@DeltaR95
Zitat:Die Frage ist, ob dieses Zwei-Insel-Konzept, welches einer F126 nach einem Schadensereignis erlaubt, mit reduzierter Kampfkraft evtl. für den Eigenschutz weiter zu agieren, den Aufwand wert ist, den wir alle da reinstecken. Nach einem Fk-Treffer wird die F126 auch nicht mehr im Einsatzgebiet bleiben, sondern möglichst schnell dort weg verlegen.
Da scheiden sich jetzt natürlich die Geister, mMn ist es das aber.
Da es inzwischen auch Fregatten nicht mehr wie Sand am mehr gibt ist jeder Verlust sowohl strategisch wie auch moralisch bedeutend. Sofern eine Fregatte beschädigt wurde und irgendwie die Möglichkeit dazu besteht, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Folgeangriff stattfinden, besonders wenn die Kampfkraft der Fregatte durch den ersten Treffer verringert wurde. Im Sauseschritt weghumpeln wird da vermutlich keine Garantie für ein überleben sein, vor allem dann nicht wenn bspw die Maschinerie beschädigt und aus dem weghumpeln ein wegkriechen wurde.
Insofern ist ein zweites kleineres CIC, von dem aus Sensoren, Kommunikation und das Self Defense Package (RAM, MASS, MLG etc) gesteuert werden können mMn schon durchaus angebracht.
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@Broensen
Zitat:Dafür müssen sie nicht pleite gehen, das sollten wir uns auch nicht wünschen, weil das sicher mehr Staatsgeld als tatsächlich erforderlich kosten würde. Aber die Fusion mit TKMS ist natürlich sehr wünschenswert, eben weil sie relevante Baukapazitäten vorhalten, nur halt besser keine Projektleitung übernehmen sollten.
Man müsste eben um jeden Preis vermeiden, dass daraus eine Art Boeing-MDD Gefüge wird, sonst versauen wir uns noch unser gesamte Werftlandschaft. Wie man das vermeidet ist mir da relativ egal, aber ich habe da die Sorge, dass wenn NVL nicht am Boden ist das Unternehmen am Ende noch Forderungen und Entscheidungskompetenzen will (und dann mit hoher Wahrscheinlichkeit auch bewilligt bekommt).