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@Quintus
Zitat:Wohl wahr, aber ihre Wirtschaftsräume waren autark und für sich selbst, von den unseren bis auf geringe Mengen an Luxuswaren vollständig getrennt. D.h. insbesondere, das alle Wirtschaftsräume damals unabhängig voneinander existierteren KONNTEN. D.h. das es damals egal war ob China mit der Welt handelt oder nicht, es spielte keine Rolle. Autarkie.
Sorry Quintus, aber das kann man so nicht sagen. Mag vielleicht sein, dass die Hanse ein relativ eigenständiges Süppchen gekocht hat. Aber in Südeuropa, Mittelmeerraum bis hin nach Indien und China war der Handel schon immer überregional und international. Und das ganz bestimmt nicht in geringem Umfang.
Der Gewürzhandel hat ganze Fürstentümer, Königreichen zu wahrer Blüte verholfen. Der wirkliche Reichtum kam schon immer über den überregionalen Handel. Die Europäer kamen nur aus technischen Gründen nicht direkt nach Fernost. Anhand dieser Tatsache hat man im Nahen und Mittleren Osten seine Geschäfte abgewickelt.
Aber ich denke, dass ich Dich da wohl nur irgendwie missverstanden habe..?!
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,437396,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 96,00.html</a><!-- m -->
Hier ein Gespräch mit Bardakoglu dem obersten Theologen in der Türkei der auch heftigst die Rede des Papstes kritiserte.
Ich finde er hat vollkommen recht.
Wieso macht also ein Papst im Namen Gottes auch noch so einen Fehler?
Ich glaube aus Überheblichkeit.
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Zitat:Azrail postete
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,437396,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 96,00.html</a><!-- m -->
Hier ein Gespräch mit Bardakoglu dem obersten Theologen in der Türkei der auch heftigst die Rede des Papstes kritiserte.
Ich finde er hat vollkommen recht.
Wieso macht also ein Papst im Namen Gottes auch noch so einen Fehler?
Ich glaube aus Überheblichkeit.
Welchen Fehler denn? Ich fand die Rede gut. Und wieso wird der Papst kritisiert, anstatt das auf des Kaisers Vorwurf eingegangen wird. So wie die arabische Strasse reagiert, wird die Aussage von Manuel II. bestätigt.
Man darf nicht vergessen dass Benedikt XVI. schon immer ein Akademiker ist, zu dessen Lieblingsthemen der Diskurs zwischen Philosophie Religion war. Es war keine politische Rede, die ein bestimmtes Signal setzen sollte. Ich glaube, der Papst hat allenfalls mit Kommentaren und Leserbriefen in guten Zeitungen gerechnet, nicht mit einem Aufstand der ungebildeten islamischen Massen, die die Rede nie gelesen haben und sie nie verstehen würden.
Die Entschuldigung zeigt eher, dass der Papst mit der Situation überfordert war.
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Doch er macht einen Fehler absichtlich oder nicht aber er macht einen in dem er das theologische Grundelement einer Religion angreift,kritisiert.
Man darf mich als Moslem kritiseren wenn ich falsch handle aber nicht meinen Propheten oder mein heiliges Buch,sowie ich nicht die Fehler Bush jr. des Christen der 100.000 Moslems auf dem Gewissen hat in Afghanistan oder Irak,die Verantwortung für diese Schandtat NICHT bei Jesus und der Bibel such also Jesus und die Bibel kritisiere.
Man darf mich kritisieren wenn ich einen Fehler mache aber nicht meine Mutter die ist Heilig,denn ich mach es mit deiner Mutter auch nicht!
Das hat der Papst gemacht indem er einen weltlichen Kaiser der Byzantiner die im Kampf gegen eine andere Kultur stand gemacht.Was sollte man von einem Kaiser dieser Zeit von seinem "Feind" erwarten?
Das er sagt ihr seid toll?!
Der Papst hat das mit Absicht gemacht um die Muslime anzugreifen und seine chrsitliche Kirche hervborzuheben und neue Anhänger im Westen zu binden.Der Papst agiert nach seinen Interessen und wie wir wissen ist der Vatikanstaat ein Staat und jeder Staat agiert nach Eigeninterssen indem Recht und Unrecht beiseite geschoben werden können.
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@Azrail
Hast du die Rede des Papstes gelesen?
