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		 (23.06.2025, 22:52)HansPeters123 schrieb:  Kann mich mal jmd aufklären was hier der geniale Vorteil sein soll? Dass die Iris T die Geschwindigkeit der Aurora mitnimmt oder was? Das Ding hat immer noch eine super geringe Reichweite etc... 
Ich würde mal vermuten dass es einfach eine Demonstration ist bzw. Proof of Concept. Der abgebildete Gleiter ist soweit ich weiß nicht das finale Produkt. Geplant ist ja ein deutlich größerer Gleiter … 
Und auf die aktuelle Version passt vielleicht nicht mehr als eine IrisT drauf. In Zukunft, bei dem größerer Gleiter könnte auch mehr Zuladung dran… 
 https://de.m.wikipedia.org/wiki/Polaris_Raumflugzeuge
…Das Raumflugzeug soll größer als ein Flugzeug des Typs Airbus 320 sein und das 28-fache der Schallgeschwindigkeit erreichen können.
 
Alternativ, vielleicht ist die Idee ja etwas verrückt… aber könnte man damit einen Satelliten abschießen?  
Oder man militarisiert ein Produkt um Werbung dafür zu machen und Geld einsammeln zu können.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (23.06.2025, 22:52)HansPeters123 schrieb:  Kann mich mal jmd aufklären was hier der geniale Vorteil sein soll? Dass die Iris T die Geschwindigkeit der Aurora mitnimmt oder was? Das Ding hat immer noch eine super geringe Reichweite etc... Der Gleiter könnte eine Alternative zum Booster sein und die Rakete so nah ans Ziel bringen, dass ihre geringe Reichweite kein Problem mehr darstellt.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (23.06.2025, 23:46)Broensen schrieb:  Der Gleiter könnte eine Alternative zum Booster sein und die Rakete so nah ans Ziel bringen, dass ihre geringe Reichweite kein Problem mehr darstellt. 
Ja ok aber WAS soll denn abgeschossen werden? Marschflugkörper? Ballistische Raketen? Satelliten?
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Puh, wird etwas spekulativ-wild hier... 
- Die Integration von IRIS-T ist nicht für Aurora vorgesehen, sondern für einen aktuellen Prototypen. Das aktuelle Modell mit dem gearbeitet wird ist etwa halb so lang wie ein Eurofighter.oder vergleichbar groß zum Dassault nEUROn UCAV-Prototypen.
 
 
- Im Grunde ist das Ganze nur eine Technologiedemonstration - und in gewisser Weise ein Marketing-Gag. Neben dem in die Presse kommen - das braucht man als Startup halt - wird den Kunden und Financiers (und dazu gehört die Bundeswehr) dabei eine weitere neue ableitbare Nutzungsoption aufgezeigt. Und zwar vor allem auch eine etwas zeitnahere Nutzungsoption für skalierte Modelle, nicht den Zukunftstraum Aurora.
 
 
- FCAS/SCAF wird schlicht erwähnt, weil man in dem Ding halt auch keinerlei Sensorik für so was hat. Also müssen Zielaufklärung und Missionsplanung aus der Combat Cloud kommen.
 
 
- Für Polaris sicher als Nebeneffekt interessant ist dass man so am skalierten Prototypen den Transport und Verschuss einer - für Aurora ja vorgesehenen - Zweitstufe mal ausprobieren kann. Daher auch die dorsale Position in den Illustrationen.
 
 
 
Im Gegensatz zu dem wie das auch vom Hersteller gerne dargestellt wird ist Aurora übrigens kein "Raumgleiter", sondern operativ mehr so was wie eine SR-71. Die fliegt schnell und hoch - und fertig.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (24.06.2025, 00:14)HansPeters123 schrieb:  Ja ok aber WAS soll denn abgeschossen werden? Marschflugkörper? Ballistische Raketen? Satelliten? Z.B., ja. Aber wie kato richtig schreibt, ist das eh rein experimentell zu sehen. Das wird niemand so einführen, es geht darum, das Grundkonzept zu erproben.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Das könnte wirklich interessant werden. Z.B. muss auch Diehl dann überlegen, wie man mit dem Suchkopf der Iris-T verfährt. Die Iris-T SL benötigt die “Kappe“ auf dem Suchkopf weniger aus aerodynamischen Gründen, denn zur Verringerung der Reibungshitze aufgrund der hohen Geschwindigkeit und größerer Reichweite im Vergleich zur Iris-T. Das spielt aktuell auch eine Rolle bei der SLX und ggf. auch bei HYDEF. 
Es könnten also beide Unternehmen profitieren und am Ende kommt vielleicht noch ein gutes Gesamtkonstrukt dabei raus.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Da wir uns hier auch im exoatmosphärischen Bereich bewegen möchte ich noch anmerken, dass hier die Lfk Performance unter endoatmosphärischen Bedingungen nicht wirklich anwendbar ist. Restatmosphäre ist zwar noch in Höhe bis etwa 500-600km vorhanden, aber der Effekt davon ist verschwindend gering. Heißt die Reichweite der IRIS-T würde hier exponentiell größer sein. 
 
