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Zitat:Japan
Flashcrash bringt Dollar-Yen auf Rekordtief
17. März 2011 Die Finanzmärkte sind längst nicht mehr das, was sie einmal waren. Das zeigte sich nicht nur am Flashcrash an der Wall Street am sechsten Mai des vergangenen Jahres, sondern über Nacht wiederholte sich so etwas ähnliches am Devisenmarkt.
...
So verlor der Dollar am Mittwochabend europäischer Zeit gegen den Yen zwischen 21.50 und 22.20 Uhr mehr als vier Prozent seines Wertes und fiel auf bis zu 76,59 Yen. Solche Kursbewegungen sind für den Devisenmarkt ernorm und in vergleichsweise liquiden Währungen wie dem Yen absolut unüblich.
Der Kurs des Dollars gegen den Yen befindet sich auf Allzeittief
Der errreichte Kurs war der tiefste seit der Flexibilisierung der Wechselkurse nach dem Zusammenbruch des Bretton Woods-Systems fester Wechselkurse im Jahr 1973.
...
Am Markt werden verschiedenste Gründe für die starken Kursverluste des amerikanischen Dollars gegen den Yen herumgereicht. Händler erklären, japanische Anleger und Versicherer bräuchten dringend Geld, um die Schäden aus der Natur- und Nuklearkatastrophe in der Heimat zu bezahlen.
...
die Begründung erscheint mir realistisch. Japan ist schon jetzt enorm überschuldet - allerdings überwiegend bei den eigenen Bürgern. Die, die Unternehmen und der Staat brauchen inzwischen dringend Geld, um die Katastrophen zu bewältigen. Das bedeutet, dass die japanischen Devisenreserven aufgelöst werden müssen. Und damit wird zwangsläufig ein Verkaufsdruck auf die "historische Anlagewährung" und US-Papiere entstehen.
Damit wird der US-$ aufgrund seiner überkommenen Rolle einem weiterem Crash-Test ausgesetzt.
dazu aktuell der $ - € Kurs: 1 € = 1,3996 USD [0.0112] +0,81%
edit:
Aktuell am 18.03. um 20:50: 1 € = 1,4164 USD [0.0133] +0,95%
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Zitat: 21.03.2011, 11:29 Schriftgröße: AAA
Globale Devisenmärkte
Das gar nicht rätselhafte Yen-Rätsel
Kommentar Der Anstieg des Yen zeigt dass internationale Investoren einem gefährlichen Herdentrieb folgen. Die Politik sollte die Konsequenzen daraus ziehen und ernsthaft ein neues Währungssystem erarbeiten.
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Die steile These, japanische Investoren horteten aus Solidarität mit ihrem Vaterland Gelder, um sie für den Wiederaufbau des Landes zu verwenden, gehört in diese Kategorie. Die Tatsache aber, dass kurz darauf die großen Industrieländer intervenieren, um eine weitere Aufwertung des Yen zu verhindern, müsste eigentlich jeden "Experten" in die Verzweiflung treiben.
Dabei ist es ganz einfach, wenn man sich darüber im Klaren ist, dass über alle für die Wirtschaftspolitik relevanten Fristen weder Aktien- noch Währungskurse etwas mit den Fundamentaldaten von Volkswirtschaften zu tun haben, sondern ausschließlich mit den Dispositionen von Geldjongleuren, die man auch Spekulanten nennen darf.
Was passiert, wenn ein Ereignis wie das in Japan die Weltwirtschaft trifft? Nun, all die vielen Jongleure in den Hedge-Fonds und in den sogenannten Investmentabteilungen unserer Banken werden von einer Stunde auf die andere unsicher und reduzieren ihre riskanten Anlagen zugunsten von Kasse oder sicheren Papieren wie Staatsanleihen.
