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(15.11.2024, 22:17)spooky schrieb: Der Schlüssel ist das International Aegis Fire Control Loop (IAFCL) Interface. Saab soll nicht nur die Hunter Klasse sondern mit einem "taktischen Interface" über AEGIS ausstatten, sondern auch das Upgrade der Hobart Klasse (AWD) von AEGIS 7.1 und ATI (Australian tactical interface) auf 9 (mit BMD) und AusCMS/9LV anheben, und an dem Punkt wird es auch für die F127 interessant. ATI ist von Kongsberg via Raytheon Australia, siehe Nansen Klasse und KDX III.
Zitat:The underwater systems in the USN’s Aegis-equipped vessels are managed through a separate module that’s packaged as part of the Aegis suite, but is largely independent of the air warfare modes. A similar solution was found for Australia’s AWDs, for which Aegis handles radar management and air warfare, and a bespoke ‘Australian tactical interface’ (ATI) provides integration of a subsidiary combat management system. The ATI is responsible for controlling and processing data from some of the ship’s Australian-selected additions, including ASW sensors and decoy systems.
https://www.aspistrategist.org.au/the-he...-frigates/
ATI scheint - ich bin nicht ganz sicher - ASW an ein AEGIS Subsystem weiterzureichen, während 9LV die ASW Aufgabe für Australien eigenständig erreichen könnte, dabei werden CEAFAR und optional ESSM (!) dann von 9LV übernommen. CEC und Hawklink für den taktischen Datenlink zum Hubschrauber übernimmt AEGIS, wobei Hawlink im Upgrade der ANZAC Klasse auch von 9LV übernommen wurde. Laut Wikipedia deckt ATI den elektronischen Kampf, Sonar und CIWS ab.
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Wir stochern hier alle irgendwie ins Blaue... Nichts paßt richtig und die ganzen Systeme sind
kompliziert verwoben.
Also müssen wir abwarten, was da in 2025 oder wann immer bestellt wird.
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Neue Ansage: 4 F127 plus 4 Optionen. ( Quelle)
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8 mit einem vorzeitigem Ersatz der F125 wäre dem Umständen entsprechend das beste Ergebnis für die Marine.
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(16.11.2024, 22:31)muck schrieb: Neue Ansage: 4 F127 plus 4 Optionen. (Quelle)
Ok, ich bin verwirrt...
Zitat:Zu den also bereits mit parlamentarischer Mehrheit versehenen Bundeswehr-Vorhaben – auch wenn die offizielle Abstimmung im Haushaltsausschuss noch aussteht – zählt die Beschaffung von mindestens vier Fregatten F127 für 7,5 Milliarden Euro.
Damit kostet eine F127 nur unwesentlich mehr als eine F126? Und das trotz AEGIS, AN/SPY und BMD-Fähigkeit? Das ist doch wohl ein Gerücht... oder man hat mal wieder nur den Schiffbau finanziert und Munition "vergessen"...
Zudem wird mir diese Flottenpolitik immer suspekter - man bekommt vier F123, drei F124 und vier F125 nicht personell bestückt (in Summe 11 Fregatten), aber sechs F126, acht F127 und drei F125 (nach Zielbild Marine) (in Summe 17 Fregatten) will man stemmen können?
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Warum sollte die F126 wesentlich günstiger sein? Allein die technischen Vorrausetzungen für die Intensivnutzung dürfte ein enormer Kostentreiber sein.
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Wenn sich der F127-Entwurf mehr an vorhandenen Entwürfen und vorhandenen Lösungen orientiert, könnte er durchaus billiger werden. Und was das Zielbild 2035 anlangt, ich würde davon ausgehen, dass es mittlerweile überholt ist. Wann man bereits eine F125 außer Dienst stellen wollte, warum dann nicht auch zwei. Oder alle.
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(16.11.2024, 23:50)DeltaR95 schrieb: Zudem wird mir diese Flottenpolitik immer suspekter - man bekommt vier F123, drei F124 und vier F125 nicht personell bestückt (in Summe 11 Fregatten), aber sechs F126, acht F127 und drei F125 (nach Zielbild Marine) (in Summe 17 Fregatten) will man stemmen können? Das Zielbild hatte noch 6 F127, dabei aber bereits eine F125 gestrichen. Zwischenzeitlich war nur noch von fünf F127 die Rede. Daher gehe ich davon aus, dass die Option über ein zweites 4er-Los F127 als vollständige F125-Ablösung vorgesehen ist.
Was ja auch sehr wünschenswert wäre, denn dann könnten die F126 als IKM-Fregatten eingesetzt werden, während sowohl AAW als auch ASW durch die Zerstörer übernommen werden.
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(17.11.2024, 00:45)Broensen schrieb: Was ja auch sehr wünschenswert wäre, denn dann könnten die F126 als IKM-Fregatten eingesetzt werden Die Marine wünscht sich aber das lästige IKM gänzlich loszuwerden, da muß man ja was arbeiten für sein Geld. Siehe Text in der Zielbild-Broschüre.
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(17.11.2024, 00:45)Broensen schrieb: Das Zielbild hatte noch 6 F127, dabei aber bereits eine F125 gestrichen. Zwischenzeitlich war nur noch von fünf F127 die Rede. Daher gehe ich davon aus, dass die Option über ein zweites 4er-Los F127 als vollständige F125-Ablösung vorgesehen ist.
Was ja auch sehr wünschenswert wäre, denn dann könnten die F126 als IKM-Fregatten eingesetzt werden, während sowohl AAW als auch ASW durch die Zerstörer übernommen werden.