Hier noch mal der Link:
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und Zitate
Zitat:Der entscheidende Satz in dieser Argumentation gegen Bekehrung durch Gewalt lautet: Nicht vernunftgemäß handeln, ist dem Wesen Gottes zuwider. Der Herausgeber, Theodore Khoury, kommentiert dazu: Für den Kaiser als einen in griechischer Philosophie aufgewachsenen Byzantiner ist dieser Satz evident. Für die moslemische Lehre hingegen ist Gott absolut transzendent. Sein Wille ist an keine unserer Kategorien gebunden und sei es die der Vernünftigkeit. Khoury zitiert dazu eine Arbeit des bekannten französischen Islamologen R. Arnaldez, der darauf hinweist, daß Ibn Hazn so weit gehe zu erklären, daß Gott auch nicht durch sein eigenes Wort gehalten sei und daß nichts ihn dazu verpflichte, uns die Wahrheit zu offenbaren. Wenn er es wollte, müsse der Mensch auch Idolatrie treiben.
(...)
In der von Professor Khoury herausgegebenen siebten Gesprächsrunde kommt der Kaiser auf das Thema des Djihad (heiliger Krieg) zu sprechen. Der Kaiser wußte sicher, daß in Sure 2, 256 steht: Kein Zwang in Glaubenssachen – es ist eine der frühen Suren aus der Zeit, in der Mohammed selbst noch machtlos und bedroht war.
(...)
In diesen großen Logos, in diese Weite der Vernunft laden wir beim Dialog der Kulturen unsere Gesprächspartner ein. Sie selber immer wieder zu finden ist die große Aufgabe der Universität
Ich bin gespannt darauf, dass du mir eine Stelle zeigst an der der Papst eine der theologischen Grundelemente der Religion kritisiert.
Das strittige Zitat ist krass aus dem Zusammenhang gerissen und verfälschend. Bei einer akademisch und theologisch derart anspruchsvollen Rede ist das nahezu immer möglich, allein wenn man die Position zitiert, die man kritisiert.
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Hätte der Papst die Rede auf dem Petersplatz gehalten, hätte ich dir Recht gegeben, aber die Rede war zum akademischen Diskurs gedacht war und nicht zur politischen Positionierung.
Ratzinger war auch nie der Politiker sondern eher Professor.
Im übrigen hat auch der Kaiser nicht die theologische Grundlage kritisiert, sondern dass der Islam in seiner Anfangszeit sher kriegerisch war. Und wenn der Kaiser diesen Satz im Zusammenhang mit einer Diskussion mit einem persischen Gelehrten gesagt hat, wird er nicht unbedingt zum Ziel gehabt haben sich verbal für verlorene Kriege zu rächen. Er lag auch nicht mit den Persern im Krieg.
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Zitat:Ingenieur postete
Hätte der Papst die Rede auf dem Petersplatz gehalten, hätte ich dir Recht gegeben, aber die Rede war zum akademischen Diskurs gedacht war und nicht zur politischen Positionierung.
Ratzinger war auch nie der Politiker sondern eher Professor.
Im übrigen hat auch der Kaiser nicht die theologische Grundlage kritisiert, sondern dass der Islam in seiner Anfangszeit sher kriegerisch war. Und wenn der Kaiser diesen Satz im Zusammenhang mit einer Diskussion mit einem persischen Gelehrten gesagt hat, wird er nicht unbedingt zum Ziel gehabt haben sich verbal für verlorene Kriege zu rächen. Er lag auch nicht mit den Persern im Krieg.
Es ist egal wo er sie hält er ist der Papst der sogenannte Vertreter der Christenheit und aus christlicher Sicht der "Vertreter Gottes auf Erden".
Er hat unüberlegt oder sich falsch ausgedrückt.
Ich sag dir jetzt mal ohne schnörkel was er mit diesen "akademischen" Diskurs gemeint hat:
Er sieht einen Menschen (den sogenannten Moslem) der stiehlt(unsittlich seiner Vernunft usw. verhält),die antwort dieses Papstes "das kommt davon wenn man so eine Mutter hat"!
Natürlich wollte Ratzinger sich von dem Islam abheben und eben seine "Vorzüge" voranbringen,in der abendländischen welt hat er vielleicht Anhänger unter den Islamophoben gefunden aber bei den Muslimen nicht und das war bestimmt auch nicht seine Abischt.