Weil der japanische Yen aber im großen Spiel des globalen Kasinos keine Zielwährung, sondern eine Ausgangswährung war, führt die Rückführung riskanter Anlagen in brasilianischen Real oder südafrikanischen Rand zu einem Anstieg des Yen -
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Nichts zeigt besser als dieses Beispiel, wie absurd und gefährlich die gerade bei deutschen Ökonomen noch immer weitverbreitete Vorstellung ist, Devisenmärkte oder Finanzmärkte im Allgemeinen seien in der Lage, richtige Preise zu finden und damit den Marktteilnehmern angemessene Signale für ihr Verhalten zu geben. Herdenverhalten ist genau das Gegenteil von dem rationalen Marktverhalten.
Wer im Lichte der Krisen der letzten Jahre und von Entwicklungen wie jetzt in Japan der Flexibilisierung der Wechselkurse das Wort redet, ..., hat weder feste noch flexible Wechselkurse verstanden.
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Politiker ahnen immerhin, was die Ökonomen nicht begreifen wollen: Es gibt keinen effizienten Finanzmarkt. Die Staaten und die Staatengemeinschaft haben die Aufgabe, sich selbst ein Urteil über Preise zu bilden und die Märkte zu korrigieren, wann immer die Herde über die Klippe zu springen droht.
(eine interessante These - aber der Autor, Heiner Flassbeck, ist immerhin Chefökonom der Uno-Welthandelskonferenz Unctad)
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Zitat:01.04.2011, 08:30
Staatsverschuldung
Pimco-Gründer findet die USA "griechischer als Griechenland"
Der größte Bondinvestor der Welt hat kürzlich sämtliche amerikanische Staatsanleihen verkauft. Bill Gross billigt ihnen "nur geringen Wert" zu. Als Grund nennt er staatliche Sozialprogramme. Dem Dollar prognostiziert der Fondsmanager massiven Kaufkraftverlust.
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die Gründe kann ich nicht nachvollziehen. Mit den Sozialprogrammen wird Kaufkraft am Leben erhalten, die auch denjenigen zugute kommt, die selbst nicht Empfänger der Szialprogramme sind. Da überzeugt mich die nächste Meldung schon etwas mehr:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:nahende-zinswende-ezb-zinswende-bringt-fed-ins-schwitzen/60032971.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:nah ... 32971.html</a><!-- m -->
Zitat: 01.04.2011, 15:17
Nahende Zinswende
EZB-Zinswende bringt Fed ins Schwitzen
Die Zentralbank will erstmals ihren Leitzins wieder erhöhen. Bislang trauten sich das nur kleinere Notenbanken. Die Ankündigung entfacht auch in den USA eine Debatte über eine straffere Geldpolitik.
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Es ist ja nicht so das die USA nur ein Ausgabenproblem haben. Seit Bushs Steuergeschenken ist die Einnahmeseite völlig weggebrochen. Der ausgeglichenen Haushalt von Billy Boy (gerade mal gut 10 Jahre her) erscheint doch schon lange wie eine Erinnerung aus längst vergangenen Tagen. Jedwede Sparbemühung ist in sofern sinnlos, solang die die tatsächlich in der Lage wären mehr zu schultern, weiter geschont werden. Man fragt sich zwar was mit deren patriotischer Pflicht ist, aber gut.
Das Stimmvieh ist halt dumm. Konservative können den Staatshaushalt ruinieren wie sie wollen, ihnen wird trotzdem immer der Nimbus anhängen, das sie mit Geld besser umgehen können. Ist in Deutschland ja auch nicht anders.
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Zitat: Niedergang des Dollar
Amerikas Flucht in Gold und Silber
Angela Hennersdorf (New York) 31.03.2011
Das Vertrauen der Amerikaner in ihre eigene Währung schwindet. In den USA wollen 13 Bundesstaaten Gold- und Silbermünzen als Zahlungsmittel einführen. Seit Jahren beschwören Konservative im Lande den Niedergang des Dollar. Und sie fürchten die Hyperinflation, wenn die US-Notenbank mit ihrer expansiven Geldpolitik weiter macht wie bisher.
