Beiträge: 7.814
Themen: 350
Registriert seit: Jul 2003
Zitat:Cluster postete
Technologisch fortschrittlich zu sein mag sehr gut sein auf dem Schlachtfeld. Aber ich gewinne langsam den Eindruck das zuviel HighTech nicht wirklich mehr bringt.
Also entweder nutzen wir unseren grandiosen technischen Vorsprung jetzt und teilen die Welt in neue Kolonien auf oder wir warten erstmal bis der Rest etwas aufholt.
Was ist so falsch an dem dritten Weg, weiterentwickeln, anpassen und wenn die Zeit reif ist ein neuer Panzer. Warum, was welchen Grund sollte man den Gegner aufholen lassen? Ein Marathonläufer sagt sich auch nicht entweder ich sprinte jetzt weg oder ich warte bis die anderen aufgeholt haben. Man darf sich nicht zu sehr nach die anderen richten was die Entwicklung angeht.
Zitat:Ok wer sind unsere neuen Feinde? Wo sind ihre Superwaffen? Wo ist ihre ultimative Produktionskapazität, welche unabhängig von Rohstoffimporten ist?
Entweder du liest nicht was ich schreibe, oder du verstehst es nicht. Mögliche Gegner habe ich genannt, deren Entwicklung schreitet teilweise weiter voran, ich sehe keine Probleme bei Produktion oder Geld. Niemand redet von Superwaffen oder ultimative Produktionen, und meine Argumente kannste mit solcher Polemik nicht abschwächen. Solange man nicht genau weiß wer der Gegner sein wird, sollte man in verschiedene Richtungen denken. Um die Bedrohungen einzuschränken, nimmt man halt aktuelle Bedrohungslagen auch wenn diese nicht in einen Krieg enden werden. Die derzeitigen Bedrohungen verlangen nach dem weiteren Unterhalt von schweren Einheiten und einer vergrößerung der leichten und schnell verlegbaren Kräfte. Das haben die meisten Länder erkannt, man Blicke nur zu unseren Verbündeten.
Zitat:Terroristen? Ohja da ist nen MBT wirklich eine Hilfe :evil:.
AT-14 Kornet? Ohja da ist ein Unimog mit Sanis echt geschützt :evil:
Zitat:Ob sie veraltet sind wird die Zukunft zeigen. Die europäischen Ritterheere waren auch ganz schnell überflüssig.
In der Zukunft sind heute Waffen sicher veraltet. Neuer Aufruf, schmeist die Flugzeuge wech, die Zukunft wird zeigen dass die Weltraumbomber das wahre sind. Die Zukunft ist Spekulation, die Gegenwart und die nähere Vergangenheit zeigt dass sie nicht veraltet sind.
Beiträge: 3.300
Themen: 145
Registriert seit: Nov 2009
Also da du es anscheinend nicht verstehst.
Der Feind: Es ist im Moment keiner da, welcher uns hier direkt bedroht (von Terroristen einmal abgesehn) und ich muß wirklich blind sein, denn du hast keinen Feind genannt. Sondern nur auf meine genannten reagiert.
Ein Angriff auf Europa von wem auch immer ruft die Nato mit ihrem gesamten Arsenal auf den Plan. Das ist nicht ein Haufen Murmeln. Das bedeutet der Gegner muß schon sehr stark sein, wenn er sich von so einem Angriff was verspricht.
Produktionskapazität: Wie aus dem Feind oben ersichtlich, wäre ein solcher Krieg aller Wahrscheinlichkeit nicht von heute auf morgen entschieden. Was bedeutet das sowohl die Bevölkerungsmassen als auch die industrielle Kapazität vollständig mobilisiert werden würden. Daher muß unser Gegner eine extrem gut funktionierende Wirtschaft haben und über genügend Devisen verfügen um a) einen Vorrat an Rohstoffen für den Krieg anzulegen und b) während des Kreiges weitere Rohstoffe und Rüstungsgüter zu kaufen.
kommen wir wieder zurück zu der Feind:
Wo ist unser gefährlicher Gegner der eine starke Armee und eine starke Wirtschaftskraft hinter sich vereint? Die Wahrheit ist, fallen wir in Europa nicht wieder über uns selbst her, ist die Auswahl zur Zeit nicht sehr groß.