Das hat er damit gemeint er kann mich vielleicht als Dieb bezeichenn und das dies nicht richtig ist aber nich meine Mutter bleidigen die nix damit zu tun hat!
Und ja der Islam hat Bestandteil der Gewalt nicht weil er es bewilligt sondern weil es die Realität der Menscheit und seiner Geschichte ist.(Das Recht auf Selverteidigung kam auch erst nachdem die Muslime massiv in Medina bedrängt wurden).
Im Islam gibt es eben nicht "halte die andere Backe hin" sondern er gibt dir eben das Recht der Selbsverteidgung.Das man Unschuldige schonen soll sagt der Prophet Mohammed selbst(die Verbreitung des Glaubens mit dem Schwert propagiert er nicht eher das Christentum) und das die Praxis bei den Gläubigen in der heutigen Zeit anders aussieht JA dafür kannste die Muslime kritisieren aber nicht Mohammed als Gewalttäter hinstellen,weil des eben nicht stimmt.
Der Papst weiss das als Theologe und Professor der macht des entweder um eben seine christlichen Interssen zu verfolgen oder er weiss wirklich nich was der islam ist aber das bezweifle ich sehr oder wieso wählt er den 12.Sep für die Rede?
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Und um die Diskussion auf einem erträglichen Niveau zu halten, hör bitte auf ständig von deiner Mutter zu reden. Danke.
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Zitat:Wolf postete
Und um die Diskussion auf einem erträglichen Niveau zu halten, hör bitte auf ständig von deiner Mutter zu reden. Danke.
Naja war nur als Beispiel gedacht es gibt einige Punkte die Heilig sind,Jesus ist unantastbar für das Christentum so ist eben Mohammed unantastbar für die Muslime.
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Das hier wiederum ist zu kritisieren niemand hat das Recht jetzt mit Gewalt dem Papst zu drohen das ist zu kritiseren und eben nicht mit dem Islam zu vereinbaren diese irakische Organisation oder Terrororgruppe soll sich zurückhalten und das Maul halten.
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Zitat:Azrail postete
Jesus ist unantastbar für das Christentum so ist eben Mohammed unantastbar für die Muslime.
Trotzdem habe ich kein Problem damit wenn in Fernsehdokumentationen davon gesprochen wird, dass Jesus vielleicht verheiratet war oder so. Das ist eben Wissenschaft und in Ordnung. So wie die Amis in einigen Universitäten im sogenannten "bilbe-belt" (der Fanatikerregion an der Ostküste) die Lehren von Charles Darwin als "gottlos" ignorieren, ist auch die Verurteilung der Papstvorlesung durch einige Muslime falsch. Und solange er sich nicht als Hassprediger betätigt, sollte man ihn in Ruhe lassen.
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Zitat:Wolf postete
Zitat:Azrail postete
Jesus ist unantastbar für das Christentum so ist eben Mohammed unantastbar für die Muslime.
Trotzdem habe ich kein Problem damit wenn in Fernsehdokumentationen davon gesprochen wird, dass Jesus vielleicht verheiratet war oder so. Das ist eben Wissenschaft und in Ordnung. So wie die Amis in einigen Universitäten im sogenannten "bilbe-belt" (der Fanatikerregion an der Ostküste) die Lehren von Charles Darwin als "gottlos" ignorieren, ist auch die Verurteilung der Papstvorlesung durch einige Muslime falsch. Und solange er sich nicht als Hassprediger betätigt, sollte man ihn in Ruhe lassen.
Wenn man gesagt hätte Jesus war vielleicht schwul weil er ständig mit 12(?) Jüngern rumläuft schon.
Ja man sollte ihn in Ruhe lassen aber es ist eben Unterschied ob man eben Kritik an den Muslimen übt da sie in der Praxis Mist bauen wie diese Iraker Terrorgruppe die drohen oder ob man den Heilstifter als "Terroristen" zeichnet oder eben in als das Fundament der exzessiven Gewalt sieht mit der Papst ein bisschen das ganze angeschnitten hat.Es entspricht nicht der Wahrheit das eben Mohammed ein "Terrorist" war oder "Gewaltmensch der den Glauben mit dem Schwert" bringen wollte.
Gewalt ist ein Bestandteil der Menschheit Geschichte und auch der monotheistischen ja gar aller Religionen.
Wenn der Papst von der Gewalt durch Mohammed redet verzerrt er die Wahrheit und verdeckt gleichzeitig die eigene Geschichte oder die Historie des alten und neune n Testamentes.
