Mali
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Zitat:Ansar al Dine offenbar gespalten
Malischer Rebellenführer will verhandeln
24.01.2013 · Die malische Islamistengruppe Ansar al Dine hat sich offenbar gesplaten. Alghabasse Ag Intalla, Führer der neuen Gruppe „Islamische Bewegung von Azawad“ (MIA), erklärt seine Bereitschaft zu „friedlichen“ Beilegung“ des Konflikts.
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Zitat:Berichte von Hinrichtungen in Mali
Tuareg werden zur Zielscheibe der Gewalt

In die militärischen Erfolgsmeldungen im Kampf gegen die Islamisten in Mali mischen sich schwere Vorwürfe gegen die malische Armee. Menschenrechtler und Einheimische beschuldigen die Streitkräfte, Araber und Tuareg hingerichtet zu haben. Ethnische Minderheiten haben Angst. Rufe nach einer Untersuchung der Vorfälle werden lauter.
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Stand: 24.01.2013 13:07 Uhr
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Zitat:Krieg in Mali
Malische und französische Truppen in Gao
26.01.2013 · Malische und französische Truppen sind in der strategisch wichtigen Stadt Gao angekommen, die im von Islamisten beherrschten Norden Malis liegt. Die Truppen konnten den Flughafen der Stadt sowie die einzige Brücke über den Niger unter ihre Kontrolle bringen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/kampf-gegen-islamisten-usa-unterstuetzen-frankreich-in-mali-1.1584007">http://www.sueddeutsche.de/politik/kamp ... -1.1584007</a><!-- m -->
Zitat:27. Januar 2013 07:57 Kampf gegen Islamisten
USA unterstützen Frankreich in Mali

Logistische Hilfe ja, Kampfeinsatz nein: Die USA greifen in den Konflikt in Mali ein und stellen Tankflugzeuge zur Verfügung. Auch die Bundesregierung will laut Medienberichten mehr Ausrüstung schicken.
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Auch die Mitgliedsstaaten der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas intensivieren ihr Engagement in Mali. Sie wollen ihr Truppenkontingent zur Unterstützung der malischen Regierungsarmee im Kampf gegen die Islamisten deutlich aufstocken. Statt der vorerst beschlossenen Entsendung einer 3300 Mann starken Eingreiftruppe in den Krisenstaat sollen nunmehr bis zu 7700 Soldaten die malische Regierungsarmee unterstützen, beschlossen die führenden Militärs der Ecowas bei einem Treffen in Abidjan
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Zitat:Der aktuelle Konflikt in Mali findet zwar tief im Binnenland, fernab aller Küsten statt, aber auch die französische Marine ist in die nationale Operation „Seral“ eingebunden.

So fliegen Seefernaufklärer Altantique-2 regelmäßig Aufklärungseinsätze über den Rebellengebieten. Im Frontbereich werden die Marineflugzeuge auch für die Gewinnung von Zieldaten und deren Übermittlung an die Bodentruppen bzw. an die für die Einsatzkoordinierung von Jagdbombern und Kampfhubschraubern zuständigen Gefechtsstände genutzt.

Daneben kommt aber tatsächlich auch eine schwimmende Einheit zum Einsatz. Der Hubschrauberträger DIXMUDE (MISTRAL-Klasse) nahm in Toulon Elemente einer TSK-gemeinsamen taktischen Einsatzgruppe (GTIA - Groupement Tactique Inter-Armées) in Bataillonsstärke an Bord. Neben Soldaten und deren Ausrüstung gehörten dazu zahlreiche Fahrzeuge incl. Radpanzer AMX 10RC. Dockteil, Hangars und Flugdeck des Schiffes sind gut gefüllt.

Am 21. Januar verließ die DIXMUDE Toulon mit Kurs auf die westafrikanische Küste. Beobachter gehen überwiegend von Abidjan (Elfenbeinküste) als Zielhafen aus, aber auch Dakar (Senegal) scheint möglich. Von beiden Häfen wären es dann etwa 800 km Überlandtransport bis in die Einsatzgebiete in Mali.

