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Da dieser Post sehr gut zu dem von Hunter1 paßt, setze ich diese Nachricht mal einfach hier rein:
Wie dieser Artikel beweist, muss es wohl mehrere Angriffe auf pakistanische Armeeposten in und nahe den Tribal Areas gegeben haben, bei denen relativ viele pakistanische Soldaten gefangengenommen worden sein müssen. Musharraf will wohl nun nach seiner Wahl die Zügel gegenüber den Islamisten nun doch stärker anlegen. Allerdings geht es nunmal auf lange Sicht nicht gut, wenn innerhalb des eigenen Staates gesetzlose Regionen existieren, in denen Armee und Sicherheitskräfte immer wieder angegriffen werden und dann noch in solch unrühmliche "Kidnappings" münden.
Zitat:Schwere Kämpfe im Grenzgebiet zu Afghanistan - mindestens 170 Tote
In zwei Tagen 170 Tote: Das ist die Opferzahl bei den jüngsten Kämpfen im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet. Etwa 130 Aufständische und 45 Soldaten kamen nach Angaben der Armee ums Leben.
...
Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...95,00.html
dazu folgende Aussage noch aus dem Artikel:
Zitat:So befinden sich rund 210 der mehr als 240 Armee-Angehörigen, die Ende August gefangengenommen worden waren, immer noch in der Hand ihrer Geiselnehmer.
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Militants boast of executions
http://news.bbc.co.uk/2/hi/south_asia/7042036.stm
Zitat:Zulfiqar Mehsud is a leading pro-Taleban militant in Pakistan's tribal area of South Waziristan. (...)
Tja es kocht in Pakistan. Sollte der Westen Afghanistan demnächst verlassen, so wage ich zu behaupten, dass Pakistan in die Hände islamischer Fanatiker fallen wird. Sollte Musharaf einem Attentat zum Opfer fallen, was im Grunde sehr wahrscheinlich ist, könnte dies ebenfalls einen Aufstand losbrechen lassen. Dann wäre die Kernwaffe in den Händen von Fanatikern Realität.
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Daran glaube ich nicht, zumindest nicht als solch einen Automatismus. Dafür sind die Islamisten dann einfach doch zu schwach und zu wenig mehrheitsfähig.
Was definitiv der Fall ist: Die tribal Areas in Waziristan und auch in Teilen Belutschistans sind religiös stark, sehr stark geprägt. Aber die waren schon immer nie unter voller Kontrolle von Islamabad. Dieses Stammesislamisten haben allerdings weder die Unterstützung, noch die Ressourcen um ganz Pakistan unter ihre Kontrolle zu bekommen.
Die werden diese Gebiete einfach gänzlich zu gesetzlosen Gebieten und Stammesherrschaften machen im Falle eines erfolgreichen Attentates auf Musharraf. Wobei die Frage bleibt, wie lange sowas dann gehen würde.
Denn viel eher droht dann ein mehrfrontiger Bürgerkrieg.
Von den Stammesislamisten fein zu trennen sind die nationalistischen Religiösen in Militär und Staat. Jene Kreise nutzen diese Stammesislamisten, gerade in Afghanistan und Kaschmir. Allerdings sind diese Leute nicht deckungsgleich. Da sind verschiedene Gruppen mit verschiedenen ausgeprägten Agenden.
Außerdem gibt es gerade im Punjab und Sindh, den bevölkerunsgreichsten Provinzen Pakistans wenige Anhänger der radikalen Islamisten. Da gibt es auch nicht zu unterschätzende Mittelschichten, die einem neuen Regime a la Taliban nicht einfach so tatenlos zusehen würden. Und auch im Militär gibt es dafür wohl auch keine Mehrheit. Islam und Islamisierung wohl ja - radikaler Islamismus und Fubdamentalismus - eher nein. Die Armee wäre wohl auch eher darauf bedacht, eine religiöse, aber gemäßigte Linie zu halten.
Bei aller Rückständigkeit daher, Pakistan ist einfach nicht Afghanistan und gerade in den entwickelteren Gebieten nicht mit dem ethnischen und religiösen Puzzle Afghanistan zu vergleichen....