Russland: Armee schwächelt + Wirtschaft schwächelt, hohe Auslandsschulden
China: Die Armee ist sehr groß aber großflächig mit veraltetem Material ausgerüstet. Obwohl China einen gewaltigen Wirtschaftsboom erlebt fehlen verschiedenste Fähigkeiten um sich von Waffenimporten unabhängig zu machen. Hinzu kommt noch eine stärker werdende Abhängigkeit von Ölimporten. Nebenbei würde es sowohl China als auch den Europäern zur zeit sehr schwer fallen gegeneinander Krieg zu führen, da eine der beiden Seiten oder evtl. beide Seiten ihr Material auf irgendein Schlachtfeld transportieren müßten.
sehn wir mal weiter wen haben wir denn da noch?
Unsere bösen Erzfeinde die Moslems?
Wollen mal sehn wie gefährlich sie sind:
Große Anzahl moderner Waffensysteme? Fehlanzeige
Große Produktionszentren, die die Waffensysteme in gewaltiger Art herstellen können? Fehlanzeige
Ölquellen? Ohja sogar sehr viele. Sie drehn uns den Hahn zu. Unsere Regierungen reagieren und verbieten die Nutzung von individuellen Verkehrsmittel (Autos).
Wir hätten eine Weile mit Ölengpässen zu kämpfen bis die USA und Russland ihre Produktionsmengen so weit gesteigert hätten um kriegswichtige Industrien und Militär mit dem nötigsten zu versorgen.
Eine sehr eindrucksvolle Streitmacht aus aller Welt eröffnet den Krieg gegen unsere Erzfeinde die mit ihren tollen Panzern und anderen Waffen auch gleich einpacken könnten. Nach kurzer Zeit hat die Welt ihre Energiequellen zurückerobert. ... Ja ein wirklich realistisches Szeanrio das die uns den Krieg erklären werden. Da könnte sich doch eher die Meinung aufdrängen, das es genau andersrum kommt.
Sollen Panzer weiter entwickelt werden?:
Ja sicher .. wie man sieht geht es zur Zeit in Richtung leichter Panzer. Dabei ist es wohl nicht zu erwarten, das man Technologien entdeckt, welche man auch bei schweren Panzern (so man sie denn mal wieder braucht) einsetzen kann, oder? Ach die Antwort lautet ja? Ja klar oder hat jemand etwas anderes erwartet?
So kommen wir zurück auf eure heißbegehrten schweren Monster. Wozu soll man einen neuen schweren MBT entwickeln, wenn man ihn nicht braucht und daher wahrscheinlich auch nicht in Dienst stellen wird? Deine Industrie wird dir schon erzählen was das für ein Müll ist.
Beiträge: 364
Themen: 24
Registriert seit: Jul 2003
@Cluster
Zitat:China? Ok wenn die Chinesen am Ural stehen, sollten wir neue Panzer bauen.
So abwegig ist das nicht. In der chinesischen Botschaft in Warschau hing ein altes Gemälde wo China und Polen gemeinsame Grenze haben chock:. Es scheint dass der Ural den Chinesen irgendwie passt Das haben Polen erzählt die dort waren. Noch in der Ostblockzeit, ob das Gemälde immer noch da ist :frag:
Die Panzer müssen weiterentwickelt werden, das ist sicher, die Frage ist nur in welche Richtung: Sicherheit durch gewichtszunahme bis 90+ Tonnen oder in high-tech Materialien und dadurch auch leichter? Schon mit der heutigenTechnologie kann man jeden Panzer knacken.