Der Transit über See ist für die eingeschifften Soldaten nicht nur „Kreuzfahrt“. Auf dem Marsch werden Fahrzeuge und Gerät noch einmal ausgiebig gewartet, über Satellitenanbindung werden laufend operative und taktische Lageinformationen aus dem Einsatzgebiet übermittelt und auf deren Basis Operationspläne aktualisiert; die GTIA implementiert auch schon ihre Führungsstrukturen, und die Soldaten bereiten sich in einem breit angelegten Physical Fitness-Programm und mit zahlreichen Briefings auf ihren Einsatz vor.

Die kurzfristig befohlene Verlegung der DIXMUDE ist das erste Mal, dass einer der Hubschrauberträger der MISTRAL-Klasse in einer solchen strategischen Transportrolle zum Einsatz kommt. Die französische Marine betont, dass die Nutzung einer „strategischen Route in ein Kriegsgebiet“ aber von Beginn an einer der Hauptgründe für die Beschaffung der Schiffe der MISTRAL-Klasse war. Nicht von ungefähr werden die Hubschrauberträger ja offiziell als BPC „Bâtiment de Projection et de Commandement” (Schiffe für Machtprojektion und Führung) bezeichnet.
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Zitat:Militär-Einsatz in Mali
Truppen rücken auf Timbuktu vor

In ihrem Kampf gegen islamistische Aufständische in Mali sind französische und einheimische Truppen in Richtung der Wüstenstadt Timbuktu vorgerückt. Unterdessen begannen islamische Extremisten offenbar, sich aus Timbuktu zurückzuziehen. Das berichteten malische Medien.
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Stand: 27.01.2013 14:21 Uhr
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Zitat:27. Januar 2013 15:02 Truppen vor Timbuktu in Mali
"Wir haben das Gefühl, dass wir bald befreit werden"

Abgehackte Hände, Prügel für das Musikhören: Die Einwohner Timbuktus berichten von einem drakonischen Islamistenregime in der malischen Wüstenstadt. Umso erleichterter sind sie über die Nachricht vorrückender französischer Truppen.
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die Islamisten reagieren "klassisch" und weichen überlegenen Truppen aus; damit sind sie aber nicht geschlagen, sondern lediglich in den Untergrund gedrängt. Die eigentliche Auseinandersetzung kann noch lange dauern.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/krieg-in-mali-paris-feiert-schnellen-vormarsch-auf-timbuktu-a-879949.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/k ... 79949.html</a><!-- m -->
Zitat:Einzug in Timbuktu: Paris feiert schnellen Vormarsch in Mali

Die französischen Truppen in Mali nehmen die Hochburgen der Islamisten nach eigenen Angaben im Sturm ein. Die Regierung in Paris meldet militärische Siege in Timbuktu und Gao, man treibe die Qaida-treuen Rebellen mit Luftschlägen vor sich her. Doch es werden auch Zweifel an den Erfolgsmeldungen laut.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/mali478.html">http://www.tagesschau.de/ausland/mali478.html</a><!-- m -->
Zitat:Islamisten zerstören offenbar Bibliothek
Ein kulturelles Verbrechen in Timbuktu

Die Wut ist groß auf die Islamisten in Mali. Nicht nur ihre Gräueltaten gegen die Einwohner sorgen für Zorn. Gewaltige Entrüstung löste auch die Nachricht aus, dass die Islamisten die Bibliothek in der Wüstenstadt Timbuktu angesteckt und damit offenbar Tausende Schriften zerstört haben.
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Stand: 28.01.2013 18:12 Uhr
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Zitat:Geld für Mali-Einsatz
Geberländer sagen 455 Millionen Dollar zu

