(Luft) Kampfhubschrauber H665 Tiger
Ist denn schon bekannt wann Monitor darüber berichten wird? Danach wird im Bundestag wieder "verbal" der Hammer kreisen. Wenn sich dieses geheime Papier als korrekt darstellt, wird der Verteidigungsminister auf jeden Fall in arge Erklärungsnöte geraten. Hier kann er die Schuld dann nicht mehr auf andere schieben. Denn diesen Deal mit EADS hat er zusammengeschustert :mrgreen:
Aber kommen wir mal zum Tiger UHT zurück. Was meint ihr was man für 20 Mio. € an feinen updates in den Tiger hätte einbauen können wenn man bei den 80 UHT geblieben wäre :lol: BK RMK-30, Wärmebild der 3ten Generation, leistungsgesteigerte Triebwerke usw.
Schon alleine die Tatsache was man da so ließt. Man beachte!!!! 40 Mio. € hat man uns vor den Wahlen gesagt. Das war schon um 7 Mio.€ geschwindelt. Denn 47 Mio. € waren angeblich ausgehandelt. Jetzt 60 Mio. €. Stellt sich die Frage wieviel der UHT der Bundeswehr noch Wert ist. Auch würde mich im Vergleich einmal interessieren was ein Tiger HAD effektiv kostet? Wenn man den deutschen Steuerzahler verarscht, dann auch die französischen. Ganz einfach!! Laut Wiki soll der HAD an die 48Mio. € kosten. Da wird man dann auch kräftig noch was draufpacken wenn die Franzosen auch an der Tigerschraube drehen
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Und dazu eine Ansage aus dem Dunstkreis einer echten Armee:
“The attack helicopter is finished.”
Maj. Gen. (Ret.) Eitan Ben-Eliahu
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/article/20131126/DEFREG04/311260028/Former-Israel-Air-Chief-Eyes-Dogfighting-Drones">http://www.defensenews.com/article/2013 ... ing-Drones</a><!-- m -->

Aber Drohnen gehen bei uns momentan bekanntlich auch eher weniger [...] :lol:

[...] Mod.-EDIT: 1 Satz bearbeitet
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Nightwatch schrieb:Und dazu eine Ansage aus dem Dunstkreis einer echten Armee:
“The attack helicopter is finished.”
Maj. Gen. (Ret.) Eitan Ben-Eliahu
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/article/20131126/DEFREG04/311260028/Former-Israel-Air-Chief-Eyes-Dogfighting-Drones">http://www.defensenews.com/article/2013 ... ing-Drones</a><!-- m -->

Aber Drohnen gehen bei uns momentan bekanntlich auch eher weniger [...] :lol:

Nu ja. Das kleine Sätzchen davor bitte dann auch posten..... !

Zitat:In terms of future force planning, he said,

Zu deitsch: :mrgreen: In Bezug auf die zukünftige Streitkräfteplanung :wink:

Obsolet ist er bis jetzt noch nicht und es wird auch noch 10-20 Jahre dauern bis in dieser Richtung die Drohnen die bemannte Luftfahrt über den Haufen geworfen hat (militärisch).
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WideMasta schrieb:Zu deitsch: :mrgreen: In Bezug auf die zukünftige Streitkräfteplanung :wink:
Bis der Tiger bei uns mal in Nennenswerten Zahlen voll kampffähig auf dem Rollfeld steht ist die Zukunft längst vorbei :mrgreen:

WideMasta schrieb:Obsolet ist er bis jetzt noch nicht und es wird auch noch 10-20 Jahre dauern bis in dieser Richtung die Drohnen die bemannte Luftfahrt über den Haufen geworfen hat (militärisch).
Natürlich ist das Ding obsolet. Nur weil man es noch gegen irgendwelche Turbanschwinger verwenden kann heißt das nicht, dass sie noch auf dem modernen Schlachtfeld verwendbar sind. Kampfhubschrauber sind einfach zu fragil, haben zu geringe Stehzeiten und erfordern größeren logistischen Aufwand. Drohnen sind die Zukunft.
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@Nightwatch:

Zitat:Nur weil man es noch gegen irgendwelche Turbanschwinger verwenden kann heißt das nicht, dass sie noch auf dem modernen Schlachtfeld verwendbar sind. Kampfhubschrauber sind einfach zu fragil, haben zu geringe Stehzeiten und erfordern größeren logistischen Aufwand. Drohnen sind die Zukunft.

