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Um es kurz zu machen:
Man muss nicht nur in technischen Diskussionen mit Wissen und Fakten aufwarten, sondern auch in politisch-sozialen und gerade hier braucht es gewisse Distanz und breite und multiple Perspektiven, um auch einigermaßen sicher von Fakten sprechen zu können und die dann in eine gute Argumentation einzubauen.
Und, mit Verlaub, deine Schilderungen waren nunmal nicht sonderlich sachlich in meinen Augen.
Zitat:Thomas, verschon mich bitte von den dumpfen Einschätzungen zu einer Person - wird einem wirklich übel davon. Deine übernatürliche Einstellung spricht wirklich für sich und beinhalten weniger Wahrheit sondern eher Wunschdenken in Form von negativen Wünschen aufgrund deinem Haß das du auf ein Land hegst (deutlich zu erkennen). Damit hast du im Fall Russland deine Glaubwürdigkeit verloren. Ich würde dir raten dich mal selbst zu kritisieren oder die Lage hier D zu kritisieren, wäre für dich mal ne Abwechslung, wa? Anstatt immer die Gleiche Nummer, typisch solche Leute. Wie gesagt, hier spielt mehr ein persöhnliches Empfinden eine Rolle was auch die permanenten schlechten Zukuntsaussichten begründen (Übrigens, ist nichts neues). Achja für wen hälst du dich denn überhaupt, dass du ein Russlandexperte bist fällt schon mal mehr oder weniger weg...
Differenzieren ist schwer, ich weiß.
Persönlich bist du erst geworden. Meine Spitzen bezogen sich allein auf die Art deiner Argumentation und die Unsachlichkeit jener. Auch der Bildzeitungskommentar ging dahin, deine Art der Argumentation hier etwas bissig-spöttisch zu beschreiben. Persönlich bist du erst geworden, indem du völlig inadequate Anschuldigungen und Kommentare gebracht hast. Das ist ein feiner, aber für mich sehr deutlicher Unterschied.
Außerdem: Es ist ja nett, dass du meiner Beschreibung hier so deutlich Absichten unterstellst, aber nicht jede Äußerung wird immer nur im Hinblick auf ein bestimmtes Ziel getätigt. Jeder argumentiert immer innerhalb eines bestimmten Horizonts. Inzwischen könnt ich da sogar mehrere Denker und Philosophen anführen, die dir das in verschiedenen Versionen auch gesagt haben. Nichtsdestotrotz sollte man immer aber mehrere Perspektiven betrachten und das gebe ich dir vice versa gern zurück: Auch du solltest dir überlegen, ob du hier nicht einseitig eine prorussische Sicht vertrittst, die alle kritischen Seiten übersieht oder übersehen will und eine positive Sicht der Dinge propagiert. Solch ein Vorwurf der Negativität gegen mich kann man wudervoll leicht umdrehen in einen der Schönfärberei gegen dich. So leicht ist das. Denn auch dein Denken kann bloßes Wunschdenken, nämlich, dass Russland wieder hoch kommt. Absolute Wahrheiten - soviel muss klar sein - gibt es nicht, daher muss man sich eben an die diversen Fakten und Sichten halten und daraus versuchen,. so gut wie möglich eine Synthese zu schaffen.
Nur bei dir könnte man denken, du verteidigst nur zu gern und zu bereitwillig Russland gegen jede Kritik und da kann man genauso - vice versa - dir persönliche Empfindungen vorwerfen, die deine prorussische Sicht der Dinge bedingen. Mit dem Hinweis auf die Russlanddeutschen gibst du das ja auch noch explizit zu und untergräbst damit deine Argumentation gegen mich völlig - denn wenn hier jemand persönlich geprägt ist, dann wohl doch eher du, oder?
Und naja, Denken ist nie Denken in einem luftleeren Raum, aber bevor ich zu philosophieren anfange, stoppe ich mich lieber...
Zitat:Na wenn die Zeit ab 1991 nicht schwer war, für die Bevölkerung die Ihre Ersparnise durch die Inflation verloren hatten, keine geeignete (mit gesichertem Lohn) Arbeit finden konnten, keine ausreichende Rente ect. - sowie der Regierung die für Stabilität sorgen musste, weiß ich eigentlich nicht was du willst und noch suchst, Gründe habe ich genannt am besten du informierst dich mal besser. Schwer gings Leuten in der UdSSR, die Pressefreiheit brauchen und unbedingt durchsetzen wollten, desweiteren Spekulanten usw. Ansonsten hatte die Bevölkerung auch ohne die ganzen tollen edlen Konsumgüter eine gute Lebensqualität, gar nicht zu vergleichen mit der ehemaligen DDR. Diese Erkenntnis habe durch viel Kontakt mit Russland-Deutschen auf meiner Arbeitsstelle die bereits nach dem Zerfall (1992) hier leben und mit Spätaussiedlern die nur einige Jahre hier leben ziehen können. Da lege ich mein Vertrauen lieber auf Leute die es erlebt haben, keinesfalls irgendjemanden hier im Forum der hier klar eine Sache verfolgt die nur das Ziel hat ein Land schlecht zu machen. Da mich Russland im Allgemeinen fasziniert (Kultur, Militärtechnik, Frauen ) hatte ich auch viele Gespräche mit Kollegen und Nachbarn. Ähnlichkeiten mit Spanien sind vorhanden, jedenfalls was das Feiern betrifft
Zum ersten Teil:
Das ist ja alles schlimm, nur hat das alles eben strukturelle Gründe, die man schon vor 1990 suchen müßte, denn der Zusammenbruch war beispielsweise in den westlichen kommunistischen Satellitenstaaten nicht derart schlimm bzw. auch da gibt es verschieden schlimme Situationen. Außerdem ist selbst in deinen paar Zeilen deine Argumentation inkonsistent: Erst schreibst du wie schlimm die Lage Russland nach der Wende war, dann schreibst wie gut es den Sowjetbürgern ging im Gegensatz zu den Bürgern der DDR. Das zweitere ist wohl mit Vorsicht zu genießen, denn den DDR-Bürgern ging es wirklich verhältnismäßig gut und in der Sowjetunion differierte das Lebensniveau auch nach Region. Trotzdem hat sowas nix mit der echten wirtschaftlichen Lage zu tun und den verschiedenen Formen von Mißwirtschaft etc. Man sah am Zusammenbruch der Sowjetunion wie zerborsten und kaputt die Strukturen waren. Arguemntiere mal dagegen. Du gibst doch selbst zu, dass es den Russen nach der Wende serh schlecht ging. So, aber warum? Beantworte mir das doch mal, bevor du doch weiter aufplüstert. Das ganze System war eben kaputt. In Polen hatte man schon Anfang der 80er Jahre angefangen, das System schrittchenweise zu reformieren, die CSSR hatte beispielsweise aufgrund ihrers hohen Niveaus auch nicht solche Probleme mit der Transformation. Aber in Russland kamen heruntergwirtschaftete Strukturen zusammen mit einem gewaltigen Ausmaß an Korruption und Gesetzlosigkeit, eben weil auch der Staat völlig versagte. Das ist und war eine sehr schwere Hypothek, die man eben nicht einfach nur wegwischen kann mit ein paar Zeilen a al Es ging ihnen schlecht. Es kommt immer auf die Gründe an!
