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Zitat:Rob postete
Zitat:Nö eigentlich nicht.
Ein sehr qualifizierter Beitrag!
Zitat:„Wenn Herr Schröder die nötigen Reformen etwa beim mobileren Arbeitsmarkt nicht bald anpackt, gleitet Deutschland in die Situation Großbritanniens vor der Thatcher-Ära ab“, sagte der stellvertretende OECD-Generalsekretär Herwig Schlögl zu Focus.
http://www.geld-und-boerse.de/wir/wa/sperre21.html
Also mindestens auf dem Weg dahin, oder hast du mehr Ahnung als der OECD-Generalsekretär? Und die nötigen Reformen werden ja kaum angepackt, aller Höchstens Minireformen die kaum was bringen.
@Demon Wojny:
Thatcher hat erstmal eine Privatisierungswelle ausgelöst, spich staatliche Firmen wurden verkauft, GB wurde wettbewerbsfähiger, der Einfluss der Gewerkschaften wurde geschmälert und es wurde so weniger gestreikt.
Es wurde in Zusammenhang mit dem Einflussverlust der Gewerkschaften
ein flexibler Arbeitsmarkt eingeführt, all dies gekoppelt mit niedrigen Steuern und geringen Lohnnebenkosten führte zu einem starken Aufschwung in den 1990er mit an seiner Spitze bis zu 4% Wachstum jährlich.
:daumen:
Privatisiert wird in Deutschland auch schon länger...
Andererseits in Privatisierungen auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Dafür kann die Wasserversorgung in GB als Beispiel gelten.
Zum Thema Streik und Gewerkschaften: In Deutschland wird auch momentan weniger gestreikt als in GB....
@Rob:
Lieber zahl ich die 10€ als dass ich nicht behandelt werde... (Das Gesundheitssystem in GB ist massiv runtergewirtschaftet und hat zuwenig Kapazitäten.)
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Zitat:Lieber zahl ich die 10€ als dass ich nicht behandelt werde... (Das Gesundheitssystem in GB ist massiv runtergewirtschaftet und hat zuwenig Kapazitäten.)
Ich glaube Ich habe da etwas mehr Ahnung als du! Bei schwierigen und ernsten Krankheiten ist die Versorgung genauso gut wie in D, bei leichten muss man etwas warten, das ist richtig aber dafür gibt es keine NHS-Steuer (Krankenkassenbeitrag)!
Außerdem ist das ganze auf dem Weg der Besserung, alleine 2002 wurden 61000 Arbeitsplätze im NHS geschaffen, und das sind (hoffentlich) nicht alles Manager.
Zitat:Andererseits in Privatisierungen auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Dafür kann die Wasserversorgung in GB als Beispiel gelten.
Dann lieber die Bahn als negativ Beispiel, jedoch gibt es mindestens genauso viele positiv Beispiele wie zum Beispiel: BP, British Telecom, British Airways.
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Zitat:Rob postete
Zitat:Lieber zahl ich die 10€ als dass ich nicht behandelt werde... (Das Gesundheitssystem in GB ist massiv runtergewirtschaftet und hat zuwenig Kapazitäten.)
Ich glaube Ich habe da etwas mehr Ahnung als du! Bei schwierigen und ernsten Krankheiten ist die Versorgung genauso gut wie in D, bei leichten muss man etwas warten, das ist richtig aber dafür gibt es keine NHS-Steuer (Krankenkassenbeitrag)!
Außerdem ist das ganze auf dem Weg der Besserung, alleine 2002 wurden 61000 Arbeitsplätze im NHS geschaffen, und das sind (hoffentlich) nicht alles Manager..
ANstelle von Krankenkassenbeiträgen zahlt ihr halt Steuern. Wo ist da der Unterschied? Irgendwo kommt das Geld ja her.
Klar, das NHS wird massiv auf Vordermann gebracht, nachdem es vorher massiv heruntergewirtschaftet wurde. Das hat zwar über einige Jahre viel Geld gespart, kostet jetzt aber auch mehr, als wenn man es durchgehend ordentlich finanziert hat.
Und Anfang/Mitte der 90iger (da habe ich in Southhampton gelebt) war es extrem übel, was die Wartezeiten anging.
Anderseits gibt es in Deutschland einige orthopädische Kliniken, die sehr gut davon Leben, dass sie Briten Kniegelenke und Hüftgelenke einbauen, da im UK die Wartezeit dafür wohl noch immer sehr, sehr lange ist.
