Preußen
#76
Es ist/war doch klar das Preussen und auch posen und Schlesien deutsche
Gebiete waren und mit zum Kernland Deutaschlands gehören.Aber na und
wir können auch ohne diese Teile ganz gut leben!Irgentwann wird es hoffentlich die Vereinigten Staaten von Europa geben und kann uns das ganze
doch schnurzpiepegal sein!
Wenn du mit dem Argumetn kommst musst du auch bedenken das Millionen
Polen aus dem osten polens vertrieben bzw.umgesiedelt wurden,da dieses
Land der UdSSR angegliedert wurde.

Diese Diskussion bringt doch nichts,da wir es uns nunmal selbst eingebrockt haben und es sowieso nicht mehr zu ändern ist.Ich und der grosse Teil der
Deutschen kann damit leben.Und wenn du unbedingt nach Hause willst dann
zieh doch nach Polen.Am 1.Mai wird es mitglied der Eu und dann dürfte das
nicht so schwer sein.Wink
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#77
Dann wär ich aber Pole, und kannst du dir vorstellen dass ich das will?
Außerdem hab ich ja auch noch Wurzeln im Umkreis hannover.
Da wohn ich auch und ich kann euch sagen, is coolste city wo gibt!!
Vieleicht'n bissel viele junckies....Big Grin:evil:
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#78
Mhm....
Also preußen ist sicher nicht das kernland Deutschlands, historisch ist das das heutige Mitteldeutschland, also Rhein bis Elbe/Saale, das ist das kernland...
wobei man auch mal bedenken sollte, dass sich Deutschland aus dem östlichen Teil des Franklenreiches entwicklet hat, also zuerst um den rhein entstanden war und die Gebiete ab Saale(Elbe von Slawen besiedelt waren
also sind all diese Gebiete eigentlich urslawisch, aber das nur mal so zur info, wie es historisch wirklich aussah...Wink

Aber die Slawen wurden verdrängt und aus dem urslawischen raum wurde dann eben deutscher ( das sind immer Prozeße, die bestimmten wandlungen unterliegen, also nix feste!!)
So, und durch die mittelalterliche Ostkolonisation wurden immer mehr Gebiete deutsch, aber jene wurde spätenstens zumindest für polen ab 1300 mit dem erstarken des polnischen Staates abgebremst und gestoppt ( wohingegen dann Böhmen ganz und gar unter deutsch. Einfluß geriet) und schließlich wurde auch der Deutsch. Orden besiegt. das eigentl. Preußen ) ostpreußen war nie wirklich deutsch, auch von Rechtstitel nicht ein Teil des Hl. Röm. Reiches Deutscher nation, denn der kaiser hatte nur einen vagen Rechtstitel darauf, den er nei wahrnahm
Und Posen war auch kein deutsch. Gebiet sondern stets ein integraler Bestandteil des Polnischen Reiches( der polnischen Republik )
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#79
Ich meinte das eigentlich nur als Bezug auf die Machtverhältnisse im deutschen Reich und die Bedeutung Preussens für deutsche Reich.:daumen:
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#80
@Jacks
Naja, nimmt man sich die deutsche geschichte als ganzes, so fand die Transformation des Kürfürstentums Brandenburg in das Kgr. Preußen erst im 18. Jahrhundert statt und demnach prägte Preußen auch "gerade mal" gut gut 250 Jahre deutscher Geschichte mit, von 1700 bis 1950 so ganz grob.

Und selbst da war es ein faktor, der die deutsch. geschichte mitprägte. Wirklich einschneidend allein dominierend war Preußen für Deutschland nur von 1866 ( also der krieg. Entscheidung der Rivalität Preußen/Österreich) bis 1945.
Also sozusagen war Preußen auch nicht mehr als eine Etappe im deutsch. Sein und selbstverständnis...
es gab auch Zeiten, da residierten die deutsch. herrscher in Wien oder auch in Prag ( bzw. mit Österreich und Böhmen als "deutsch." Kernland)
Also ergo alles recht relativ...und änderlich
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#81
Ja, aber du kannst doch nicht was ändern, dass bis in die mitte des 20.jahrhunderts reicht, nur weil das dann hier und ort im mittelalter anders ist.
Oder seit ihr der Meinung dass is ok?
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#82
Sehr geehrter Thomas Wach,

ich habe nie versucht deine Meinung zu revidieren,da ich sie in grossen mengen teile.
Desweiteren brauchst du mir nicht zu erzählen das die deutschen kaiser mal in
wien oder prag residiert haben,dass weiss ich selber.Ich habe nur angemerkt dass Preußen zu der zeit als es uns weggenommen wurde der wohl wichtigste Teil des deutschen Reiches war.
Auch ist es mir völlig Wurst ob Preußen nun zu Deutschland oder Poeln gehört,da ich eigentlich europäisch denke und die blöden Zangereien um Gebiete endlich aufhören sollten,da wir dies lange genug gemacht haben.