Moses wandte mit Gottes Hilfe Gewalt an Pharao und seiner Armee an und bracht gar die 7 Plagen über sein Gesamtes Volk.
Jesus warf die Wuchertische im Tempel Gottes in Jerusalem war das nicht auch Gewalt.
Besiegte nicht David den Goliath per Schleuder und brachte ihn um und wurde König der Israeliten der weiterhin Krieg fochte und Eretz Israel schuf?
Mohammed führte zwar Kriege aber immer im Zusammenhang der Verteidigung und des Selbstschutzes wie die Propheten vor ihm wie Moses gegen Pharao oder David gegen Goliath.
Mohammed führte Kriege Ja und gewann sie auch aber sie waren nie Bestandteil der Glaubenslehre zur Verbreitung so wie es der Papst behauptet,sie war ein notwendiges Übel sich am Leben zu halten.Selbst da gab es aber regeln die Unschuldigen zu verschonen Gefangene die sich ergeben zu verschonen keine Folter und kein leid über die kommen zu lassen die wehrlos sind.
Das was jetzt in seinem Namen oder diese Religion geschieht ist eben nicht im Sinne Mohammeds es ist eben das was zu kritisieren ist und das hätte der Papst machen können und niemand hätte sich aufgeregt aber was macht der Papst er sagt euer Mohammed ist daran schuld sagt der.:pillepalle:
Ich glaube eben er hat es bewusst gemacht um seine "christliche Heilsreligion" besser zu positionieren gegnüber auch seinen Anhängern.
Der Protest der dann kam ist in meinen Augen ein Ausdruck von schwäche die islamische Welt ist der westlichen Welt unterlegen deshalb dieser Aufschrei da man nur noch schreien kann sonst nix.
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Zitat:Europa war aufgrund seiner Küstenformen wie kein anderer Kontinent prädestiniert, die Welt zu entdecken / die über weit größere Schiffe und ebenfalls Schwarzpulver und sogar Raketen verfügten, aber gar nicht auf den Gedanken gekommen sind, das Zeug zur militärischen Eroberung zu nutzen
Werter Erich: 1 haben die Chinesen ihre Racketen und das Schwarzpulver sehr wohl militärisch eingesetzt und dies auch für Eroberungen. 2 haben die Chinesen VOR den Europäern Übersee Schifffahrt betrieben, ich erinnere hier mal an Zheng He. Sie segelten bis Madagaskar und entdeckten dabei Australien und machten Oman und andere Arabische Staaten zu Tributpflichtigen. Ihre Schiffe waren zu dieser Zeit viel weiter entwickelt als die der Europäer, ebenso ihre Navigation und Kartographie.
Aber, sie stellten das dann wieder ein und zogen sich zurück auf sich selbst. Weil sie eben keine neue Welt entdeckten die ihnen Möglichkeiten bot wie Amerika es den Europäern bot.
Zitat:Aber in Südeuropa, Mittelmeerraum bis hin nach Indien und China war der Handel schon immer überregional und international. Und das ganz bestimmt nicht in geringem Umfang.
Der Gewürzhandel hat ganze Fürstentümer, Königreichen zu wahrer Blüte verholfen. Der wirkliche Reichtum kam schon immer über den überregionalen Handel. Die Europäer kamen nur aus technischen Gründen nicht direkt nach Fernost. Anhand dieser Tatsache hat man im Nahen und Mittleren Osten seine Geschäfte abgewickelt.
Zwar gab es hohe Gewinne für eine begrenzte Gruppe innerhalb der Gesellschaft oder einige wenige Staaten (Venedig) diese Gewinne waren aber ein Nichts im Vergleich zu dem was man aus Amerika erbeutete.
Richtig reich wurde man mit Gewürzen erst, als man sie von der Quelle bezog.
Das entscheidenste aber: ob die Leute vorher am Gewürz und Seidenhandel profitierten spielte keine Rolle für das Funktionieren oder nicht Funktionieren der Gesamtwirtschaft. Die Gesamtwirtschaft der Europäer wie der Chinesen funktionierte auch ohne diesen Handel !! Das ist das entscheidende, nicht ob es Handel mit Luxusgütern über begrenzte Zeiten gab, sondern ob die Wirtschaftsräume miteinander wirklich verbunden waren und das waren sie nicht.
