(See) Next Generation Frigate F127 (F124 Nachfolger)
(Gestern, 17:49)HeiligerHai schrieb: Danke, dass du beweist, dass du von der norwegischen Ausschreibung keinen blasen Schimmer hast.
Es werden BAUGLEICHE Schiffe gesucht, die von einem SEHR ENGEN Partner genutzt werden.
Die A-300 oder deine Schrott A-400 sind a priori raus.
Bei einer ASW Fregatte auf Biegen und Brechen einen Hubschrauber kürzen? Hä?
Die Norweger mögen AEGIS und AN/SPY - ich sehe das nicht als Schwachpunkt.
Wenn es einen Staat gibt, der Geld scheißt, dann ist es Norwegen (Staatsfond dies das).
Die können sich F127 leisten.
Das einzige reale Problem ist die Personalstärke - denn gutes Personal kann auch Norwegen nicht kaufen.

Da Type 26 und F127 beide ca. 150 Besatzung haben werden (plus minus 10) macht das keinen so großen Unterschied zwischen den beiden Schiffen. Aber der Nötige Aufwuchs in Personal könnte ein kleines Problem für Norwegen werden.
Auf den Nansens dienen momentan Zusammen 480 Mann, für die neuen Schiffe werden sie aber 840-960 brauchen, also gut doppelt so viele.
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@HeiligerHai
Zitat:Nachdem du eh keiner meiner - nicht belegten - Ausführungen glauben schenken willst, kann ich mir das doch sparen?
Ist ja ok aber das führt zu nichts.
Es geht hier nicht ums glauben, auf so ner Grundlage kann man keine Diskussion führen. Aussagen auf dessen Grundlage man argumentiert kann man entweder belegen oder implizieren.

Aussagen die auf Meinungen beruhen tätige ja auch reichlich aber 1. kann ich diese dann nicht als Fakt hinstellen und 2. einen anderen Fakt nicht darauf aufbauen. Deswegen ja auch „mMn“. Spock

Heißt wenn du die Aussage „Thales Komponenten funktionieren nicht“ bringst, musst du diese entweder belegen oder logisch herleiten. Dafür muss es dann ja konkrete Beispiele geben, bspw dokumentierte Fehlfunktionen, Erfahrungsberichte usw.
… oder es ist einfach nur deine Meinung.
Zitat:Reinfall mit Hensoldt?
Die Marine will einfach die beste Lösung.
Und das ist AEGIS
Wir sind nicht aus dem FuAD ausgestiegen um und stattdessen AEGIS anzuschaffen. Wir sind aus dem FuAD ausgestiegen, weil wir eine Sensorik von Hensoldt wollten. Die Entscheidung für AEGIS kam ein ganzes Jahr später.
Zitat:Die Dänen sagen explizit, dass ihnen die Iver Huitfeldt nicht genug Wumms hat und betrachten aktuell - nicht belegbar - Projekte, die ich als Major Air Defender bezeichnen würde. Die Niederländer lobbyieren bspw. mit FuAD.
Und da steht jetzt wo dass diese Lösung möglichst schnell kommen soll und aus amerikanischer Technik bestehen soll?
Zitat:Ganz offensichtlich verstehst du das was nicht.
Die Dänen haben 27 F-35 bestellt.
Jetzt wollen sie mehr bestellen.
Wenn sie kein Vertrauen in die USA hätten, würden sie das vermutlich nicht machen?
Weil sie, wie du bereits selber gesagt hast, jetzt schon zu tief im Projekt stecken und zu viele Flugzeuge in der eigenen Flotte haben um jetzt einen anderen Flugzeugtyp anzuschaffen. Das macht man weil man muss, denn schließlich sollen alle ihre F-16er irgendwann ersetzt werden, wofür die bisher bestellte Stückzahl an F-35 nicht gereicht hat.
Zitat:Dänemark beschafft kein SAMP/T.
Kam hier schon regelmäßig und war immer falsch.
Dänemark betrachtet SAMP/T UND Patriot und die Auswahlentscheidung steht noch aus.
Nach der Argumentation beschafft Deutschland auch keine F127, denn der Auftrag wurde ja ebenfalls noch nicht vergeben. Kann ja sein, dass Fassmer ebenfalls zur Auswahl steht. Womit wir wieder beim Punkt „Implikation“ wären.
Zitat:Grönland ist irrelevant?
Die GIUK Gap bilde ich mir also nur ein?
Aha.
Die Fokus auf die GUIK Gap ist ein völlig veraltetes Denken aus Zeiten des Kalten Krieges. Der Sinn dahinter war eine Übermacht von russischen U-Booten am Durchbruch in den Atlantik zu hindern und so die Konvois aus den Vereinigten Staaten zu schützen.

Die strategische Situation ist heute eine völlig andere. Einerseits weil Russland über deutlich weniger Kapazitäten als die UDSSR verfügt und selbst seine U-Boote heute nurnoch zur Territorialverteidigung im norwegischen Meer einsetzt und andererseits weil es überhaupt nicht mehr gesichert ist, dass überhaupt Konvois aus den Vereinigten Staaten kommen die man schützen könnte.

