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Zitat:KAUKASUS-KONFLIKT
Saakaschwili warnt vor neuem Krieg mit Russland
Die Lage im Kaukasus bleibt instabil, Südosseten und Georgier liefern sich wieder Feuergefechte: Ein Jahr nach den Kämpfen zwischen Georgien und Russland ist die Region nicht zur Ruhe gekommen - und Georgiens umstrittener Präsident Saakaschwili fürchtet schon den nächsten Waffengang.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,641056,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 56,00.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Bei soviel "..." Sarkasmus will ich mal einen etwas älteren aber interessanten Artikel posten. Für alle die Russland für eine blühende Demokratie halten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.friedenskooperative.de/themen/tsche-36.htm">http://www.friedenskooperative.de/themen/tsche-36.htm</a><!-- m -->
Auch ein sehr guter Kommentar aus der Zeit.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2009/33/01-Georgien">http://www.zeit.de/2009/33/01-Georgien</a><!-- m -->
Und ein Bericht zur Treffsicherheit der russischen <!-- m --><a class="postlink" href="Luftwaffehttp://www.sueddeutsche.de/politik/951/483398/text/">Luftwaffehttp://www.sueddeutsche.de/pol ... 3398/text/</a><!-- m -->
Zur Info der Militärstützpunkt von Gori liegt mehrer Kilometer ausserhalb der Stadt.
Und ein sehr guter Kommentar zu Obama
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/926/479417/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/926/479417/text/</a><!-- m -->
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zwein recht gute Kommentare zur aktuellen Situation:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/einjahrgeorgienkrieg100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/einjah ... eg100.html</a><!-- m -->
Zitat:Ein Jahr nach dem Krieg
Pause im Kaukasus-Machtpoker?
Ein Jahr ist seit dem Kaukasus-Krieg vergangen: Nach wie vor ist Georgien zwar ein Konfliktherd - mit hitzköpfigem Präsidenten, massiver russischer Militärpräsenz und zwei abtrünnigen Regionen. Jüngste Nachrichten ließen zudem auf neue Spannungen schließen. Doch einiges spricht gegen eine neue Eskalation.
...
Als wirksam scheint sich indes ein Gespräch der Präsidenten Obama und Medwedjew zu erweisen. Seit beide am Dienstag miteinander telefonierten, gab es zunächst keine neuen Berichte über Schießereien. Schaukeln sich kleinere Zwischenfälle nicht doch noch zu größeren militärischen Auseinandersetzungen auf, könnte Georgien zumindest in diesem Sommer von einer neuen Eskalation verschont bleiben.
Stand: 07.08.2009 12:55 Uhr
und ähnlich die FAZ:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE790E1/Doc~E384D393A61994ABB95054F83FF9F264A~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Georgien
Zwischen Russland und der Nato
Von Michael Ludwig
07. August 2009 Bislang ist nur die Rhetorik eskaliert. Die Waffen schweigen, obschon Georgier und Südossetien behaupteten, von der jeweils anderen Seite der südossetischen Verwaltungsgrenze aus beschossen worden zu sein. Erinnerungen an die Vorgeschichte des Kriegs im August vergangenen Jahres wurden wach.
...
Die Beobachtermission der EU hat bislang keine Hinweise entdeckt, dass Georgier südossetische oder Südosseten georgische Orte beschossen haben. Die angespannte Lage zeigt, wie wichtig es wäre, den EU-Beobachtern freien Zugang nach Südossetien hinein zu gewähren. Russland hat dies jedoch verhindert, wie es zuvor dafür sorgte, dass die Beobachtermission der OSZE, deren Mandat sich auch auf Südossetien erstreckte, die Arbeit einstellen musste.
...
Russland, das von Saakaschwili beschuldigt wurde, am 7. August 2008 in Südossetien eingedrungen zu sein, was ihn genötigt habe, dann selbst einzugreifen, braucht keinen neuen „heißen“ Krieg im Südkaukasus. Zumindest vorläufig scheint sich Moskau mit den beiden Protektoraten als Ergebnis des ersten Kriegs zu begnügen und hat im Nordkaukasus ohnehin Probleme. Hinzu kommt, dass der Fünftagekrieg im August die Aussichten Georgiens auf die Mitgliedschaft in der Nato - Moskau lehnte und lehnt diese strikt ab - erheblich geschmälert hat. Das hängt auch damit zusammen, dass, obschon der Bericht einer von der EU eingesetzten unabhängigen Kommission über den Ausbruch des Fünftagekriegs noch nicht vorliegt, kaum noch gewichtige internationale Publikationen zu sehen sind, in denen nicht davon die Rede ist, dass Saakaschwili Südossetien angegriffen und Moskau lediglich militärisch geantwortet habe.
