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(26.03.2025, 21:25)spooky schrieb: Ansonsten sehe ich aber auch erstmal entspannt. Vel Spekulation, wenig neues und das alles von einem Author der anonym bleibt.
Auf der anderen Seite ist die Lösung dieses "Informationssicherheitskonzept-Problems" so unglaublich speziell, unpragmatisch und für den normalen Menschen abwegig, das muss doch einfach wahr sein, weil unser BAAINBw das Projekt realisiert - getreu dem alten AGA Motto "Was machen wir richtig, was alle anderen Nutzernationen von AEGIS falsch machen?" 
Sollte Elbit neben F123 auch auf F127 die ASW-Sensorik liefern dürfen, scheint es da zwischen der nationalen Rüstungsindustrie und der Bundeswehr ja ordentlich zu scheppern, wenn man solche Entscheidungen trifft.
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Was das Größenargument in dem Artikel angeht:
Der Zuwachs an Verdrängung war zu erwarten, aber dass die Schiffe länger werden sollen, um 2 Wasserdichte-Sektionen hinzuzufügen ist interessant. Vor allem, da es mit der Verschiebung des hinteren VLS und einem gestiegenen Forderungsniveau einhergeht. Das könnte bedeuten, dass wir mehr als 64VLS Zellen bekommen könnten und dass diese tiefer liegen, was dem Schwerpunkt zu gute kommt.
Bei der A400 AMD von TKMS war das hintere VLS ungewöhnlich hoch und damit schwerpunktungünstig positioniert und der Mittschiffsteil zwischen den Inseln sehr voll.
Wir würden hier bei gleichbleibender Breite und einem ähnlichen Tiefgang um ein 175-180 m Schiff handeln
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https://marineforum.online/marinen-aus-a...elt-china/
Das einzige aktuelle Kriegsschiff, das ich gefunden habe und 180m lang ist und mehr als 10.000 t Verdrängung hat, ist der chinesische Lenkwaffenkreuzer ("Superzerstörer") Projekt 055 mit 112 VLS!
Da alle Bundesländer, Köln, Frankfurt, Berlin und die Emden vergeben sind, könnte man über andere historische Namen nachdenken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Typ_055
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(26.03.2025, 22:25)Frank353 schrieb: Das einzige aktuelle Kriegsschiff, das ich gefunden habe und 180m lang ist und mehr als 10.000 t Verdrängung hat, ist der chinesische Lenkwaffenzerstörer Projekt 055 mit 112 VLS!

https://de.wikipedia.org/wiki/Typ_055
Mit den "kompetenten" Leuten von der SPD in der Regierung und im Regierungsapparat kann man von 64 Zellen träumen... darf ja nicht zu "aggressiv" daher kommen das Schiff. Das könnte jemanden bestimmten provozieren... Ich glaube, dass 64 absolutes Maximum ist trotz neuer Rüstungsschulden. Vermutlich werden es am Ende weniger weil [random Grund einfügen].
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(26.03.2025, 22:32)HansPeters123 schrieb: Mit den "kompetenten" Leuten von der SPD in der Regierung und im Regierungsapparat kann man von 64 Zellen träumen... darf ja nicht zu "aggressiv" daher kommen das Schiff. Das könnte jemanden bestimmten provozieren... Ich glaube, dass 64 absolutes Maximum ist trotz neuer Rüstungsschulden. Vermutlich werden es am Ende weniger weil [random Grund einfügen].
Glaube ich nicht. Ich denke es geht eher darum, wieviel Raketen wir uns leisten wollen und können.
Können wir 112 Zellen voll machen oder nicht?
Ich persönlich glaube, dass es 64 Zellen werden.
Die SPD stellt sich bestimmt keinen Projekten in den Weg, die Arbeitsplätze an der Küste sichern.
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(26.03.2025, 22:42)Frank353 schrieb: Die SPD stellt sich bestimmt keinen Projekten in den Weg, die Arbeitsplätze an der Küste sichern. VLS-Zellen sichern keine deutschen Arbeitsplätze, wenn sie nicht in Deutschland produziert werden. Das bisschen mehr Stahl drumherum macht da nix aus.
