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@QF:
Zitat:Das HK416Bw (im Endeffekt ein leicht abgewandeltes M27) aber kann die Anforderungen der Bw nachweislich erfüllen.
Aber QF. Dafür muss die BW aber erst einmal definieren was sie haben wollen und das ist nachweislich noch nicht geschehen!!!! Da hat HK recht. Und mit dem Gehäuse muss jetzt erst einmal geklärt werden. Selbst die BW überprüft gerade den Bericht ob hier im Testverfahren Fehler gemacht worden sind. Lese dir bitte mal die Stellungnahme durch QF und du wirst feststellen das man von Seiten der BW einige Fehler in der Untersuchung gemacht hat. Was meinst du warum der vollständige Prüfbericht nicht rausgerückt wird? Die vdL will hier nicht in eine Affäre hineinschlittern. Der besonnene Umgang mit diesem Thema von beiden Seiten jetzt gefragt. HK ist nach wie vor eine sehr gute Waffenschmiede mit der man es sich nicht auf nationaler Ebene verscherzen sollte.
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Zitat:HK ist nach wie vor eine sehr gute Waffenschmiede mit der man es sich nicht auf nationaler Ebene verscherzen sollte.
Eher sollte HK es sich nicht mit uns verscherzen. Die sind nämlich viel abhängiger von uns als umgekehrt. Das hat im übrigen rein gar nichts damit zu tun, dass HK eine sehr gute Waffenschmiede ist.
Bereits zur Zeit des G36 hätte HK jederzeit eine wesentlich bessere Schützenwaffe bauen können. Die technischen Fähigkeiten eine viel bessere Waffe als das G36 zu bauen hatte HK schon damals und hat sie noch heute und die Firma hat ja auch bessere Waffen hier und heute verfügbar.
Also sollten wir diese beschaffen statt hier sinnfrei über das 20 Jahre alte G36 zu lamentieren.
Witzigster Satz aus der Stellungnahme:
Zitat:Bemüht man einen sog. PKW-Vergleich, wäre dies ungefähr so, als wenn man „nachweisen“
würde, dass ein PS-starker handelsüblicher PKW „viel zu langsam“ sei, weil er ein Rennen
gegen ein Formel1-Auto „verliert“.
Also ist das G36 nur ein handelsüblicher langsamer Pkw im Vergleich mit anderen Waffen ?!
Ansonsten das übliche HK Laberlaberlaber dass sich vor allem um rechtliche Fragen, Spitzfindigkeiten, Dienstvorschriften und Definitions-Prozedere dreht.
Ich mache HK ja keinerlei Vorwürfe. Die Firma stand damals vor dem Ruin, wurde durch das G36 gerettet und die Waffe ist exakt das was bestellt wurde. Und HK hätte damals auch besseres herstellen können und kann dies heute immer noch.
Und heute brauchen wir was neues, viel besseres, und das allerbeste daran ist, dass HK sogar bereits schon hergestellt hat.
Also weg mit dem G36 und her mit dem G26 (HK416Bw, aka M27Bw).
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Ich möchte sicherlich nicht HK in Schutz nehmen, bin aber nach wie vor der Meinung das die Bundeswehr mit dem G36 genau das bekommen hat, was sie in den 90ern bestellte und zu bezahlen bereit war.
Das es damals schon weitaus bessere Waffen gegeben hätte, steht auf einem anderen Blatt wobei man sagen muss, dass das G36 von der Zuverlässigkeit her (was Störungen beim Schießen angeht) bei westlichen Mustern nach wie vor ganz vorne mit dabei ist.
Das die Bundeswehr, bis auf wenige Ausnahmen, nicht willens ist auch mal schon vorhandene und bewährte Muster in größeren Mengen aus dem Ausland zu beschaffen (bei einer deutschen Volkswirtschaft, die maßgeblich davon lebt das andere Länder bei uns einkaufen) steht dabei noch auf einem anderen Blatt.
Die Beschaffungsdramen der letzten Jahrzehnte zeugen für mich entweder von massiver Inkompetenz (wozu seitens des Staates auch das ständige reinreden, ändern und "rumpfuschen" beim Hersteller gehört) oder von Korruption.