Was nicht heißen soll, dass es keine Konflikte, Probleme oder gar bürgerkriegsähnliche Zustände kommen könnten...
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Zitat:PAKISTAN
Triumphaler Empfang für Benazir Bhutto
Eine Million Menschen jubeln in den Straßen Karatschis, 20.000 Soldaten und Polizisten sollen für Sicherheit sorgen: Die Rückkehr von Ex-Premierministerin Benazir Bhutto hat in Pakistan zu einem Volksfest geführt. ...
Quelle: Spiegel
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Pakistan ist zum Mekka des radikalen Islamismus geworden die gewaltbereite Bevölkerung ist dabei zu explodieren?!
Ich denke ein scheitern der usa in afghanistan wird Pakistan ebenfalls ins Chaos stürzen?!
Ich kann nur hoffen das der Westen rechtzeitig (Bevor die islamisten die regierung stürzen) mit einer militär Operation die Atomwaffen der pakis unbrauchbar macht und die nuklearen Anlagen zerstört!
Dann kann uns der Rest wurscht sein solange die islamisten nicht an Atomwaffen kommen.
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Zitat:Anschlag auf Bhutto in Pakistan: 120 Tote
Bei einem Selbstmordanschlag auf den Konvoi der aus dem Exil zurückgekehrten pakistanischen Ex-Ministerpräsidentin Benazir Bhutto in Pakistan sind nach Krankenhausangaben 120 Menschen getötet worden. Der Ehemann der pakistanischen Ex-Ministerpräsidentin Benazir Bhutto hat Präsident Pervez Musharraf für das Attentat auf seine Frau verantwortlich gemacht.
(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/bm_artikel/bmpara/1567/bmpara/41525420506f6c6974696b20575733/id/125/id/316053/fm/0/artprint/1/SH/0/depot/0/index.html">http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/bm ... index.html</a><!-- m -->
Zwischenzeitlich wurde in anderen Quellen die Zahl der Toten auf 133 erhöht.
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Siehste hab ichs doch gesagt Pakistan brodelt...
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Zitat:Der Fluch über dem Bhutto-Clan
Von Olaf Ihlau
Benazir Bhutto kam bei dem gestrigen Anschlag knapp mit dem Leben davon - doch ihre Familie verfolgt nach pakistanischer Lesart ein Fluch. Zulfakir Ali Bhutto, ihr Vater und der erste gewählte Regierungschef Pakistans, starb am Galgen, ihre Brüder wurden ermordet.
...
Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...01,00.html
@ Wertigo
Zwischen einer angespannten innenpolitischen Lage und einer Machtübernahme durch Islamisten liegt aber inhaltlich durchaus noch recht viel Raum...
Wie gesagt: In den Hauptprovinzen Punjab und Sindh sind die radikalen Fundamentalisten um Taliban und Al Quaida und Co nicht mehrheitsfähig. Es gibt entsprechende bürgerliche und moderate politische Parteien und Bewegungen. Eine Machtübernahme durch die Islamisten aus Waziristan ist daher mehr als unwahrscheinlich. Und selbst wenn Teile der Armee und des Sicherheitsdienstes auch sehr islamisch eingestellt sind, so ist das doch nicht mit dem Islamismus a la Taliban oder al Quaida gleichzusetzen.
Ich denke, solch eine Panikmache ist unnötig. Was aber sicher gefährlich ist: Eine Eskalation der Lage, in der aber plötzlich jeder gegen jeden steht und politisches Chaos ausbricht. Denn es ist gerade das Problem in Pakistan, dass es unzählige Gruppen, Ausrichtungen, Koalitionsbildungen und Wechsel gibt. Aus diesem Kuddelmuddel heraus wird es den Islamisten kaum gelingen, die Macht zu erringen. Aber es kann Unruhe und Gewalt geben und dies vermehrt.
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Es soll unter den Pakis eine Umfrage geben wonach bin laden sehr viel populärer unter der bevölkerung als musharaf ist!!!!  hock:
Ich denke pakistan sollte man langsam aber sicher als Terrorstaat einstufen denn die regierung um musharaf wird immer schwächer... :?