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(26.03.2025, 22:25)Frank353 schrieb: https://marineforum.online/marinen-aus-a...elt-china/
Das einzige aktuelle Kriegsschiff, das ich gefunden habe und 180m lang ist und mehr als 10.000 t Verdrängung hat, ist der chinesische Lenkwaffenkreuzer ("Superzerstörer") Projekt 055 mit 112 VLS!
Da alle Bundesländer, Köln, Frankfurt, Berlin und die Emden vergeben sind, könnte man über andere historische Namen nachdenken.

https://de.wikipedia.org/wiki/Typ_055 Die anderen schiffe, die ich das noch anführen würde sind die:
- Sejong the Great-Klasse der ROKN mit 10k bzw 12k tonnen mit 128 bzw. 88 VLS Zellen verschiedener Größe. Die sind bis oben mit Waffen vollgestopft.
- Maja Klasse der JMSDF mit 10.250t und 170m Länge mit 96 VLS
- DDG(X) der Amis bei denen erwartet wird das sie ca. 13500t schwer werden und 96-128 VLS haben werden
- ASEV der JMSDF mit 14k tonnen 190m Länge und 128 VLS momentan im Bau
(26.03.2025, 22:32)HansPeters123 schrieb: Mit den "kompetenten" Leuten von der SPD in der Regierung und im Regierungsapparat kann man von 64 Zellen träumen... darf ja nicht zu "aggressiv" daher kommen das Schiff. Das könnte jemanden bestimmten provozieren... Ich glaube, dass 64 absolutes Maximum ist trotz neuer Rüstungsschulden. Vermutlich werden es am Ende weniger weil [random Grund einfügen].
Bleibt nur zu hoffen, dass die endlich aufwachen und das der Bund seine Wünsche durchsetzt. Wobei ich mehr als 96 bei seperaten AShM Startern als sinnvolles oberes Limit sehe.
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(26.03.2025, 22:42)Frank353 schrieb: Glaube ich nicht. Ich denke es geht eher darum, wieviel Raketen wir uns leisten wollen und können.
Können wir 112 Zellen voll machen oder nicht?
Ich persönlich glaube, dass es 64 Zellen werden.
Die SPD stellt sich bestimmt keinen Projekten in den Weg, die Arbeitsplätze an der Küste sichern.
Absolut richtig mehr als 64 Zellen wären seeeehr teuer zu füllen.
Jemand der die Spekulation kommentieren kann, dass die beiden Inseln näher zusammenrücken sollen? Sinn? Man sollte ja meinen die Überlebensfähigkeit wird dadurch gesteigert, dass die Dinger möglichst weit auseinander sind damit nicht beide mit einem Schlag zerstört werden können?
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(26.03.2025, 23:08)HansPeters123 schrieb: Jemand der die Spekulation kommentieren kann, dass die beiden Inseln näher zusammenrücken sollen? Sinn? Man sollte ja meinen die Überlebensfähigkeit wird dadurch gesteigert, dass die Dinger möglichst weit auseinander sind damit nicht beide mit einem Schlag zerstört werden können?
Von einem Stabilitätspunkt bei Seegang ist die Konzentrierung der beiden Inseln möglichst mittig wünschenswert, da so das Stampfen reduziert wird und durch Verlegung des VLS weiter achtern würde es wahrscheinlich auch ein Deck tiefer liegen, was die Höhe des Schwerpunkts reduziert und somit das Rollen reduziert.
Das hätte zur Folge, dass die Plattform in schwerer See stabiler liegt und somit bei schlechterem Wetter uneingeschränkt operieren kann, was besonders in der für ihre kurzen steilen Wellen berüchtigten Nordsee von Vorteil ist. (Die Nordseewellen werden nicht ohne Grund Schlaglöcher genannt.)