Und zum zweiten Teil: Ich stell mir gerade vor, dass man dies als Begründung in eine wirtschaftliche ( EDIT: ich meinte wissenschaftlich, nicht wirtschaftlich...) Arbeit schreibt und du dich dann vor den Dozenten stellst.. heh, wenn du einen echten mit etwas Anspruch vor dir hast, dann..
Naja, im besten Fall lacht der dich nur aus...
Und außerdem: Mit diesen Zeilen hats du doch selbst gezeigt, dass deine Sicht nur auf persönlichem Empfinden und prorussischer Einstellung besteht...
Zitat:Das dürfte jedem klar sein, jedes Land hat seine Schattenseiten, Beispielsweise auch die heutige Regierung der USA. Aber genauso wie auch deine übertriebenen, verschlechterten Ansichten (Beispiel: "nur ein paar Prozent" mehr,) was wirklich untertrieben ist. Du stellst dich in jeder Situation gegen die russische Seite, was deutlich zu erkennen ist und das erklärt einiges. Wegen dem Wirtschaftswachstum von druchschnittlich 6 %: Die Kaufkraft der Leute in Russland nimmt zu, die Investitionen werden mehr, Export nimmt zu, Russland zahlt alle Schulden zurück, Gehalt steigt, Einwanderung Ausländischer Firmen nimmt rapide zu... All dies wurde hier oft gepostet und Meldungen gibt es dazu genug. Wenn das keine gute Entwicklung ist?! Ein Faktor ist natürlich die Rohstoffe, aber es ist eben ein gesicherter Faktor, der erzielte Betrag fließt in die nötigen Reformen und Wirtschaftsbereiche ein was somit auch dank den Rohstoffen ankurbelt. Auch wenn das weniger wichtig ist und zählt - ich als Modellbauer kann sagen das der Berreich Hobby in Russland extrem steigt, so als Innovation für die Zukunft. Wenn die Entwicklung für dich ein Stich ins Herz ist und gegen deine Einstellung spricht und es gewissermaßen verdrängst, bitte schön, deine Sache.
Nur das muss man eben in der Tiefe untersuchen, bewerten und sich dann weiter anschauen. Entwicklung ist nunmal nicht gleich Entwicklung und es sollte doch bekannt sein, dass die hohen Wirtschaftswachstumsraten eben nicht die Industrieländer, sondern die Schwellenländer haben. Kommt in der VWL-Theorie beispielsweise als Kovergenztheorie vor. Und außerdem: Man lernt das in VWL schon im ersten Semester (gut, ich hatte diese Vorlesung erst im 3.), dass bloßes Wirtschaftswachstum eben nur eine Kennziffer von vielen ist. Es kommt darauf an, auf welchem Niveau man ist und weswegen man wächst. Die bloße Feststellung, dass das passiert ist hinfällig. Man muss eben gucken, was durch externe Effekte, Steigerung des pro-Kopf-Einkommens, Steigerung der Produktivität geschieht, wio jene steigt, was Deviseneffekte sind, welche Rolle Ressourcen spielen...
Zitat:Ist ja schön und gut, von den gesellschaftlichen Problemen (die immer wieder kommen) die ich schon kenne will ich auch nicht belehrt werden. Wie gesagt, jedes Land hat seine Probleme. RU hat eben nicht NUR Probleme was den Wachstum angeht, sondern auch gute Seiten mit Potenzial
Dein letzter Satz ist genauso ein Gemeinplatz wie dass jedes Land Probleme hat, es kommt eben darauf an, wie das alles zusammenspielt und da reicht einfach nur Wnschdenken nicht aus. Es braucht auch das Vermögen und die Mechanismen, das Potenzial auszuschöpfen. Auch der Kongo oder Nigeria haben Potenziale und sind reich, nur beide haben ein noch schlimmeres Elitenproblem als Russland und daher wird es nix aus dem guten Leben für alle.
Hier aber noch eine interessante Meldung:
Zitat:GIFT-AFFÄRE
Litwinenko-Kontaktmann in Lebensgefahr
Der Informant des vergifteten russischen Ex-Spions Alexander Litwinenko ist mit einer möglicherweise tödlichen Dosis Polonium 210 belastet. Die Obduktion Litwinenkos ergab, dass die ihm verabreichte Dosis 100fach tödlich war - und einen Beschaffungspreis von rund 30 Millionen Euro hatte.