Die heute noch relevanten Operationsgebiete für russische U-Boote sind das europäische Nordmeer und die Nordsee, nicht der offene Atlantik. Die GIUK Gap ist somit als strategische Sperrzone mehr oder weniger irrelevant geworden.
Zitat:In der Tat. Ich sage auch nicht, dass wir das in der Tasche haben.
Ich sehe aber vor allem auch politsiche Argumente, Rüstung und Interoperabilität und sehe da viele Punkte pro F127.
Wir werden sehen.
Interoperabilität und politischer Wille können mMn die Nachteile eines völlig Typfremden Schiffes nicht wett machen. Der Major Air Defender ist nicht die neue „Standard“-ASW Fregatte des 21. Jhr.
Zitat:Nein, das tut es nicht?
Exoatmospheric BMD ist so komplex, dass das einfach noch aussteht.
Wir haben ja nicht mal eine passende Testrange ODER überhaupt eine BM, mit der wir das testen könnten.
Wenn man sich die SM-3 nicht anschafft tut es das durchaus. Wir reden hier von Technik die bereits vollständig existiert und getestet wurde…
Zitat:Nein, ich verwechsel auch nicht HYDEF mit HYDIS.
HYDEF wird deutlich leistungsstärker als ich lange angenommen habe.
Aber auch das ist noch nicht belegbar - hier steht dann aber bald mehr fest.
„HYDEF wird deutlich leistungsstärker als ich angenommen habe. Auch auch das ist noch nicht belegbar“

Come again? Spock
Zitat:Das Ganze Programm?
Also Entwicklung, Verschusskampagnen und und und?
Quatsch mit Soße.
Gehe ich auch nicht von aus aber auf die von dir beschrieben 5mrd Euro + werden sie trotzdem nicht kommen.
Zitat:Ähm, ähm, ähm?
1. Aquila ungleich A30B2
Hab ich auch nicht behauptet. Ich habe gesagt, dass die Aster 30 Block 2 in das AQUILA Programm übergangen ist.
Zitat:2. Eine SM-3IIA hat eine Dienstgipfelhöhe von 1.000km und jetzt soll Aquila 3.000km haben?
Das hatten wir bereits im Januar/Februrar diesen Jahres hier besprochen. Die gesicherte Interception-altitude der SM-3 IIA liegt bei rund 1.500km, Dienstgipfelhöhe (je nach Situation) geht bis 3.000km.
Und ja, auch die AQUILA soll theoretisch soweit kommen, man hat hier die Anforderungen der Aster 30 Block 2 einfach übernommen.
Zitat:Das macht keinen Sinn und dem ist auch nicht so.
Aber nachdem du ja lustig Thesen aufstellst und mir nicht glauben willst, führt das erneut zu nichts.
Dann sag mir mal wos nicht so ist. Ich hab dir die specs sogar aufgelistet. Oder ist das einfach nur wieder eine Meinung deinerseits?
Zitat:Worauf basierst du denn die Aussage, dass dem nicht so sei lol?
Bist du auch der Meinung, dass sich Norwegen keine 3SM leisten kann?
Wie ich bereits gesagt hab, Dänemark Streitkräfte sind winzig und das Verteidigungsbudget ebenso. Supersonische Seezielflugkörper sind im Vergleich zu „herkömmlichen“ ASCMs extrem teuer, schwierig zu unterhalten, schwierig zu warten und ihre Produktionskapazitäten sind begrenzt. Das ist absolutes top Tier Equipment, dass sich bei weitem nicht jeder leisten kann. Dänische Basen sind zudem relativ weit von den möglichen aktiven Fronten entfernt was bedeutet, dass diese Schiffe nicht außerhalb von europäischen task forces operieren werden was die Not für einen top tier ASuW Effektor nochmal reduziert.

Norwegen hingegen unterhält zwar ebenfalls eine relativ kleine Streitmacht, hat dafür aber einen gut ausgebauten und gut finanzierten militärindustriellen Komplex der in alle Welt exportiert. Tyrfing wird in Norwegen in Kooperation mit Deutschland entwickelt und produziert, also ist Infrastruktur für Bau und Wartung bereits vorhanden und die Entwicklungskosten werden geteilt, was das Projekt überhaupt erst ermöglicht. Die norwegische Marine hat auch das Unglück, direkter Nachbar der russischen Nordmeerflotte zu sein die wahrscheinlich gerade in den frühen Stufen eines Krieges Angriffe entlang der norwegischen Nordküste starten wird. Es ist also deutlich wahrscheinlicher, dass die norwegische Marine außerhalb einer europäischen Task Force kurzfristig gegen eine größere russische Bedrohung wirken muss, wozu sich ein supersonischer Effektor natürlich anbietet. Die Abschreckungswirkung ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen.

Deshalb gehe ich davon aus, dass Dänemark Tyrfing, zumindest zunächst, nicht beschaffen wird.

Jetzt bist du dran. Warum wird Dänemark dMn Tyrfing beschaffen?
Zitat:Die These ist halt deppert.
Es geht doch gag nicht ums Geld?
Doch, genau um diese grundlegende Frage ging es bei einer Kooperation von Komponenten von Anfang an: welche Systeme kann man zentralisieren ohne, dass ein Kooperationspartner seine eigene Rüstungsindustrie gefährdet sieht und die Zusammenarbeit beendet?
Zitat:Danke, dass du beweist, dass du von der norwegischen Ausschreibung keinen blasen Schimmer hast.
Es werden BAUGLEICHE Schiffe gesucht, die von einem SEHR ENGEN Partner genutzt werden.
Die A-300 oder deine Schrott A-400 sind a priori raus.
Bei einer ASW Fregatte auf Biegen und Brechen einen Hubschrauber kürzen? Hä?
Die Norweger mögen AEGIS und AN/SPY - ich sehe das nicht als Schwachpunkt.
Wenn es einen Staat gibt, der Geld scheißt, dann ist es Norwegen (Staatsfond dies das).
Die können sich F127 leisten.
Das einzige reale Problem ist die Personalstärke - denn gutes Personal kann auch Norwegen nicht kaufen.
Davon spreche ich ja, wenn es eine F127 ASW geben würde hätte diese eventuell eine Chance im Rennen.