[Bild: http://www.polska-zbrojna.pl/img/artykul/1008.jpg]
Das ist ein israelischer Spike (bei Tests in Polen wo sie auch jetzt produziert werden)
der wurde aus etwa 4 km auf T-55 abgeschossen. Es verursacht kein grosses BumBum
sondern ein Löchlein mit 2-3cm und ein Inferno im Innen.
Beiträge: 3.530
Themen: 193
Registriert seit: Jul 2003
Zitat:Alexander postete
@Cluster
Zitat:China? Ok wenn die Chinesen am Ural stehen, sollten wir neue Panzer bauen.
So abwegig ist das nicht. In der chinesischen Botschaft in Warschau hing ein altes Gemälde wo China und Polen gemeinsame Grenze habenchock:. Es scheint dass der Ural den Chinesen irgendwie passt Das haben Polen erzählt die dort waren. Noch in der Ostblockzeit, ob das Gemälde immer noch da ist :frag:
Ich halt das genauso fuer moeglich
Na Cluster wenn du ein Worst Case haben willst: 2020 China stationiert Truppen in den islamischen Laendern so wie die Amis in Europa. Man dreht dann den Hahn zu waehrend die Chinesen weiterhin ihr Oel aufm Landweg kriegen ueber die Seidenstrasse wie auch aus den verbuendeten Zentralasiatischen Laendern direkt gleichzeitig koennen sie und die Herrschaft ueber das Suedchinesische Meer behaupten wo sie selber foerdern. Gleichzeitig marschieren chin. Truppen in Sibirien ein.
Also mir ist die Zukunft viel zu unberechenbar als das ich mich auf die behauptung - absehbare Zukunft passiert nix in 10 Jahren koenen wir ja wieder anfangen mitm Panzerbau - verlassen wuerde. Und in 20-30 Jahren koennen die Chinesen wirklich den Ural schon laengst ueberwunden haben - Mongolen und Hunnen haben Europa auch schon besucht - da halt ich es fuer sehr realistisch das man wieder Besuch aus dem Fernen Osten kriegt.
Und der Einwand das Zukunft einsehbar ist -- das tu ich gewaltig abstreiten - man obiges Szenario kann genauso falsch sein wie die Aussage das in 10 Jahren noch eine Erde existiert. Was es gibt sind Tendenzen - und selbst die kann man unterschiedlich interpretieren.
@Alexander - es gibt schon seit ewigkeiten einen Wettlauf zwischen Geschoss und Panzerung. Ritter - dann kamen Feuerwaffen - jetzt Kugelsichere Westen - Bessere Waffen usw.
Beiträge: 3.300
Themen: 145
Registriert seit: Nov 2009
Dein Szenario weist mehrere Schwachpunkte auf. Russland müßte von China besiegt. Das ist nicht unmöglich aber leicht wird es wahrscheinlich auch nicht, da sich Russland in den nächsten 10 bis 20 Jahren sicher etwas erholen wird. Es ist auch nicht klar in wie Weit eine derartige Bedrohung der nationalen Einheit nicht zum Kernwaffeneinsatz Seitens Russlands führen würde.
Welche islamischen Länder meinst du? Die Golfstaaten oder die von Zentralasien?
In Zentralasien würden die Interessen Russlands und Chinas aufeinander prallen. Ob dies auf friedlichem Wege geschieht bleibt abzuwarten.
In den Golfstaaten würde zu Konlikten mit den USA führen, welche 2020 vielleicht nicht mehr ganz so mächtig sein werden aber auch nicht unendlich schwach.
Wir wollen auch nicht Indien vergessen, welches sich von einem solchen Wachsen des chinesischen Machtbereichs mehr als nur etwas bedroht fühlen wird. Daher würde man da sicher in ein Wettrüsten verfallen.
China dreht dem Westen den Ölhahn zu.