Zahlreiche Staaten wollen Mali bei der Finanzierung der Militäroffensive unterstützen. Insgesamt werden 455 Millionen Dollar bereitgestellt, aus Deutschland kommen 20 Millionen Dollar.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/news/newsitem_8558366.html">http://www.n24.de/news/newsitem_8558366.html</a><!-- m -->
Zitat:Kampfeinsatz in Mali
Die anderen Interessen Frankreichs

Frankreich kämpft in Mali an der Seite der Regierung gegen islamistische Rebellen. Doch der Kampf gegen den Terrorismus dürfte nicht der einzige Grund für die französische Solidarität sein.
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auf Frankreichs Interessen antwortet die Süddeutsche Zeitung mit:
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Zitat:29. Januar 2013 18:21 Konflikt in Westafrika
Malis Zukunft liegt in Afrikas Händen


In Timbuktu feiern die Menschen und der französische Präsident sieht sich schon als Sieger: Der Erfolg des Mali-Einsatzes scheint nahe. Dabei droht nun ein Guerillakrieg zwischen Felsenhöhen und Wüstendünen - und der Konflikt ist alles andere als eine weitere Episode im weltweiten Anti-Terror-Kampf.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/mali504.html">http://www.tagesschau.de/ausland/mali504.html</a><!-- m -->
Zitat:Mali: Militäroffensive erreicht Kidal
Letzte Hochburg der Islamisten erobert

Französische Streitkräfte sind in die letzte Hochburg der Islamisten in Mali vorgerückt. Die Truppen marschierten in die Stadt Kidal im Norden des Landes ein.
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Stand: 30.01.2013 10:00 Uhr
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Irgendwie stelle ich mir die Frage, wie schwach muss die Regierung von Mali und deren Streitkräfte gewesen sein um das halbe Land an Islamisten zu verlieren, die wiederum von 3000 französischen Soldaten besiegt werden konnten? Was ist solch eine Regierung wert? Das Land hat 15 mio. Einwohner. Von denen haben sich keine 3000 oder sagen wir 30.000 Leute finden können die ihre Regierung verteidigen wollten? Hat es so eine Regierung verdient gerettet zu werden und wie oft in den nächsten Jahren müssen die Franzosen das noch machen?
Naja Atomstrom ist wohl doch nicht so billig :twisted: .
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Man kann doch nicht Malische Rekruten mit Französischen Soldaten im Auslandseinsatz vergleichen. Die Ausrüstung der Franzosen ist gegen das von Mali immens, Frankreich kann da aus dem vollen schöpfen und passend für jeden Einsatz auswählen.
Zudem ist der Ausbildungsstand deutlich besser, als der Malischer Soldaten. Ich würde mal schätzen, das 3.000 so ausgerüsteten Franzosen eine Armee von 50.000 Standartmässig typisch ausgerüsteten und ausgebildeten Soldaten aus Mali besiegen könnten.
Es gestaltet sich auch als sehr schwer für Mali, dies zu finanzieren und zu organisieren, um es effektiv zu gestalten, denn zb. im umkämpften Norden werden auch zukünftig hauptsächlich Nomaden der Tuareg oder verwandter Gruppen beheimatet sein, wo allein schon das rekrutieren nicht mit Frankreich zu vergleichen ist. Man braucht für eine Armee eines Nationalstaates auch irgendwo eine Nation, die es so in Mali garnicht gibt.
Da Rekrutieren sich die meisten aus 2 Volksgruppen, die am Niger-Fluss leben. Diese Völker wollen aber auch ihrem Alltagsgeschäft nachgehen, der Landwirtschaft, Viehzucht etc.
Um da das ganze Land Mali effektiv zu schützen, bräuchte man wohl fast sämtliche Wehrfähige Menschen dieser Volksgruppen.
Gerade diese Umstände machen es ja auch interessant für Länder wie China, Frankreich, Grossbritannien oder zb. auch Russland, Putsche herbeizuführen, um ihre Rohstoffinteressen durchzusetzen. In Mauretanien beispielsweise passiert das häufig, da hier die deutlich grössten Eisenerzvorkommen zu finden sind und da war es für China von grossem Interesse, etwas für sich zu tun, da China für sein enormes Wachstum vor allem auch Stahl benötigt.
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Ich finde, genau in diesem Punkt mischt sich Frankreich zu sehr in die inneren Angelegenheiten Malis ein, die über die geplanten Ziele hinausgehen. Eine Lösung für die Tuareg sollte/muss man langfristig gesehen finden, sonst gibt es immer wieder die Gefahr bewaffneter Konflikte. Wenigstens über eine Teilautonomie sollte man sprechen und da - finde ich - sollte die UNO ihren eigentlichen Auftrag erkennen. Nämlich im richtigen moment eine weitergehende Lösung und Verhandlungen einzuleiten.