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Einstweilen dürfte keine der beiden Seiten, die jetzt einander Schießwütigkeit vorwerfen, ein Interesse an einem neuen Waffengang haben. Dem einen oder anderen Akteur könnte jedoch daran gelegen sein, dass anhaltende Kriegsangst innenpolitische Schwierigkeiten überdeckt. Kokojty, dessen Milizen vor einem Jahr in unaufhörlichen Scharmützeln mit Georgiern den Krieg mit herbeischossen, wird ganz offen persönliche Bereicherung an der russischen Finanzhilfe vorgeworfen. Ihm wurde deshalb jetzt aus Moskau ein Regierungschef verordnet, der die Ausgabe der Mittel überwacht.
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Aber auch Saakaschwili, der im Westen inzwischen weitgehend isoliert ist und ins Kreuzfeuer der georgischen Opposition geraten war, könnten Spannungen, die den Südosseten und Russen zugeschrieben werden könnten, gelegen kommen.
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Damit die jüngsten Spannungen nicht in Scharmützel und diese in Krieg münden, haben der amerikanische und der russische Präsident jetzt telefonisch beraten. Die Beziehungen zwischen beiden Mächten sind besser geworden. Vielleicht reicht das aus, damit es am Jahrestag des Kriegsausbruches an diesem Freitag - und danach - ruhig bleibt.
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mit etwas Distanz ein Rückblick:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EE37FCF1BEF014FDEA6FAF6656E3E40F1~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Georgien
„Morgen sind wir in Zchinwali“
Von Michael Ludwig, Tiflis
6. August 2009 Als russische Panzer im vergangenen Jahr kurz nach Beginn des „Fünftagekriegs“ auf die georgische Hauptstadt zurollten und niemand wusste, ob sie nun auch Tiflis einnehmen würden, versammelten sich Hunderttausende auf dem Rustaweli-Boulevard im Herzen der Stadt. „Stoppt Russland!“, schrien sie. Präsident Saakaschwili war unter ihnen. Die Bilder der von der Stadt Gori her anrollenden Panzer und der Menge in Tiflis waren es wohl, die maßgeblich dazu beitrugen, dass sich viele Länder im Westen sehr schnell solidarisch mit Georgien zeigten. Denn die Panzer weckten Erinnerungen, ...
Vor dem Krieg, der am 7. August ausgebrochen war, waren auf dem Rustaweli-Boulevard ganz andere Parolen zu hören. Georgische Demonstranten und oppositionelle Politiker riefen im Herbst 2007 nach einem grundsätzlichen Wandel zu mehr Demokratie auf. Sie forderten, Saakaschwili solle zurücktreten oder verlangen vorzeitige Wahlen, um zu verhindern, dass das politische System des Landes zu einem autoritären wird. Saakaschwili, den die Rosenrevolution von 2003 an die Macht gebracht hatte, und der versprochen hatte, das Land in einen demokratischen Staat zu verwandeln, ließ die Polizei aufmarschieren, der Ausnahmezustand wurde ausgerufen.
...
Innenpolitische Entwicklung hin zu einem autoritären System
Der innenpolitische Burgfrieden, in dem man angesichts höchster Gefahr zusammengestanden hatte, hielt kaum so lange, bis sich die Russen aus den von ihnen nach dem Krieg beanspruchten „Pufferzonen“ an den Verwaltungsgrenzen zu den abtrünnigen georgischen Provinzen Südossetien und Abchasien im Herbst wieder zurückzogen. Zu den alten Forderungen nach mehr Demokratie gesellte sich nun die öffentliche und kritische Nachfrage nach der Rolle und dem möglichen Versagen Saakaschwilis in diesem verlorenen Krieg, ....
