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(Gestern, 22:36)DopePopeUrban schrieb: @HeiligerHai
Ist es aber, denn die 3mrd Euro sind ein Komplettparket. Da sind nicht nur die 4x Schiffe enthalten, sondern auch Munition und Support. Der bereinigte Stückpreis wird da vlt irgendwo bei rund 600-650mio liegen, etwa 150mio mehr als die "standard" FDIs der französischen Marine. Da kann man wirklich nicht meckern. DREI Schiffe.
Das 4. auf Option - die dann auch für teures Geld dazubestellt werden muss (u.a. deswegen zieht sich die Auslösung der Losoption ewig).
(Gestern, 22:36)DopePopeUrban schrieb: Katar hat schon eigene (defacto) Fregatten, die UAE ebenfalls und da kamen 2022 erst noch zwei neue Gowinds, Saudi Arabian hat schon das Konkurrenzprodukt von Navatia beschafft, Iran und Irak fallen aus, Kuwait hat weder Geld noch Wille, Oman auch nicht und Bahrain so naja. Wüsste jetzt nicht wo da jmd die FDI bestellen sollte? Weil es ja auch so ungewöhnlich wäre, zwei vergleichbare Systeme aus verschiedenen Staaten zu haben?
Bsp. Qatar: F-15, Rafale, EF
Und die Avante 2200 (KSA) ist jetzt mehr Korvette als Fregatte...
Im übrigen wird den UAE sehr wohl ein Interesse an der FDI nachgesagt.
(Gestern, 22:29)Helios schrieb: F123 war keine Kooperation, F122 und F124 würde ich persönlich schon als solche betrachten. Und natürlich sind F123 und F124 auch in der Realität MEKO, genauso wie K130. Du hast ja selber nur F120 & F125 ausgeklammert? Demnach habe ich F123 aufgegriffen.
Was MEKO bei F123 & F124 angeht: Da muss ich einfach widersprechen. Ja, grundsätzlich bauen die auf der Designfamilie auf und kommen ja auch von den entsprechenden Werften.
Aber zw. F123 & F124 und den Export MEKOs liegt dann doch ein ganz schöner Unterschied.
Für mich sind das eher entfernte Verwandte als Familie...
Dass die K130 auf MEKO basiert, habe ich ja nie abgestritten?
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(Gestern, 22:17)Milspec_1967 schrieb: - Das zwei Insel und Redundanz Prinzipi ist bei ALLEN AKTIVEN Besatzungen unbestritten , die ich (oft) persönlich gesprochen habe... Da, waren alle Dienstgrade und Aufgaben drunter... Die sind überzeugt davon.
Du hetreibst da sehr subjektive Meinungs mache... ohne Teil des Systems zu sein und "drin zu stecken" (im Wahrsten Sinne des, Wortes)
... Und alles IMMER Mit einer 2 Jahre Ausdauer... by Design... Inkl Arktis Nähe (Wie lange kann eine FDI allein in der Arktis OPERIEREN ???)
Erstens, einer von uns beiden steckt immer noch tief drin im System und du bist es nicht
Schön, dass die Besatzungen davon überzeugt sind, wo sind noch mal deren Konstrukteure? Ach so, ja, das unreflektierte Nachplappern von Dingen, die mal gelehrt wurden, zählt ja heute als Fachkompetenz. Kleiner Tipp am Rande für dich, wo ist deine 2 Insel Sicherheit, wenn eine deutsche Fregatte im Getrieberaum getroffen wird? Bei angelsächischen Entwürfen ist das mit Blast Walls in Längsrichtung, gepanzerten Wellentunneln oder asymmetrisch langen Wellensträngen gelöst. Und bei uns? Rhetorische Frage...
F126 hat die niedrigste Eisklasse, die es gibt. Das vorgegebene Minimum für Operationen in der Arktis ist 1A, da kommt F126 mit 1C nicht mal in die Nähe. Das ist Baltikum im Winter bzw. schippern am Polarkreis. Nur weil unsere Marine F126 und Arktis bzw. arktische Bereiche munter miteinander vermengt, wird das noch keine Wahrheit.