Mit Freundlichen Grüßen
Jacks
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#83
Aus der Geschichte lernen? (ein lesenswertes Vortrag)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2004/14/winkler">http://www.zeit.de/2004/14/winkler</a><!-- m -->
Zitat:Er bedauerte, (Adenauer) daß demokratische Ideen und Einrichtungen sich in Deutschland erst spät entwickelt hätten, und nannte es verhängnisvoll, daß es 1848 nicht gelungen sei, ein „demokratisches Deutsches Reich“ zu schaffen. Anstelle der „sittlichen Idee der nationalen Freiheit“ habe nach der Reichsgründung von 1871 ein „auf die Macht gegründeter Nationalismus“ Boden gewonnen. „Aus seiner Übersteigerung entwickelte sich unter Ausnutzung der sozialen Not nach dem Ersten Weltkrieg der Nationalsozialismus, der über die ganze Welt, insbesondere auch über Deutschland, namenloses Elend brachte.“
Ich kann nur zustimmen was der Adenauer gesagt hat und kann mir vorstellen, dass die Geschichte der Deutschen sich anders ohne den preussischen Einfluss, entwickelt hätte.
Zitat:Ohne Kenntnis der fortwirkenden Vergangenheit bleibt die Gegenwart ein Buch mit sieben Siegeln. Aus der Geschichte läßt sich keine politische Nutzanwendung von Fall zu Fall ableiten, wohl aber Orientierung gewinnen. Darauf ist Europa nicht minder angewiesen als Deutschland.
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#84
Der Thread hier sollte umbenannt werden in
"Ostgebiete heim ins Reich: Ja oder Nein?"Wink
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#85
@Alexander
Adenauer war überzeugt antipreußisch. Dadurch hat sich Adenauer sogar zur versuchten Gründung einer "Rheinischen Republik" hinreißen lassen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.preussen-chronik.de/ereignis.jsp?key=Chronologie_009900">http://www.preussen-chronik.de/ereignis ... gie_009900</a><!-- m -->
Der Versuch, 1923 diese "Rheinische Republik" zu gründen, wurde dann auch noch von den französischen Imperialisten unterstützt. >Sad
Die rheinischen Separatisten haben sich auch nicht gerade gut verhalten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rheindrache.de/kap9dt.htm">http://www.rheindrache.de/kap9dt.htm</a><!-- m -->
Zitat:Am 25. Oktober 1923 >überfielen< Separatisten Königswinter, wie die lokalen Zeitungen damals berichteten. Diese Wortwahl ist verständlich: Da rückte eine Gruppe überwiegend Ortsfremder in die Stadt ein, besetzte das Rathaus mit Waffengewalt und drangsalierte die Bürger - und das alles unter dem Schutz der französischen Soldaten.
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#86
Hmm,

Meine Familie hat große Güter in Ostpreußen verloren! Mein Vater wurde in Königsberg geboren!
Für mich sind und bleiben das deutsche Gebiete!
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#87
Na endlich, einer der mich versteht!
@others,
wärd ihr denn grundsätzlich dagegen dass preußen wieder!auferstehen" würde?
was haltet ihr von dem gedanken, nen teil der "neuen" Länder zu einem Preußen zu vereinigen??
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#88
Der Gedanken Preussen "auferstehen" zu lassen wäre bei einer Vereinigung der Länder Berlin und brandenburg ja nicht wirklich Preußen,sondern nur ein kleiner
"Abklatsch" davon.Ich bin generrel positiv davon überzeugt die Zahl der Bundesländer zu verkleinern,von daher hätte ich nichts gegen diese Idee.
Aber die Ideen Preußens auferstehen zu lassen würde ich nicht für richtig halten.

Zitat:Alexander postete
Der Thread hier sollte umbenannt werden in
"Ostgebiete heim ins Reich: Ja oder Nein?"
vielleicht sollten wir einfach einen neuen thread aufmachen. Wink
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#89
Ich glaube auch nicht, daß es Sinn macht, Preußen wiederauferstehen zu lassen. Preußen erwies sich als der deutschen Einheit nicht gewachsen, das heutige Deutschland ist sein rechtmäßiger Erbe. Auch von einer Vereinigung von Bundesländern zu einem preußischen Staat in Deutschland halte ich nicht so viel.
@XMAN
Kleines Problem dabei noch: Die Bezeichnung "Preußen" meint eigentlich das ehemalige Ostpreußen und Westpreußen = Pommerellen-Region.
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#90
@Tiger,
vielen vielen dank!!
Ich sage eigentlich immer Preußen. Ich sage nie Ostpreußen Westpreußen...Elsaß-Lothringen is ja eigentlich auch Preußisch.
Sry, ich werde beim nächsten msl deutlicher auf die geografische Sprache, und damit auf den genau gemeinten Begriff eingehen.:daumen:
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