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Zitat:In den USA wollen 13 Bundesstaaten Gold- und Silbermünzen als Zahlungsmittel einführen.
Warum muss ich da gleich an die Verschwörung mit dem neuen $ bzw neuen Weltwährungssystem denken. :lol:
Nee mal im Ernst... Die Fed gibt ja da den Kurs vor. Das Signal ist zwar deutlich aber ich denke soviele werden mit der parallelen Währung erstmal nicht zahlen. Auch wird man ja schlecht eine 1:1 Umsetzung schaffen können oder?. Wobei hat schon etwas nostalgisches wenn man seinen Bäcker in Gold und Silber bezahlt.
Der Traum jedes WoW'lers endlich nicht mehr aus Reflex Geld mit Gold verwechseln und Leute die dann einen verwundert anschauen.
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tienfung schrieb:... Die Fed gibt ja da den Kurs vor. .... daran kann man ausserhalb der USA langsam zweifeln
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Erich schrieb:tienfung schrieb:... Die Fed gibt ja da den Kurs vor. .... daran kann man ausserhalb der USA langsam zweifeln
Mag sein, aber in den USA geben sie noch die Kurse vor. Wielange noch ist natürlich ne gute Frage.
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als Ergänzung zum Euro-Thread:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:top-oekonomen-j-bradford-de-long-die-fed-kann-ihren-zauberstab-nicht-einsetzen/60033494.html">http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:t ... 33494.html</a><!-- m -->
Zitat:06.04.2011, 14:15
Top-Ökonomen
J. Bradford DeLong - Die Fed kann ihren Zauberstab nicht einsetzen
Kommentar Früher war das so: Sobald die US-Notenbank ihr Ziel der Inflationsbekämpfung erreicht hatte, beendete sie den von ihr geschaffenen Liquiditätsengpass. Doch das funktioniert nicht mehr. Denn der letzte Abschwung in Amerika war nicht durch einen Mangel an verfügbarem Geld verursacht worden.
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Zitat: 08.04.2011, 10:52
Dollarschwäche
Euro klettert auf 15-Monatshoch
Die Zinsentscheidung der EZB hat den Euro nur kurzzeitig geschwächt. Nun legt die Gemeinschaftswährung mit kräftigen Kursgewinnen los. Experten erwarten eine anhaltenden Anstieg - auch aufgrund der Unsicherheit über die Lage in den USA.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:us-verschuldung-ende-eines-amerikanischen-traums/60019180.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 19180.html</a><!-- m -->
Zitat:09.04.2011, 13:33
US-Verschuldung
Ende eines amerikanischen Traums
Der Staat soll am Immobilienmarkt keine so große Rolle mehr spielen. Nun folgt eine Zeitenwende: Die Zahl der US-Bürger, die sich ein eigenes Heim leisten können, wird deutlich sinken.
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Zitat: 12.04.2011, 16:00
Nach Kritik an der Fed
Pimco wettet gegen US-Staatsanleihen
In seinem Feldzug gegen die amerikanische Schuldenpolitik fährt der größte Bondinvestor der Welt neue Geschütze auf. Nachdem er sämtliche US-Treasuries aus dem Portfolio schmiss, setzte Bill Gross viel Geld gegen die Bonds.
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Zitat: 12.04.2011, 16:18
Staatsfinanzen
IWF brandmarkt USA als größten Schuldensünder
Die Euro-Krise bewegt seit Monaten die Märkte. Der Internationale Währungsfonds zeigt dagegen mit dem Finger auf die USA. Für Präsident Barack Obama kommt der Bericht äußerst ungelegen - er platzt in eine hitzige haushaltspolitische Debatte.
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Zitat:BRICS-Staaten: Angriff auf Dollar-Vorherrschaft
14.04.2011 | 15:20 | (DiePresse.com)
Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika wollen künftig Kredite in ihren eigenen Währungen vergeben - unter Umgehung des US-Dollar.