Nebenbei, ich warte immer noch auf deine Erklärung, warum der gleiche mtu Motor auf einer F126 zwei Jahre intensiv nutzbar ist, aber sobald er auf einer anderen Plattform verbaut wird, nicht mehr.
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(Gestern, 22:55)HeiligerHai schrieb: Du hast ja selber nur F120 & F125 ausgeklammert? Demnach habe ich F123 aufgegriffen.
Missverständnis, ich fragte nach den Fregattenklassen, die nicht in Kooperation gebaut wurden oder auf dem MEKO-Prinzip basieren, das sind nur die F120 und F125 (wobei das für letztere nicht so ganz stimmt). F123 ist keine Kooperation, basiert aber auf MEKO, und F124 ist letztlich beides.
Zitat:Was MEKO bei F123 & F124 angeht: Da muss ich einfach widersprechen. Ja, grundsätzlich bauen die auf der Designfamilie auf und kommen ja auch von den entsprechenden Werften.
Aber zw. F123 & F124 und den Export MEKOs liegt dann doch ein ganz schöner Unterschied.
Für mich sind das eher entfernte Verwandte als Familie...
Wieso? Beide Schiffe verwenden den MEKO-Datenbus zur Vernetzung, die MEKO-Modul-Interfaces und eine Vielzahl an MEKO-Modulen (B&V sprach damals von 50 bei der F123 und 58 bei der F124), sowohl aus dem W&T-Bereich wie auch für die schiffstechnischen Anlagen. Ohne den Aufbau auf dem MEKO-Konzept wäre auch der F123-Entwurf von B&V damals zeitlich gar nicht möglich gewesen, und auch die Änderungen nach der Vertragsunterzeichnung wären zumindest komplexer geworden. Ein Teil der Entwicklungen gerade für die F123 ist dann auch in die MEKO-Reihe selbst zurückgeflossen und bildet die Basis für die vierte Generation. Beide deutschen Fregattenklassen sind keine reinen MEKO-Schiffe, schon allein weil aufgrund der ARGE auch andere Entwurfsmerkmale einfließen mussten, aber sie basieren auf dem MEKO-Prinzip und gehören daher in meinen Augen nicht nur zur entfernten Verwandtschaft.
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(Vor 5 Stunden)Helios schrieb: Wieso? Beide Schiffe verwenden den MEKO-Datenbus zur Vernetzung, die MEKO-Modul-Interfaces und eine Vielzahl an MEKO-Modulen (B&V sprach damals von 50 bei der F123 und 58 bei der F124), sowohl aus dem W&T-Bereich wie auch für die schiffstechnischen Anlagen. Ohne den Aufbau auf dem MEKO-Konzept wäre auch der F123-Entwurf von B&V damals zeitlich gar nicht möglich gewesen, und auch die Änderungen nach der Vertragsunterzeichnung wären zumindest komplexer geworden.
Kannst du mich aufklären, was der MEKO-Datenbus ist? Meinst du die schiffstechnische Automationsanlage, die zwischen F122 und F123 fast gleich war? F124 hat doch mit IMCS ein komplett anderes System erhalten?
Auch die FüWES könnten zwischen F123 und F124 mit SATIR (ehemals) und Tacticos gar nicht unterschiedlicher sein. F123 war ursprünglich ein NTDS-Datenbus-Schiff im Bereich W+F, F124 startete doch direkt mit Ethernet.
Das MEKO Konzept wurde doch auch - soweit ich mich erinnere - damals damit beworben, dass die Modul-Container eine einfache Anpassung der Ausrüstung an Einsatzszenare bzw. die einfache Obsoleszenzbeseitigung erlauben würden. Mir ist aber kein Fall bekannt, in dem dies jemals durchgeführt wurde. Liegen dir andere Erkenntnisse dahingehend vor?
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