...
Britische Ermittler vermuteten, die Täter seien wahrscheinlich frühere russische Geheimdienstbeamte oder Mitglieder einer Verbrecherbande, die mit ihnen zusammenarbeite. Nur eine "staatliche" Institution könne Zugang zu Polonium 210 haben, sagten Beamte nach Angaben des "Guardian".
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,452078,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 78,00.html</a><!-- m -->
Wow!! 30 Millionen in den Tod eines einzigen Agenten zu investieren, das nenne ich mal wirklich einen teuren Auftragsmord. Hier sieht man aber nun wenigstens, worin das Geld investiert wurde.
Sonderbar ist das ganze trotzdem, immerhin ist solch eine Menge und solch ein Wert davon schon ein ziemliche PR-Angelegenheit, erregt also viel Aufmerksamkeit. Da wollte wohl jemand ein überdeutliches Zeichen setzen, zumal der italienische Informant nun wohl auch eine Dosis abbekommen hat.
Inzwischen tendiere ich dazu, irgendwelche Netzwerke zwischen Mafia und Geheimdienst dafür verantwortlich zu machen, die mehr oder minder wohl autonom und auf eigene Rechnung innerhalb außerhalb direkter Weisung vom Kreml agieren.. nur warum, diese Frage bleibt!
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@ Thomas
Zu den anderen "Analysen" werde ich jetzt nicht eingehen, das macht für mich weniger Sinn. Da du Sachen oft umgedreht hast, geht das sowieso in eine andere Richtung in Form von Ablenkung, Themenübergänge. Nur der Fakt bleibt, negative Argumente sind für viele gute Argumente, man muss ja vielseitig Argumentieren, nur wird die Tatsache schnell außer Acht gelassen, dass Russland eben dedingt durch den Wechsel der Regierungsform Probleme und Hindernisse in der Entwicklung hatte, dass sollte man bei der kritischen Befassung einfach im Kopf behalten, wo bleibt das "Verständnis"? IMHO sollte man mit der Kritik nicht so großzügig umgehen, denn das zeugt eher von einer Verfolgung des Ziels, Präsident Wladimir Putin und die von ihm betriebene Politik zur Stabilisierung Russlands, der Festigung der russischen Staatlichkeit und der Wiederherstellung des internationalen Ansehens des Landes zu diskreditieren. Russland wurde im Laufe von 15 Jahren geschult, nach marktwirtschaftlichen Gesetzen zu leben. Und das Land erwies sich als ein guter Lehrling.
Mit anderen Worten, du behälst deine Meinung ich meine, so hat jeder was davon  . Wie gesagt, eine weitere Tatsache ist - die man nicht ignorieren sollte - mit Russland gehts ohne Zweifel weiter bergauf, vorausgesetzt der Kurs wird beibehalten, der schon seit 5 Jahren stabil läuft. Beiträge dazu gibts oft. Irgendwelchen Prognosen schenke ich keinen Glauben, die Zukunft wirds zeigen.
Zitat:Nichtsdestotrotz sollte man immer aber mehrere Perspektiven betrachten und das gebe ich dir vice versa gern zurück:
Da stimme ich zu. Ich muss aber mal kurz schmunzeln - welche Perspetiv en denn? Was bisher von dir kam ist wirklich nur von einer Seite aus betrachtet, und das war bisher nur die schlechte Seite(n).
Zitat:Auch du solltest dir überlegen, ob du hier nicht einseitig eine prorussische Sicht vertrittst, die alle kritischen Seiten übersieht oder übersehen will und eine positive Sicht der Dinge propagiert. Solch ein Vorwurf der Negativität gegen mich kann man wudervoll leicht umdrehen in einen der Schönfärberei gegen dich. So leicht ist das.
Oh ja, natürlich. Du hast ja schon so schön viele (wenn nicht alle) negativen Aspekte aufgezählt, und ich zählte dir dannach eben die guten Seiten auf, um den Behauptungen von allgegewärtiger Negativität des Landes Gegengewicht zu verschafften. Das ist auch der Grund für meine bisher "prorussische" Schreibweise, da ehrlichgesagt viele Beiträge wirklich so rüberkammen, als wäre Russland kurz vor dem Zusammenbruch und ein hoffnungsloser Fall, was so nicht stimmt und deshalb von mir angezeifelt werden musste. Aber wie gesagt, es gibt eben nicht NUR schlechte Aspekte. Die ständige Kritik ist eingentlich nichts neues, denn ein mächtiges/stärkeres Russland tut einfach weh, sowol der USA als auch der EU und eingen Leuten.
Zitat:Denn auch dein Denken kann bloßes Wunschdenken, nämlich, dass Russland wieder hoch kommt.
Lol, Wunschdenken also. Na wenn du das sagst. 5 Jahre hält der Wachstum schon an, wie es weiter läuft werden wir in Zukunft erfahren.
Zitat:Absolute Wahrheiten - soviel muss klar sein - gibt es nicht, daher muss man sich eben an die diversen Fakten und Sichten halten und daraus versuchen,. so gut wie möglich eine Synthese zu schaffen.
Da werden wir uns endlich mal einig. :daumen:
Zitat:Nur bei dir könnte man denken, du verteidigst nur zu gern und zu bereitwillig Russland gegen jede Kritik und da kann man genauso - vice versa - dir persönliche Empfindungen vorwerfen, die deine prorussische Sicht der Dinge bedingen. Mit dem Hinweis auf die Russlanddeutschen gibst du das ja auch noch explizit zu und untergräbst damit deine Argumentation gegen mich völlig - denn wenn hier jemand persönlich geprägt ist, dann wohl doch eher du, oder?