Du scheinst wirklich fest davon auszugehen, dass der BMD fähige Major Air Defender die neue „standard AAW-Fregatte“ Europas ist nh?
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@Broenson
Zitat:Dafür hätte es doch auch CMS330 getan.
Mit Sicherheit aber ich denke mal, dass AEGIS hier die einfachere Lösung war, da die River Klasse auch mit dem SPY-7 kommt. Weniger Integrationsarbeit und weniger kosten, auch wenn man viele Fähigkeiten des System gar nicht benötig5. War bei den Nansens damals genauso.

Sorget und sorgt aber auch für reichlich Kritik im Parlament.
Zitat:Oder eben die F126 (ggf. sogar Batch II) mit dem enormen Vorteil, dass sie bereits in Produktion ist.
Halte ich ebenso nach wie vor für eine besser Wahl als die F127. Das die nicht zur Wahl steht hat bestimmt Gründe, ich würde nur gerne wissen welche.
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@roomsim
Zitat:Was spricht dann bei der Argumentation dagegegen, Babcock den Aufrag zu geben, ein Ausländisches Design (in Kooperation mit TKMS) zu produzieren, bei dem BAE nur die Rohrwaffen liefert, um BAE eine Auszuwischen?
MMn weil der Ersatz des Type 45 wieder ein nationales Prestigeprojekt wie die QEs und die Astute werden wird. Die Type 31 ist ja nur ein 2nd/3rd rate combatant, ursprünglich mal ein besseres OPV, da ist ein ausländisches Design deutlich weniger problematisch.
Ich würde eine Partnerschaft mit Babcock durchaus begrüßen, vor allem weil 6-8x weitere Major Air Defender wieder die Stückpreise senken dürften und wir eventuell Rabatt auf LRAW bekommen, aber ich sehs einfach überhaupt nicht. Zumal GB dann mehr oder weniger keinen Einfluss auf das Projekt haben würde, Babcock ist wie gesagt „nur“ eine Werft ohne wirkliche Entwurfskapazitäten. Heißt es wäre letztendlich ein deutsch-dänisch-niederländisches Schiff, dass quasi in GB auf Lizenz mitgebaut wird. Da wird GB nicht mitgehen, jedenfalls nciht wenn es nicht unbedingt muss.
Zitat:Zu SMART L und APAR in dem Falle auf der F124 hab ich von 2 ehemaligen F124 Fahrern den Kommentar gehört(Parafrasiert): Jedes Mal wenn wir in der werft waren und etwas man Radar gemacht wurde, hat es Probleme geben, deren Behebung bis fast zur nächsten werftzeit gedauert haben. Das ist aber nur anectotal evidence, wobei es für mich vielsagend ist, das alle Marinen sich zum nächstmöglichen Zeitpunkt gegen eine Weiterbschaffung der SMART L entschiden haben.
Danke erstmal für den Input Smile

Den Punkt der fehlenden Weiterbeschaffung sehe ich persönlich eher in der Natur des SMART-L als rotierendes Array das schiffbaulich natürlich sehr limitierend ist. Panel sind da natürlich deutlich flexibler, alleine schon weil Dual Sensor Islands immer mehr im Trend sind. Die Perfromance in der 360° Abdeckung dürfte da auch nochmal ein Punkt sein, in der Systeme wie SeaFire inzwischen gleichauf mit dem SMART-L ist.
Wobei Schweden soweit ich weiß über die Anschaffung des SMART-L nachdenkt, allerdings in der landgestützten Version zur Luftraumüberwachnung, nicht zur Anwendung auf Schiffen.
Zitat:Welches andere Navel System kann BMD auf Basis der SM-6 (also endoatmosphärisches BMD unter 100km Höhe) außer AEGIS und SPY-6/?
Mir ist keins bekannt.
In Bezug auf nicht rotierende Arrays fällt mir da spontan eigentlich nur SeaFire ein, dass über einen BMD Sektor Mode verfügt. Wie weit wieder BMD Sektor Mode reicht ist leider nicht öffentlich aber wir können hier eventuell schätzen.
Das SMART-L verfügt ebenfalls über einen solchen BMD Sektor Mode, dass deutlich weitere Detektionsweiten als der 360° air surveillance mode ermöglicht. 360° Reichweite liegt bei ~450km, BMD Sektor Mode bei ~2.000km.
SeaFire dürfte sich da in Ähnlichen Reichweiten bewegen.
Auf der Effektorseite gibt es wie gesagt die Aster 30 B1NT und später HYDIS sowie IRIS-T HYDEF.

Die Fähigkeitslücke bei europäischen Sensoren und Effektoren liegt aktuell nicht im endoatmosphärischen sondern im exoatmosphärischen Bereich.
Zitat:das SMART L ist über 20 Jahre alt und Thales hat keinen Nachfolger. Ein neues richtiges BMD phased Array Radar von Thales ist frühestens in den 2040ern zu erwarten, sonst würden die Niederländer nicht ein SMART L auf ihre FUAD packen.
SeaFire könnte man zwar als defacto Nachfolger bezeichnen aber ich stimme dir zu, ein wirkliches SPY-6/7 das auch zu exoatmosphärischem BMD befähigt haben wir nicht.

