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Frankreich erwägt Militäreinsatz in der Ukraine - Abgeordneter aus Odessa
Truppen könnten in die an Weißrussland angrenzenden Regionen geschickt werden, um Kiewer Einheiten für den Einsatz an der Front freizumachen.
Frankreich bereite die Entsendung von Truppen in die Ukraine vor, schrieb Aleksej Gontscharenko, ein hochrangiger ukrainischer Abgeordneter, am Mittwoch auf seinem Telegramm-Kanal. Der Beamte hält sich derzeit in Frankreich zu einer Sitzung des Ausschusses der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE) auf.
Laut Gontscharenko, der die Stadt Odessa im ukrainischen Parlament vertritt, erwägt Paris die Entsendung einer militärischen Truppe in die ukrainischen Regionen an der Grenze zu Weißrussland, die Gespräche darüber "laufen gut".
"Ich stehe in Kontakt mit meinen französischen Kollegen. Und ich kann schon jetzt sagen, dass es ernst ist... Es wird über die Entsendung europäischer Soldaten an die Grenze zu Weißrussland gesprochen, [eine Mission], die das dort stationierte ukrainische Militär befreien und ihm erlauben wird, sich in andere Richtungen zu bewegen. Dies wird dazu beitragen, unsere östlichen und südlichen Fronten zu stärken", schrieb Gontscharenko.
Dem Abgeordneten zufolge behaupten seine dem Präsidenten Emmanuel Macron nahestehenden Quellen, dass der französische Staatschef "sehr entschlossen" sei, Truppen in die Ukraine zu entsenden, aber die Anzahl der Soldaten sei noch in der Diskussion. Gontscharenko behauptet, Frankreich wolle zur Aufstellung der Truppe eine Koalition von Verbündeten bilden, der auch Polen und die baltischen Staaten angehören könnten. Es sei unwahrscheinlich, dass Deutschland sich den Bemühungen anschließe, da Berlin den Einsatz von Bodentruppen als "unnötige Eskalation" betrachte und "Angst vor einer direkten Konfrontation mit Russland" habe. (...)
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
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Das ganze Theater ist irrelevant. Großbritanniens Versagen ist bezeichnend und zugleich erschaudernd - ich hätte hier mehr erwartet -, und auch Frankreich hat sich (leider) aktuell offenkundig aus dem Ukrainekrieg verabschiedet. Trotz aller Macron'schen Boots-on-the-ground-Allüren wird da vermutlich nicht mehr viel kommen. Leider, wie gesagt.
Heißt also: Dieser ganze riesige Misthaufen - wenn sich Washington unter König Donald II. auch noch verabschieden sollte -, bleibt an Deutschland, Polen, Tschechen, den Skandinaviern, den Rumänen und an den Balten hängen.
Ein Grund zum Jammern?
Nein.
Wir müssen uns nur endlich mal aufraffen und die Führung übernehmen - und die russische Bedrohung auch ohne dieses ständige Schielen nach Westen in Angriff nehmen. Und das könn(t)en wir auch (besser: wir müssen es wieder lernen). Heißt im Kern: Die USA richten sich gen China aus, Deutschland richtet sich als demokratische Vormacht des europäischen Westens mit massiven gepanzerten Speerspitzen mit MBTs mit massiver Feuerkraft, Artillerie, Werfern, Drohnen/Drohnenabwehr und CAS gen Osten aus (und wenn ich hier nun einen Einwand hinsichtlich mittlerer Kräfte oder Milizen höre, dann kriege ich einen Schreikrampf) - und Großbritannien und Frankreich machen das nebenher, was sie eben irgendwie für richtig halten (was auch immer das sein mag, die generelle Relevanz von deren Handeln obliegt dann der Situation)...
Schneemann
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Russischerseits greift man anscheinend derweilen öfters auf Attrappen zur Ablenkung zurück, so auf Luftbasen und wohl auch in Schwarzmeerhäfen. Ehrlich gesagt erscheinen mir die Attrappen etwas oberflächlich und bei genauerem Hinschauen sollten die Ukrainer den Unterschied recht leicht erkennen.
Im Artikel findet sich auch ein Bild des beschädigten U-Bootes B-237 ( Rostow am Don), ein Boot der verbesserten Kilo-Klasse, das im September 2023 bei einem Raketenangriff auf Sewastopol schwer getroffen wurde. Das Loch in der Steuerbordseite dürfte die Werft einige Zeit lang beschäftigen.