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McBain:
Vollste Zustimmung!
Allgemein:
Ich hatte es ja schon früher hier irgendwo geschrieben, aber das G36 hatte ja vor allem auch eine strategische Zielrichtung, nämlich eine Waffe zu haben die man sehr schnell in gigantischen Stückzahlen bestellen kann, sollte dies notwendig sein. Die Waffe ist damit noch ein Ausfluß des Kalter Krieg Denkens und sollte im Fall eines raschen Aufwuchses schnell verfügbar sein und dann auch noch so beschaffen, dass wenig ausgebildete Reserven damit etwas anfangen können.
Und für diese Zielsetzung ist das durchaus die richtige Waffe gewesen. Nun aber ist dieses 20 Jahre alte System eben inzwischen überholt, die Strategische Ausrichtung hat sich geändert, wir haben keine Wehrpflicht mehr usw usf
Oder um HKs eigenwillige Auto-Vergleiche zu bemühen:
Zitat:Wer als Single ein Cabrio kauft und dann jahrelang damit fährt, kann sich doch nicht nach Hochzeit und vier Kindern plötzlich beim Hersteller beschweren und sagen: Das ist ein Mist-Auto, wir passen da nicht rein.
Nein, sicher kein Mistauto, nur ein handelsüblicher langsamer Pkw....
PS: Je mehr man inzwischen über das G26 (HK416Bw bzw M27Bw) heraus findet, desto genialer erscheint mir diese Waffe ! Auch wenn HK sie naturgemäß als lMG deklarieren muss, dass ist im Endeffekt das perfekte Sturmgewehr für die Bundeswehr !
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Zitat:Probleme mit G36 sollten vom MAD vertuscht werden
Um Probleme mit dem Sturmgewehr G36 nicht in die Öffentlichkeit gelangen zu lassen, wollte das Verteidigungsministerium unter dem damaligen Minister Thomas de Maizière (CDU) den Militärischen Abschirmdienst (MAD) einschalten, wie der stern unter Berufung auf eine interne Mail aus dem Verteidigungsministerium vom 22. Dezember 2011 berichtet.
Im Zusammenhang mit Erkenntnissen über eine mangelnde Treffsicherheit des G36 wollte man damals den hauseigenen Geheimdienst auf den Hamburger Waffenexperten und freien Journalisten Lars Winkelsdorf ansetzen. Der zuständige Oberstleutnant "wird MAD einschalten wegen Weitergabe amtsinterner Informationen an Herrn Winkelsdorf durch unbekannt", heißt es in dem Schreiben von 2011.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.stern.de/politik/deutschland/sturmgewehr-g36-militaerischer-abschirmdienst-sollte-bei-vertuschung-von-problemen-helfen-2188792.html">http://www.stern.de/politik/deutschland ... 88792.html</a><!-- m -->
Komm da geht noch was, dass Skandälchen um die Spucktröte hat das Potential die zwei Frontrunner der Union in den Dreck zu ziehen
Untersuchungsauschuss wir kommen.
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@QF:
Sei bitte mal lieber etwas sachlicher und gehe auf das ein was ich schrieb. Das hast du nämlich nicht im entferntesten und greifst dir in deiner HK Hasstirade in deinen Zitaten die Punkte heraus, ohne dich dabei zu bemühen in welchem Kontext sie genannt werden.
Du gehst Bspw. nicht darauf ein wie die BW für sich ein Sturmgewehr definiert. Das G36 ist das was die BW bestellt hat und bekommen hat. Und du scheinst von Thermodynamik keinerlei Ahnung zu haben, wenn du schreibst das ein dickerer Lauf sich nicht im entferntesten auf die nach deiner Aussage stützende Hauptproblematik (das Gehäuse) auswirkt. Dickerer Lauf=langsamere Erhitzung des selbigen=langsamere und gleichmäßigere Wärmeabgabe an die markanten Komponenten=deutliche Reduzierung deines aufgeführten Hauptproblems.