Zitat:Zitat:Andererseits in Privatisierungen auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Dafür kann die Wasserversorgung in GB als Beispiel gelten.
Dann lieber die Bahn als negativ Beispiel, jedoch gibt es mindestens genauso viele positiv Beispiele wie zum Beispiel: BP, British Telecom, British Airways.
Ich sage ja nicht, dass Privatisierunen generell schlecht sind. Aber privatisiert werden kann nur dass, was lukrativ für den Käufer ist bzw. dazu (zumindest zeitweise) gemacht werden kann. Alles andere bleibt beim Staat, der dafür die Steuer braucht. Früher konnten unlukrative Dinge durch die lukrativen querfinaziert werden. Das ist jetzt nicht mehr möglich.
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Zitat:Anderseits gibt es in Deutschland einige orthopädische Kliniken, die sehr gut davon Leben, dass sie Briten Kniegelenke und Hüftgelenke einbauen, da im UK die Wartezeit dafür wohl noch immer sehr, sehr lange ist.
Da hast du natürlich recht, die Bürpkratie ist ein Riesenproblem,mit den ganzen "Managern" anstatt mehr Ärzte einzustellen.
Aber wie gesagt Intensivstationen sind mit jedem Land was die Qualität angeht zu vergleichen.
Zitat:Klar, das NHS wird massiv auf Vordermann gebracht, nachdem es vorher massiv heruntergewirtschaftet wurde. Das hat zwar über einige Jahre viel Geld gespart, kostet jetzt aber auch mehr, als wenn man es durchgehend ordentlich finanziert hat.
Das mag sein, Ich würde aber lieber erstmal einen ordentlichen Plan bei der Modernisierung haben, und dann Geld reinpumpen anstatt das NHS Budget aufblähen und dann vor allem "Manager" einstellen.
Habe das NHS nur aufgeführt um zu zeigen das GB kein Anti sozialstaat ist, wie es wohl einige hier meinen. die Sozialsysteme können meiner Meinung nach mit denen Kontinentaleuropas mithalten.
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Zitat:Rob postete
Zitat:Anderseits gibt es in Deutschland einige orthopädische Kliniken, die sehr gut davon Leben, dass sie Briten Kniegelenke und Hüftgelenke einbauen, da im UK die Wartezeit dafür wohl noch immer sehr, sehr lange ist.
Da hast du natürlich recht, die Bürpkratie ist ein Riesenproblem,mit den ganzen "Managern" anstatt mehr Ärzte einzustellen.
Aber wie gesagt Intensivstationen sind mit jedem Land was die Qualität angeht zu vergleichen.
Zitat:Klar, das NHS wird massiv auf Vordermann gebracht, nachdem es vorher massiv heruntergewirtschaftet wurde. Das hat zwar über einige Jahre viel Geld gespart, kostet jetzt aber auch mehr, als wenn man es durchgehend ordentlich finanziert hat.
Das mag sein, Ich würde aber lieber erstmal einen ordentlichen Plan bei der Modernisierung haben, und dann Geld reinpumpen anstatt das NHS Budget aufblähen und dann vor allem "Manager" einstellen.
Habe das NHS nur aufgeführt um zu zeigen das GB kein Anti sozialstaat ist, wie es wohl einige hier meinen. die Sozialsysteme können meiner Meinung nach mit denen Kontinentaleuropas mithalten.
Hi Rob,
so wollte ich das ja nicht sagen.
Die Qualität der englischen Medizin war und ist sehr gut, nur leider fehlt(e) es an der Quantität.
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Zitat:Außerdem ist das ganze auf dem Weg der Besserung, alleine 2002 wurden 61000 Arbeitsplätze im NHS geschaffen, und das sind (hoffentlich) nicht alles Manager.
Ne sind nen Haufen Ärzte aus Deutschland.:bonk: Die Arbeitsbedingungen in GB sind (vom Zwang ne Krawatte zu tragen mal abgesehen) um einiges besser als in der BRD.
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Von Köhler:
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Von Kohl:
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Zitat:Ne sind nen Haufen Ärzte aus Deutschland. Die Arbeitsbedingungen in GB sind (vom Zwang ne Krawatte zu tragen mal abgesehen) um einiges besser als in der BRD.
Bist du Arzt in GB oder woher weisst du das?
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Er ist nen Doc oder wird es zumindest bald sein.
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