China müßte eine extrem große Landmasse militärisch abdecken, was einer so großen Bevölkerung vielleicht nicht ganz so schwer fallen wird. Allerdings bleibt offen, wie gut China zu diesem Zeitpunkt so eine Riesenarmee ausrüsten könnte. Es würde wohl ein Mix aus schlechtausgrüsteten Einheiten und Elitetruppen entstehen. Ein System welches durchaus seine schwächen hat, da die Eliteeinheiten nicht überall sein können.
So da hätten wir also ganz oder die Reste Russlands, USA, Europa, Indien, Japan usw. die eine Koalition gegen dieses den Hahn zu drehn bilden können. Damit wäre die Masse an Menschen aufgewogen und was die Produktionkraft angeht, wäre China mehr als unterlegen sollte es zu einem lang andauernden Konflikt führen.
Die Konzentration der Flotten Europas und der USA in der Region würde die chinesische Marine glatt überfordern.
Technologisch gesehn kann China in den nächsten 20 Jahren vielleicht mit dem Westen gleichziehn aber ob es uns da schon überholen kann ist eine andere Frage.
Also so ganz scheint dieses Szenario auch nicht zu passen.
Sicher würden Panzer eingesetzt werden. Ich stelle auch nicht die Behauptung auf, daß MBT der Vergangenheit angehören. Allerdings bleibe ich dabei, das man zur Zeit nicht Geld auf die Entwicklung eines solchen verschwenden sollte. Denn etwas anderes wäre es zur Zeit nicht.
Durch die Entwucklung der leichten Elemente gehen auch keine Forschungs- & Entwicklungseinrichtungen den Bach runter und es kann auch sein, daß sich dort gewonnene Erkenntnisse viel besser bei der Entwicklung eines MBTs verwenden lassen.
Fazit: Ich bleibe dabei. Die Entwicklung einen neuen schweren MBTs ist zur Zeit Verschwendung von Mitteln.
Beiträge: 3.530
Themen: 193
Registriert seit: Jul 2003
Zitat:Cluster postete
Dein Szenario weist mehrere Schwachpunkte auf. Russland müßte von China besiegt. Das ist nicht unmöglich aber leicht wird es wahrscheinlich auch nicht, da sich Russland in den nächsten 10 bis 20 Jahren sicher etwas erholen wird.
Abwarten eine partielle Erholung vielleicht - wird aber wirtschaftlich wohl China deutlich unterlegen sein - und Teile Sibiriens sin djetzt schon stark durch Chinesen bevoelkert - da ne 5. Kolonne aufzubauen waere alles andere als schwer.
Zitat:Es ist auch nicht klar in wie Weit eine derartige Bedrohung der nationalen Einheit nicht zum Kernwaffeneinsatz Seitens Russlands führen würde.
Joah eine atomare Komponente waere nicht unwahrcheinlich
Zitat:Welche islamischen Länder meinst du? Die Golfstaaten oder die von Zentralasien?
In Zentralasien würden die Interessen Russlands und Chinas aufeinander prallen. Ob dies auf friedlichem Wege geschieht bleibt abzuwarten.
Ich mein beide. Und China mischt schon Aktiv in Zentrealasien mit.
Zitat:In den Golfstaaten würde zu Konlikten mit den USA führen, welche 2020 vielleicht nicht mehr ganz so mächtig sein werden aber auch nicht unendlich schwach.
Klar waere es gegen die Interessen der Amerikaner - aber die USA haben als einzig verlaesslichen Verbuendeten da unten die Israelis.
Wir wollen auch nicht Indien vergessen, welches sich von einem solchen Wachsen des chinesischen Machtbereichs mehr als nur etwas bedroht fühlen wird. Daher würde man da sicher in ein Wettrüsten verfallen.
China dreht dem Westen den Ölhahn zu.