Ein User des WHQ schrieb folgendes richtig dazu welches hier auf dich ebenfalls Anwendung findet und ich hier dies an dieser Stelle zitiere:
Zitat:Ein dickerer Lauf bedeutet nicht nur mehr Wärmekapazität des Laufes selbst, sondern er kann aufgrund seiner größeren Oberfläche und der daraus resultierenden besseren Kühlung durchaus dafür sorgen, dass temperaturinduzierte Probleme garnicht erst auftauchen, da die Grenztemperaturen auch bei längerer bzw. andauernder Beanspruchung möglicherweise nicht überschritten werden.
Daher ist es in der Konsequenz schon richtig, wenn HK moniert das man nicht ein MG36 zum vergleichsschießen herangezogen hat. Siehe bitte Stellungnahme Nr.4! Es werden der BW gleich zwei KWS-Maßnahmen durch HK vorgelegt, welche durch die BW noch nicht einmal beachtet werden, bzw. bereits vor einem Jahr keine Beachtung gefunden haben!
Daher ist der Vergleich mit einer weiterentwickelten Waffe (HK416Bw) nicht korrekt. Und weiterhin ist der Vergleich mit den Automodellen von HK nicht lächerlich, sondern richtig! Wie kann man eine nicht KWS-gesteigerte Version des G36 gegen ein HK416BW (mit dem Schweren Lauf des MG4) gegeneinander antreten lassen? Was für ein Schwachsinn. Im WHQ-Forum und bei AG wird die Problematik etwas differenzierter und mit weniger Hitze diskutiert. Sprich sachlicher! Ich nehme die Firma nicht in Schutz, doch bemühe ich mich ein gewisses Maß an Sachlichkeit zu wahren. :wink:
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Nightwatch schrieb:Zitat:Probleme mit G36 sollten vom MAD vertuscht werden
Um Probleme mit dem Sturmgewehr G36 nicht in die Öffentlichkeit gelangen zu lassen, wollte das Verteidigungsministerium unter dem damaligen Minister Thomas de Maizière (CDU) den Militärischen Abschirmdienst (MAD) einschalten, wie der stern unter Berufung auf eine interne Mail aus dem Verteidigungsministerium vom 22. Dezember 2011 berichtet.
Im Zusammenhang mit Erkenntnissen über eine mangelnde Treffsicherheit des G36 wollte man damals den hauseigenen Geheimdienst auf den Hamburger Waffenexperten und freien Journalisten Lars Winkelsdorf ansetzen. Der zuständige Oberstleutnant "wird MAD einschalten wegen Weitergabe amtsinterner Informationen an Herrn Winkelsdorf durch unbekannt", heißt es in dem Schreiben von 2011.
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Untersuchungsauschuss wir kommen.
Das ist genau das was ich sagte. Der Drecksack TdM hat sich aus allem so Aalglatt rausgewunden. Der hat so extrem viele Affären herbeigeschworen mit dem was er verzapft hat und ist unbeschadet aus der Sache rausgekommen. Den ersten Frontsoldaten hat man damals ne Maulschelle verpasst. Danach wurde dann Zug um Zug das alte G3 wieder ausgekramt und die eigentliche Hauptproblematik wurde von der BW unter den Teppich gekehrt. HK hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Vorschläge geäußert wie man dem begegnen kann. Hätte die BW wie ursprünglich vorgesehen damals noch das MG36 beschafft, wäre dies eine Maßnahme gewesen. Den TdM kannste als nächsten Kanzlerkandidaten knicken! Der Hr. Reserveoffizier der durch seine Schwachsinnsmaßnahmen der Bw noch stärker zugesetzt hat. Hat Serviceverträge mit Zulieferfirmen einfach aufgekündigt und keinerlei Ersatzteilpakete bestellt. Siehe Tiger UHT, EF und Boxer usw. usw. Der gehört nur noch an einer Stelle untergebracht. In einer Strafvollzugsanstalt der Hr. Innenminister!
Aber fast genauso gut ist folgender Bericht und spiegelt genau das was ich QF schrieb. Lösungen wurden vorgelegt aber seitens der Bw nicht beachtet!!! Wenn ich den Bericht finde werde ich ihn hier von damals posten. Da hat HK sogar mit Rheinmetall einen Lösungsansatz für das G36 ausgearbeitet. Alles im Rahmen des IdZ-Projektes. Keine Antwort durch die BW. HK macht viel Scheiße, aber das hier kann man denen nicht zu 100% anlasten. Jeder versucht gerade seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen statt sachlich mit dem Thema umzugehen!