Naja, mich hat Russland interessiert und deswegen habe ich mich auch u.a. mit der russischen Entwicklung, des Vaterländischen Krieges, Militärtechnik - 1945 und teilweise mit der heutigen beschäftig. Und da entdeckt man halt einige Gemeinsamkeiten, das hat nichts mit dem persöhnlichen Empfinden zu tun. Ich will nicht behaupten das alles tadellos ist, es gibt schon Punkte in der politischen Entwicklung die einfach ein trauriges Ausmaß erlangt haben als Beispiel, Tscheschenien und damit verbundener Terrorismus, Korruption und und und. Hier kannst du von mir aus deine benötigte Dosis Kritik ablassen.
Zitat:Dein letzter Satz ist genauso ein Gemeinplatz wie dass jedes Land Probleme hat, es kommt eben darauf an, wie das alles zusammenspielt und da reicht einfach nur Wnschdenken nicht aus.
Was für Wunschdenken? Es geht vorwärts, das ist aber kein Wunschdenken, sondern Realität.
Zitat:Es braucht auch das Vermögen und die Mechanismen, das Potenzial auszuschöpfen.
Die Mechanismen in Form von Reformen sind ja auch in Arbeit, der Rohstoffexport hat dazu beigetragen.
Zitat:Auch der Kongo oder Nigeria haben Potenziale und sind reich, nur beide haben ein noch schlimmeres Elitenproblem als Russland und daher wird es nix aus dem guten Leben für alle.
 . Was ist das denn für ein Vergleich? Russland hat kluge Köpfe und steht auf eigenen Füssen mit weniger Abhänigkeit. Desweiteren hat Russland eben mehr als nur Rohstoffe anzubieten. All dies hat Nigeria und co. überhaupt nicht vorzuweisen. Bitte lassen wir in Zukunft solche merkwürdigen Vergleiche, Danke.
Zitat:Nur das muss man eben in der Tiefe untersuchen, bewerten und sich dann weiter anschauen. Entwicklung ist nunmal nicht gleich Entwicklung und es sollte doch bekannt sein, dass die hohen Wirtschaftswachstumsraten eben nicht die Industrieländer, sondern die Schwellenländer haben.
Das ist schon richtig, haben sie, aber im welchen Umfang? 1%? Also bitte, was soll den der Vergleich mit 3. Weltländern. Dennoch, die Frage bleibt ob die Schwellenländer dies nutzen und in andere Berreiche umsetzen, sprich davon auch wirklich mit sichtbaren Ergebnissen profetieren wenn sie nicht mal auf eigenen Beinen stehen, sprich unabhänig sind??? Ich glaube kaum. In Russland ist es mehr der Fall, was man deutlich am Beispiel Militär und den aktuellen Reformen sieht. Desweiteren glaube ich kaum das sehr viele namhafte Firmen in diese Entwicklungsländer expandieren, geschweige denn sich für dies Standorte interessieren. Außerdem haben diese Länder ein geringeres Potenzial, Rostoffe sind eben nicht alles. In Russland ganz anders, die Modernisierung läuft -auch wenn nur zäh- von Jahr zu Jahr besser und umfangreicher. Beispiele: Energetischer Bereich, Metallurgie, Werkzeugmaschinen. Auch bemüht sich die Regierung um Wiederbelebung der Wirtschaft durch: Aktivierung und vernetzung Regionaler Strukturen, Entwirrung der Eigentums uns Strukturverhältnisse. Programme zur Konsolidierung der Wirtschaft, Schutz vor Importen zur Steigerung der Inlandsnachfrage. Ziel: Technologische Erneuerung der Industrie.
Zitat:Außerdem ist selbst in deinen paar Zeilen deine Argumentation inkonsistent: Erst schreibst du wie schlimm die Lage Russland nach der Wende war, dann schreibst wie gut es den Sowjetbürgern ging im Gegensatz zu den Bürgern der DDR
Nach der Wende ist nicht vor der Wende
Zitat:Die bloße Feststellung, dass das passiert ist hinfällig.
Von nichts kommt nichts
Zitat:Arguemntiere mal dagegen
Was gibts dagegen zu argumentieren. Es mag ja sein das das System auf wacklingen Fundamenten stand, man muss aber auch sagen das dass kostenaufwendige Wettrüstung mit der NATO den Anstoß verursachte und eine Ursache des Zusammenbruchs der Ekonomie war.
Zitat:immerhin ist solch eine Menge und solch ein Wert davon schon ein ziemliche PR-Angelegenheit, erregt also viel Aufmerksamkeit.
Hmm, vielleicht ein Ablenkungsmanöver gegen die CIA CIA-Geheimgefängnissen?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.russland.ru/mainmore.php?tpl=Alexander+Litvinenko&iditem=47">http://www.russland.ru/mainmore.php?tpl ... &iditem=47</a><!-- m -->
Ich verweise auf einen interessanten Artikel, ein Auszug:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/analysis/20061201/56290587.html">http://de.rian.ru/analysis/20061201/56290587.html</a><!-- m -->
Zitat:Europa und das "Schreckgespenst" Russland
Der Einstimmigkeitsmodus in der EU behindert die Vorwärtsbewegung zu einem Groß-Europa.
MOSKAU, 01. Dezember (Igor Maximytschew für RIA Novosti). In der politischen Atmosphäre Europas haben sich in den letzten Monaten Veränderungen abgezeichnet - leider negativer Art. Es wird hartnäckig versucht, den in die EU integrierten Teil des Kontinents davon zu überzeugen, dass Russland sein verbitterter Feind sei. Zugleich wird verleugnet, dass die russische Politik in keiner Weise vom Kurs auf die Entwicklung einer gegenseitig vorteilhaften Zusammenarbeit mit der EU abweicht, dass Moskaus Hauptziel weiterhin darin besteht, Russland in den europäischen und den globalen politischen und wirtschaftlichen Kontext einzufügen, und dass Russlands Potential und damit auch dessen Fähigkeit, zur Regelung von Krisen in der Welt beizutragen, mit jedem Jahr wachsen. Die Europäische Union wird ständig mit Gefahren eingeschüchtert, die sich angeblich aus der Existenz eines starken russischen Staates mit einer unabhängigen Politik im Osten des Kontinents ergeben.