Im Herbst würden die Proteste, die Ende Juli ausgesetzt worden waren, wieder aufgenommen. „Und wie!“, sagt Nino Burdschanadse. Dann wird wohl auch der Bericht der von der EU eingesetzten Untersuchungskommission über den Kriegsausbruch vorliegen. Sollte darin Saakaschwili wegen Mitverantwortung am Fünftagekrieg am Zeug geflickt werden, dürfte es für ihn schwer werden, auch die nächste Protestwelle im Amt zu überstehen.
Zehntausende von Georgiern haben einen hohen Preis gezahlt. Viele der Flüchtlinge aus Südossetien und den von ossetischen Marodeuren heimgesuchten Pufferzonen entlang der Verwaltungsgrenze haben inzwischen zumindest den Sprung von eilig improvisierten Notunterkünften und Zeltsiedlungen in kleine Häuschen geschafft. Neben der Fernstraße, die in Ost-West-Richtung von Tiflis nach Gori führt, stehen Flüchtlingshäuser in mehreren Siedlungen aufgereiht, die der Staat mit Hilfe ausländischer Geldgeber in nur wenigen Monaten errichten ließ. Insgesamt wurden 36 Siedlungen gebaut. Allein in der Flüchtlingssiedlung Serowani an der Fernstraße stehen 2600 dieser Häuschen, in denen auf knapp 60 Quadratmetern jeweils eine ganze Familie samt Großeltern zurechtkommen muss.
...
Saakaschwili bringt Georgien zurück in die Vergangenheit
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Die Geberländer sollten genau hinschauen, wie ihr Geld ausgegeben wird, sagt sie. Für die Oppositionspolitikerin ist klar, dass Saakaschwili Georgien nicht vorwärts bringt, sondern in die Vergangenheit zurück bewegt.
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Mann sollte dabei nicht vergessen das die georgische Regierung die Häuser in kürzester Zeit für extrem viele Familien gebaut hat. In Südossetien leben die Menschen trotz russischer "Hilfe" immer noch in Ruinen. Abgesehen der oberen Schicht.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30885/1.html">http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30885/1.html</a><!-- m -->
Zitat:Georgien: Ein zerrissenes Land
Georgien hat im Krieg gegen Russland zwei Provinzen verloren – und sein politisches Gleichgewicht
Sosar Subari vertraut nicht auf die Wirkung seiner Worte. Er lässt Bilder sprechen. "Schauen Sie", sagt er. Subari klappt einen Laptop auf. Auf dem Bildschirm startet ein Film. Eine Szene in Schwarzweiß entfaltet sich, aufgenommen von der Überwachungskamera einer Bank in der georgischen Hauptstadt Tiflis.
....
Sie prügeln ohne Gnade. Wer sie sind, weiß Subari nicht. Die Opfer jedoch kennt er. Sie gehören zur Opposition gegen Micheil Saakaschwili. Und genau dieser Saakaschwili, Präsident Georgiens, trägt laut Subari die Verantwortung für die brutalen Überfälle. "Alle Entscheidungen werden von einer Person getroffen", sagt er. Es gebe in Georgien keine politische Kontrolle mehr, kein Gleichgewicht.
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Die Regierung lässt die politische Opposition verprügeln und bespitzeln. Die politische Opposition wiederum streitet untereinander. Allein die Wirtschaft hält sich aufrecht – dank westlicher Hilfen.
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Aus dem Nahen Osten hat er einen Satz mitgebracht, mit dem er die Politik seines Präsidenten erklärt. "Abchasien ist unser Jerusalem", sagt Schwanija. Das soll heißen: Die internationale Gemeinschaft muss Georgiens Konflikt mit Russland ebenso ernst nehmen wie den Nahost-Konflikt. Und: Eine Zwei-Staaten-Lösung ist ausgeschlossen. "Abchasien war immer georgisches Gebiet und wird es immer sein", sagt der Minister.
...
"Der Versuch, Zchinwali einzunehmen, war ein Fehler", kommentiert Alassanija den Beschuss der südossetischen Stadt. Die Regierung habe ihre militärischen Möglichkeiten überschätzt. Saakaschwili sei eben ein "politischer Spieler". Unter seiner Führung sei dreizehn Mal die Verfassung ergänzt worden – immer mit dem Ziel, die politischen Freiheiten einzuschränken. "Saakaschwili beschreitet den Weg zu einem autoritären Regime", sagt Alassanija.