Zitat:Submarine Decoy Appears On Russian Naval Base Pier
A painted submarine silhouette with an actual conning tower structure follows a trend first seen at Russian strategic bomber bases. [...] Broadly similar silhouettes of Tu-95 Bear bombers and other aircraft have appeared at Russian air bases in the past, a trend The War Zone was first to report on. These decoys look intended to help disrupt localized drone attacks and throw off Ukrainian weapons that use some form of autonomous image-matching guidance.
The U.K. Ministry of Defense released a satellite image calling attention to the submarine decoy at the Russian Navy base in Novorossiysk earlier today in a routine intelligence update on the conflict in Ukraine. Russian Kilo class diesel-electric attack submarines are regularly seen docked at this pier, including in the satellite image British authorities have now put out. [...]
However, The War Zone has reviewed additional satellite imagery from Planet Labs that shows the decoy at the Russian Navy's base in Novorossiysk has been there since at least the end of February. The additional images also make clear that the faux conning tower is a three-dimensional structure and not just painted on the pier.
The U.K. Ministry of Defense's initial assessment that the Novorossiysk submarine decoy is intended "probably to confuse Ukrainian uncrewed aerial vehicle operators" may also just be one part of the reason for setting up such a decoy. [...]
The threat of Ukrainian strikes, especially ones involving cruise missiles, to Russian ships in port is very real. Ukrainian forces significantly damaged, if not destroyed one of the Russian Navy's Kilo class diesel-electric attack submarines and one of its Ropucha class landing ships in a combined Storm Shadow/SCALP-EG and USV attack on the port of Sevastopol in Crimea in September 2023. Two months later, Russia's Project 22800 Karakurt class corvette Askold was at least severely damaged in another cruise missile strike as it sat in the Crimean port of Kerch. In December 2023, a Ropucha class landing ship docked in Feodosia, another port city in Crimea, exploded in a ball of fire as a result of a Ukrainian cruise missile strike, which also caused significant damage to the surrounding area.
https://www.twz.com/news-features/submar...-base-pier
Das Debakel, das die Schwarzmeerflotte in Serie erlebte, hat auch dazu geführt, dass man den bisherigen Chef, Admiral Sokolow (den man 2023 schon mal für tot hielt), mehr oder minder geschasst hat. Sein Nachfolger im Februar wurde Vizeadmiral Pintschuk ( https://www.kyivpost.com/post/28112). Ob diese Neigung, neuerdings U-Boot-Attrappen zu basteln, auf ihn zurückgeht, ist allerdings nicht ganz sicher. In jedem Fall ist es ein Zeichen dafür, dass die Schwarzmeerflotte - bzw. das, was davon noch übrig ist - erheblich unter Druck steht und sich eher zurückhaltender und defensiver verhält. Zumindest dürfte es diese recht überheblichen "Paradefahrten" vor der ukrainischen Küstenlinie aus dem ersten Kriegsjahr so nicht mehr geben.
Schneemann
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Zitat:Ehrlich gesagt erscheinen mir die Attrappen etwas oberflächlich und bei genauerem Hinschauen sollten die Ukrainer den Unterschied recht leicht erkennen.
Das macht keinen tieferen Sinn... die haben da in der russischen Flotte gerade einen Aktionstag zur Steigerung der Überlebensfähigkeit oder so.
Das treibt dann auch solche Blüten:
Russian Submarines Now Appear To Be Getting Anti-Drone “Cope Cages”
https://www.twz.com/sea/russian-submarin...cope-cages
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Die russischen Streitkräfte werden bis Ende des Jahres zwei neue kombinierte Waffenarmeen, 14 Divisionen und 16 Brigaden, aufstellen, sagte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu bei einem Treffen mit anderen Verteidigungschefs am 20. März.
Mehrere Beobachter wiesen darauf hin, dass Moskau seine Mobilisierungsbemühungen nach der manipulierten Präsidentschaftswahl, bei der sich Wladimir Putin weitere sechs Jahre an der Macht sicherte, wahrscheinlich verstärken wird.
„Bis Ende des Jahres planen wir, zwei kombinierte Waffenarmeen und 30 Formationen zu bilden, darunter 14 Divisionen und 16 Brigaden“, sagte Shoigu.