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.stern.de/politik/deutschland/g36-sturmgewehr-probleme-waren-offenbar-laengst-bekannt-2187703.html">http://www.stern.de/politik/deutschland ... 87703.html</a><!-- m -->
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Quintus Fabius schrieb:Das primäre Problem des G36 ist eigentlich nicht der Lauf, nicht das Kunststoffgehäuse wie es hier immer hervor gehoben wird sondern die Zieloptik. Diese war schon von Beginn an konzeptionell einfach nur schlecht und es ist ja jetzt gerade eben die Verbindung von Optik und Gehäuse welche zu der mangelnden Treffsicherheit beim G36 führen kann. Quintus Fabius schrieb:Das Problem ist in keinster Weise die Dicke des Laufes, sondern die Verbindung von Lauf und Gehäuse. was denn nun?
zieloptik nebst verbindung von optik und gehäuse oder lauf nebst verbindung von lauf und gehäuse? oder die kombination aus allen vorgenannten punkten?
Quintus Fabius schrieb:PS: Je mehr man inzwischen über das G26 (HK416Bw bzw M27Bw) heraus findet, desto genialer erscheint mir diese Waffe ! Auch wenn HK sie naturgemäß als lMG deklarieren muss, dass ist im Endeffekt das perfekte Sturmgewehr für die Bundeswehr !
worin genau unterscheidet sich denn das G26 vom verwandten M27? gerne mehr infos.
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Es ist schlichtweg beides, das Visier (HKV) und die Laufbettung.
Mal abgesehen davon, ob das eigentliche Konzept so glücklich ist (meines Wissens wurde das bei der BW verwendete HKV von keinem Auslandskunden bestellt - die Osteuropäer, denen man das Gewehr quasi schenkte mal außer vor) neigt die Optik dazu, sich bei feldmäßiger Belastung (Erschütterung, stoß) zu verstellen.
Erste Berichte (die wie alle anderen auch nicht ernst genommen bzw. unter den Teppich gekehrt wurden) kamen m.W. aus der Fallschirmjägertruppe.
Das zweite Problem ist die Laufbettung direkt im Kunsttoff, die bei Erwärmung zu den angesprochenen aufgehenden Streukreisen führt. Das es auch anders geht und der Lauf dabei noch nichtmal ein Freischwinger sein muss, zeigen die Schweizer mit ihrem Sturmgewehr 90 (das ich mir übrigens sehr gut in der BW vorstellen könnte).
Es würde daher nichts bringen, nur System- bzw. Laufbettung für sich alleine zu ändern, man müsste an beides rangehen.
Ob sich hier eine Nachbearbeitung der vorhandenen Waffen lohnt, oder man besser gleich was anderes kauft, kann ich nicht beurteilen.
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@all
Heute ist G36 Tag! :mrgreen: Es soll dann nun doch alles schneller gehen. (Beschaffung)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/sturmgewehr-127.html">http://www.tagesschau.de/inland/sturmgewehr-127.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/g36-gewehr-ministerium-schon-2012-gewarnt-a-1029852.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 29852.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.de/opposition-will-neben-verteidigungsministerin-ursula-von-der-leyen-auch-de-maiziere-und-guttenberg-zu-probklemen-beim-sturmgewehr-g36-befragen-38137512.html#">http://www.heute.de/opposition-will-neb ... 7512.html#</a><!-- m -->
Wie man an den Berichten klar erkennen kann, liegt die Hauptlast der Schuld bei der Bw selbst! In diesem Fall mal wieder TdM. Ob eigentlich mal einer in dieser Sache diesen Mann vor den Untersuchungsausschuss vorlädt? Würde mich mal interessieren wie er sich wieder herausredet.
Es wird jetzt schon gesagt das es keine 10 Jahre dauern darf ein neues Sturmgewehr zu beschaffen. Man will jetzt auf dem Markt nach erprobten und geeigneten Modellen Ausschau halten und dann ein neues Gewehr beschaffen. Würde also die Beschaffungsvariante welche QF erwähnte prädestinieren.