So ein Land hat weder was in der EU noch in der NATO zu suchen in diesem Zustand.
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Zitat:"Abchasien ist unser Jerusalem"
Lascha Schwanija lässt die Kritik nicht gelten. Der smarte Politiker gehört zum engen Zirkel um Saakaschwili. Er hat, wie fast alle Vertrauten des Präsidenten, früh Karriere gemacht. Der gelernte Jurist, Jahrgang 1973, dient derzeit als Minister für wirtschaftliche Entwicklung. Bereits im Jahr nach der Rosenrevolution, die 2003 den korrupten Eduard Schewardnadse hinwegfegte, war er zum zweiten Mann im Außenministerium aufgestiegen. Später ging er als Botschafter nach Israel.
Aus dem Nahen Osten hat er einen Satz mitgebracht, mit dem er die Politik seines Präsidenten erklärt. "Abchasien ist unser Jerusalem", sagt Schwanija. Das soll heißen: Die internationale Gemeinschaft muss Georgiens Konflikt mit Russland ebenso ernst nehmen wie den Nahost-Konflikt. Und: Eine Zwei-Staaten-Lösung ist ausgeschlossen. "Abchasien war immer georgisches Gebiet und wird es immer sein", sagt der Minister.
Schwanija hat ins feine Hotel "Marriott" geladen. Wenige Schritte entfernt standen bis vor kurzem improvisierte Käfige, die den Protest der georgische Opposition gegen die Regierung symbolisierten. Die Zahl der Demonstranten schwand. Die Opposition ist zerstritten. Schwanija bestellt Espresso, den er kalt werden lässt. Er nippt gelegentlich am Wasserglas. Der Minister redet schnell. Er mag kurze Sätze, die hängen bleiben.
Hat das Land sich von Russland leichtfertig in einen Krieg treiben lassen? "Wie auch immer es dazu kam, wir haben nur unsere territoriale Integrität verteidigt", sagt Schwanija. Demontiert der Präsident die georgische Demokratie? "Micheil Saakaschwili ist ein guter Führer, der sich immer berät", lautet die Antwort. Hat der Fünf-Tage-Krieg Georgien an den Tropf internationaler Spender gebracht? "Politische Unsicherheit schadet ausländischen Investitionen mehr als ein Krieg", sagt er. Der Minister gibt sich selbstgewiss.
@Putin
so viel zur Aussage Georgien hätte vor dem Krieg nicht anzugreifen brauchen..........
Als Russland in Folge georg. Politik 2006 sein Verhalten gegenüber Abchasien änderte und eine wie auch immer geartete Wiederintegration in auch langfristig gesehen damit nur geringe Chancen hatte begann die Zeit für Saakaschwili zu ticken............
Da musste ein Erfolg her.........
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Kannst du mir bitte die Quelle zu diesem text geben.
Das heißt noch lange nicht das ein bewaffneter Konflikt her muss. Außerden ging es bei dem Krieg nicht um Abchasien sondern um Südossetien. Und man darf bei Abchasien auch nicht vergessen das vor dem ersten Kaukasus Konflikt nur 17 Prozent Abchasen und 82 Prozent Georgier dort lebten. Selbst heute leben noch ca. 50 Prozent Georgier in Abchasien. Allerdings ohne Rechte und in unterdrückung.
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aus dem Artikel von Luetzow.
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Saakaschwili scheint - wegen seiner Person - den nächsten Krieg im Kaukasus vorherzusehen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://polskaweb.eu/russland-und-georgien-im-sprueche-krieg-7654764.html">http://polskaweb.eu/russland-und-georgi ... 54764.html</a><!-- m -->
Zitat:Saakaschwili: zuerst wird Putin mich töten ...
Georgiens autokratischer Herrscher Michail Saakaschwili scheint der heisse Sommer nicht zu bekommen, denn in einem Interview mit der britischen Tageszeitung "The Times" behauptet er jetzt, dass der Ministerpräsident von Russland entschlossen sei, ihn töten. In dieser seiner neuesten Variante antirussischer Schwarzmalerei beschreibt er wie Wladimir Putin seinen Sanierungsplan für das zusammengebrochene Sowjet-Imperium gedenkt umzusetzen: "zuerst wird Putin mich töten ... und dann wird seine Armee in Georgien einmarschieren und eine Marionettenregierung in Tiflis installieren" - vesuchte der georgische Präsident in facettenreicher Gestik den drohenden Beginn einer neuen Sowjet- zu suggerieren.