Völlig gleich wie hoch die Profite waren, wenn sie wegfielen hatte dies keine Folgen für das Funktionieren der Gesamtwirtschaft.
Eine Ausnahme davon bildeten damals die Islamischen Zwischenhändler, dort wurde der Asienhandel wichtig und die Folgen der europäischen Umgehung ebenfalls.
aber nicht meine Mutter die ist Heilig,denn ich mach es mit deiner Mutter auch nicht!
Erstaunlich aber dann, wie oft gerade von Türken die Mutter anderer (insbesonderer deutscher) beleidigt wird.
Zitat:Wenn der Papst von der Gewalt durch Mohammed redet verzerrt er die Wahrheit
Der Papst und das kapieren offenbar viele nicht hat nicht selbst etwas über Mohammed gesagt, er hat aus einer Schrift zitiert und dieses Zitat dann kommentiert. Wenn ich jetzt hier schreibe:
Das ich einen US Amerikaner gehört habe, der gesagt hat daß alle Mohammed Frauen geschändet hat,
habe ich das dann über Mohammed gesagt ? Nein, es war dieser Amerikaner der das gesagt hat, ich habe ihn zitiert. Der Papst hat selbst überhaupt nichts über Mohammed gesagt, er hat einen anderen zitiert, was dieser gesagt hat.
Jetzt zitiere ich mal Kemal Atatürk:
Der Islam, diese absurde Lehre eines verkommenen Araber namens Mohammed, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet.
Seit mehr als 500 Jahren haben die Regeln und Theorien eines alten stinkenden Araberscheiches und die abstrusen Auslegungen von Generationen von schmutzigen und unwissenden Geistlichen in der Türkei sämtliche Zivil- und Strafgesetze festgelegt. Sie haben die Form der Verfassung, selbst die kleinsten Handlungen und Gesten eines Bürgers festgelegt, seine Nahrung, die Stunden für Wachen und Schlafen, den Schnitt der Kleider, den Lehrstoff in der Schule, Sitten und Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken. Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet
Soviel zu dem was Atatürk zum Islam gesagt hat.
Frage an dich Azrail: habe jetzt ich das gesagt ? Nein, ich habe es nur zitiert, gesagt hat es Atatürk. Genau das gleiche hat der Papst getan, er hat zitiert !! Er hat sich überhaupt nicht über Mohammed geäußert, er hat andere Personen zitiert.
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nachdem hier schon mehrere Diskussionsteilnehmer - z.B. bastian gestern um halb Sieben oder gerade eben Quintus - die Rede des Papstes so interpretiert haben, dass hier zum Dialog der Kulturen und aufgerufen und Gewalt als (aus christlich-katholsicher Sicht) nicht Gott gewollt bezeichent wurde jetzt auch die Klarstellung des Papstes selbst
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Zitat:Erster Auftritt nach Islam-Rede
Papst bedauert Missverständnisse
@ werter Quintus:
Dass China größere Schiffe als die portugiesischen Karavellen haben und von sich aus die staatlichen Seefahrtsexpeditionen zu anderen Kontinenten eingestellt hat, habe ich nicht bestritten.
Nur - und das ist eben der Unterschied - hat China die Expeditionen nicht genutzt, um Südostasien, Indien, die arabischen Länder oder Afrika zu kolonisieren, wie das kurze Zeit später die Europäer gemacht haben.
Und die so genannten "Tribute" sind nichts anderes als Handelswaren bzw. besser Gastgeschenke gewesen, denen ebensolche der Chinesen (z.B. Seide) gegenüber standen - nur dass in der "höfischen Etikette" die Gastgeschenke an den chinesischen Kaiser als "Tribute" bezeichnet wurden.
Im Übrigen sagst Du selbst, dass China seine Expeditionen von sich aus eingestellt hat, also nicht offensiv vorgegangen ist wie die Europäer damals oder die Amerikaner jetzt.
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Der Witz ist ja gerade, daß diese Übersee Expeditionen genau dazu dienten, andere Länder zu unterwerfen, Stützpunkte aufzubauen, Kolonien anzulegen.
Es wurden etliche Inseln von Indonesien erobert. Es wurden Staaten selbst auf der Saudi Arabischen Halbinsel !! Tributpflichtig gemacht (z.b. zahlte Oman jahrelang Tribute nach China und es hielten sich Chinesische Truppen und Beamte in Oman auf !!)