Ich widerspreche dir ja nicht. Er ist genau dann obsolet wenn bewaffnete Drohnen in der Truppe eingeführt, abgenommen und voll einsatzfähig sind und in entsprechender Stückzahl vorliegen bei der man von Schlagkraft sprechen kann. Und das wird dauern und daher ist er nicht obsolet. Was haben wir mit anderen zu tun. Die Israelis (Amerikaner usw.) haben eine ganz andere Sicherheitslage/ Politik und ist mir der unserigen nicht im entferntesten zu vergleichen. Die sind auch nicht wie wir ethisch und moralisch aufgrund des zweiten Weltkriegs geknechtet. :wink:
Und was von der Industrie angeboten wird steht wieder auf einem ganz anderen Blatt geschrieben.
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@Mod-Offtopic

Ich habe die Fäkalsprache aus den Beiträgen der User GermanMilitaryPower und Nightwatch entfernt und bitte alle Diskussionsteilnehmer in Zukunft auf jeglichen Gebrauch dieser zu verzichten. Vielen Dank.

Gruß
Patriot
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WideMasta schrieb:. Die sind auch nicht wie wir ethisch und moralisch aufgrund des zweiten Weltkriegs geknechtet. :wink:
In Relation zu dem was ihr angerichtet habt, müsst ihr doch froh sein, dass ihr eine eigenständige Nation seid. Smile

Zitat:Und was von der Industrie angeboten wird steht wieder auf einem ganz anderen Blatt geschrieben.
Es gab doch erst kürzlich den angekündigten Massenstellenabbau bei EADS im Rüstung- und Raumfahrtbereich. Mal sehen ob das irgendwelche Folgen bezüglich Bestellungen hat, weil spurlos wird diese Drohgebärde an den Politikern wohl nicht vorbeigehen.
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@Phantom:

Zitat:In Relation zu dem was ihr angerichtet habt, müsst ihr doch froh sein, dass ihr eine eigenständige Nation seid.

Die These ist sehr interessant die Du da vertrittst. Ich fühle mich keineswegs dafür verantwortlich was meine Vorväter damals angerichtet haben und betrachte die Problematik des 2 Weltkrieges bei weitem nicht so eindimensional wie es 50% der deutschen und Nachbarn tun. Vielmehr betrachte ich die Gesamtproblematik und stelle sie in den gesamtgeschichtlichen Kontext. Der 2 Weltkrieg war nach dem ersten Weltkrieg bereits vorprogrammiert. Die alleinige Kriegsschuld hätte Deutschland nicht tragen dürfen (erster Weltkrieg). Die daraus resultierenden Reparationszahlungen, Wirtschaftskrise und diverse andere Sanktionen haben den Nationalsozialisten Zugespielt. Dies war keineswegs nur ein deutsches Phänomen, sondern wucherte in ganz Europa. So wie heute wieder in Frankreich, den Niederlanden und ebenfalls massiv der Schweiz. Und hier an dieser Stelle mit dir darüber zu diskutieren würde erstens nicht in den Tigerthreat passen und zweitens meine Lebenszeit verschwenden! Die Amerikaner und Spanier, sowie Engländer haben ganze Kulturen ausgerottet. Warum spricht bei denen keiner von "Holocaust"?? Ich kann dieses du böser Deutscher Gelaber nicht mehr hören und lass es an mir abperlen!
Ich fühle mich wohl aber aus dieser Vergangenheit heraus verpflichtet dafür einzustehen das so etwas nicht wieder in diesem Lande passiert. Das ist mein ethisch und moralischer Beitrag zu dieser Sache. Mehr nicht. Jede Nation dieses Planeten hat alleine geschichtlich betrachtet soviel Dreck am Stecken, dass ganz rational betrachtet generell jeder Erdenbürger beschämt zu Boden blicken müßte!
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Sry für den doppelten post. Nachricht wurde anfangs nicht richtige eingestellt!
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Nightwatch schrieb:Kampfhubschrauber sind einfach zu fragil, haben zu geringe Stehzeiten und erfordern größeren logistischen Aufwand. Drohnen sind die Zukunft.