Wobei ich bei den Informationen im Artikel nicht davon ausgehe, dass die beiden Inseln viel näher beieinander liegen, sondern dass der Bereich dazwischen entzerrt wird und mehr der F125 ähneln wird und die zusätzliche Schiffslänge hinter der zweiten Insel eingefügt wird und dort das VLS hinverlegt wird. Würde heißen, die NSM Starter bekommen den Bereich vor dem Zwischenmast und die jetzt 4 Container (anstatt 2) kommen längs dort hin, wo heute das VLS ist.
Der Abstand zwischen Zwischenmast und hinterer Insel könnte so leicht reduziert werden und das Handling der Container würde durch die Längspositionierung (anstatt quer) wesentlich vereinfacht, da man die Container so mit jedem Containerverladesystem wechseln kann und keine Spezialkonstruktion oder einen Autokran braucht.
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(27.03.2025, 00:45)roomsim schrieb: Von einem Stabilitätspunkt bei Seegang ist die Konzentrierung der beiden Inseln möglichst mittig wünschenswert, da so das Stampfen reduziert wird und durch Verlegung des VLS weiter achtern würde es wahrscheinlich auch ein Deck tiefer liegen, was die Höhe des Schwerpunkts reduziert und somit das Rollen reduziert.
Das hätte zur Folge, dass die Plattform in schwerer See stabiler liegt und somit bei schlechterem Wetter uneingeschränkt operieren kann, was besonders in der für ihre kurzen steilen Wellen berüchtigten Nordsee von Vorteil ist. (Die Nordseewellen werden nicht ohne Grund Schlaglöcher genannt.)
Wobei ich bei den Informationen im Artikel nicht davon ausgehe, dass die beiden Inseln viel näher beieinander liegen, sondern dass der Bereich dazwischen entzerrt wird und mehr der F125 ähneln wird und die zusätzliche Schiffslänge hinter der zweiten Insel eingefügt wird und dort das VLS hinverlegt wird. Würde heißen, die NSM Starter bekommen den Bereich vor dem Zwischenmast und die jetzt 4 Container (anstatt 2) kommen längs dort hin, wo heute das VLS ist.
Der Abstand zwischen Zwischenmast und hinterer Insel könnte so leicht reduziert werden und das Handling der Container würde durch die Längspositionierung (anstatt quer) wesentlich vereinfacht, da man die Container so mit jedem Containerverladesystem wechseln kann und keine Spezialkonstruktion oder einen Autokran braucht.
Verstehe. Wenn man dem hinteren VLS Platz hinter der 2. Insel verschafft könnte man vermutlich recht problemlos ein 64er Magazin da verbauen aber nun ja ....
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Ich warte erst mal ab, bis konkreteres auf dem Tisch liegt.
Sprich : bis ein Auftrag erteilt wird oder TKMS was meldet.
Vorher passt das hier doch besser in Wunschkonzert.
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(27.03.2025, 01:09)Milspec_1967 schrieb: Ich warte erst mal ab, bis konkreteres auf dem Tisch liegt.
Sprich : bis ein Auftrag erteilt wird oder TKMS was meldet.
Vorher passt das hier doch besser in Wunschkonzert.
Die Frage ist doch eher, wie tkMS einen "baufertigen Entwurf" haben will, wenn noch nicht mal der Typ des AN/SPY-6 oder AN/SPY-7 feststeht? Die Geräte sind doch nicht 1:1 schiffbaulich austauschbar und haben auch andere interne Anforderungen an Montage, Kühlung, Strom usw.
Für mich sieht das weniger nach einem fertigen Entwurf aus, sondern das dieser vielleicht fertig existierende Entwurf der A-400 von tkMS jetzt bedingt durch deutsche Goldrandlösungen und gefühlte Probleme grundsätzlich nochmal überarbeitet werden muss - mit dem entsprechenden Zeitverzug.
Änderungen am Rumpf bedingen neue hydrodynamische Simulationen und Nachweise.
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(27.03.2025, 01:00)HansPeters123 schrieb: Verstehe. Wenn man dem hinteren VLS Platz hinter der 2. Insel verschafft könnte man vermutlich recht problemlos ein 64er Magazin da verbauen aber nun ja ....