Die fünf wichtigsten Schwellenländer starten einen neuen Angriff auf die Vorherrschaft des Dollar im Weltwährungssystem. Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) vereinbarten am Donnerstag grundsätzlich die gegenseitige Vergabe von Krediten in ihren eigenen Währungen - unter Umgehung des US-Dollar.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/finanzen/article13175169/Schwellenlaender-gruenden-Gegenmacht-zum-Dollar.html">http://www.welt.de/finanzen/article1317 ... ollar.html</a><!-- m -->
Zitat:Weltwährungssystem
Autor: Frank Stocker| 14.04.2011
Schwellenländer gründen Gegenmacht zum Dollar
Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika sagen der Allmacht des Dollars den Kampf an: Sie handeln künftig in ihren eigenen Währungen.
Etwas erstaunt ist er immer noch. „Als ich den Begriff schuf, hatte ich nicht erwartet, dass sich als Ergebnis ein Club der Führer der BRIC-Staaten bildet”, sagt Jim O’Neill, heute Chef von Goldman Sachs Asset Management. Vor zehn Jahren prägte er die Abkürzung. Damit fasste er die Länder Brasilien, Russland, Indien und China zusammen, von denen er erwartete, dass sie in der Zukunft der Weltwirtschaft ein völlig neues Gesicht geben.
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p.s.: der Euro steht inzwischen bei 1,4431 USD [0.0003] +0,02%
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Zitat:Greenback
Autor: Daniel Eckert| 16.04.2011
Der Dollar verliert den Weltkrieg der Währungen
Der Dollar ist im Vergleich zum Gold auf den tiefsten Stand der Geschichte gefallen. Devisen wie der chinesische Yuan sitzen der US-Währung im Nacken.
In etwas mehr als einer Generation hat der Dollar zum Franken drei Viertel an Wert verloren, ebenso zum japanischen Yen. Der Vergleich mit der Naturalwährung Gold fällt noch bedenklicher aus.
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Der Dollar erlebe einen Vertrauensverlust, der dessen dominierende Stellung untergrabe. Anleger sollten sich auf weitere Erschütterungen gefasst machen und sich absichern. Immer mehr Akteure zweifeln, dass der Dollar seine Funktion als zentraler Stützpfeiler des Finanzsystems noch lange ausüben kann.
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Zum Euro hat sich der Dollar seit Januar um acht Prozent verbilligt, und das, obwohl die Gemeinschaftswährung auch nicht gerade vor Vitalität strotzt, wie vor dem Wochenende neu aufgekeimte Spekulationen über einen Teilbankrott Griechenlands in Erinnerung riefen.
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Zur Zeit von Bretton Woods produzierten die USA rund die Hälfte aller Industriegüter weltweit. Heute ist ihr Anteil an der internationalen Wertschöpfung auf 25 Prozent gesunken. Die US-Wirtschaft ist zwar immer noch mächtig,.... Doch ist sie noch dynamisch genug, die alleinige Ankerwährung zu stellen, jene Währung, in der die Völker der Welt ihr Vermögen bewahren?
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„Gemessen am Rekordhoch von 2005 werden heute 80 Prozent weniger Häuser gebaut“, sagt Commerzbank-Ökonom Bernd Weidensteiner. In früheren Konjunkturaufschwüngen sei der Wohnungsbau immer rasch aus der Krise gekommen, diesmal nicht. Bedenklich ist auch die hartnäckig hohe Arbeitslosigkeit von 9 Prozent.
Diese Zahlen lassen vor allem deshalb aufhorchen, weil die USA ein riesiges Haushaltsdefizit in Kauf nehmen, um die Konjunktur mit kreditfinanzierten Ausgabenprogrammen in Schwung zu bringen. 1,6 Billionen Dollar Miese macht die Obama-Regierung 2011. Das entspricht elf Prozent der Wirtschaftsleistung – denen ein erwartetes Wachstum von wohl drei Prozent gegenübersteht.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/wirtschaft/S-P-ruettelt-an-US-Bonitaet-article3132296.html">http://www.n-tv.de/wirtschaft/S-P-ruett ... 32296.html</a><!-- m -->
Zitat: Wirtschaft
Montag, 18. April 2011
Washington bald zahlungsunfähig?