Aber wo hast du her, dass das SMART-L auch auf den FuAD kommen soll? Das einzige was ich dazu bis jetzt gesehen hab war ein Render des FuAD aber davon gibts auch 4x andere ohne SMART-L von denen es, so wie ich die niederländische Marine kenne, am Ende keins wird sondern was völlig anderes.
Zitat:2. Wir reden hiernicht über eine DK-NL-DE Kooperation, von der du Redest.
Wir reden über mögliche Kooperationen zwischen NOR, UK, DK und DE,vielleicht auch NL wenn sie aufhören mit der Ilosion Thales kann bis 2035 BMD liefern, die auf gleichen Vorderungen für die nächste Genration BMD befähigte AAW schiffe fußt.
DE und UK wollen expliziet BMD befähigte phased Array Radare, die Dänen haben es noch nicht komunieziert, die Niederländer wollen ein zu dem Zeitpunkt 30+ Jahre altes rotierendes Radar auf ihre FUAD setzen und damit BMD darstellen.
Also redest du von dem selben gemeinsam entwickeltem BMD Radar von dem ich die ganze Zeit auch schon rede? Denn meine Antwort auf die Aussage von HeiligerHai bezog sich darauf, ob Dänemark einen Major Air Defender mit AEGIS will.
Zitat:3. Der unterschied Zwischen Dänemark und Deutschland bei der F35 ist, das die Dänen eine um den Faktor 8 kleinere Luftwaffe haben und die Dänen mit ihrem kleineren Budget um eine halbwegs respektable Flotte haben zu können Standardtisierten müssen. Der größte Teil des Dänischen Budgets geht für die Marine drauf.
Genau das was ich auch sage
Zitat:4. Die Dänen wollen nicht ohne Grund die Iver Huitfeldt als erstes zumindest in ihrer AAW Rolle ersetzen, vor den Älteren Absalons und OPVs. Das was die Iver Huitfeldt vom Rest der Dänischen Flotte unterscheidet ist hauptsächlcih ihre Sensorik, womit sie der wahrschinlichste Grund für das frühe Ende dieser Klasse ist.
Zunächst werden erstmal neue „Arctic Patrol Frigates“ für die Polarregion beschafft, dazu neue OPVs, ein Schiff zu Überwachung von maritimer Infrastruktur und einige kleinere Vorhaben wie Dienstboote und Küstenschutz.

Die neuen AAW-Fregatten sind erst Teil der 2. Phase, dessen Zeitpunkt noch nicht klar definiert ist. Das die Iver Huitfeldts hier zuerst gehen erkläre ich mir persönlich damit, dass Dänemark ein Schiff ohne C-Flex CMS und das entsprechende Modulsystem dahinter will. Der Einsatz im Roten Meer hat einige gravierende Schwachpunkte und Kompatibilitäsaspekte des Systems offengelegt, was in einem high risk environment wie in der Verbandsflugabwehr natürlich tödlich enden kann. Im Frühjahr 2024 kam es bspw zu einem Problem mit dem APAR, weil das C-Flex CMS ein benötigtes Update nicht erhalten hatte was dazu geführt hat, dass das APAR kurzfristig keine ESSM und SM-2 verschießen konnte. Dem will man mit einer neu beschafften AAW Fregatte vermutlich vorbeugen.
Zitat:1. Das ist eher Wuschkonzert als Realität. Fakt ist, die Industrie ist immernoch stinkig auf die F126, will als nicht mehr als die 6 Bauen und wir werden fast mit Sicherheit ein von TKMS gebautes AEGIS schiff kaufen, um 2034 moderne Schiffe zu haben.
Natürlich ist es das, die gesamte Kooperation von der wir hier reden ist nichts als pure Spekultiom. Er hat mich hier nur nach meiner Gesamtstragegie gefragt.
Zitat:2. 2038 ist für ein vollwertiges BMD Radar aus Europäischer Produktion Utopisch, rechne eher mit 2045 für deine F127.
Für ein SPY-7 Äquivalent sicherlich, das sind aber auch völlig andere Maßstäbe. Dieses Radar hat eine 360° Instrument Range von rund 4.800km und einen BMD Sektor Mode von bis zu 46.000km.

Ein europäisches MM BMD Radar im L/S-Band mit einer 360° Instrument Range von rund 1.500-2.000km und einem BMD Sektor Mode bis rund 10.000km hingegen (also ungefähres SPY-4 Niveau) halte ich bis 2038 hingegen für absolut machbar, sofern die Ressourcen zur Entwicklung dieses Radars entsprechend gebündelt und finanziert werden.

Was mMn auch absolut ausreicht. Das SPY-7 ist für Maritime Zwecke eigentlich overkill, da man hier seit vielen Jahren mit einem Abwehrschirm für ICBM liebäugelt, wofür das System ebenfalls befähigt ist.

Die Kooperation bezüglich HYDIS/ HYDEF und AQUILA zeigt mMn nach, das eine solche Kooperation mit genügend politischen Wille durchaus machbar ist. Gerade jetzt in diesen Zeiten.
Zitat:3. Wo kommt die zahl von 120 VLS für die FUAD, ich hab bis Jz nur zahlen von 64-100(96) gelesen, das Konzeptbild der Niederländischen Marine hat auch nur 80. Ich würde dich um eine Quelle bitten.
Ne da hast du auch recht, ich hab mich nur vertan. Ist aber nur ne beispielhafte Aufteilung, ich persönliche gehe in meinem Ursprungsentwurf von 128x Zellen aus.
Zitat:2021 War die stornierung von 12 River Klasse und ein Alternativkauf mehrfach Diskussion im Parlament und DOD in Ottawa. Also so unrealistisch ist die Entscheidung gegen eine Bestellung von einem teil der Restlichen 12 River Klasse nicht.
Was am Audit bezüglich des Programms lag, die Idee wurde aber letztendlich verworfen. Knackpunkt waren da die relativ hohen Kosten, die bei einer kanadischen F127 Produktion aber eher noch steigen würden, alleine schon weil aus Ausgangsprodukt teurer ist.
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(Gestern, 21:01)DopePopeUrban schrieb: Für ein SPY-7 Äquivalent sicherlich, das sind aber auch völlig andere Maßstäbe. Dieses Radar hat eine 360° Instrument Range von rund 4.800km und einen BMD Sektor Mode von bis zu 46.000km.