Vergleicht man den China Zerstörer 055 mit der MEKO A 400 AMD stellt man fest, dass die Chinesen sehr flach bauen. Die VLS sind alle im Deck integriert, reichen also tief in den Rumpf.
Die deutschen Fregatten haben alle einen Vorbau auf dem dem Vorderdeck, der sich auch noch nach vorne verjüngt. Damit ist der Platz für VLS sehr klein. Hinter der Insel das gleiche Spiel. Die Chinesen gehen runter auf Deckhöhe, wir bauen hoch weiter. Auf diesen hohen Aufbau zwischfn den Inseln setzten wir dann nochmal das VLS auf, das über das Zwischendeck herausragt.
Vermutlich haben deutsche Schiffe 2x mehr Platz unter Deck als chinesische.
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Willkommen beim MEKO Baukastenprinzip. Es gibt aber auch andere Länder die wie Deutschland bauen.
Zum FüWES: Alles was ASW betrifft wird mit Argusaugen betrachtet, da will man absolut keinen Datenabfluss. Deshalb ist ASW oft mit einer fast eigenständigen Lösung implementiert wenn das FüWES aus dem Ausland kommt. Der SUV Artikel behauptet, CMS330 käme für die Anteile ASW und EW in Betracht (plus X-Band Radar für die Abwehr von Drohnen, was dann doch einen kleinen Teil AAW mit vermutlich Lasereffektor ins CMS330 brächte), füllt also nur die zwei Lücken und überläst den ganzen Rest AEGIS. Das ist weniger als bislang vermutet und nicht die beste Grundlage um ein neues querschnittliches System in der Marine einzuführen.
Ist Ultra Marine aus Kanada an SeaSpider beteiligt? Wenn nicht, dann hat sich Kanada gerade gegen SeaSpider bei der Torpedoabwehr entschieden.
Nimmt den Artikel wörtlich so erhält die F127 kein aktives Schleppsonar.
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(27.03.2025, 09:29)DeltaR95 schrieb: Die Frage ist doch eher, wie tkMS einen "baufertigen Entwurf" haben will, wenn noch nicht mal der Typ des AN/SPY-6 oder AN/SPY-7 feststeht? Die Geräte sind doch nicht 1:1 schiffbaulich austauschbar und haben auch andere interne Anforderungen an Montage, Kühlung, Strom usw.
Für mich sieht das weniger nach einem fertigen Entwurf aus, sondern das dieser vielleicht fertig existierende Entwurf der A-400 von tkMS jetzt bedingt durch deutsche Goldrandlösungen und gefühlte Probleme grundsätzlich nochmal überarbeitet werden muss - mit dem entsprechenden Zeitverzug.
Änderungen am Rumpf bedingen neue hydrodynamische Simulationen und Nachweise.
Das sehe ich auch so. Wie soll der Entwurf so weit fortgeschritten sein, wenn noch gar nicht klar ist, welches System als Hauptsensor fungiert? Wir haben ja noch nicht einmal eine Antwort auf die FMS-Anfrage. Bei den aktuellen Entwicklungen ist auch gar nicht absehbar, ob wir im gewünschten Umfang auf das AEGIS-System zugreifen dürfen.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob beschaffungsseitig überhaupt schon förmlich die Fähigkeitsanforderungen herausgegeben wurden. Mir scheint es eher so, als dass sich hier tkms als alternativlos in Position gebracht hat. Das bedeutet ja nicht, dass der Entwurf so eins zu eins angenommen wird.
(27.03.2025, 10:43)Ottone schrieb: Nimmt den Artikel wörtlich so erhält die F127 kein aktives Schleppsonar.
Oh! Ich dachte immer, dass es die nur passiv gibt.
Im suv.report / Armchair General Beitrag wird meine Frage beantwortet: Finalisierung des LV, Auswahlentscheidung durch den GI und anschließende Antragstellung FMS alles bis Mitte 2025.
Kommt mir merkwürdig vor…
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