China müßte eine extrem große Landmasse militärisch abdecken, was einer so großen Bevölkerung vielleicht nicht ganz so schwer fallen wird. Allerdings bleibt offen, wie gut China zu diesem Zeitpunkt so eine Riesenarmee ausrüsten könnte. Es würde wohl ein Mix aus schlechtausgrüsteten Einheiten und Elitetruppen entstehen. Ein System welches durchaus seine schwächen hat, da die Eliteeinheiten nicht überall sein können.
[/quote] Zitat:So da hätten wir also ganz oder die Reste Russlands, USA, Europa, Indien, Japan usw. die eine Koalition gegen dieses den Hahn zu drehn bilden können. Damit wäre die Masse an Menschen aufgewogen und was die Produktionkraft angeht, wäre China mehr als unterlegen sollte es zu einem lang andauernden Konflikt führen.
Ich wuerde nicht auf die unterlegene Produktionskraft der Chinesen setzen - und auch nicht darauf das sich Japan und Indien mitengagieren - Japan koennt man vielleicht mitm nem Stueck am Kuchen Russland locken - Sibirien ist schliesslich gross und die Japaner wollen immer noch die Kurillen zurueckhaben.
Indien koennte man auch besaenftigen und so richtig Krieg fuehren wird ueber dem Himalaya schwierig werden.
Zitat:Die Konzentration der Flotten Europas und der USA in der Region würde die chinesische Marine glatt überfordern.
Technologisch gesehn kann China in den nächsten 20 Jahren vielleicht mit dem Westen gleichziehn aber ob es uns da schon überholen kann ist eine andere Frage.
Wenn das Flottenbauprogramm der Chinesen einen Zahn zulegt und man diese Geschwindigkeit beibehalten kann...
Wernn man auf die Konsequente Weiterentwicklung von bestimmten Waffensystemen wie schwere Kampfpanzer verzichtet dann ganz gewiss ja
Zitat:Also so ganz scheint dieses Szenario auch nicht zu passen.
Das ist Ansichtssache.
Zitat:Sicher würden Panzer eingesetzt werden.
Jo hoechstwahrscheinlich leichte typen gegen schwerere chinesische
Zitat:Ich stelle auch nicht die Behauptung auf, daß MBT der Vergangenheit angehören. Allerdings bleibe ich dabei, das man zur Zeit nicht Geld auf die Entwicklung eines solchen verschwenden sollte. Denn etwas anderes wäre es zur Zeit nicht.
Hoert sich fuer mich fast wien Widerspruch an - MBT gehoert nicht der vergangenheit ein aber die entwicklung eines MBTs waere Geldverschwendung
Zitat:Durch die Entwucklung der leichten Elemente gehen auch keine Forschungs- & Entwicklungseinrichtungen den Bach runter und es kann auch sein, daß sich dort gewonnene Erkenntnisse viel besser bei der Entwicklung eines MBTs verwenden lassen.
Sowas ist in meinen Augen verschwendung
Zitat:Fazit: Ich bleibe dabei. Die Entwicklung einen neuen schweren MBTs ist zur Zeit Verschwendung von Mitteln.
Jo kommt hoert auf mit der Entwicklung von Artillerie - wer braucht sowas schon bei Friedenseinsaetzen , komm lass uns Aufhoeren mit der Entwicklung von U-Booten - welches Ueberwasserschiff koennte was gegen unsere Luftwaffe ausrichten und mit U-Booten lassen sich auch keien UNO-Friedenseinsaetze durchfuehren .... laesst sich fortfuehren. :evil:
Wenn man wirklich konsequent ist kann man alles auf Infanteristen und Unterstuetzungselemente wie Sanis zusammenstreichen + ein paar Jagdbomber. Und das BMVg tun wir aufloesen weil wir alles der UNO unterstellen. Ist zwar von mir absichtlich ueberspitzt formuliert aber die Richtung stimmt.