Ein europäisches MM BMD Radar im L/S-Band mit einer 360° Instrument Range von rund 1.500-2.000km und einem BMD Sektor Mode bis rund 10.000km hingegen (also ungefähres SPY-4 Niveau) halte ich bis 2038 hingegen für absolut machbar, sofern die Ressourcen zur Entwicklung dieses Radars entsprechend gebündelt und finanziert werden.

Sicher, dass du da nicht in der Potenz verrutscht bist? Welches schiffsgestützte Radar benötigt einen BMD-Sektor Mode von 46.000 km? Huh

Findet man diese Werte irgendwo im Netz? AN/SPY-1 finde ich nur Angaben von "bis zu 370 km", AN/SPY-7 soll "3,3 x so weit reichen", dann wären das knapp 1.200 km - immer noch weit weg von 4.800 km?

Werte für AN/SPY-1: https://missilethreat.csis.org/defsys/an-spy-1-radar/

Der "Vater" Long Range Discrimination Radar (LRDR) des AN/SPY-7 schafft gerade mal 12.000 km (https://www.radartutorial.eu/19.kartei/0...29.en.html) und ist Vergleich zum AN/SPY-7 "gigantisch" groß. Confused
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@DeltaR95

Da hab ich auch doof aus der Wäsche geguckt aber stimmt anscheinend so. Sad

„This radar – AN/SPY-7(V)1 – is based on Lockheed Martin's Long Range Discrimination Radar (LRDR). LRDR is an S-band gallium nitride (GaN)-based 3D air and space surveillance radar with an estimated range of 4,828 km for terrestrial objects and an estimated range of 46,000 km for space-based targets.“

https://www.janes.com/osint-insights/def...520targets.

Ich kenn mich mit der Enstehungsgeschichte des SPY-7 zu wenig aus aber ich gehe mal davon aus, dass das System überhaupt nicht für den Schiffsgestützten Einsatz vorgesehen war, sondern als landgestütztes Frühwarnradar gedacht war und nur nachträglich navalisiert wurde.
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(Gestern, 21:21)DopePopeUrban schrieb: @DeltaR95

Da hab ich auch doof aus der Wäsche geguckt aber stimmt anscheinend so. Sad

„This radar – AN/SPY-7(V)1 – is based on Lockheed Martin's Long Range Discrimination Radar (LRDR). LRDR is an S-band gallium nitride (GaN)-based 3D air and space surveillance radar with an estimated range of 4,828 km for terrestrial objects and an estimated range of 46,000 km for space-based targets.“

https://www.janes.com/osint-insights/def...520targets.

Ich kenn mich mit der Enstehungsgeschichte des SPY-7 zu wenig aus aber ich gehe mal davon aus, dass das System überhaupt nicht für den Schiffsgestützten Einsatz vorgesehen war, sondern als landgestütztes Frühwarnradar gedacht war und nur nachträglich navalisiert wurde.

Die Werte passen für das LRDR nach meiner Kenntnis, aber AN/SPY-7 ist eine ziemlich stark verkleinerte Version von LRDR und hat damit doch sicherlich auch nicht ansatzweise diese Leistung.

Die Fläche einer LRDR Face ist 15,24 × 15,24 Meter, die verfügbare Fläche auf einem Arleigh-Burke (alte AN/SPY-1 Maße) sind gerade mal 3,7 m im Durchmesser.

Wenn man das "trivial" rechnet, hat das LRDR eine Fläche von ~ 233 m² und der Einbauraum eines Arleigh Burke ca. 11 m², das wären gerade mal 5 % der verfügbaren RMA im Vergleich zum LRDR.
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(Gestern, 17:48)roomsim schrieb: das SMART L ist über 20 Jahre alt und Thales hat keinen Nachfolger. Ein neues richtiges BMD phased Array Radar von Thales ist frühestens in den 2040ern zu erwarten, sonst würden die Niederländer nicht ein SMART L auf ihre FUAD packen.
Was genau hat denn das SMART-L in der aktuellen Version mit dem SMART-L von vor über 20 Jahren gemeinsam?

(Gestern, 21:21)DopePopeUrban schrieb: @DeltaR95

Da hab ich auch doof aus der Wäsche geguckt aber stimmt anscheinend so. Sad

„This radar – AN/SPY-7(V)1 – is based on Lockheed Martin's Long Range Discrimination Radar (LRDR). LRDR is an S-band gallium nitride (GaN)-based 3D air and space surveillance radar with an estimated range of 4,828 km for terrestrial objects and an estimated range of 46,000 km for space-based targets.“

https://www.janes.com/osint-insights/def...520targets.

Ich kenn mich mit der Enstehungsgeschichte des SPY-7 zu wenig aus aber ich gehe mal davon aus, dass das System überhaupt nicht für den Schiffsgestützten Einsatz vorgesehen war, sondern als landgestütztes Frühwarnradar gedacht war und nur nachträglich navalisiert wurde.
Also a) dürften sich die Daten eben nicht auf SPY-7 V1 sondern auf das LRDR beziehen. Das ist aber auch wesentlich größer und passt nicht auf ein Schiff und b) versteh ich entweder die Aussage nicht oder die Aussage ist sowieso unsinnig. Wo liegt doch gleich der Raarhorizont bei 4828 km? Gut möglich das man damit die klassische BMD Frühwarnfunktion meint, da würde der Wert dann Sinn ergeben. Der andere Wert ist vermutlich ein rein theoretischer wenn man die gesammte Energie für das Tracken eines einzelnen Weltraumobjektes verwendet.
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@DeltaR95
@spooky

Stimmt natürlich, hatte ich nicht bedacht.