Ganz anderes Thema:
Zitat:Russische Wissenschaftler finden neuen Impfstoff gegen AIDS
MOSKAU, 01. Dezember (RIA Novosti). Das Russische Institut für Immunologie hat einen neuen Impfstoff gegen AIDS entwickelt. Das sagte der Laborleiter des Instituts, Prof. Dr. Alexander Tschernoussow, am Freitag auf einer Pressekonferenz bei RIA Novosti.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/russia/20061202/56350143.html">http://de.rian.ru/russia/20061202/56350143.html</a><!-- m -->
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Ich hoffe ihr erlaubt, dass ich mich bei eurem quasi Dialog beteilige und meine Meinung zum bisherigem Stand poste.
Thomas gibt nicht unbedingt eine pessimistisch gefärbte Meinung wieder, sondern was Fakt ist: Russland hat ziemliche Probleme mit der Verflechtung von Mafia, alten Gruppierungen aus der Sowjetzeit die immer noch an einflussreichen Positionen sind, der Verbindungen staatlicher Stellen mit dem organisiertem Verbrechen, ungelöste Konflikte im Süden und Westen mit ehemaligen GUS-Staaten, die sich von Moskau freischwimmen wollen.
Vor allem die Verbindungen zwischen staatlichen Funktionären, Wirtschaftsmagnaten und dem organisierten Verbrechen sowie die damit verbundene Korruption macht dem Land schwer zu schaffen. Um dem entgegenzuwirken, sind demokratische Strukturen und eine funktionierende Zivilgesellschaft nötig. Doch die gibt es momentan nicht!
Teils, wie du Francesco gesagt hast, weil man eben 70 Jahre Kommunismus hinter sich hat und keine demokratische Tradition. Andererseits auch weil Wladimir Putin mit seiner autokratischen Innenpolitik einer Demokratisierung aktiv entgegenwirkt. Er mag nach Jelzin das Land in ruhigere Fahrwasser gebracht und der Westen muss ihm dankbar sein, dass er eine Machtübernahme von extremistischen Kräften verhindert hat, aber momentan wirkt er der Entwicklung einer pluralistischen Gesellschaft entgegen.
Die braucht es aber, um die Korruption zu bekämpfen und Russland zu mehr als nur einem Öllieferanten für den Westen und einem Waffenlieferanten für Entwicklungsländer zu machen!
Zur Wirtschaft: Russland hat eben nicht gelernt nach marktwirtschaftlichen Regeln zu leben! Von der russischen Wirtschaft sieht man doch nur halbstaatliche Kartelle. Putin bringt mit Hilfe von Ölmilliarden und halb-legalen Methoden (siehe Yukos) einen Konzern nach der anderen unter seine Kontrolle und fasst ganze Branchen zu Syndikaten zusammen. So funktioniert kein Wettbewerb.
Mit dieser Wirtschaftsordnung in Verbindung mit der Vermischung von illegaler und legalen Wirtschaftszweigen, werden die normalen Russen nur wenig vom ökonomischem Wachstum erfahren.
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Ich stimme dir im Großen und Ganzen zu! Das mit den tatsächlichen Problemen bezweifelt niemand, nur sollte es halt nicht so rüber kommen, als stehe das Land kurz vor dem Zusammenbruch. Ohne Zweifel, die großen Probleme die du genannt hast (Dazu zählt auch das Bildungs und Gesundheitswesen, Verkehrswesen ect.) müssen unbedigt beseitigt werden um die Entwicklung nicht zu verlangsamen und schaden, was sicherlich noch viele Jahre erfordern wird. Ansonsten ist Putin keine Unfähigkeit anzulasten, bisher lief die Sache unter seinen Amtszeiten gut für die Bevölkerung. Wie ich schon geschildert habe, wächst auch hier - abgesehen von den anderen Problemen - in Deutschland die Kluft zwischen Reich und Arm, ich denke das ist ein Problem dass jede große Industrienation vorzuweisen hat.
Zwar ist die Entwicklung zäh und geht nur schleppend voran, jedenfalls ist die Behauptung, dass es nichts wird ist, gleichwertig wie ein heißer Pfurtz, aber diese Diskussion hatten wir bereits. Dennoch verstehe ich eines nicht, warum gönnen einige Leute es ihnen nicht?
Anbei einige Meldungen:
Über den Wettbewerb:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://russland.ru/umfrage/morenews.php?iditem=419">http://russland.ru/umfrage/morenews.php?iditem=419</a><!-- m -->
Gehaltsanstieg:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://wirtschaft.russland.ru/mainmore.php?tpl=Wirtschaft+Allgemeines&iditem=2728">http://wirtschaft.russland.ru/mainmore. ... ditem=2728</a><!-- m -->
Anstieg der Produktion und des Verbrauchs: <!-- m --><a class="postlink" href="http://russland.ru/umfrage/morenews.php?iditem=418">http://russland.ru/umfrage/morenews.php?iditem=418</a><!-- m -->
Anstieg der Industrieproduktion:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://russland.ru/umfrage/morenews.php?iditem=401">http://russland.ru/umfrage/morenews.php?iditem=401</a><!-- m -->
Beliebtheitsgrat der Regierung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://russland.ru/umfrage/morenews.php?iditem=429">http://russland.ru/umfrage/morenews.php?iditem=429</a><!-- m -->
Zitat:Gleichzeitig verweist der Experte auch auf konkrete Erfolge: Die Renten seien gewachsen, bei zahlreichen Gruppen von Staatsbediensteten habe es Gehaltserhöhungen gegeben. "Unser Volk ist von der staatlichen Fürsorge nicht verwöhnt, es braucht nicht viel. Noch vor wenigen Jahren kam es zu Lohnrückständen, heute jedoch gibt es Zuschläge", sagt er.