Und vdL läßt sich nicht mehr auf das G36 ein. Bitte nächsten Bericht des Spiegel lesen: Problem-Gewehr der Bundeswehr: Von der Leyen sieht "keine Zukunft" für das G36
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/g36-gewehr-von-der-leyen-kuendigt-ende-an-a-1029978.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 29978.html</a><!-- m -->
Bedeutet also, dass das G36 keine KWS mehr erhält. Das ist das Ende der Waffe. Sie wird ausgemustert!
Wie ich NW schon sagte. Die vdL hat ein schweres Erbe angetreten und es war klug von der Kanzlerin den TdM zum damaligen Zeitpunkt bei Regierungsantritt auf seinen alten Sessel zu hocken!
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Also die momentan laufende Diskussion über die so genannte Praxisuntauglichkeit des G36 finde ich unerträglich. Gegen das G3 ist das G36 ein Quantensprung. Ich bin seit Jahren Reservist. Bei internationalen Schieswettbewerben habe ich schon oft als Aufsicht beim Schützen (G36) gearbeitet. Bei solch einem Wettbewerb wird die Waffe ca. 7 Stunden mit nur wenig Leerlaufzeit benutzt. Ich konnte nie festlegen, das im Laufe des Tages die Waffe unpräzieser wird. Das je nach Waffe ein höherer, niederer, links oder rechts gerichteter Haltepunkt berücksichtigt werden muss, betrifft jede Schusswaffe. Das hat aber nichts mit Treffergenauigkeit zu tun. Das sollte man der Politik mal klar machen. Ein besseres Gewehr als das G36 hatte die Bundeswehr noch nie als Standard Gewehr
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coco4u schrieb:Also die momentan laufende Diskussion über die so genannte Praxisuntauglichkeit des G36 finde ich unerträglich. Gegen das G3 ist das G36 ein Quantensprung. Ich bin seit Jahren Reservist. Bei internationalen Schieswettbewerben habe ich schon oft als Aufsicht beim Schützen (G36) gearbeitet. Bei solch einem Wettbewerb wird die Waffe ca. 7 Stunden mit nur wenig Leerlaufzeit benutzt. Ich konnte nie festlegen, das im Laufe des Tages die Waffe unpräzieser wird. Das je nach Waffe ein höherer, niederer, links oder rechts gerichteter Haltepunkt berücksichtigt werden muss, betrifft jede Schusswaffe. Das hat aber nichts mit Treffergenauigkeit zu tun. Das sollte man der Politik mal klar machen. Ein besseres Gewehr als das G36 hatte die Bundeswehr noch nie als Standard Gewehr
Ich schließe mich da dir an! Heute poste ich nur deswegen so viel, weil mich dieses ständige einseitige Einhacken auf HK wurmt. Die BW trägt da genau die gleiche Schuld. Sollen sie doch so ehrlich sein und einfach sagen, dass das G36 aus heutiger Sicht nicht mehr den Anforderungen entspricht und das man ein neues Sturmgewehr beschafft. Fertig ist! Aber dieses ganze Rumgedruckse ist nicht mehr zu ertragen. Dieses hin und herschieben von Verantwortlichkeiten dieser Politikerdeppen. Sollen einfach ein neues Gewehr beschaffen und nicht so viel labern. Das schadet der Truppe und dem Hersteller.
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WideMasta schrieb:@all
Heute ist G36 Tag!
Kommt drauf an, wie schnell man den Wechsel will. Aber wenn von der Leyen hier eine Gefahr für sich sieht und in Aktionismus verfällt, dann könnte das schneller gehen, als wir uns das alle hier (begründet auf Erfahrungen mit BW Beschaffungen) vorstellen können.
Es wird ein schon irgendwo eingeführtes und erprobtes System werden (eine Neuentwicklung, wie damals beim G36 ist ohnehin nicht drin) und wenn die Sache eilt, kommt der Anbieter zum zug der am schnellsten zu einem annehmbaren Preis liefern kann. Das muss nicht HK sein.
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McBain schrieb:WideMasta schrieb:@all
Heute ist G36 Tag!