Soweit ich weiß gibts ansonsten aber auch keine Daten zu den seegestützten SPY-6 oder SPY-7 bzw. dessen Varianten? Oder hat da jmd zufällig was?

Zitat:Wo liegt doch gleich der Raarhorizont bei 4828 km?
Mit „terrestrial“ werden die hier endoatmosphärische Ziele meinen, mit „spaced based“ dann exoatmosphärische Ziele.
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Das meine ich ja, nach den einfachen Näherungsformeln liegt der Radarhorizont in 4828 km Entfernung bei über 1300 km Höhe. Das hat mit endoatmosphärische wohl nichts mehr gemeinsam.
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(Gestern, 21:01)DopePopeUrban schrieb: Heißt wenn du die Aussage „Thales Komponenten funktionieren nicht“ bringst, musst du diese entweder belegen oder logisch herleiten. Dafür muss es dann ja konkrete Beispiele geben, bspw dokumentierte Fehlfunktionen, Erfahrungsberichte usw.
… oder es ist einfach nur deine Meinung.
Wenn ich Dinge schreibe, wie "TRS-4D LR/ROT kommt nicht" - weil ich das weiß - glaubst du es ja nicht.
Also kann ich mir ja jegliche HiGrü in die Haare schmieren.
(Gestern, 21:01)DopePopeUrban schrieb: Wir sind nicht aus dem FuAD ausgestiegen um und stattdessen AEGIS anzuschaffen. Wir sind aus dem FuAD ausgestiegen, weil wir eine Sensorik von Hensoldt wollten. Die Entscheidung für AEGIS kam ein ganzes Jahr später.
Falsch, im Oktober 2023 kam bei Marineschepen, dass die Kooperation rund um FuAD letztendlich tot ist.
Aber selbst da war das noch nicht offiziell-offiziell.
Aber bereits im März 2023 ging AEGIS für F127 durch die Presse (220m Schiff, ihr erinnert euch)
https://marineschepen.nl/nieuws/Duits-Ne...01023.html
(Gestern, 21:01)DopePopeUrban schrieb: Nach der Argumentation beschafft Deutschland auch keine F127, denn der Auftrag wurde ja ebenfalls noch nicht vergeben. Kann ja sein, dass Fassmer ebenfalls zur Auswahl steht. Womit wir wieder beim Punkt „Implikation“ wären.
Nein, ist es nicht.
In Deutschland gibt es offizielle Verlautbarungen zu F127.
In Dänemark hat niemand offizielles geteasert, dass es SAMP/T NG werden soll.
(Gestern, 21:01)DopePopeUrban schrieb: Die heute noch relevanten Operationsgebiete für russische U-Boote sind das europäische Nordmeer und die Nordsee, nicht der offene Atlantik. Die GIUK Gap ist somit als strategische Sperrzone mehr oder weniger irrelevant
Auch das ist eine spannende Meinung, der ich nie folgen werden.
Der U-Boot-Dienst der RFN ist groß und technologisch gut dran.
(Gestern, 21:01)DopePopeUrban schrieb: „HYDEF wird deutlich leistungsstärker als ich angenommen habe. Auch auch das ist noch nicht belegbar“
Dazu wird es bald mehr geben.
(Gestern, 21:01)DopePopeUrban schrieb: Gehe ich auch nicht von aus aber auf die von dir beschrieben 5mrd Euro + werden sie trotzdem nicht kommen.
Hab ich auch nicht behauptet. Ich habe gesagt, dass die Aster 30 Block 2 in das AQUILA Programm übergangen ist.
Das hatten wir bereits im Januar/Februrar diesen Jahres hier besprochen. Die gesicherte Interception-altitude der SM-3 IIA liegt bei rund 1.500km, Dienstgipfelhöhe (je nach Situation) geht bis 3.000km.
Und ja, auch die AQUILA soll theoretisch soweit kommen, man hat hier die Anforderungen der Aster 30 Block 2 einfach übernommen.
Ich kann dir nur sagen, was HYDEF kosten wird.
Die Entwicklung inkl. entsprechender Ziele, Aufbau einer Testrange, AEGIS Integration wird so viel kosten.