Naja, sehe ich anders.
Wie viele Drohen haben wir Afgh denn schon verloren?
Der techn. Aufwand (siehe Eurohawk) ist auch nicht ohne, die Stehzeiten könnten man erhöhen (bsp. UHT, ISAF) wenn man einfach nur 2 Hubschrauber mehr nach Afgh. schickt und dann sich Rottenweise "ablöst".

In der Rettungsfliegerei fliegt man HEMS-Hubschrauber nach JAR-OPS mit zwei Piloten bei einer Ceiling (Wolkenuntergrenze) zwischen 499 - 400 FT und einer Flugsicht bis 1000m.
Beim Militär im "Friedensflug" bis 100 FT und 800m Sicht!(Nach Vorschriften)

Bei Close Air Support fliegt bei so einem "miesen" Wetter kein Jet und keine Drohne!
Durch tiefe Bewölkung und eine geschlossene Wolkendecke, wird sich eine Reaper-Besatzung mit Hellfire, Griffin, Paveway, ... schwer tun, Ziele zu identifizieren und zu beleuchten.
Hier liegt der Vorteil ganz klar beim Kampfhubschrauber, nebenbei sitzt da auch noch eine taktisch (Heer) ausgebildete Besatzung drin, die ihre Entscheidungen trifft, weil sie die Lage vor Ort viel besser beurteilen kann.
Klar, ist auch gefährlicher für die Crew aber dafür werden die bezahlt.

Gruß Redskin
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redskin77 schrieb:Naja, sehe ich anders.
Wie viele Drohen haben wir Afgh denn schon verloren?
Allein mit dieser Frage wiederlegst du dich schon. Es interessiert nicht mal groß wie viele Drohnen man irgendwo verliert. Es ist nur Technik die zu Bruch geht und kein Menschenleben. Das ist in unserer Zeit ein extremer Vorteil.
Verloren haben wir übrigens zwei, eine ist gegen irgendein Flugzeug am Boden gefahren und die andere ist gegen einen Berg geflogen.

redskin77 schrieb:Der techn. Aufwand (siehe Eurohawk) ist auch nicht ohne, die Stehzeiten könnten man erhöhen (bsp. UHT, ISAF) wenn man einfach nur 2 Hubschrauber mehr nach Afgh. schickt und dann sich Rottenweise "ablöst".
Das geht doch nie auf, auch mit 4 Hubschraubern kannst du keine 24 Stunden Abdeckung erreichen. Der logistische Aufwand wird für die selben Stehzeiten immer um ein Vielfaches höher sein.

redskin77 schrieb:Bei Close Air Support fliegt bei so einem "miesen" Wetter kein Jet und keine Drohne!
Durch tiefe Bewölkung und eine geschlossene Wolkendecke, wird sich eine Reaper-Besatzung mit Hellfire, Griffin, Paveway, ... schwer tun, Ziele zu identifizieren und zu beleuchten.
Also bitte, wir haben doch nicht mehr 1970. Die Reaper hat eine Vielzahl von Mgölichkeiten über die simple optische Erfassung hinaus. Im Zweifelsfall wird das Ziel vom Boden aus markiert und das wars. Es gibt hier keinen praktischen Vorteil des Kampfhubschraubers.