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Saakaschwili töten? Das kann eigentlich nicht im Interesse der Russen sein. Nachher kommt noch jemand an die Macht, der noch alle beisammen hat... :lol:
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Was der Clown Saakaschwili alles so ablässt. :roll:
Wenn die Russen das was er da sagt wirklich machen wollten, hätten sie dies im August '08 locker durchziehen können.
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die Georgier wachsen sich zu einer massiven Bedrohung für das kleine Russland aus - oder wie soll man das verstehen ?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090828/122883297.html">http://de.rian.ru/safety/20090828/122883297.html</a><!-- m -->
Zitat:Georgiens neuer Militärchef skizziert seine Ziele mit drei Worten
16:34 | 28/ 08/ 2009
TIFLIS, 28. August (RIA Novosti). Georgiens neuer Verteidigungsminister Batscho Achalaja will die Armee umrüsten und zu einem integrierten Teil der Nato machen.
„Meine Prioritäten nenne ich mit drei Wörtern: Modernisierung, Frieden und Nato“, sagte Achalaja am Freitag.
....
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@ Kosmos
Zitat: soll ich dir Beispiele für Interessen der USA und EU in fremden Ländern, Beispiele für Aggresive Politik und Embargos aufzählen?
Gerne, aber bitte mit der Situation vergleichbare. Das fast Weltweite Sanktionen gegen Länder wie Nordkorea, Syrien, Iran... bestehen ist mit der Situation zwischen RU und Geo nicht wirklich vergleichbar.
Zitat: Oder wenn in diesen Ländern anti russische Stimmen nun noch mehr Waffen und Sicherheitsgarantien vor Russland fordern soll nun angestiegen russische Macht über diese Länder beweisen?
Im Grund richtig, der Einfluss bezieht sich darauf das diese Länder in Angst vor Zar Putin leben müssen. Immerhin sind diese Länder durch Nato und EU Mitgliedschaft weitgehend vor russischen "berechtigten" Sanktionen geschützt. Man sieht ja besonders gut an Weißrussland was passiert wenn man sich a: den russischen Einfluß entziehen will und b: nicht tut was der Kreml einem befiehlt. Auf einmal ist die Milch nicht mehr gut genug für den russischen Markt und man soll die selben Gaspreise bezahlen wie jedes andere Land auch (also kein Vorzugspreis mehr).
Zitat: das ist viel, was erwartest du, Zusammenbruch russischer Wirtschaft in Folge des Georgienkrieges als Meßlatte?
Was verstehst du unter ernsthaften Durck genau?
Wie bereits gesagt gesehen an der Gesamtwirtschaftlichen Leistung Russlands wäre das eine zu verschmerzende Summe gewesen.
Zitat: Ok Russland hat das Wort "Rache" durch "neue Regeln" ersetzt. Anderer Begriff gleicher Inhalt.
Leider stimmt das so. Es sei den man verschließ die Augen vor der Realität.
Ach ja von neuen Realitäten redet Putin ja auch oft. Leider hören ihn von den anerkannten Ländern nur Nicaragua zu. Das spricht ebenfalls für sich.
Zitat: Also wenn Russland statt realer Schritte sich mit Erroberung der SO, Töten und einschließend Gefangennahme der dort stationierter russischer Soldaten abgefunden hätte.
Eroberung ist das falsche Wort, wenn ein Souveränes Land, ein Gebiet von Schmuggel und Kriminellen Banden befreien will. Was die tötung der Russischen Soldaten betrifft kann ich nur sagen wer Kriminelle Gruppen mit Ausbildung und reichlich Waffen unterstützt braucht sich nicht Wundern wenn er auch was abbekommt.
@ Erich
Zitat: Wenn Russlan den Georgiern tatsächlich - wie vielfach spekuliert wird - eine Falle gestellt hat, um die Georgier zu provozieren wäre es zuerst ein Beleg für die Dummheit von Sackarschwilli, wenn er auf eine solche Falle hereingefallen ist.