Zitat:Die Tuareg geraten zwischen die Fronten
VON DANA SCHÜLBE - zuletzt aktualisiert: 31.01.2013 - 18:35

Bamako (RPO). Die Tuareg in Mali kämpften für einen eigenen Staat im Norden des Landes. Doch dann wurden sie von den Islamisten, mit denen sie sich zuvor verbündet hatten, vertrieben. Und die Skepsis der malischen Regierung in Bezug auf die Bevölkerungsgruppe bleibt – und auch umgekehrt. Die Tuareg sind zwischen die Fronten geraten.

Zitat:Im März vergangenen Jahres kamen sie ihrem Ziel ein Stück näher: Durch einen Militärputsch und das einhergehende Chaos eroberten sie den Norden, riefen ihre Republik Azawad aus. Doch die Nationale Bewegung für die Befreiung von Azawad ging dabei eine verhängnisvolle Allianz ein – mit jenen Islamisten, gegen die in diesen Tagen die französische Armee kämpft. Und die vertrieben, nachdem Städte wie Timbuktu erobert worden waren, die Tuareg Stück für Stück aus den erkämpften Gebieten.

Das Nomadenvolk wollte Autonomie

Tuareg-Krieger, die den Terror ablehnen, sollen es auch gewesen sein, die die Stadt Kidal zurückeroberten, die nun von den Franzosen kontrolliert wird. Doch die Skepsis vonseiten der Regierung bleibt. Zulange haben sich das Nomadenvolk und das Militär bekriegt. Und die Islamisten von Ansar Dine stammen ebenfalls von den Tuareg ab, was es für die Regierung in Bamako nicht leichter macht, der Volksgruppe zu vertrauen.
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Hier ein paar PR-Bilder aus Mali.

<!-- m --><a class="postlink" href="https://secure.flickr.com/photos/theatrum-belli/page15/">https://secure.flickr.com/photos/theatrum-belli/page15/</a><!-- m -->

Interessant sind auch die Bilder in denen die An-124 auf dem Flughafen französiche Radpanzer und Helikopter ausladen oder die MAN GL LKW der malischen "Armee" mit Bundeswehrtarnung.

<!-- m --><a class="postlink" href="https://secure.flickr.com/photos/theatrum-belli/8392838954/in/photostream">https://secure.flickr.com/photos/theatr ... hotostream</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="https://secure.flickr.com/photos/theatrum-belli/8433509968/in/photostream">https://secure.flickr.com/photos/theatr ... hotostream</a><!-- m -->

Den Zustand der malischen Armee beschreibt wohl das Bild recht gut.