„Wir werden das russische Militär weiterhin entsprechend den aufkommenden Bedrohungen für die Sicherheit unseres Landes verstärken.“
Shoigu gab außerdem bekannt, dass bereits ein neues Armeekorps, eine motorisierte Schützendivision, die Dnipro-Flottille und eine Flussschiffbrigade gebildet wurden.
(übersetzt mit Google Übersetzer)
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Über wieviele Soldaten reden wir hier ungefähr?
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Der Flaschenhals wird da eher das Material sein.
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(21.03.2024, 13:57)Hinnerk2005 schrieb: Mehrere Beobachter wiesen darauf hin, dass Moskau seine Mobilisierungsbemühungen nach der manipulierten Präsidentschaftswahl, bei der sich Wladimir Putin weitere sechs Jahre an der Macht sicherte, wahrscheinlich verstärken wird.
Scheinbar will man sich im Westen nicht vorstellen können dass Putin so hohen Zuspruch bei den russischen Wählern haben kann. Tatsächlich hat mich das Ergebnis auch überrascht, weil so hoch hätte ich es dann doch nicht geschätzt. Allerdings haben selbst die Gegenkandidaten nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses vermutet dass das Ergebnis wohl den Willen der Russen darstellt in diesen Zeiten Einigkeit zu zeigen.
Unabhängig davon muss man sehen dass die drei Gegenkandidaten Putins auch keine wirkliche Option waren. Ein Kommunist, ein Rechtsextremer und ein Moderater der langweilige Reden hält. Nawalnyanhänger haben zum Ungültigmachen der Stimmen aufgerufen. Natürlich könnte man jetzt vermuten dass diese falsch gezählt wurden, aber ich glaube eher dass dies zumindest nicht im erheblichen Maße der Fall war.
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Hinnerk2005:
Diese Verbände existieren zudem mehr auf dem Papier als in Echt. Die meisten neu aufgestellten russischen Einheiten sind deutlich unter Soll was das Personal angeht. Laut russischen Milbloggern (pro-russisch) meist bei nur um die 60% und das ist wohlgemerkt eine pro-russische Darstellung. Insgesamt sind dass dann wohl eher um die 50.000 Mann insgesamt, trotz der pompös hohen Nummer von Einheiten und Großkampfverbänden.
lime:
Meiner Einschätzung nach ist der Zuspruch in Wahrheit aber nicht so hoch. Die Wahl ist daher meiner Ansicht nach eindeutig massiv gefälscht, also nicht nur ein wenig. Dessen ungeachtet: hat Putin meiner Einschätzung nach trotzdem eine knappe Mehrheit der Wähler hinter sich. Ein wirklich realistisches Wahlergebnis läge meiner rein persönlichen Einschätzung nach bei knapp über 50% der Stimmen, wenn es denn wirklich freie und echte Wahlen gäbe. Dass passt auch zu Abstimmungsergebnissen und Umfragen bei Russen im Ausland. Unter denen sehr viele Putingegner und aktuelle Flüchtlinge sind, und trotzdem wurde auch hier ein erstaunlich hoher Anteil von Stimmen für Putin gezählt, in Berlin beispielsweise laut Umfragen unter den dort lebenden Russen um die 40%. Das heißt, auch bei einer echten und freien Wahl hätte Putin im Prinzip gewonnen, aber angesichts des Krieges hielt man offenkundig ein massives Signal von Einigkeit und Geschlossenheit für wichtiger.
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Zitat:Ukraine: Frankreichs Generäle werden bei Bodentruppen konkreter
Innerhalb von wenigen Tagen bereit
Bodentruppen in der Ukraine? Frankreich-General nennt Zahlen
Von
t-online
21.03.2024 - 23:44 Uhr
Lesedauer: 3 Min.
Französische Soldaten (Symbolbild): Frankreich hat erstmals eine Hyperschallrakete getestet.Vergrößern des Bildes
Aus Frankreich kommen jetzt auch Stimmen aus der Militärführung, was einen möglichen Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine angeht. Zuerst hatte Präsident Emmanuel Macron diese ins Gespräch gebracht. Nun äußern sich zwei seiner höchsten Generäle.
