmitri Medwedew hat die Nato für den Georgien-Krieg verantwortlich gemacht.

Die Militärallianz habe den Konflikt provoziert, sagte Medwedew am Freitag in Moskau. Seine Regierung werde es nicht zulassen, dass der Westen Russland in ein autoritäres Regime im Stile der Sowjetunion zurückdränge und es hinter einen neuen Eisernen Vorhang verbanne.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBUC93898020080919">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 8020080919</a><!-- m -->

Schneemann.
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Zitat:US-Finanzkrise, Georgienkrieg, Kapitalabfluss, sinkender Ölpreis – ein giftiger Mix mit vielen Zutaten hat die russischen Aktien in den Keller gestürzt. An den Märkten herrscht offene Panik, immer mehr Anleger sagen dem Emerging Market adieu. Schon schlittert die erste russische Bank der Pleite entgegen.

Herrlich, manchmal trifft es auch die Richtigen. Big Grin
Gut zu hören das der Georgienkrieg Einfluss auf deren Börsen hatten zwar besitzt der russische Stadt dank Öl-Gas Exporten immer noch riesige Stadtreserven doch Verluste von 20% oder mehr hoffentlich geht die Talfahrt weiter wird wohl denn Wunsch nach weiteren Eroberungs bzw. Strafaktionen gegen vermeidliche Vasallen reduzieren.

Wen ich recht gerechnet habe belaufen sich die Verluste auf ca. 200 Milliarden US Dollar, heute wird die Börse wiedereröffnet vieleicht geht es weiter Bergab.

Zitat:Das sind genau solche Meldungen, die meiner Ansicht dieses ganze russische Gejammer ad absurdum führen. Oder besser: Hatte Frau Rice also recht, als sie sagte, das System stelle für Russland kein Hindernis dar? Kurz: Die Russen liefern selbst den Beweis (egal ob die Behauptung stimmt oder nicht, dass diese Rakete das Abwehrsystem überwinden könnte), dass ihr Genöle ein verlogenes Herumjammern ist...

Na ja das Frau Rice Recht hatte ist logisch, da es so offensichtlich ist das es jeder Blinder biss auf einige Russophile sehen könnten das Russland zu einer nach Außen Aggressiven Großmacht und nach Innen zu einer gebürtigen Diktatur geworden ist. Ich denke biss auf einige Linke Spinner leugnet dies auch keiner mehr. Was das ABM Schild angeht so ist dieser nicht mal fähig eine einzelne Rakete aus denn Iran oder Nord Korea zu stoppen letztere arbeitet intensiv an einer neuen verbesserten Tonpengdong Rakete die biss Alaska reichen wird oder weiter. Das der ABM Schild einen Angriff des Russen stoppen könnte ist so lächerlich und das wurde in unseren Raketenabwehr Trend immer wieder verdeutlich das überhaupt das Stelen des Problems hirnriesig ist. Der Russe hat ca. 6000 Atomsprengköpfen nach meinen Rechnungen existieren ca. 20 ABM Raketen deren Effizienz gelinde gesagt äußerst Fraglich ist der Rest kann sich jeder denken. Fakt ist aber das der Russe denn ABM Schild nutzt um sich weiter aufzurüsten bzw. so eine Ausrede hat denn neue ICBMs würden sie auch so oder so entwickeln, so haben sie aber eine Ausrede. Denn Fakt ist auch das Russland nach einer Nuklearen Überlegenheit strebt und Tag täglich neue ICBMs testet und Systeme entwickelt wehrend in Westen auf den Gebiet flaute herrscht.


Was die Bulawa angeht so ist diese Keule zum Glück ein Problemkind sprich die meisten Test schlugen fehl eine reale Verbesserung stellt sie nicht da den sie ist nicht relevant leistungsfähiger als frühere SLBMs.
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@Schneemann

Zitat:Das sind genau solche Meldungen, die meiner Ansicht dieses ganze russische Gejammer ad absurdum führen.
Wieso denn das?