Zitat:Produktionskapazität: Wie aus dem Feind oben ersichtlich, wäre ein solcher Krieg aller Wahrscheinlichkeit nicht von heute auf morgen entschieden. Was bedeutet das sowohl die Bevölkerungsmassen als auch die industrielle Kapazität vollständig mobilisiert werden würden. Daher muß unser Gegner eine extrem gut funktionierende Wirtschaft haben und über genügend Devisen verfügen um a) einen Vorrat an Rohstoffen für den Krieg anzulegen und b) während des Kreiges weitere Rohstoffe und Rüstungsgüter zu kaufen.
China hat wirklich Bevoelkerungsmassen, eine industrielle Kapazitaet die sehr waechst und jetzt schon die groessten Devisenreserven der Welt oder belegt je nach Statistik nach Taiwan Platz 2.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwi.uni-frankfurt.de/Professoren/ritter/veranstalt/ss97/wipol/projekt/pro60.htm">http://www.wiwi.uni-frankfurt.de/Profes ... /pro60.htm</a><!-- m -->
Beiträge: 3.300
Themen: 145
Registriert seit: Nov 2009
Zitat:Hoert sich fuer mich fast wien Widerspruch an - MBT gehoert nicht der vergangenheit ein aber die entwicklung eines MBTs waere Geldverschwendung
Wo ist da ein Widerspruch? Da ist keiner. Die MBTs die wir im Moment haben reichen aus. In 10 Jahren kann man evtl. über eine Neuentwicklung nachdenken. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es Verschwendung.
Zitat:Jo kommt hoert auf mit der Entwicklung von Artillerie - wer braucht sowas schon bei Friedenseinsaetzen , komm lass uns Aufhoeren mit der Entwicklung von U-Booten - welches Ueberwasserschiff koennte was gegen unsere Luftwaffe ausrichten und mit U-Booten lassen sich auch keien UNO-Friedenseinsaetze durchfuehren .... laesst sich fortfuehren.
Wenn man wirklich konsequent ist kann man alles auf Infanteristen und Unterstuetzungselemente wie Sanis zusammenstreichen + ein paar Jagdbomber. Und das BMVg tun wir aufloesen weil wir alles der UNO unterstellen. Ist zwar von mir absichtlich ueberspitzt formuliert aber die Richtung stimmt.
Wirklich ein toller Beitrag, welcher nur zeigt das dir die Argumente auszugehen scheinen.
Beiträge: 3.530
Themen: 193
Registriert seit: Jul 2003
Nein ich fuehre nur deinen Gedanken konsequent weiter. Artillerie brauchen wir auch nicht mehr weiterentwickeln genauso wie U-Boote. Da kann man die ganzen Mrd einsparen - boah das musst du mal dem Eichel vorschlagen - so laesst sich ein Teil des Haushalts sanieren :evil:
*scnr*
Beiträge: 3.300
Themen: 145
Registriert seit: Nov 2009
:pillepalle::wall::pillepalle::wall::pillepalle::lol!:
Ja, deine Argumentation ist tatsächlich am Ende angekommen.
Beiträge: 3.530
Themen: 193
Registriert seit: Jul 2003
Ne ich hab argumentiert das die Zukunft so ungewiss ist das man auch zukuenftig moderne MBTs braucht. Du kammst mitm Argument das die Zukunft vorhersehbar sei ( was allein schon wiederlegt wird wenn dir alte Berichte/Prognosen von "Zukunftsforschern" anschaust - wie auch niemand 1990 wissen konnte wo ueberall die Bundeswehr ist) und das dies Geldverschwendung waere. Wenn dies so ist dann ist auch die Entwicklung anderer Waffensystem aehnliche Geldverschwendung - wenn du den einfachen Gedankengang nicht folgen kannst dann kann ich auch nichts machen.