redskin77 schrieb:Hier liegt der Vorteil ganz klar beim Kampfhubschrauber, nebenbei sitzt da auch noch eine taktisch (Heer) ausgebildete Besatzung drin, die ihre Entscheidungen trifft, weil sie die Lage vor Ort viel besser beurteilen kann.
Klar, ist auch gefährlicher für die Crew aber dafür werden die bezahlt.
Was glaubst du wer die Drohnen fliegt, die Putzfrau? Das sind bei der Bundeswehr meistens ehemalige Kampfpiloten, da nimmt es sich nichts. Und die Lage vor Ort ist mit einer Drohne aus sicherer Entfernung immer besser zu beurteilen als durch einen Heli im Gefahrengebiet.
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Nightwatch schrieb:
redskin77 schrieb:Naja, sehe ich anders.
Wie viele Drohen haben wir Afgh denn schon verloren?
Allein mit dieser Frage wiederlegst du dich schon. Es interessiert nicht mal groß wie viele Drohnen man irgendwo verliert. Es ist nur Technik die zu Bruch geht und kein Menschenleben. Das ist in unserer Zeit ein extremer Vorteil.
Verloren haben wir übrigens zwei, eine ist gegen irgendein Flugzeug am Boden gefahren und die andere ist gegen einen Berg geflogen.

redskin77 schrieb:Der techn. Aufwand (siehe Eurohawk) ist auch nicht ohne, die Stehzeiten könnten man erhöhen (bsp. UHT, ISAF) wenn man einfach nur 2 Hubschrauber mehr nach Afgh. schickt und dann sich Rottenweise "ablöst".
Das geht doch nie auf, auch mit 4 Hubschraubern kannst du keine 24 Stunden Abdeckung erreichen. Der logistische Aufwand wird für die selben Stehzeiten immer um ein Vielfaches höher sein.

redskin77 schrieb:Bei Close Air Support fliegt bei so einem "miesen" Wetter kein Jet und keine Drohne!
Durch tiefe Bewölkung und eine geschlossene Wolkendecke, wird sich eine Reaper-Besatzung mit Hellfire, Griffin, Paveway, ... schwer tun, Ziele zu identifizieren und zu beleuchten.
Also bitte, wir haben doch nicht mehr 1970. Die Reaper hat eine Vielzahl von Mgölichkeiten über die simple optische Erfassung hinaus. Im Zweifelsfall wird das Ziel vom Boden aus markiert und das wars. Es gibt hier keinen praktischen Vorteil des Kampfhubschraubers.


redskin77 schrieb:Hier liegt der Vorteil ganz klar beim Kampfhubschrauber, nebenbei sitzt da auch noch eine taktisch (Heer) ausgebildete Besatzung drin, die ihre Entscheidungen trifft, weil sie die Lage vor Ort viel besser beurteilen kann.
Klar, ist auch gefährlicher für die Crew aber dafür werden die bezahlt.
Was glaubst du wer die Drohnen fliegt, die Putzfrau? Das sind bei der Bundeswehr meistens ehemalige Kampfpiloten, da nimmt es sich nichts. Und die Lage vor Ort ist mit einer Drohne aus sicherer Entfernung immer besser zu beurteilen als durch einen Heli im Gefahrengebiet.

Also nach meiner Info haben wir in ISAF schon 3 Heron verloren Wink
Mit 2 + 2 Tigern (plus 2 technischer Reserve) und weiteren Crew's könnte man 24h Stunden fliegen zwar keine 7 Tage aber das brauchst auch gar nicht.
"Während der Operation Anaconda soll ein AH-64 Apache eine mutmaßliche Stellung indentifiziert haben, die zuvor von einem UAV nicht ausgemacht werden konnte."
Überhaupt, zur Operation Anaconda kann ich die Lektüre " Not a good day to die" empfehlen, hier waren es hauptsächlich AH-64 Apache's , die der Infanterie den " A..." gerettet haben.
Bei BuddyLasing muss die Drohen auch erstmal unter die geschlossene Wolkendecke bei 500 ft, sportlich.
Überhaupt ist der Laser, Buddy-Lasing auch kein "Allheilmittel" bsp. einzuhaltende Grenzparameter, Backscatter...
Also den praktischen Vorteil sehe ich schon beim Hubschrauber, vorallem, wenn ich als Konvoyfürher mit die Hubschrauberbesatzung des Heeres am Vortag noch persönlich gesprochen habe und wir dann im Fall X, vom gleichen sprechen.