Und das sind nur einige Meldungen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aktuell.ru/russland/kommentar/polonium_ist_ueberall_mord_als_form_des_wahlkampfes_297.html">http://www.aktuell.ru/russland/kommenta ... s_297.html</a><!-- m -->
Zitat:Allerdings: Alle bis jetzt vorliegenden Informationen, die diese Version unterstützen, stammen aus einem Kreis alter Bekannter um Beresowski und Litwinenko, die damit das untermauern, was sie schon immer behauptet hatten. Das vermindert die Beweiskraft deutlich.
Zitat:...Die Argumentation mit dem politischen Schaden für Putin spricht eher deutlich für die Version, dass der große Kombinator Boris Beresowski oder andere finstere Mächte im Westen hier Regie führen. Schliesslich hat Beresowski bereits im Februar 2006 Jahr ganz offen zum bewaffneten Kampf und gewaltsamen Umsturz in Russland aufgerufen, ohne dass dies in Westeuropa größere Empörung ausgelöst hätte.
ein sehr guter Artikel zur "Polonium-Affäre"
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Man kann über die "Demokratie" in Russland seinh Urteil fällen. Was die blanken Wirtschaftsdaten angeht so lässt sich da nüchtern betrachtet allerdings nur wenig aussetzen. Diese sind nämlich ausgesprochen positiv.
Und entgegen der von einigen hier vertretenen Meinung kommt der Wohlstand auch beim Volk an. Das trifft überwiegend auf die bürgerlichen Kreise in Städten zu, leider weniger auf die Menschen die auf dem Land leben. Für die hat sich in Russland seit hundert Jahren nichts geändert.
Die pauschale Abverurteilung aller Dinge die in Russland so passieren, orientiert sich meiner Einschätzung nach weniger an "Tatsachen", sondern persönlichen Positionen. Und so darf man Russland aus einer gewissen Position oder persönlichen Erfahrung heraus sicherlich seine Machtpolitik gegenüber den ehemaligen Puzfferstaaten des Ostblock vorhalten. Auch kann ich es verstehen und teile die Meinung wenn man die starke Verbreitung mafiöser (Wirtschafts)Kiriminalität mit manchmal staatlichem Bezug als ein enormes Problem darstellt. Wirtschaftlich -und darum ging es in Eurer Diskussion ja auch- ist dort aber auch sehr viel positives zu verzeichnen (enormes Wirtschaftswachstum, stetig wachsende Einkommen, Stärkung des Rubel, ...usw...) Das muss man auch einfach mal so ferstellen. Somit tendiere ich in der Darstellungsweise auch eher zu Francesco, was uns in der Diskussion zu einem 2:2 bringt
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Die Wirtschaftsdaten sind ohne Frage positiv, allerdings reden wir hier auch über die Perspektive, die Russland hat.
Als Vergleich: Die Vereinigten Staaten haben in den letzten Jahren ein enormes Wirtschaftswachstum hingelegt, aber die meisten Beobachter betrachten dies skeptisch aufgrund des hohen Außenhandelsdefizit.
Ebenso bin ich skeptisch, dass sich Russland in Zukunft positiv entwickeln wird, aufgrund der oben genannten Probleme, vor allem der halb-legalen Syndikatsbildung.
Dies wird auch negative Auswirkungen auf Rest-Europa haben aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Verbindungen. Als zwischen EU und Russland eine Zusammenarbeit der Polizei vereinbarte, verweigerte sich Polen, mit der Begründung, dass sie dann ihre Ermittlungsergebnisse direkt an die Mafia schicken könnten.
@Francisco
Es geht nicht darum, dass wir den Russen nichts gönnen; wir streiten uns darum, ob es irgendwas zu gönnen gibt.
Die Wirtschaftsdaten sind nicht so toll, wie es auf den ersten Blick erscheint. Beispiel Einkommenssteigerung: Zum ersten Mal seit 15 Jahren. Das hört sich eher nach Stabilisierung nach schwierigen Zeiten an, als nach großem Aufschwung.
Ferner:
Die Förderung der Bodenschätze stieg in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr an.
Die Ölproduktion wuchs dabei um 2,4 Prozent auf 318 Millionen Tonnen, die Gasförderung um 2,6 Prozent auf 433 Milliarden Kubikmeter und die von Kohle um 4,8 Prozent auf 199 Millionen Tonnen.
Die Verarbeitungsindustrie wies in den acht Monaten ein 4,3-prozentiges Wachstum auf.
Die Pkw-Produktion stieg um 9,3 Prozent an (748 000 Autos). Die Benzinproduktion steigerte sich um 6,5 Prozent auf 22,4 Millionen Tonnen und die Stromproduktion um 4,8 Prozent auf 645 Milliarden Kilowattstunden.
Das Russland viel Öl und Gas hat, ist ja nichts neues. Bei der Steigerung der Automobilproduktion ist auf die Eröffnung von mehreren "Baukasten-Fabriken" westlicher Automobilkonzerne (namentlich Ford, VW, Renault, GM), in denen zum Umgehen der hohen Einfuhrzölle de facto die Räder an die Achsen geschraubt werden.
---+++---
Zum Thema pluralistische Gesellschaft, Pressefreiheit und Demokratie:
Zitat:KRITISCHE RUSSEN
Wie gefährlich ist Moskau?