Es wurden Stützpunkte an der Küste Afrikas angelegt und mit den Afrikanern gehandelt.
Eingestellt wurde das ganze dann aus einer simplen Kosten – Nutzen Analsyse. Die Kosten waren enorm und es brachte nichts ein. Die Chinesen hatten noch einen Nachteil, sie hatten massiv militärisch sowohl gegen Muslimische als auch Afrikanische Staaten zu kämpfen, und auf den Indonesischen Inseln die sie besetzt hielten gab es ständig Guerilla und Krieg.
Aus dem gleichen Grund gab es übrigens auch in Europa nach der Euphorie der Entdeckung eine im Laufe der Jahre schnell einsetzende Ernüchterung die sich in nachlassendem Schiffsverkehr ausdrückte. Dann aber:
Cortez, Pizarro und Berge von Gold und Silber und Sklaven und noch dazu die vielen neuen Nutzpflanzen.
Und vor allem anderen, im Gegensatz zu den Chinesen !! gelang die Eroberung spielend, weil Krankheiten den Feind auslöschten.
Die Pocken verschafften Europa den Sieg den die Europäer sonst wie die Chinesen nie dort errungen hätten, aber noch besser, sie löschten nie alle aus und ließen so Sklaven für die Arbeit übrig.
und dann floßen ungeheure Mittel und neue Pflanzen nach Europa. Die Ausbeutung Amerikas übertraf alles was vorher an Handel an Profiten stattgefunden hatte. Die Fiskalischen Auswirkungen z.b. auf den Goldpreis (steilst fallend) wirkten sich sogar bis nach China aus.
Zitat:Und die so genannten "Tribute" sind nichts anderes als Handelswaren bzw. besser Gastgeschenke gewesen, denen ebensolche der Chinesen (z.B. Seide) gegenüber standen - nur dass in der "höfischen Etikette" die Gastgeschenke an den chinesischen Kaiser als "Tribute" bezeichnet wurden.
Das ist nicht ganz korrekt. Die Chinesen erhoben auch Steuern, nachweislich z.b. in Oman und in Südindien und in Indonesien sowieso. Desweitern eroberten sie gegen heftigen Wiederstand Inseln und Stützpunkte in Indonesien.
Das Problem war bloß: es kostete enorm und die Erfolge waren sehr gering !! Die Einnahmen waren lachhaft gering und man traf überall vom Roten Meer, von Madagaskar bis nach Südindien auf Wiederstand, auf heftigen Wiederstand.
Die Europäer trafen ebenso auf Wiederstand in der Neuen Welt den sie so selbst nie hätten überwinden können. Aber hier schlugen nun die Pocken und der Schnupfen Virus zu.
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Interessanter Kommentar aus der Kolumne der Tehran Times:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mehrnews.com/en/NewsDetail.aspx?NewsID=381210">http://www.mehrnews.com/en/NewsDetail.a ... sID=381210</a><!-- m -->
Zitat:Tehran Times Opinion Column, Sept. 17, By Hassan Hanizadeh
The Pope’s new crusade
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@Quintus
Zitat:Cortez, Pizarro und Berge von Gold und Silber und Sklaven und noch dazu die vielen neuen Nutzpflanzen.
Viel entscheidender als das Gold, war später der Dreieckshandel zwischen Afrika, Neuer Welt und Europa. Also Sklaven in Afrika einsammeln, in die in die neue verfrachten und dort Tabak, Kakao, Kaffee, ..wieder zurück zu verschiffen.
bzgl Oman.
Ich glaube hier liegst du nicht ganz richtig. Meines Wissens nach war es das Sultanat Brunei das von sich aus die Chinesen um Schutz ersuchte, da es enorm auf den Seehandel angewiesen war. Bekannterweise liegt Brunei aber auch nicht (wie Oman) im Persischen Golf/Golf von Oman, sondern bei Indonesien. Meiner Einschätzung nach wäre Oman mit seiner Seemacht ohnehin militärisch nicht auf die Chinesen oder irgendwen angewiesen gewesen. Am ehesten noch um sich ausserhalb ihrer klassischen Seewege (Persischer Golf, Golf von Oman, Horn von Afrika) in Fernsost sicherer zu fühlen.
btw..Bist Du mir nicht eigentlich immernoch eine Quelle schuldig geblieben, der ich entnehmen kann, wie man auf die Zahlen von 30Millionen von Mognolen getötete Moslems kommt?
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