Kommt drauf an, wie schnell man den Wechsel will. Aber wenn von der Leyen hier eine Gefahr für sich sieht und in Aktionismus verfällt, dann könnte das schneller gehen, als wir uns das alle hier (begründet auf Erfahrungen mit BW Beschaffungen) vorstellen können.
Es wird ein schon irgendwo eingeführtes und erprobtes System werden (eine Neuentwicklung, wie damals beim G36 ist ohnehin nicht drin) und wenn die Sache eilt, kommt der Anbieter zum zug der am schnellsten zu einem annehmbaren Preis liefern kann. Das muss nicht HK sein.
Das sehe ich auch so. Hier hat FN ganz gute Karten in der Hand. Nun muss die BW erst einmal definieren welche Anforderungen für sie ein neues Sturmgewehr haben muss. Dann kann man danach suchen und beschaffen. Ich denke aber das die BW hier schon weiter ist als wir denken. Es sind zwar noch keine Modelle genannt worden, doch heißt das auch das man dies schon getan hat. Es wird auf jeden Fall spannend werden. Die vdL ist jetzt schon gehörig unter Druck. Sollte man sich jetzt noch entscheiden in der Tat einen Untersuchungsausschuss ins Leben zu rufen bei welchem sie vorgeladen wird, dann kann man an sich Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen das sie bis zu diesem Termin ein Sturmgewehr vorzeigen wird welches man auch kurzfristig in die Bw einführen kann.
Es bleibt auch abzuwarten ob die Bw im Zuge dessen einen Kaliberwechsel wieder auf 7,62mmx51 bewerkstelligt. Siehe Erfahrungen aus Afg! Und hier gibt es nur FN und HK welche hier nennenswert was vorweisen können. Falls nicht wird HK das HK416A6 anbieten und FN das SCAR-L und andere keine Ahnung was. Das sind für mich auf jeden Fall jetzt schon die Hauptfavoriten! Und noch etwas. Nach 20 Jahren ist es ein normaler Vorgang das man einen Systemwechsel bei Sturmgewehren einleitet. Da muss man auch keinen Bohei drum machen.
Edit: vdL Erlärung zum G36 nach Anhörung bei Phoenix
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.phoenix.de/content//956243">http://www.phoenix.de/content//956243</a><!-- m -->
Mit anderen Worten....die Bw hat in der Tat die neuen Anforderungen an ein neues Sturmgewehr noch nicht definiert. Dies müsste laut vdL erst noch geschehen.
Auch wurde gesagt das es für die jetzige Form des G36 keine Zukunft gebe. Für eine KWS-Form dann doch? Alles sehr undurchsichtig!
Auch wurde gesagt das eine Schadensersatzforderung von allen Seiten ausgeschlossen wird! Heißt also das man mit HK schon am Verhandlungstisch hockt und über eine Nachfolgervariante eines Sturmgewehres exklusiv diskutiert?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://augengeradeaus.net/2015/04/das-ende-fuers-g36-bei-der-bundeswehr-in-der-derzeitigen-form/">http://augengeradeaus.net/2015/04/das-e ... igen-form/</a><!-- m -->
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WideMasta:
Zitat:Du gehst Bspw. nicht darauf ein wie die BW für sich ein Sturmgewehr definiert.
Wie definiert sich den überhaupt ein Sturmgewehr im eigentlichen ursprünglichen Sinn des Wortes ?
Überhaupt diese Überbetonung von irgendwelchen Definitionen: genau gleich wie in den HK Stellungnahmen. Da wird dann ein Sturmgewehr als Leichtes Maschinengewehr definiert und ein Maschinenkarabiner als Standard-Sturmgewehr usw
Wir können einen Tisch auch Stuhl nennen und umgekehrt, es ändert nichts daran, dass ein bestimmtes Konzept von einer Waffe bestimmte Eigenschaften beinhaltet bzw beinhalten sollte. Genau genommen hat man exakt das bei der BW gemacht: einen Stuhl einen Tisch genannt, dass G36 also als Sturmgewehr geführt. Das ist es nicht.
Zitat:Und du scheinst von Thermodynamik keinerlei Ahnung zu haben, wenn du schreibst das ein dickerer Lauf sich nicht im entferntesten auf die nach deiner Aussage stützende Hauptproblematik (das Gehäuse) auswirkt.