Eine Journalistin wird erschossen, ein Ex-Spion stirbt qualvoll, ein ehemaliger Regierungschef wird vergiftet: Was passiert da in Russland, wie leben Menschen, die nicht schweigen wollen? Kerstin Holm zeichnete für die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" Stimmen aus einem immer dunkler werdenden Land auf.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,452173,00.html">http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 73,00.html</a><!-- m -->
Wenn die Russland keine demokratische Zivilgesellschaft aufbaut, dann wird über kurz oder lang der Gewinn aus dem Export in (dunklen) Taschen weniger wandern. Da ist auch Putin in der Verantwortung, der dabei ist, die Demokratie in Russland abzuschaffen.
Das hängt nicht von meiner Meinung zu Russland ab, sondern ist einfach ein ernstes Problem, dass jegliche positive wirtschaftliche Entwicklung zunichte macht.
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Zitat:Da ist auch Putin in der Verantwortung, der dabei ist, die Demokratie in Russland abzuschaffen.
Kannst du mir das mal erklären? Wo war denn davor Demokratie? In Russland wird die vorherige Situation auch Dermo(Scheisse)kratie genannt.
Eine Zivilgesellschaft ist wichtig, keine Frage. Das sieht die Regierung ein. So soll in Zukunft eine z.B. eine zivile Behörde die Situation beim Militär überwachen. Der Rat der bürgerlichen Gellschaft, den die Regierung ins Lebengerufen hat halte ich jedoch für nutzlos.
Dass den Gouverneuren der Provinzen Rechte entzogen werden und sie vorgeschlagen werden und nicht mehr von der Bevölkerung gewählt werden, ist durchaus positiv zu bewerten. So wird verhindern, dass mafiöse Lokalregierungen in die eigene Tasche wirtschaften usw.
Das "demokratische" Russland vor Putin wurde von Oligarchen regiert. Ihnen gehörte die TV-Medienlandschaft. Das TV Gerät ist in Russland das wichtigste Mittel für Politik. Internet Medien sind in Russland frei, relativ frei sind Zeitungen und Radio auch.
Dass es der Bevölkerung nicht besser geht, ist Spekulation von Menschen, die in Westeuropa sitzen, aber die ganze Welt zu kennen denken. Wer von euch war schon mal in Russland? Der Lebensstandard wächst und wächst, die Kaufkraft und Lust steigt erheblich (Russland ist ein Riesenmarkt für Autos, Ikea, Obi was auch immer). Ich war im Oktober in St-Petersburg. Vor 7 Jahren haben mich die Kinder angeglotzt, weil ich einen Gameboy hatte, dachten ich schwimme in Geld. Bei meinem letzten Besuch saßen die selben Kinder vor High-End PC System und zockten Quake, telefonierten mit den neusten Handymodellen. Die Straßen sind vollgestopft mit Lexus, BMWs, Mercedes, Audio....
Natürlich gibt es Probleme. Die Rente ist niedrig, - wird aber ausgezahlt, und steigt. In den 90ern war das nicht garantiert.
Es gibt mafiöse Strukturen, es herrscht Korruption. Aber eben nicht nur.
Ich denke Demokratie muss man sich leisten können. Von anderen zu verlangen einfach so das westliche System anzunehmen geht nicht.
Ich bin mir sicher, dass wenn Russland so stabil ist, dass die Bedrohung, dass der Staat von einem Holding oder einer Ölfirma übernommen wird, nicht besteht, und keine anderen sezessionistischen Bedrohungen bestehen, weder von innen noch von außen, dass dann auch Zeit für "Demokratie", Debatten um Gesundheitssysteme und Grün-Weiss-Gelbe-Koalitionen sein wird.
Wie lange haben denn andere Staaten gebraucht? Frankreich nach der Revolution? Hat gedauert.
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Und dann sollte man aber auch erklären können, inwiefern denn irgendwann mal die Entwicklung hin zur Demokratie passieren soll? Über Zufall? Wie soll eine positive Entwicklung nachhaltig die Situation aller Bevölkerungsschichten
verbessern, wenn die Distribution des Reichtums von halbmafiösen, halbgeheimdienstlichen Netzwerken gesteuert wird? Wie soll das gehen?
Die Zentralisierung geht in eine ähnliche Richtung: Nun sind nicht mehr mafiöse Gruppierungen auf lokaler Ebene am Drücker,sondern die hauptstädtischen Seilschaften und Netzwerke.
Wie Ingenieur das auch ansprach als Problem: DAs Elitenproblem ist und bleibt, die Dominierung durch fragwürdige Elitenstrukturen bleibt, die Frage ob Russland sich Demokratie leisten kann oder nicht. Kann es sich aber auch solche Durchmischung mafiöser und ehemaliger Funktionärsstrukturen der alten KP leisten?
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Russland ist in guten händen
ich als ein Deutscher Muslim unterstütze Putin auch wenn er manchmal grosse fehler gemacht hat und auch im Zukunft machen wird, aber eins kann man diesen man nicht bestreiten er hat Russland wieder seine Selbstbewusstsein gegeben und dass passt natürlich nicht denn Westlern wie auch im Falle der Islamischen Republik
Es ist schon schwer für viele hier endlich zur Verstehen dass der WEsten nicht mehr die Normen geben wird wie die Welt aussehen muss im Zukunft wird der WEsten sich umstellen müssen es werden halt andere die Spielregeln machen und wenn der Westen sich nicht dazu hält dann wird es halt paar schläge kriegen aber nicht dass hier jetzt manche denken dass kommt so in 20 Jahren oder so nein es wird ein langsamer aber unausweichlicher Weg sein!
Naja wieder zum Russland die Russen sind schon auf dem richtigen Weg sich nicht von einer Seite abhängig machen, die Verbündeten nicht in Stich lassen und vorallem sich mit der Islamischen WElt befassen und die Wirtschaftlichen und Militärischen beziehungen erweitern.