Beiträge: 7.814
Themen: 350
Registriert seit: Jul 2003
Zitat:Cluster postete
Der Feind: Es ist im Moment keiner da, welcher uns hier direkt bedroht (von Terroristen einmal abgesehn) und ich muß wirklich blind sein, denn du hast keinen Feind genannt. Sondern nur auf meine genannten reagiert.
Ein Angriff auf Europa von wem auch immer ruft die Nato mit ihrem gesamten Arsenal auf den Plan. Das ist nicht ein Haufen Murmeln. Das bedeutet der Gegner muß schon sehr stark sein, wenn er sich von so einem Angriff was verspricht.
Natürlich habe ich potenzielle Feinde genannt, Iran, Nordkorea, China. Auf deine reagiert hab ich gar nicht. Keine Ahnung was du da rausliest. Wer der Gegner sein wird ist jedoch völlig irrelevant, Prognosen sind in dem Fall irrelevant. Denn die Zukunft ist so unberechenbar Wetter, und allein die Möglichkeit dass es einen großen Konflikt geben könnte führt zu einer Unklarheit, in der Aussagen wie: 'MBTs sind veraltet' lächerlich werden. Vom jetzigen Standpunkt ausgesehen, und nur danach kann man gehen, sind sie es nicht. Das dürfte auch der GK3 gezeigt haben. Oder willst du bestreiten dass die Kampfpanzer dort eine wichtige Rolle gespielt haben? Und der Irak war ein schwacher Gegner, ein Krieg gegen seinen Nachbarn zur Rechten ohne Kampfpanzer zu führen entbehrt jeglicher Logik. Zum jetzigen Zeitpunkt sind sie also nicht wegzudenken. Und solange wie in der Welt, bei potenziellen Gegnern oder auch nur bei nicht-verbündeten, weiterhin Entwicklungen laufen wäre es ein fataler Fehler auf die weitere Entwicklung zu verzichten. Das sind die gleichen Argumente wie die der Eurofighter-Gegner, oder der Typ-212-Gegner. Brauchen wir alles nicht, reine Geldverschwendung, gibt doch eh keine Gegner mehr. Erinnert mich an vergangene Zeiten, so traurig es auch ist, aber der nächste Krieg kommt sicher...
Ein anderer Punkt:
Zitat:wie man sieht geht es zur Zeit in Richtung leichter Panzer. Dabei ist es wohl nicht zu erwarten, das man Technologien entdeckt, welche man auch bei schweren Panzern (so man sie denn mal wieder braucht) einsetzen kann, oder? Ach die Antwort lautet ja? Ja klar oder hat jemand etwas anderes erwartet?
Die Entwicklung geht nicht in Richtung leichter Panzer. Den Leichter Panzer will man schon seit Jahrzehnten, das ist also nichts neues. Zur Zeit ist er wieder aktuell, weil man aufgrund aktueller Bedrohungslagen Truppen möglichst schnell verlegen möchte. Im Grunde ist der Leichte Panzer ein Gegenargument zu deiner These, denn er wurde und wird entwickelt gerade weil man diesen schnell verlegbaren Truppen einen Panzer mitgeben will. Er ist also ein Musterbeispiel dafür, dass man eben doch schwere Einheiten (wobei schwer sich nicht auf das Gewicht, sondern auf die Bewaffnung und dem Schutz bezieht). Wenn man keine schweren Einheiten mehr braucht, warum entwickelt man ihn dann? Übrigens ist in keinem Land geplant, dass der leichte Panzer (oder Mini-Tank) die MBT-Flotte ersetzen soll. Klar dass dort Kürzungen folgen, die sind schließlich Teil der Umstrukturierung. Aber ganz abgeschafft wird er nicht.
Zitat:So kommen wir zurück auf eure heißbegehrten schweren Monster. Wozu soll man einen neuen schweren MBT entwickeln, wenn man ihn nicht braucht und daher wahrscheinlich auch nicht in Dienst stellen wird? Deine Industrie wird dir schon erzählen was das für ein Müll ist.