In einem Gastbeitrag in der französischen Zeitung "Le Monde" wird der französische Chef der Armee, General Pierre Schill, konkreter. Frankreich könne innerhalb von wenigen Tagen eine Division von 20.000 Soldaten auf die Beine zu stellen. Insgesamt könne man sogar bis zu 60.000 Soldaten bereitstellen. "Die Konflikte von heute erfordern ein Überdenken des Begriffs der Truppenstärke. Vorbei sind die Zeiten, in denen man mit 300 Soldaten den Lauf der Geschichte ändern konnte", schreibt Schill.
https://www.t-online.de/nachrichten/ukra...reter.html
Zum Thema:
Ich hatte früher Mitte der 2000er Jahre und habe auch nach meiner Umschulung vor zwei Jahren, in der Arbeit mit russischstämmigen Kollegen zu tun. Die meisten russisch stämmigen Kollegen die ich kenne halten Putins Politik für gut und es gibt viele die der Sowjetunion hinterhertrauern.
Von der Seite gehe ich auch von einem großen Zuspruch, gut 60 % für Putin aus. Die anderen Kandidaten waren mir gar kein Begriff.
Insgesamt muss man sagen das Russland ein anderes gesellschaftliches Gefüge, eine andere Kultur und Geschichte als der Westen hat.
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Hat jemand Probleme mit zu niedrigen Blutdruck?
Bitteschön:
Zitat: The US has urged Ukraine to halt attacks on Russia’s energy infrastructure, warning the drone strikes risk driving up global oil prices and provoking retaliation, according to three people familiar with the discussions.
The repeated warnings from Washington were delivered to senior officials at Ukraine’s state security service, the SBU, and its military intelligence directorate, known as the GUR, the people told the Financial Times.
...
One person said that the White House had grown increasingly frustrated by brazen Ukrainian drone attacks that have struck oil refineries, terminals, depots and storage facilities across western Russia, hurting its oil production capacity.
https://www.ft.com/content/98f15b60-bc4d...dde122ac0c
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Zitat:...and provoking retaliation...
Na, dann hoffen wir mal, dass es keine "retaliation" gibt. Als ob es nicht tagtäglich schon Luftangriffe geben würde auf die Ukraine. Oder so ähnlich...
Aktuell:
Zitat:Ukraine war: Russian missile attack targets Kyiv
Ukraine has intercepted 31 missiles launched by Russia at Kyiv overnight, Ukraine's air force said.
At least 17 people, including a child, were injured by falling debris, four of whom are in hospital, authorities said. It is the largest Russian attack in weeks and follows a vow from Moscow for revenge over recent attacks by Ukraine on its border regions. [...] On Wednesday, five people were killed in a Russian attack in Kharkiv, Ukraine's President Volodymyr Zelensky said. Officials in the nearby Sumy region said that more than 300 people had been forced to flee since last week because of intensified shelling and Russian air strikes, and more were being evacuated. [...]
https://www.bbc.com/news/world-europe-68623415
Noch was zu den "Wahlen" (und immerhin 50 bis 60% "reale" Zustimmung erachte ich auch als möglich):
Zitat:Historiker warnt vor Eskalation
"Putin hat nicht mehr so viel Zeit" [...]
ntv.de: Wie beurteilen Sie die Ergebnisse der Wahlen? Sind sie überraschend?
Alexander Friedman: Es wird viel über Wahlfälschungen gesprochen. Die Rede ist von möglicherweise 20 Millionen oder sogar mehr als 30 Millionen Wahlzetteln, die gefälscht wurden. Aber Putin hat diese Wahlen sicherlich gewonnen, wenn man das, was da veranstaltet wurde, überhaupt als Wahlen bezeichnen kann. Er hat deutlich mehr Stimmen bekommen als seine Rivalen - möglicherweise über 50 Prozent, vielleicht auch über 60 Prozent. Aber dieses Ergebnis von 87 Prozent, das ist sicherlich ein Witz.
Hätte Putin auch gewonnen, wenn ein Anti-Kriegs-Kandidat zur Wahl zugelassen gewesen wäre?
Ich glaube ja. Ich würde beinahe sagen, Putin hätte unter den aktuellen Umständen eine demokratische Wahl abhalten können. Und er hätte sie, zwar mit Anstrengung und nicht so locker, trotzdem gewonnen. [...]
Oft heißt es ja, Propaganda sei daran schuld, dass die Russen nicht wissen, was in der Ukraine vor sich geht.