<!-- m --><a class="postlink" href="https://secure.flickr.com/photos/theatrum-belli/8433519524/in/photostream">https://secure.flickr.com/photos/theatr ... hotostream</a><!-- m -->

Ich frage mich allerdings wofür Mali für eine solche Armee jedes Jahr 142mio $ ausgibt, für ca. 4000 (7200) Soldaten.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/konflikt-in-mali-tuareg-nehmen-malische-islamisten-fest-1.1591564">http://www.sueddeutsche.de/politik/konf ... -1.1591564</a><!-- m -->
Zitat:
4. Februar 2013 19:12 Konflikt in Mali
Tuareg nehmen malische Islamisten fest

Tuareg-Gruppen haben in Mali zwei ranghohe Islamisten gefangengenommen. Damit schlagen sie sich auf die Seite Frankreichs. Doch welche Ziele die Tuareg im Norden des Landes langfristig verfolgen, weiß niemand so genau.

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wieso weiß das niemand so genau? Die Tuareg wollen seit Jahrzehnten nichts anderes, als möglichst hohe Autonomie
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Zitat:Blutiges Chaos in Mali
Armeeeinheiten bekämpfen sich gegenseitig

Rivalisierende malische Armeeeinheiten haben sich in der Hauptstadt Bamako Gefechte geliefert. Mehrere Menschen wurden verletzt. Derweil sprengte sich ein Selbstmordattentäter in Gao in die Luft.
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Luetzow schrieb:Irgendwie stelle ich mir die Frage, wie schwach muss die Regierung von Mali und deren Streitkräfte gewesen sein um das halbe Land an Islamisten zu verlieren, die wiederum von 3000 französischen Soldaten besiegt werden konnten?
Die Islamisten sind nicht besiegt worden. Sie sind geflohen ohne ernsthaften Widerstand zu leisten, weil sie wissen, dass sie gegen die Franzosen in einer offenen Schlacht nicht gewinnen können. Mit den 3000 französische Soldaten kam ja auch die totale Luftüberlegenheit und die ECOWAS-Truppen sind im Anmarsch.

Wikipedia hat eine nette Tabelle und Karte zur Verwaltungsgliederung und Bevölkerungsverteilung. Der Norden ist riesig aber extrem dünn besiedelt. Ich vermute, dass er im Bewusstsein der Leute im Süden kaum eine Rolle spielt. Wer dort (nicht) regiert, ist ihnen einfach egal.
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Nasenbaer schrieb:... Der Norden ist riesig aber extrem dünn besiedelt. Ich vermute, dass er im Bewusstsein der Leute im Süden kaum eine Rolle spielt. Wer dort (nicht) regiert, ist ihnen einfach egal.
das könnte ein Weg sein, um den dort lebenden Tuareg die gefordertete Autonomie zu gewähren. Allerdings fürchte ich, dass die in der Region bekannteb bzw. vermuteten Bodenschätze die Gier einer korrupten Zentralregierung anstacheln, weshalb sich der Süden gegen eine solche Autonomie sperren dürfte.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/hilfe-fuer-frankreichs-einsatz-in-mali-obama-entsendet-us-soldaten-in-den-niger-1.1607790">http://www.sueddeutsche.de/politik/hilf ... -1.1607790</a><!-- m -->
Zitat:22. Februar 2013 20:33 Hilfe für Frankreichs Einsatz in Mali
Obama entsendet US-Soldaten nach Niger


Die Entsendung dient nach Worten von US-Präsident Obama der Aufklärung und dem Informationsaustausch: Etwa 100 Militärangehörige hat die US-Regierung nach Niger geschickt, um Frankreich bei seinem Einsatz im Nachbarland Mali zu unterstützen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/tuareg-in-mali-rebellen-gegen-den-willen-der-mehrheit-1.1588793">http://www.sueddeutsche.de/politik/tuar ... -1.1588793</a><!-- m -->
Zitat:23. Februar 2013 10:45 Tuareg in Mali
Rebellen gegen den Willen der Mehrheit
Der Kampf mit den Islamisten dominiert im Mali-Konflikt die Schlagzeilen. Doch selbst bei einer erfolgreichen französischen Militäroperation droht dem Land die Zerreißprobe: Teile der Tuareg im Norden des Landes drängen auf Autonomie.
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