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wenn du denkst musharraf wäre ein guter mann wie der weihnachtsmann dann irrst du dich :lol:
deine umfrage wo du sie auch herhast würde ich kritisch gegenüber stehen :roll:
das bin laden sogar populärer als bush sein kann, sollte in diesem vergleich einem die augen öffnen.. oder wie wäre es mit hitler und stalin ein ebenso gleicher schlechter vergleich
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Vor allem muss Musharraf ja auch irgendwo eine Machtbasis haben, sonst wäre er längst gestürzt.
@Wertigo
Der Einfluss der Islamisten wird in Pakistan häufig überschätzt. So haben islamistische Parteien dort bei Wahlen nie über 8% der Stimmen erhalten.
Das bin Laden unter den Pakistanis so populär sein soll hängt weniger mit islamistischen Tendenzen zusammen, sondern damit, das er häufig als eine Art Rebell gegen die Machthaber und den übermächtigen Westen wahrgenommen wird.
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Tiger schrieb:Vor allem muss Musharraf ja auch irgendwo eine Machtbasis haben, sonst wäre er längst gestürzt.
.... seine Machtbasis ist das Militär, und damit wird wohl gerade ein Staatsputsch betrieben
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/pakistan40.html">http://www.tagesschau.de/ausland/pakistan40.html</a><!-- m -->
Zitat:Berichte des pakistanischen Staatsfernsehens
Muscharraf erklärt Ausnahmezustand
Der pakistanische Präsident Pervez Muscharraf hat den Ausnahmezustand verhängt. Das berichtete das staatliche Fernsehen. ... Zuvor hatten bereits die privaten Fernsehsender Geo TV und Dawn Television darüber berichtet. Sie wurden danach aber abgeschaltet. "Unser Sender ist abgedreht worden, und es scheint mit den Berichten über die Verhängung des Ausnahmezustandes zusammenzuhängen", sagte der Direktor von Dawn Television, Azhar Abbas, der Nachrichtenagentur AFP.
Nach übereinstimmenden Agenturberichten umstellten Sicherheitskräfte den Obersten Gerichtshof in Islamabad. Lastwagen mit paramilitärischen Einheiten, die dem Innenministerium unterstellt sind, sowie mehrere Dutzend Polizisten seien vor dem Gebäude eingetroffen. Zudem seien sämtliche Festnetz- und Mobilfunknetze in Islamabad gekappt worden.
Oberster Richter "nicht länger benötigt"
Der Chef des Obersten Gerichts, Iftikhar Chaudhry, und acht weitere Richter weigerten sich nach Berichten privater Sender, die Anweisung des Staatschefs umzusetzen. Daraufhin sei Chaudhry mitgeteilt worden, seine Dienste würden "nicht länger benötigt". Noch am Abend wurde nach Angaben des Staatssender PTV der Jurist Abdul Hamid Dogar als Nachfolger Chaudhrys vereidigt. ....
Stand: 03.11.2007 15:39 Uhr
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Zitat:Welche Interessen verfolgen die USA in Pakistan?
"Bush droht ein Albtraum-Szenario"
Im Weißen Haus gab sich niemand mehr die Mühe, diplomatisch behutsam zu formulieren: "Sehr enttäuschend" seien die Notstands-Entscheidungen von Pakistans Präsidenten Muscharraf. Die weitere Strategie der USA ist unklar - nach Ansicht der "Washington Post" droht Bush jedoch ein "absolutes Albtraum-Szenario".
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Ohne Muscharraf, so die Befürchtung, könnten die Islamisten die Macht in Pakistan an sich reißen und einen Taliban-Staat errichten - ausgestattet mit Atomwaffen und voller Hass auf die USA.
Stand: 04.11.2007 19:32 Uhr
dazu unsere Umfrage: Pakistan und Islamismus - Auswirkungen auf NAchbarstaaten
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unsere Umfrage hat beängstigende Aktualität erhalten
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Zitat:18. November 2007
US-NOTFALLPLÄNE
Wachsende Sorge um Sicherheit pakistanischer Atomwaffen
Atomwaffen in der Hand von Terroristen - um das zu verhindern, pumpten die USA im Rahmen eines Geheimprogramms 100 Millionen Dollar in die Sicherung des pakistanischen Arsenals. "Viel zu wenig", unken Kritiker nach einem Bericht der "New York Times".
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