Wenn Menschen sich informieren wollen, können sie dies tun. Ja, viele sind Opfer von Staatspropaganda, aber Russland von heute ist nicht mit dem Dritten Reich oder der stalinistischen Sowjetunion zu vergleichen, nicht einmal mit dem heutigen China. Die Menschen haben nach wie vor Zugang zu Informationen. Sie haben Telegram, Youtube, sie haben Zugang zu alternativen Informationsquellen. Ich lasse diese Ausrede deshalb nicht gelten. Sie können sich informieren, sie können erfahren, was in der Ukraine passiert. Und viele ahnen wohl, was für schlimme Sachen dort tatsächlich passieren. Und trotzdem haben Dutzende Millionen von Menschen Putin gewählt. Putin, der für diese Politik verantwortlich ist, Putin, der als Kriegsverbrecher gilt und gegen den ein Haftbefehl vorliegt. Und das ist leider eine bittere Tatsache. [...]
Ist jetzt eine weitere Eskalation des Ukraine-Kriegs zu erwarten?
Putin ist ein rachsüchtiger Mensch, aber dank seiner KGB-Prägung kann er seine Gefühle und Emotionen gut kontrollieren – um erst im Nachhinein brutal zuzuschlagen. Die letzte Woche war für den Kreml kompliziert. Vieles spricht dafür, dass die Angriffe von sogenannten russischen Freiwilligen, die auf der Seite der Ukraine kämpfen, deutlich erfolgreicher waren, als die russische Seite es darstellt. Außerdem gab es mehrere ukrainische Angriffe auf Öl-Raffinerien. Auch die sollen den Russen erhebliche Schäden hinzugefügt haben. Und jetzt ist die russische Seite ja gefordert, darauf zu antworten. In der Wahlwoche wollte Putin von seinem Triumph nicht ablenken. Jetzt aber wird er wohl einiges unternehmen. Die Stimmung in der Propaganda ist in den letzten Tagen noch rauer und aggressiver geworden.
https://www.n-tv.de/politik/Putin-hat-ni...19449.html
Schneemann
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Zitat:In der EU will man mit den hier rund 210 Mrd. eingefrorenen Euro aus Russland nun einen anderen Weg gehen, um sich nicht des Vorwurfs der Enteignung fremden Geldes und dem damit verbundenen Image-Schaden auszusetzen
https://defence-network.com/russisches-g...he-waffen/
Kann mir mal jemand verständlich erklären, warum das so ist? Imageschaden gut und schön, aber immerhin hat Russland die Ukraine überfallen... das sollte doch um einiges schwerer Wiegen oder nicht? Gibts da noch einen nachvollziebarerern Grund?
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(22.03.2024, 14:18)MartiniX schrieb: https://defence-network.com/russisches-g...he-waffen/
Kann mir mal jemand verständlich erklären, warum das so ist? Imageschaden gut und schön, aber immerhin hat Russland die Ukraine überfallen... das sollte doch um einiges schwerer Wiegen oder nicht? Gibts da noch einen nachvollziebarerern Grund?
Ja gibt es, man rechnet halt damit dass auch andere Staaten Angst um in der EU angelegte Gelder bekommen könnten und diese sukzessive abziehen. Außerdem gibt es schlicht keine juristische Begründung dafür, schon das Einfrieren von Geldern liegt zumindest stark in der Grauzone.
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(22.03.2024, 09:40)Schneemann schrieb: Na, dann hoffen wir mal, dass es keine "retaliation" gibt. Als ob es nicht tagtäglich schon Luftangriffe geben würde auf die Ukraine. Angeblich ist eine der Möglichkeiten/Drohungen, eine durch die Ukraine verlaufende Pipelin zu zerstören zu der auch Kasachstan Zugang und Lieferrechte besitzt. Das würde logischerweise auch die kasachischen Staatsfinanzen treffen. Ich weiss nicht wie relevant diese Überlegung ist.
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MartiniX:
Die Erklärung ist höchst einfach: Die Würde des Reichen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist die Aufgabe aller staatlichen Gewalt. Wenn wir einfach so russischen Oligarchen ihre gestohlenen Gelder wegnehmen, könnte ja jeder afrikanische Verbrecher und sonstige Mafiosi darauf kommen, uns das Vertrauen in Bezug auf die Aufbewahrung seiner Vermögenswerte zu entziehen und hiesige Reiche darauf kommen noch mehr von ihrem Geld ins Ausland zu transferieren als dies ohnehin schon geschieht. Und wo kämen wir, ich meine die Reichen da hin ?! Ein weiteres Musterbeispiel für die Verlogenheit und Heuchelei der sogenannten westlichen Wertegesellschaft (meint wohl vor allem materielle Werte).
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