Der Lauf des MG36 ist nicht so wesentlich viel stärker dass es eine ernsthafte praktische Auswirkung hätte. Zudem staut sich die Hitze im Kunststoffgehäuse stärker als bei anderen (Alu)Gehäusen weil sie weniger im Material verteilt wird. Und ich schrieb explizit: Dass der gleiche Effekt dann eben ein Magazin später auftreten würde. Ich habe also ausdrücklich die Gesetze der Thermodynamik bereits berücksichtigt und aufgeführt, dass ein MG36 etwas länger präzise schießen kann als ein G36. Aber nicht ausreichend viel länger.
Zitat:Ein dickerer Lauf bedeutet nicht nur mehr Wärmekapazität des Laufes selbst, sondern er kann aufgrund seiner größeren Oberfläche und der daraus resultierenden besseren Kühlung durchaus dafür sorgen, dass temperaturinduzierte Probleme garnicht erst auftauchen,
Die Oberfläche des Laufes eines MG36 ist im Vergleich zur Oberfläche eines Laufes ein G36 gar nicht so viel größer, darüber hinaus ist vor allem der Teil der Oberfläche wesentlich der im Gehäuse steckt. Luft leitet nun Wärme nicht sonderlich gut und das Kunststoffgehäuse staut diese stärker in einem bestimmten Bereich und leitet sie auch nicht so gut in hintere Bereiche des Gehäuse ab. Dadurch entsteht auch bei einem Lauf eines MG36 schnell eine Überhitzung des kritischen Teil des Kunststoffgehäuses.
Zitat:Daher ist es in der Konsequenz schon richtig, wenn HK moniert das man nicht ein MG36 zum vergleichsschießen herangezogen hat.
HK Presseerklärung: Es ist grundfalsch das G36 mit einem leichten Maschinengewehr wie dem HK416 zu vergleichen, weil das G36 ja kein Maschinengewehr ist sondern ein Standard-Sturmgewehr.
HK Presserklärung: Man hätte das G36 mit dem Maschinengewehr 36 vergleichen sollen.
Also was den nun?!
Zitat:Wie kann man eine nicht KWS-gesteigerte Version des G36 gegen ein HK416BW (mit dem Schweren Lauf des MG4) gegeneinander antreten lassen? Was für ein Schwachsinn.
Das HK416Bw hat keineswegs den Lauf eines MG4, aber noch mal abgesehen davon: warum sollte dann ein Vergleich des G36 mit einem MG36 besser sein?
Noch darüber hinaus würde ein HK416Bw auch ein MG36 schlagen, und zwar weil schlicht und einfach das Gehäuse ein anderes ist.
Zitat: Sprich sachlicher! Ich nehme die Firma nicht in Schutz, doch bemühe ich mich ein gewisses Maß an Sachlichkeit zu wahren
Ich mach es umgekehrt. Ich lästere hier schon seit Jahren gegen HK was nur geht, aber ich nehme diese Firma immer in Schutz wenn es um ihre Produkte geht und würde jetzt gerade eben mit dem G26 erneut ein HK Produkt einkaufen.
Zitat:gehe auf das ein was ich schrieb. Das hast du nämlich nicht im entferntesten
Das könnte ich auch zurück geben. Den ich schrieb hier mehrfach, dass das G36 exakt das ist, was die Bw bestellt hat. Ich erklärte sogar ausdrücklich die strategische Zielrichtung dieser Waffe welche einer der wesentlichen Gründe für ihre Konzeption ist.
Ich habe hier noch nirgends geschrieben dass HK hier mit der Waffe Scheiße gebaut hätte sondern ich habe wenn man genauer lesen würde jedes Mal betont dass das G36 exakt so gebaut wurde wie es bestellt wurde.
Vor allem anderen ziehe ich immer über die sogenannte Presseabteilung von HK her. Den was die da zum G36 raus lassen ist peinlich, sachlich falsch und unprofessionell und unsouverän. Es ist schade dass eine Firma die so hervorragende Waffen herstellt eine so schlechte Öffentlichkeitsarbeit betreibt.
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