Es gehört nicht unbedingt Dummheit dazu in eine ausgeklügelte Falle zu tappen. Wer die Georgier kennt und das tut Putin, der weiß das diese hitzköpfe sind die sich leicht provozieren lassen. Das der Krieg ansich unklug war bestreiten inzwischen auch kaum noch einer.
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Putin schrieb:....
@ Erich
Zitat: Wenn Russlan den Georgiern tatsächlich - wie vielfach spekuliert wird - eine Falle gestellt hat, um die Georgier zu provozieren wäre es zuerst ein Beleg für die Dummheit von Sackarschwilli, wenn er auf eine solche Falle hereingefallen ist.
Es gehört nicht unbedingt Dummheit dazu in eine ausgeklügelte Falle zu tappen. Wer die Georgier kennt und das tut Putin, der weiß das diese hitzköpfe sind die sich leicht provozieren lassen. Das der Krieg ansich unklug war bestreiten inzwischen auch kaum noch einer. @Putin:
typisches Klischee.
Schewardnadse war auch Georgier, und kaum so emotional wie Du die Georgier darstellst.
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Zitat:Gerne, aber bitte mit der Situation vergleichbare. Das fast Weltweite Sanktionen gegen Länder wie Nordkorea, Syrien, Iran... bestehen ist mit der Situation zwischen RU und Geo nicht wirklich vergleichbar.
achso, also nicht vergleichbar, meine ich auch nicht vergleichbar denn in Geo. hat Russland viel nähere geschichts bedingte Beziehung die das Handeln mit beeinflußt.
Im Falle Nordkorea, Syrien und Iran dagegen reines Machdenken und Streben.
Und Krieg in Irak durch den man eine der wichtigste "Öllquellen" der Welt durch militärische Mittel in Besitz brachte ist natürlich auch nicht vergleichbar.
Zitat:Im Grund richtig, der Einfluss bezieht sich darauf das diese Länder in Angst vor Zar Putin leben müssen. Immerhin sind diese Länder durch Nato und EU Mitgliedschaft weitgehend vor russischen "berechtigten" Sanktionen geschützt.
also, aus dieser Logik befindet sich auch Revan und du auch unter russischer Einflußzone, deswegen mögt ihr Russland nicht, ihr seid unterjocht durch Angst. Jetzt ist alle klar.
Zitat:Man sieht ja besonders gut an Weißrussland was passiert wenn man sich a: den russischen Einfluß entziehen will und b: nicht tut was der Kreml einem befiehlt. Auf einmal ist die Milch nicht mehr gut genug für den russischen Markt und man soll die selben Gaspreise bezahlen wie jedes andere Land auch (also kein Vorzugspreis mehr).
oder es war umgekehrt, Weißrussland hat etwas mit dem Westen gespielt um von Russland Zugeständnisse zu erreichen.
Im übrigen sieht man sehr gut um was es dem Westen wirklich geht denn sehr schnell war man zu Gesprächen bereit als man die Chance sah den Keil zwischen Russland und Weißrussland zu treiben......... könnte man argumentieren.
Zitat:Leider stimmt das so. Es sei den man verschließ die Augen vor der Realität.
Ach ja von neuen Realitäten redet Putin ja auch oft. Leider hören ihn von den anerkannten Ländern nur Nicaragua zu. Das spricht ebenfalls für sich.
das spricht lediglich über realen Einfluß von Russland und Länder die in dieser Position anderer Meinung sind.
Zitat:Eroberung ist das falsche Wort, wenn ein Souveränes Land, ein Gebiet von Schmuggel und Kriminellen Banden befreien will. Was die tötung der Russischen Soldaten betrifft kann ich nur sagen wer Kriminelle Gruppen mit Ausbildung und reichlich Waffen unterstützt braucht sich nicht Wundern wenn er auch was abbekommt.
danke jetzt ist mir deine Intention klar
.....
Zitat:Es gehört nicht unbedingt Dummheit dazu in eine ausgeklügelte Falle zu tappen. Wer die Georgier kennt und das tut Putin, der weiß das diese hitzköpfe sind die sich leicht provozieren lassen. Das der Krieg ansich unklug war bestreiten inzwischen auch kaum noch einer.
ja ja die dummen Georgier durch listigen und despotischen Putin provoziert. man o man
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