Ach:
Beim letzten mal im GÜZ sind die zivilen PC-9 mit ehmaligen Luftwaffenpiloten bei schlechten Wetter abgdreht, die Heeresflieger mit ihrer alten Bo 105 AGDUS sind gekommen und wurden dann künstlich aus dem Spiel genommen, da sie die Übungstruppe ROT ziemlich schnell aufklärten und dezimierten.

Nix für Ungut!
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redskin77:

In vielen Fällen mussten selbst die vergleichsweise gut geschützten AH-64 abziehen weil das Risiko durch Feindbeschuss zu groß war. Nach den Einsatzerfahrungen über dem Irak wurde sogar die bisherige Einsatzdoktrin entsprechend abgeändert und wegen hoher Verluste an Kampfhubschraubern diese Waffengattung nur noch sehr vorsichtig und über eigenen Truppen eingesetzt. Die Erfahrungen der Russen in Tschetschenien waren de facto identisch. Der TIGER ist aber nun wesentlich leichter gepanzert als ein AH-64 oder die russischen Modelle.

Das bedeutet nicht, dass ich dir nicht zustimmen kann, dass Drohnen in vielen Fällen Kampfhubschraubern unterlegen sind (insbesondere auch bei der Aufklärung). Aber mit letztgenannten hast du ein definitiv höheres Risiko Verluste zu erleiden. Nun bewerte ich die menschlichen Verluste nicht so wesentlich (wie manch anderer hier oder die Gesellschaft) aber angesichts der real verfügbaren Stückzahlen von Kampfhubschraubern wirken sich Verluste hier einfach sehr schnell in real verlorener Kampfkraft aus, während reine Aufklärungsdrohnen (insbesondere kleinere Modelle) einen wesentlich geringeren Verlust an Kampfkraft darstellen und leichgter ersetzt werden können.

Zitat:Überhaupt, zur Operation Anaconda kann ich die Lektüre " Not a good day to die" empfehlen, hier waren es hauptsächlich AH-64 Apache's , die der Infanterie den " A..." gerettet haben.

Aus Mangel an Artillerie vor Ort, ansonsten hätte nämlich diese der Infanterie den allerwertesten gerettet. Genau genommen war hier weniger der Waffenträger, als vielmehr die Feuerform entscheidend. Wie bei etlichen Gefechten in Afghanistan hat nämlich die Idee des präzisen Punktfeuers (Drohnen) hier versagt und was sich im Gefecht durchgesetzt hatte war am Ende einfach das Flächenfeuer gegen ganze Geländeabschnitte. Und zwar nicht nur durch AH-64 sondern auch in erheblichem Maße zeitgleich durch Kampfflugzeuge (nach der üblichen Methode: Warum günstig, wenn es auch viel teurer geht...).

Kampfhubschrauber wie Drohnen können das nicht mal im Ansatz so gut leisten wie Artillerie. Und für einen Hubschrauber wie den TIGER wäre die Mission tödlich gewesen, aus Mangel an Panzerung im Vergleich zum AH-64. Der TIGER hätte bei vergleichbaren Einsätzen nur durch eine reine Raketenbewaffnung und ausreichend Abstand eine Überlebenschance.

Gerade aber den Abstand kritisierst du ja als einen Punkt der gegen Drohnen und für Hubschrauber spricht. Deine Argumentation spricht also zwar eventuell für Kampfhubschrauber, aber sicher gegen den TIGER als System in diesem Kontext.

Einfacher gesagt: der TIGER hätte der Infanterie nicht den allerwertesten retten können.