Keine Ahnung warum du auf das Gewicht rumreitest, wofür MBT steht dürftest du ja wissen, ich sehe da keinen Punkt der auf das Gewicht eingeht. Neue Technologien werden dafür sorgen, dass sie leichter werden können. Dafür wird man wohl wieder mehr reinstopfen. Letztlich ist es egal ob zukünftige Panzer 45, 55 oder 65 Tonnen wiegen. Es kommt auf den Schutz drauf an, und auf die Bewaffnung, nicht auf das Gewicht...
Beiträge: 3.300
Themen: 145
Registriert seit: Nov 2009
Zitat:Du kammst mitm Argument das die Zukunft vorhersehbar sei
Wo bitte?
Zitat:Das sind die gleichen Argumente wie die der Eurofighter-Gegner, oder der Typ-212-Gegner. Brauchen wir alles nicht, reine Geldverschwendung, gibt doch eh keine Gegner mehr. Erinnert mich an vergangene Zeiten, so traurig es auch ist, aber der nächste Krieg kommt sicher...
Ich behaupte nicht, das man die Teile nicht brauch! Sondern das eine Neuentwicklung in Form des Leo 3 oder was immer zum jetzigen Zeitpunkt falsch ist. Ist das so schwer zu verstehen?
Wenn ihr den Leo 2 über den grünen Klee lobt, wie gut und toll er doch ist und was er alles kann. Dann ist das entweder wahr und er wird das auch noch mit Abstrichen in den nächsten 10 Jahren sein oder es ist falsch und die Mühle ist übelster Schrott. Also entscheidet euch selber mal.
Zitat:Iran, Nordkorea, China
Ohja Nordkorea was? Deswegen brauchen wir eine Neuentwicklung? Die sind im Moment mit allen Resourcen im Kernwaffenbau beschäftigt.
Iran entwickelt eingene Panzer und wird morgen mit 30000 Zulifgar 5 in Europa einrollen, weil sie nebenbei entdeckt haben, wie man beamt.
China hat im geheimen 1000000 T3000 entwickelt und gebaut und steht übermorgen in Moskau.
Macht mal die Augen auf und beurteilt die Lage vom heutigen Stand aus.
Beiträge: 3.530
Themen: 193
Registriert seit: Jul 2003
Zitat:Cluster postete
Wenn ihr den Leo 2 über den grünen Klee lobt, wie gut und toll er doch ist und was er alles kann. Dann ist das entweder wahr und er wird das auch noch mit Abstrichen in den nächsten 10 Jahren sein oder es ist falsch und die Mühle ist übelster Schrott. Also entscheidet euch selber mal.
Huhu der Leopard 1 hatte eine Entwicklungszeit von 7 Jahren gehabt. Die Entwicklung vom Leopard 2 begann 1968 und Fertigung 1977 - ein Kampfpanzer zaubert man nicht ueber die Nacht aus der Tasche.
Beiträge: 3.300
Themen: 145
Registriert seit: Nov 2009
Und? Entweder alle Geheimdienste der westlichen Welt sind unfähig oder es gibt zur Zeit keinen Panzer bzw. einen Panzer in Entwicklung mit dem der Leo 2 nicht fertig werden könnte. Daher kann man noch 10 Jahre warten bevor man mit der Entwicklung beginnt und hat dann um 2020 einen neuen Panzer.
Beiträge: 2.856
Themen: 39
Registriert seit: Aug 2003
Hallo der Leo2 machts noch seine 5 + Jahre aber, man sollte jetzt schon mit der Projektion für den Nachfolger anfangen. Wenn man eine Entwickulung in Sagen wir mal 5 -10 Jahren auf Kiel legt so wäre das durchaus eine gute Entscheidung. Denn man sollte sich nicht an den möglichen Gegnern orientieren, sondern wie weit der LEO noch ausbaubar ist.
|