S&P rüttelt an US-Bonität
Eigentlich undenkbar, aber die Kreditwürdigkeit der USA bekommt Kratzer. Als erste Ratingagentur senkt S&P wegen des enormen US-Schuldenbergs den Ausblick auf "negativ", die Note "AAA" wird aber vorerst beibehalten. Nun ist guter Rat teuer - im wahrsten Sinn des Wortes. Die Finanzmärkte reagieren nervös.
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Die mächtige Rating-Agentur Standard & Poor's warnte den weltgrößten Schuldner überraschend vor einem Entzug der Bonitäts-Bestnote "AAA", indem sie den Ausblick für die Bewertung der Kreditwürdigkeit auf "negativ" senkte.
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Zitat: Montag, 18. April 2011
Rote Zahlen aus Washington
Die Finanzrisiken der USA
Die Analysten einer Ratingagentur legen sich mit den Vereinigten Staaten an und senken den langfristigen Ausblick für die US-Finanzen auf "negativ". Der Schritt lenkt Licht auf die finanziellen Probleme der weltgrößten Volkswirtschaft - und die sind wahrhaft gewaltig.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,757763,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 63,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 18.04.2011
Gigantische Staatsverschuldung
Rating-Riese zweifelt an Kreditwürdigkeit der USA
Den USA drohen wegen ihrer Neuverschuldung Konsequenzen an den Finanzmärkten: Die Rating-Agentur Standard & Poors spricht von einer 33-prozentigen Wahrscheinlichkeit, dass das Land seine Top-Bewertung verliert. Die Aktienkurse brechen ein, Gold zieht an.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:riesiges-haushaltsloch-s-p-schockiert-amerika/60041040.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 41040.html</a><!-- m -->
Zitat:18.04.2011, 17:00
Riesiges Haushaltsloch
S&P schockiert Amerika
Die Ratingagentur Standard & Poor's versieht das Spitzenrating der Vereinigten Staaten mit einem Minuszeichen. Die Aktienkurse brechen ein, der Goldpreis schießt in die Höhe. Washington reagiert verschnupft.
...
dazu zur Erinnerung:
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Zitat:01.04.2011, 08:30 Schriftgröße: AAA
Staatsverschuldung
Pimco-Gründer findet die USA "griechischer als Griechenland"
...
"überraschend" - ha ha ha ... das sind Spätspanner von der Firma Langsam und Träge ... das Thema haben wir schon am 10. Januar 2004 hier "klick" angesprochen und ab 14. November 2004 hier "klick nochmal" und danach in diesem Strang diskutiert. "Überraschend" ist da nichts, allenfalls erstaunen, wie man diese Erkenntnis so lange verdrängen konnte.
Aber solange Konservativen mit Bush die Regierungsgeschäfte bestimmt haben, wollte die Finanzmafia das ja nicht zur Kenntnis nehmen. Jetzt, wo sich die Reps als die "besseren Sparmeister" präsentieren wollen, wird die Problematik plötzlich hoch gekocht.
Nicht, dass es kein Problem wäre - aber der Zeitpunkt der Meldungen lässt schon tief blicken!
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Genau so unterhaltsam sind die Kommentare von Personen in diversen Medienforen.(Spiegel,Focus etc) Irgendwie beziehn die "Experten" sich alle auf Seiten wie :
http://www.propagandafront.de/169240/der...ssion.html
http://weltmachtgeld.tnparty.eu/index.ph...as_Geld%3F
ohne es tiefgründiger verstanden zu haben.
Klagen kann ich aber nicht... Gold ist über 1k€ und knapp 1,5k$.
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