Da die IRIS-T eine Feststoffrakete ist dessen Triebwerk nicht einfach so ein- und ausgeschaltet werden kann ist sie als exoatmosphärischer Interceptor natürlich nicht geeignet, weshalb ich auch davon ausgehe, dass das hier meine Art Proof of Concept ist. 
 
Der Abschuss von Satelliten hingegen die auf bekannten Umlaufbahnen fliegen wäre mit diesem Ansatz aber vermutlich durchaus möglich, bspw in dem das HGV den Transit übernimmt und der Lfk nur in der Terminal Phase aktiv wird und die nötige Feinsteuerung vornimmt.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Schweden bestellt 7 IRIS-T SLM Systeme, Lieferung ab 2028. 
Allerdings kommen mir die insgesamt 49 Fahrzeuge etwas wenig vor.
 https://www.regeringen.se/pressmeddeland...ill-armen/
Übersetzung hier:
 https://www.forum-sicherheitspolitik.org...#pid265497
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Die feuereinheit für gotland könnte eine stationäre sein und daher mit weniger Fahrzeugen auskommen
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (24.06.2025, 13:04)alphall31 schrieb:  Die feuereinheit für gotland könnte eine stationäre sein und daher mit weniger Fahrzeugen auskommen Wäre das nicht absolut leichtsinnig, gerade bei einer derart exponierten Stationierung auf die Möglichkeit zur flexiblen Dislozierung und für Stellungswechsel zu verzichten?
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (24.06.2025, 12:34)Old Boy schrieb:  Schweden bestellt 7 IRIS-T SLM Systeme, Lieferung ab 2028. 
Allerdings kommen mir die insgesamt 49 Fahrzeuge etwas wenig vor. 
 
https://www.regeringen.se/pressmeddeland...ill-armen/ 
 
Übersetzung hier: 
 
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...#pid265497 
Warum kommen dir  7 Fahrzeuge pro IRIS-T SLM System wenig vor? Das scheint das normale Paket zu sein. 
1 Radarfahrzeug 
1 Feuerleitfahrzeug 
3 Feuereinheiten 
1 Wartungs/ Werkstattfahrzeug 
1 Nachladefahrzeug
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Nicht böse gemeint und nur als Hinweis, ist kein Bundeswehr Projekt und wurde von Wittgenstein bereits am 18.06. im Polaris Aurora Thread gepostet.   
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Zitat:Iris-T SLM: Schweden beschafft nur zwei Hensoldt-Radare 
 
27. Juni 2025 
 
Die schwedische Regierung hatte vor wenigen Tagen die Beschaffung von insgesamt sieben Feuereinheiten des Luftverteidigungssystems Iris-T SLM bei Diehl Defence angekündigt. Der Wert für das Geschäft wurde dabei mit umgerechnet 810 Millionen Euro angegeben – eine deutlich geringere Summe als bei anderen Verträgen für Iris-T SLM publiziert wurde. Ein Grund für den „Schnäppchenpreis“ dürfte darin liegen, dass die schwedischen Streitkräfte einen Teil der Komponenten des Luftverteidigungssystems nicht geordert haben. Wie hartpunkt aus gut informierten Kreisen erfahren hat, sollen nur zwei Radare des Typs TRML-4D von Hensoldt Teil des Paketes sein. Allerdings besteht Insidern zufolge die Option für die Bestellung weiterer Sensoren des gleichen Typs. Pro Feuereinheit wird ein Hensoldt-Radar benötigt, das bisher offenbar als einziger Sensor für die Iris-T-SLM-Feuereinheit zertifiziert ist. Für die sieben Feuereinheiten würden demnach weitere fünf Radare benötigt. 
 
Beobachter vermuten nun, dass Schweden womöglich die Integration von eigenen Radaren in Iris-T-SLM anstreben könnte. Denn zum einen verfügt das Land mit Saab über einen der weltweit leistungsfähigsten Anbieter von Radaren und zum anderen hat es bereits eine Verbindung von Saab und Diehl in Sachen Luftverteidigung gegeben. 
 
So war Diehl Defence mit der Iris-T SLM gemeinsam mit Saab, das ein Radar angeboten hatte, vor etwa zehn Jahren in die Endausscheidung bei BODLUV 2020 gelangt. Im Rahmen von BODLUV 2000 wollten die Schweizer Streitkräfte ein Luftverteidigungssystem mittlerer Reichweite einführen. Neben Diehl und Saab waren auch MBDA UK mit dem Flugkörper CAMM-ER sowie Thales France mit einem Radar in die finale Runde gelangt. Das Vorhaben wurde jedoch später zugunsten der Beschaffung eines Systems größerer Reichweite gestoppt. Dabei setzte sich Patriot in der Schweiz durch. 
 