Zitat:Oder besser: Hatte Frau Rice also recht, als sie sagte, das System stelle für Russland kein Hindernis dar?
Ist Condoleeza Rice eine russische Geheimagentin oder wieso kann sie die Leistungsfähigkeit beider Waffensysteme so gut bewerten? Zudem: Wenn ja, deutet ihre Aussage nicht darauf hin, daß das us-amerikanische Raketenabwehrsystem vielleicht völlig nutzlos, wenn nicht gar lediglich eine sinnlose Provokation gegenüber Russland darstellt? Oder soll es gar nur eine psychologische Schutzwirkung für die US-Bevölkerung haben?

Zitat:Kurz: Die Russen liefern selbst den Beweis (egal ob die Behauptung stimmt oder nicht, dass diese Rakete das Abwehrsystem überwinden könnte), dass ihr Genöle ein verlogenes Herumjammern ist...
Tja, Aktionen haben immer Gegenreaktionen zur Folge...
Wenn ich mich durch etwas bedroht fühle, mache ich eben etwas dagegen...

@revan
Zitat:hoffentlich geht die Talfahrt weiter wird wohl denn Wunsch nach weiteren Eroberungs bzw. Strafaktionen gegen vermeidliche Vasallen reduzieren.
Die historische Erfahrung zeigt, das gerade Staaten, die wirtschaftliche Probleme haben, geneigt sind Kriege zu führen.
Selbst das Dritte Reich soll ja 1939 finanziell fast bankrott gewesen sein...

Zitat: da es so offensichtlich ist das es jeder Blinder biss auf einige Russophile sehen könnten das Russland zu einer nach Außen Aggressiven Großmacht und nach Innen zu einer gebürtigen Diktatur geworden ist
Moment! Unter Jelzin trat es außenpolitisch deutlich agressiver auf als unter Putin und Medwedew. Man nimmt Russland übel, das es vor kurzem gegen Georgien militärisch aktiv war - aber dabei hat es lediglich seine Bündnisverpflichtungen gegenüber einem befreundeten de Facto-Staat wahrgenommen. Doch was hat es sich unter Jelzin geleistet? Nicht nur, das es schon damals militärisch gegen Georgien aktiv war - wenn auch unter nominell abchasischer Flagge - nein, es leistete sich auch noch die schlecht geplante Intervention in Pristina, und auch einer, wenn nicht sogar beide Tschetschenien-Kriege gehen auf das Konto von Jelzin.
Btw.: Der angeblich so demokratische Jelzin hat sich auch einen Putsch gegen seine eigene Regierung geleistet. Wie war das denn mit dem Beschuss des russischen weißen Hauses in Moskau?
Da bin ich ja zutiefst beunruhigt, das ein Putin in Moskau an der Macht ist...

Zitat:Was das ABM Schild angeht so ist dieser nicht mal fähig eine einzelne Rakete aus denn Iran oder Nord Korea zu stoppen
Womit sich mal wieder die Frage nach dem Sinn des Raketenabwehrschildes stellt...

Zitat:letztere arbeitet intensiv an einer neuen verbesserten Tonpengdong Rakete die biss Alaska reichen wird oder weiter.
Wie hiess es schon im alten Rom: Waffen erhalten den Frieden.
Daneben sei auch gesagt, das so

Zitat:Fakt ist aber das der Russe denn ABM Schild nutzt um sich weiter aufzurüsten
Wo denn?

Zitat:so eine Ausrede hat denn neue ICBMs würden sie auch so oder so entwickeln
Wozu anzumerken ist, das die meisten russischen ICBM veraltet und wohl auch ersatzreif sind.

Zitat:Denn Fakt ist auch das Russland nach einer Nuklearen Überlegenheit strebt und Tag täglich neue ICBMs testet
Sie arbeiten nur an einem neuen ICBM, der Bulawa, die lediglich eine Variante der landgestützten Topol-M ist, und die Tests der Bulawa waren bislang auch nicht gerade erfolgreich. Aus diesem Grund wird sie auch so vergleichsweise häufig getestet. Ein Erfolg ist die Bulawa aber dennoch bislang nicht.
Wie du selbst schreibst:
Zitat:die meisten Test schlugen fehl eine reale Verbesserung stellt sie nicht da den sie ist nicht relevant leistungsfähiger als frühere SLBMs.
Kurz: Die Modernisierung der russischen Nuklearstreitkräfte ist zur Zeit ein einziger Schlag ins Wasser.
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