Kannst du mir eigtl. mal erklären, wo das herkommt?
Aster-30 Block 2 wurde LEIDER nie etwas.
HYDIS² ist ein neues Projekt, dass HYDEF unterlag.
"HYDIS² steht dabei für die Konzeptarchitektur- und Technologiereife-Studie eines endo-atmosphärischen Abfangsystems gegen neue High-end-Bedrohungen. Die Studie wurde vom HYDIS² Konsortium unter der Leitung von MBDA vorgeschlagen, um ein neues, europäisches Abfangsystem gegen hypersonische und ballistische Bedrohungen für die Bedürfnisse der europäischen Nationen zu entwickeln." (CPM Defense)
https://www.hartpunkt.de/hyperschall-abw...2-starten/
https://defence-network.com/hydis%c2%b2-...allwaffen/
Woher hast du, dass HYDIS² exoatmospheric wird bzw an die imaginäre Aster-30B2 rankommt?
Lässt sich nicht belegen und wäre mir neu.
(Gestern, 21:01)DopePopeUrban schrieb: Jetzt bist du dran. Warum wird Dänemark dMn Tyrfing beschaffen?
Weil ein Haushalt von 12 Mrd. € und zukünftige Commitments in Richtung 3.5%/BIP für Verteidigung tatsächlich eine Menge für das recht "kleine" Militär sind.
Gehen wir mal von Kosten pro NSM von 2.5 Mio. € aus.
Jetzt rechnen wir das mal 2.5.
Das ergibt einen Stückpreis von 6.25 Mio. €.
Demmach könnte Dänemark 200 Stück für eine gute Milliarde beschaffen.
3SM bringt dabei eine reale Weiterentwicklung im Bereich ASuW & Maritime Precision Strike.
(Gestern, 21:01)DopePopeUrban schrieb: Du scheinst wirklich fest davon auszugehen, dass der BMD fähige Major Air Defender die neue „standard AAW-Fregatte“ Europas ist nh?
Nein, nur verstehe ich nicht, wo du die Gewissheit hernimmst, dass F127 nicht für Norwegen in Frage kommt.
Insbesondere nachdem du ja anscheinend keinen Einblick hast.
(Gestern, 21:01)DopePopeUrban schrieb: Wobei Schweden soweit ich weiß über die Anschaffung des SMART-L nachdenkt, allerdings in der landgestützten Version zur Luftraumüberwachnung, nicht zur Anwendung auf Schiffen.
https://www.thalesgroup.com/en/countries...eden-smart
Die Beschaffung ist schon lange durch.
(Gestern, 21:01)DopePopeUrban schrieb: Aber wo hast du her, dass das SMART-L auch auf den FuAD kommen soll? Das einzige was ich dazu bis jetzt gesehen hab war ein Render des FuAD aber davon gibts auch 4x andere ohne SMART-L von denen es, so wie ich die niederländische Marine kenne, am Ende keins wird sondern was völlig anderes.
Abgesehen davon, dass ich das bereits geschrieben habe, wurde das zufälligerweise vor ein paar Tagen auch von Marineschepen auf X (ehem. Twitter) geposted.
(Gestern, 21:01)DopePopeUrban schrieb: Was mMn auch absolut ausreicht. Das SPY-7 ist für Maritime Zwecke eigentlich overkill, da man hier seit vielen Jahren mit einem Abwehrschirm für ICBM liebäugelt, wofür das System ebenfalls befähigt ist.
Das SPY6 - zumindest v1 - ist tatsächlich leistungsfähiger als das SPY7(v)1, dass die Japaner auf ihre ASEV einrüsten.
So oder so: Extrem leistungsfähig und ausreichend

(Gestern, 20:08)roomsim schrieb: Da Type 26 und F127 beide ca. 150 Besatzung haben werden (plus minus 10) macht das keinen so großen Unterschied zwischen den beiden Schiffen. Aber der Nötige Aufwuchs in Personal könnte ein kleines Problem für Norwegen werden.
Auf den Nansens dienen momentan Zusammen 480 Mann, für die neuen Schiffe werden sie aber 840-960 brauchen, also gut doppelt so viele.
Nicht nur der allg. Bedarf ist relevant - sondern auch die Verwendungen.
Für BMD brauchst du andere Qualifikationen/Knowhow als für ASW.
Zitieren
Fakt:
WENN Norwegen tatsächlich IM DIENST oder IM BAU befindliche Klassen in der Ausschreibung verlangt,...
... Kann es aus Deutschland nur F-126, eine MEKO A-200 Variante (a la Ägypten oder Südafrika) oder eine F-125 NOR mit VLS und Sonar sein.
... Aber NIEMALS die nur auf Papier existierende F-127!!
Alle anderen relevanten Nationen bieten nur Klassen an, die bereits auf See sind (FDI) oder kurz davor (Type 26/River)
(Spanien ist für mich nur Außenseiter.. Und ehrlich gesagt nach dem Nansen Klasse Desaster in Bezug auf Überlebens Fähigkeit wundert es mich, dass die überhaupt dabei sind)
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(Vor 8 Stunden)Milspec_1967 schrieb: Fakt:
WENN Norwegen tatsächlich IM DIENST oder IM BAU befindliche Klassen in der Ausschreibung verlangt,...
... Kann es aus Deutschland nur F-126, eine MEKO A-200 Variante (a la Ägypten oder Südafrika) oder eine F-125 NOR mit VLS und Sonar sein.
... Aber NIEMALS die nur auf Papier existierende F-127!!
Alle anderen relevanten Nationen bieten nur Klassen an, die bereits auf See sind (FDI) oder kurz davor (Type 26/River)
(Spanien ist für mich nur Außenseiter.. Und ehrlich gesagt nach dem Nansen Klasse Desaster in Bezug auf Überlebens Fähigkeit wundert es mich, dass die überhaupt dabei sind)
Norwegen fordert WEDER im Dienst NOCH im Bau.
Das ist die Forderung Kanadas bei CPSP.

Norwegen fordert eine Klasse, die von einem SEHR ENGEN Partner genutzt wird.
Die Schiffe sollen mehr oder weniger IDENTISCH sein.

Demnach sollte dir doch selbst auffallen, dass A-200 und F125 Mod. rausfallen?
Dass wir F127 statt F126 pitchen hat andere Gründe - das geht hier aber zu weit.
Demmach wird hier vor allem relevant, welchen Zeitplan wir hinsichtlich der Auslieferung von F127 anbieten können.
Wenn die Norweger hier aber nicht kompromissbereit wären, hätte man F127 gar nicht erst downselected.