Zitat:Also den praktischen Vorteil sehe ich schon beim Hubschrauber, wenn ich als Konvoyfürher mit die Hubschrauberbesatzung des Heeres am Vortag noch persönlich gesprochen habe und wir dann im Fall X, vom gleichen sprechen.

Den größten praktischen Vorteil würde ich bei einer Menge automatischer 120mm Mörser sehen, die fahrzeuggestützt den Konvoi begleiten bzw diesen im Bounding Overwatch decken, und ergänzend dazu noch Haubitzen und Raketenartillerie entsprechend verteilt auf besimmten Stützpunkten. Dazu noch entsprechende Aufklärungssysteme die den Ursprung des Feindfeuers präzise orten können (beispielsweise Anti-Mörser-Radar etc) und das Feuer der eigenen Artillerie auf diesen lenken.

Nur für Konvoischutz ist ein Kampfhubschrauber eigentlich verschwendet. Noch darüber hinaus könnte man entsprechende Drohnen auch dem Heer unterstellen, also der Heeresfliegertruppe, wo Kampf-Drohnen meiner Meinung nach organisch hin gehören.

Meiner Meinung nach ist ein Hubschrauber wie der TIGER aber vor allem für Überfälle und Raids sinnvoll, die Nachts gegen aufgeklärte Ziele geflogen werden oder ergänzend als fliegende Artillerie für die Einsätze von Sondereinheiten weit im Hinterland des Gegners. Sowie für die Panzerjagd in einem symetrischen Szenario in entsprechend zerschnittenem Gelände abseits der Flughäfen und LW-Infrastruktur.

Für den bloßen Konvoischutz bieten großkalibrige Mörser auf SFL einen unschlagbar ökonomischen Feuerschutz der noch dazu weit über das hinaus geht, was ein TIGER leisten kann.
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redskin77 schrieb:Also nach meiner Info haben wir in ISAF schon 3 Heron verloren Wink
Mit 2 + 2 Tigern (plus 2 technischer Reserve) und weiteren Crew's könnte man 24h Stunden fliegen zwar keine 7 Tage aber das brauchst auch gar nicht.
Und wenn doch? Luftdeckung wird immer benötigt, nicht nur dann wenn Hubschrauber und Crew einsatzfähig sind. Es ist absoluter Quatsch vier oder mehr Hubschrauber vorzuhalten um das zu machen was eine Drohne tut. Du kommst da nie auf einen grünen Zweig, ein Drohnenverband kann risikolos immer mehr Kampfkraft bei geringerer logistischer Belastung aufbieten.

redskin77 schrieb:"Während der Operation Anaconda soll ein AH-64 Apache eine mutmaßliche Stellung indentifiziert haben, die zuvor von einem UAV nicht ausgemacht werden konnte."
Überhaupt, zur Operation Anaconda kann ich die Lektüre " Not a good day to die" empfehlen, hier waren es hauptsächlich AH-64 Apache's , die der Infanterie den " A..." gerettet haben.
Es ist doch kein Argument das einmal ein Kampfhubschrauber eine Stellung gefunden hat die zuvor von Drohnen nicht aufgeklärt wurde. Wie oft wird das wohl umgekehrt der Fall sein? Und hinsichtlich wer da wem was gerettet hat - die Kampfhubschrauber waren da und haben ihre Job gemacht. Machen können weil die Al Quaida da praktisch keine verwendbaren Luftabwehrmittel hatte. Wie das Quintus schon lang und breit ausgeführt hat sieht das anders aus, wenn der Gegner auch mal zurückschießt. Die angerissene Episode da im Irak ist sehr lehrreich und geradezu einschneindend für alle Armeen die einigermaßen auf Höhe der Zeit sind. Es ist kein Zufall das der RAH-66 2004 gecancelt wurde.
Was Anaconda angeht wäre die erforderliche Wirkung der Hubschrauber auch ohne weiteres mit Drohnen zu erzielen gewesen. Nur die existierten so in der Form noch garnicht, geschweige denn war die Doktrin dahingehend angepasst. Was bei Anaconda - wie bei so ziemlichen allen Operationen davor auch - den Erfolg gebracht hat, war die massive Luftunterstützung durch Jagdbomber und Strategische Bomber. Die Wirkung die diese Waffenträger erzielen können kann von Kampfhubschraubern nicht abgebildet werden. Die neue Drohnengeneration die derzeit in den USA entwickelt wird jedoch schon.