Im Jahr 2019 kündigten überdies Lockheed Martin, Diehl und Saab auf der Rüstungsmesse IDEX die Zusammenarbeit bei der bodengebundenen Luftverteidigung an. Wie Lockheed Martin seinerzeit in einer Mitteilung schrieb, sollte mit dem Luftverteidigungs-Waffensystem Falcon eine Lösung für den Kurz- und Mittelbereich angeboten werden. 
 
Bestandteil von Falcon sei die Boden-Luft-Rakete Iris-T SLM sowie das AESA-Radar Giraffe A4 von Saab. Das Command-and-Control-System wollte Lockheed Martin mit dem SkyKeeper beisteuern. 
 
In der Branche wird nun mit Spannung erwartet, welchen Weg Schweden einschlagen wird. Die Systeme sollen zwischen Mitte 2028 und Mitte 2030 ausgeliefert werden. 
https://www.hartpunkt.de/iris-t-slm-schw...dt-radare/
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Hartpunkt: Diehl Defence kooperiert mit spanischer Sener bei Remote Carriers, UGVs und Hyperschalltechnologie
Zitat:Diehl Defence und Sener aus Spanien haben bereits in der vergangenen Woche auf der 55. Internationalen Luftfahrtausstellung in Paris ein Memorandum of Understanding (MoU) für die strategische Zusammenarbeit bei zukünftigen Systemen für FCAS, Hyperschallraketen sowie für verschiedene Kerntechnologien aus den Produktportfolios beider Partner unterzeichnet. 
 
Wie Diehl schreibt, blicken die beiden Familienunternehmen auf eine mehr als 25-jährige Tradition der Zusammenarbeit zurück und beabsichtigen, diese zu intensivieren, um Europa schnelle und stabile Lösungen für Lenkflugkörper und unbemannte Systeme wie Remote Carrier und unbemannte Landfahrzeuge (UGVs) zu liefern. 
Diehl Defence und Sener haben ein MoU unterzeichnet um die Zusammenarbeit in einer Reihe von Bereichen zu vertiefen. 
 
Sener und Diehl arbeiten bereits bei IRIS-T und HYDEF zusammen. Jetzt möchte man die Zusammenarbeit auch auf Remote Carriers und UGVs ausweiten.
 
Letztes Jahr hatte Diehl ihren Remote Carrier FEANIX (Future Effector – Adaptable, Networked, Intelligent, Xpendable) vorgestellt. Es ist wahrscheinlich dass man hier in dem Bereich zusammen arbeiten wird.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Hartpunkt: Luftverteidigungssystem Patriot: Luftwaffe soll weitere Boden-Luft-Raketen GEM-T erhalten
Zitat:Weiterhin wird offenbar das Ziel verfolgt, eine Fertigungslinie für Stinger-MANPADS (Man Portable Air Defence System) in Europa einzurichten. Insidern zufolge sollen die Niederlande und Deutschland die Treiber hinter dem Vorhaben sein, wobei eine abschließende Einigung mit den US-Behörden hinsichtlich der FMS-Anteile an dem Projekt dem Vernehmen nach noch aussteht. Als Blaupause hierfür könnte die Kooperation von Raytheon und MBDA Deutschland beim Aufbau der Fertigungslinie für GEM-T in Schrobenhausen dienen. In der Vergangenheit war kolportiert worden, dass die Bundeswehr einen Bedarf von 3.000 Stinger haben soll, wobei ein Teil dieses Bedarfs bereits durch eine Direktbeschaffung von 500 Exemplaren in den USA gedeckt sein dürfte. Kommt es tatsächlich zum Aufbau einer Stinger-Produktion in Europa, erwarten Beobachter eine Gemeinschaftsbeschaffung, bei der sich wie bei GEM-T mehrere Nationen zusammenschließen. Wo am Ende die Produktionslinie aufgebaut wird, scheint noch offen zu sein. In Frage kommen neben Deutschland auch die Niederlande. 
Nach dem es den Anschein hatte, dass Stinger doch weg vom Tisch ist, gibt es jetzt wieder Berichte über eine Deutsch-Niederländische Fertigungslinie. 
 
Diehl soll mit Raytheon auf der Paris Airshow bereist ein MoU in diese Richtung unterzeichnet haben. Zusammen mit den Niederlanden dürfte man hier auf einen Bedarf von mehreren tausend Stingern kommen. 
 
Der Artikel erweckt allerdings den Anschein, dass das eher eine Übergangslösung sein soll.
 Zitat:Darüber hinaus denkt das BMVg Insidern zufolge auch über die nächste Generation eines MANPADS nach, das dann möglichst rein europäisch realisiert werden soll. Offenbar sind auch die USA bei der Entwicklung einer Nachfolgewaffe für die Stinger noch Jahre vom Ziel entfernt. Wie Laliberty in Paris sagte, will die U.S. Army erst 2028 den „Downselect“ für das neue System machen. 
	 
	
	
	
	
 
 
	 
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