Und wie oft haben wir jetzt eigentlich erörtert, dass F110 (ESP) und River (CAN) raus sind?
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Da es ja immer wieder unterschiedliche Auffassungen davon gibt, was die Norweger wollen, hier nochmal ein Überblick:
Zitat:Kooperation mit Norwegen bei Fregatte F127? (6. März 2024)

...In einem im Sommer vergangenen Jahres publizierten Bericht mit Empfehlungen für die Zukunft der norwegischen Streitkräfte mit dem Titel „The Military Advice of the Chief of Defence 2023“, empfiehlt der höchste Soldat des Landes, General Eirik Kristoffersen, dass mindestens vier, idealerweise jedoch sechs neue Fregatten beschafft werden sollten. Die gegenwärtig genutzten Fregatten sollten im Gegenzug ausgemustert werden. Ein Fähigkeitsschwerpunkt der zukünftigen Schiffe sollte nach Vorstellungen des Generals die U-Boot-Jagd mit Hubschraubern und/oder unbemannten Systemen sein. Außerdem müssten die Schiffe seinen Ausführungen zufolge Bedrohungen aus der Luft und von See begegnen können.
Anm.: das ist mehr oder weniger nichtssagend. Dass die einzige Fregattenklasse Norwegens U-Jagd-Hubschrauber braucht, sollte klar sein. Über die Auslegung des Schiffes sagt das wenig.
Zitat:Strategische Partnerschaft - Norwegen will mit Frankreich, England, Deutschland und der USA über Fregattenkauf verhandeln (19. November 2024)

... In dem Plan wird nach Angaben des norwegischen Verteidigungsministeriums betont, „dass die neuen Fregatten nicht als eigenständige Schiffe beschafft werden sollen, sondern im Rahmen einer langfristigen und für beide Seiten vorteilhaften strategischen Partnerschaft mit einem engen Verbündeten, dessen strategische Interessen eng mit denen Norwegens übereinstimmen“. Diese strategische Partnerschaft soll die gemeinsame Beschaffung, den Betrieb, die Wartung, die ständige Weiterentwicklung und die Modernisierung der neuen Fregatten während ihrer gesamten Lebensdauer umfassen. Um auf die Modernisierung der Fridtjof-Nansen-Klasse verzichten zu können, will Norwegen die Beschaffung der neuen Fregatten durch den Anschluss an eine bestehende Produktionslinie für solche Schiffe beschleunigen.
...
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hatte bereits im Rahmen eines Norwegenbesuchs im März 2024 eine mögliche Zusammenarbeit mit Norwegen bei der zukünftigen Fregatte der Deutschen Marine des Typs 127 ins Spiel gebracht. Auch wenn die F127 als ein auf die Luftverteidigung spezialisiertes Schiff entwickelt wird, gehen Beobachter davon aus, dass die U-Jagd-Fähigkeiten der F127 in Verbindung mit U-Jagd-Bordhubschraubern die Bedürfnisse der norwegischen Marine erfüllen können.
Gab es danach noch zitierfähige Aussagen relevanter Personen, die davon abweichen?
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(Vor 8 Stunden)Broensen schrieb: Da es ja immer wieder unterschiedliche Auffassungen davon gibt, was die Norweger wollen, hier nochmal ein Überblick:
Anm.: das ist mehr oder weniger nichtssagend. Dass die einzige Fregattenklasse Norwegens U-Jagd-Hubschrauber braucht, sollte klar sein. Über die Auslegung des Schiffes sagt das wenig.
Gab es danach noch zitierfähige Aussagen relevanter Personen, die davon abweichen?
Nope.
Die Norweger sind da ein bisschen wie die Australier.
Wenig dringt nach außen und es wird auch nicht allzu viel kommuniziert.
Jegliche Statements - bspw. kürzlich durch den norwegischen Außenminister - sind sehr allgemein gehalten.
Wer sich dafür interessiert: Einfach ab und zu "forsvaretsforum" besuchen.
Da gibt es die besten "Einblicke".

Wie gesagt:
Es gibt KEINE Fregatte, die alle Anforderungen erfüllt und es ist nicht bekannt, worauf die Norweger besonders wert legen (bspw. Kosten/Zeitplan/Offset/Besatzungsstärke).
Demnach ist das in meinen Augen durchaus eine politische Entscheidung.
Bei der kommenden Downselection (2 Finalisten) wird man dann mehr wissen.
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(Vor 6 Stunden)HeiligerHai schrieb: Wie gesagt:
Es gibt KEINE Fregatte, die alle Anforderungen erfüllt und es ist nicht bekannt, worauf die Norweger besonders wert legen (bspw. Kosten/Zeitplan/Offset/Besatzungsstärke).
Demnach ist das in meinen Augen durchaus eine politische Entscheidung.
Bei der kommenden Downselection (2 Finalisten) wird man dann mehr wissen.

Gemäß diesem Artikel wird Norwegen "fest" die F127 vorgeschlagen. Norwegen plant mit der ersten Fregatte in 2030, gemäß der norwegischen Werft, die mit tkMS zusammen ist, könnte die erste Einheit 2031 zulaufen.

Wie diese Zahlen zu Stande kommen, kann ich mir nicht erklären, denn dafür ist ja maßgeblich der Zulauf des Materials aus den USA.

Interessantes Zitat aus dem Artikel:

Zitat:Forsker ved Sjøkrigsskolen Tor-Ivar Strømmen har tidligere uttalt at han ikke tror Tyskland kan levere fregattene innenfor en rimelig tidsramme.

Researcher at the Norwegian Naval Academy Tor-Ivar Strømmen has previously stated that he does not believe Germany can deliver the frigates within a reasonable timeframe.

Dem wird von tkMS natürlich mit Hinblick auf den Standort Wismar im Artikel widersprochen - tkMS warnt sogar vor einer Partnerschaft mit den USA.

Zitat:Burkhard also warns against choosing the United States as a partner.

There is a big brother sitting on the other side of the Atlantic who offers nothing else. So if you buy something from them, you are just a customer. From my point of view, the Americans are not going to offer a partnership, he says.

Autsch...

https://www.forsvaretsforum.no/flateplan...ner/419995

Wie man Norwegen eine "F127 NOR" in 2031 abliefern will, wenn die erste deutsche F127 in 2031 aufschwimmen und in 2034 "betriebsbereit" melden soll, erschließt sich mir nicht.

Quelle: https://archive.is/PV5gi
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