Das es bei solchen Späßen wie im Shahi Kot ökonomischer wäre Artillerie einzusetzen wie Quintus schreibt ist derweil vollkommen richtig. Aber das ist halt eine doktrinelle Frage und die Amerikaner sind da recht eigenartig. Warum einen Mörser mitnehmen wenn man einen strategischen Landgestreckenbomber anfordern kann. Aus Sicht der Infanterie aber auch wieder irgendwie verständlich.

Zitat:Bei BuddyLasing muss die Drohen auch erstmal unter die geschlossene Wolkendecke bei 500 ft, sportlich.
Überhaupt ist der Laser, Buddy-Lasing auch kein "Allheilmittel" bsp. einzuhaltende Grenzparameter, Backscatter...
Also den praktischen Vorteil sehe ich schon beim Hubschrauber, vorallem, wenn ich als Konvoyfürher mit die Hubschrauberbesatzung des Heeres am Vortag noch persönlich gesprochen habe und wir dann im Fall X, vom gleichen sprechen.
Tatsächlich ist es bei der Bundeswehr so, dass die Drohnen in Afghanistan auch aus den Feldlagern heraus gesteuert werden. Es geschieht sehr wohl, dass sich Konvoiführer und Drohnenpiloten vor dem Einsatz persönlich absprechen.
Aber das sind alles keine Argumente. Es ist auch nicht weiter tragisch wenn die Piloten zu Hause sitzen und nach Schichtende nach Hause fahren. Ob es technisch so sinnvoll ist ein Steuersignal um die Halbe Welt zu schicken ist eine andere Frage, aber das müssen die Amis selber wissen.
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Prinzipiell bin auch der Meinung das Drohnen durch lange Stehzeiten am Einsatzort gepaart mit geringerer Logistik gut sind, doch besser als ein Kampfhubschrauber derzeit sicherlich nicht. Die Amerikaner machen es derzeit mit dem AH-64E vor. Die Möglichkeit die Vorteile der Drohne mit denen der Kampfhubschrauber zu vereinen. Kampfhubschrauber deutlich mehr Waffenlast, Drohne deutliche längere endurance. Gerade weil Kampfhubschrauber sehr verletzlich sind ist dieses Konzept sehr gut. Der Kampfhubschrauber kann an einem für ihn sicheren Punkt verweilen, markiert sein Ziel über die Drohne und bringt die Wirkung der Waffe (Rakete) ins Ziel. Während der Kampfhubschrauber dann wieder betankt werden muss kann die Drohne weiter aufklären, oder durch den nächsten AH 64E wieder gesteuert werden. Dieses Konzept zeigt eindeutig den Trend dahin das Drohnen irgendwann den Kampfhubschrauber ablösen werden, ob dies aber ganz geschehen wird ist derzeit für mich fraglich. Auch für den Tiger wird derzeit an solch einem Konzept gearbeitet. Dies ist der "Zu-Gleich 2/2012" zu entnehmen.
Bei Kampfhubschraubern geht der Trend ganz klar in Richtung leicht, schnell, lange endurance, bei mittlerer Waffenlast (auch weil durch neue Munitionssorten die Wirkung von leichteren Waffen deutlich zugenommen hat).
Siehe dazu:
Sikorsky
Sikorsky S-97 RAIDER


Für mich kann es gut möglich sein das dieses Modell die letzte neue Generation von Kampfhubschraubern werden wird?!?! Die Zeit wird es Zeigen. Auch denke ich das die Zeiten eines Apache sich langsam dem Ende zuneigen. Der Tiger spielt da auf Grund seiner mittleren Gewichtsklasse wieder mal eine Sonderrolle.
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