Vll ist man seitens Marine und Politik tatsächlich mal aufgewacht und beendet diese F 125 Saga deutlich schneller als ursprünglich angedacht. Aber wie viele Fregatten soll Deutschland nach NATO Planung in den 30er Jahren eigentlich vorhalten? 6 F 126 + 8 F 127 sind ja maximal erstmal nur 14. Das reicht den NATO Planern doch mit Sicherheit nicht bei der Finanzkraft.
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Nach dem Zielbild 2035+ sollten auch noch bis zu 9 Korvetten vorgehalten werden.
Das ist nicht wenig.
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(17.11.2024, 01:57)kato schrieb: Die Marine wünscht sich aber das lästige IKM gänzlich loszuwerden, da muß man ja was arbeiten für sein Geld. Siehe Text in der Zielbild-Broschüre. Das widerspricht dem Ansatz nicht. Denn eine F126 ist halt auch für anderes geeignet als das "lästige IKM" (bzw. StabOp). Im Gegensatz zur F125.
(17.11.2024, 02:02)HansPeters123 schrieb: Vll ist man seitens Marine und Politik tatsächlich mal aufgewacht und beendet diese F 125 Saga deutlich schneller als ursprünglich angedacht. Ein Verzicht auf das meist obligatorische MLU ist leichter zu rechtfertigen als eine wirkliche vorzeitige Ausmusterung. Und darauf würde das ja hinauslaufen, denn mit der Einsatzbereitschaft einer 5. F127 ist sicher erst zu rechnen, wenn die F125 schon einige Dienstzeit auf dem Buckel haben werden. Sie wären ja nach dem Ersatz der F124 durch die F127 eh an der Reihe. Nur hält man sich jetzt halt offenbar die Option offen, dafür direkt das gleiche Modell zu verwenden und somit von drei auf zwei Fregattenklassen (bzw. eine Fregatte und einen Kreuzer) überzugehen, was ich mit Blick auf die zusätzlich vorhandenen Korvetten auch für ausreichend halte.
Zitat:Aber wie viele Fregatten soll Deutschland nach NATO Planung in den 30er Jahren eigentlich vorhalten? 6 F 126 + 8 F 127 sind ja maximal erstmal nur 14. Das reicht den NATO Planern doch mit Sicherheit nicht bei der Finanzkraft.
Das würde dann dafür sprechen, die F125 zusätzlich zu behalten, was natürlich die Personalfrage aufwirft. Aber das tut ja jede NATO/BW-Planung.
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(17.11.2024, 00:45)Broensen schrieb: Das Zielbild hatte noch 6 F127, dabei aber bereits eine F125 gestrichen. Zwischenzeitlich war nur noch von fünf F127 die Rede. Daher gehe ich davon aus, dass die Option über ein zweites 4er-Los F127 als vollständige F125-Ablösung vorgesehen ist.
Im Zielbild wurde für alle schwimmenden Einheiten konsequent ein Faktor von 3 angelegt, es ging also um eine verfügbare F125, zwei verfügbare F126 und zwei verfügbare F127 (plus drei Korvetten). Mit der dann aufgekommenen Zahl von fünf F127 wurde der Faktor angepasst, nicht aber die Zielzahl an verfügbaren Schiffen. Diese nun auf acht zu setzen würde ein Ziel von drei verfügbaren F127 bedeuten. Da kann es also wirklich um den Versuch gehen, die F125 komplett los zu werden. Am Ende wäre die Zielsetzung dementsprechend fünf Fregatten einsatzbereit zu fahren. Mit "nur" 14 Schiffen darf dann halt wie immer nichts schiefgehen.
(17.11.2024, 01:57)kato schrieb: Die Marine wünscht sich aber das lästige IKM gänzlich loszuwerden, da muß man ja was arbeiten für sein Geld. Siehe Text in der Zielbild-Broschüre.
Eine freie Interpretation der Worte im Zielbild. Die Forderung nach einer realistischeren Bewertung von seeseitigem IKM insbesondere auch unter dem Aspekt der Arbeitsbelastung und der damit einhergehenden negativen Folgen würde ich anders interpretieren. Der Halbsatz mit dem "arbeiten für sein Geld" ist unpassend und despektierlich in Anbetracht dessen, was in der Marine mit den begrenzten Mitteln seit Jahren geleistet werden muss.
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Der Rotationsfaktor 3 ist wesentlich für die Marine… quasi ein Eckpfeiler…
bzgl F127 bedeutet das für mich 6+3 (also 6 F127 fix beauftragen und 3 als Option zur Ablösung der F125)
das wäre in der aktuellen Lage angebracht… über die Optionen muss man dann Mitte der 2030er entscheiden…
bis dahin zeigt sich ob kleine Maßnahmen bzgl F125 etwas bringen (Einrüstung Iris-t SLM)
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Ideal wäre es die Schiffe so zu gestalten, dass man Norwegen mit an Bord bekommt. Da die Anforderungen beider Länder aber unterschiedlich sind benötigt man evtl. zwei Versionen. Mit einer festen Bestellung von 4 ins Rennen zu gehen und später ggf. noch weitere zu bestellen, von welchen dann auch einige der norwegischen Version entsprechen könnte, wäre ideal. Mit Norwegen als Partner ist die Chance auch gegeben, die Kosten im Rahmen zu halten. Bei einer alleinigen Entwicklung kann ich mir aktuell weder 8 Schiffe, noch geringere Kosten im Vergleich zur 126 vorstellen.
Wenn man sich die Zeitschiene ansieht, wäre es perspektivisch sogar möglich die 126 durch die 127 zu ersetzen, indem man auf das Update der Schiffe verzichtet. So wäre man dann ähnlich unterwegs wie die USA mit einem Entwurf.
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