Bald werden wir auch einen "Freien"; "Unabhängigen"; auf gegenseitigen "Respekt" beruhenden neue Weltordnung sehen die ersten Rosen fängt man schon in zukünftigen "Freien" Libanon zu sehen an :daumen:
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Zitat:Dass den Gouverneuren der Provinzen Rechte entzogen werden und sie vorgeschlagen werden und nicht mehr von der Bevölkerung gewählt werden, ist durchaus positiv zu bewerten. So wird verhindern, dass mafiöse Lokalregierungen in die eigene Tasche wirtschaften usw.
Also das verwundert mich nun wirklich. Gouverneure die vorgeschlagen und nicht gewählt werden, sind in meinen Augen sehr eher in mafiösen Strukturen als welche, die gewählt werden. Ich glaube kaum, dass die Mafia vor einer Wahl das eine ausreichende Masse des Volkes besticht, damit die Mafia gewählt wird. Ein Vorschlagssystem von oben riecht nach Seilschaften und Mafia.
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Zitat:Ebenso bin ich skeptisch, dass sich Russland in Zukunft positiv entwickeln wird, aufgrund der oben genannten Probleme, vor allem der halb-legalen Syndikatsbildung.
Ich finde diese Behauptung etwas kurzsichtig. Genauso bin ich skeptisch darüber, das es nicht gelingen wird.  . Es wird ja auch daran gesetzt diese Probleme zu beseitigen, es braucht nun mal ihre gewisse Zeit und die sollte man ihnen auch geben. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut...
Allgemein, bin ich der Meinung dass diese Probleme etwas übertrieben dargestellt werden, was auf die permanente, negative Berichterstattung zurückzuführen ist. So denken heute noch viele Leute, die Mafia ist allgegenwärtig in Russland. Man sieht deutlich anhand von Berichten, dass mehr oder weniger der Beibehalt der Probleme gewünscht ist, als eine allgemeine Verbesserung - ein gestärktes Russland will man nicht haben.
Zitat:Es geht nicht darum, dass wir den Russen nichts gönnen; wir streiten uns darum, ob es irgendwas zu gönnen gibt.
Jo, man muss sich auch genau überlegen wonach und wo man suchen will  . Beim wühlen in den gesellschaftlichen Problemen wird man logischerweise nicht fündig...Man muss kein Narr sein um zu sagen, dass es einiges Lobenswertes existiert, keinesfalls nur schlechte Formen.
Zitat:Die Wirtschaftsdaten sind nicht so toll, wie es auf den ersten Blick erscheint.
Du nennst nur ein einziges Beispiel und setzt daran fest, dass der Wachstum nur minimal verläuft? Stellen wir diese Frage doch lieber der Bevölkerung oder? Und die hat ganz andere Ansichten wie die deinige. Diese These wird beliebt mit dem Zusammenspiel der Diskredierung Politik Putins in der Presse verbreitet, ebenso die Behauptung, der Wachstum stagniert in den nächsten Jahren, was einige Zeitungen vor fünf, sechs Jahren geschrieben haben... Das der Wachstum toll ist hat hier doch niemand geschrieben, er ist sicherlich mit einem "gut" zu bewerten die Tendenzen sind auch vielversprechend. Naja, manchen kann vieles halt nicht toll genug sein  .
Zitat:Beispiel Einkommenssteigerung: Zum ersten Mal seit 15 Jahren. Das hört sich eher nach Stabilisierung nach schwierigen Zeiten an, als nach großem Aufschwung.
Man muss hier diferenzieren. Die Rede war von einem realen Wachstum. Der Lohnzuwachs lief in den letzten Jahren auch an, vor einigen Jahren waren es nur einge Jobs, Bereiche die großteils dank der erhöhten Nachfrage stiegen. Dieses Jahr ganz anders - immerhin ein spürbarer Anstieg und gewissermaßen ein Erfolg. Mit 12 % der höchste in Osteuropa - Tendenz steigend für 2007.
Russland kann eben nicht das ganze Kapital in Reformen umsetzen, das Militär bleibt auch (traditionel) ein wichtiger Bestandteil des Landes.
Zitat:Zum Thema pluralistische Gesellschaft, Pressefreiheit und Demokratie:
Zu diesem doch typischen Spiegel Artikel verweise ich auf diese Meldung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/russia/20061130/56232104.html">http://de.rian.ru/russia/20061130/56232104.html</a><!-- m -->
Zitat:Westliche Medienkampagne gegen Russland - warum gerade jetzt? - "Wedomosti"
MOSKAU, 30. November (RIA Novosti). Allein in der letzten Woche haben führende internationale Zeitungen wie "The Wall Street Journal", "The Guardian" und "Financial Times Deutschland" äußerst kritische Beiträge über Russland veröffentlicht. Die Moskauer Tageszeitung "Wedomosti" bringt am Donnerstag Meinungen einiger Experten über mögliche Ursachen der jüngsten Medienattacke.[...] Der generelle negative Hintergrund ist damit verbunden, dass Russland die Grenze der vernünftigen Druckausübung, in erster Linie in der Frage der Energieträger, überschritten hat. Erpressung, Bluff und Druck werden zwar von allen Ländern bei der Erörterung wichtiger Themen angewendet. Russland ist aber bei der Demonstration seiner Stärke und der Vernachlässigung der Reaktion anderer Länder darauf zu weit gegangen. Es gab einen Moment, wo es schien, dass die EU aus Angst, Wärme und Licht zu verlieren, recht weit zurückweichen kann. Nun zwingt aber Russland die Europäer und die Amerikaner, sich gegen den gemeinsamen "Feind" bei allen Fragen zusammenzuschließen.
Der Begriff "Souveräne Demokratie" ist nicht mehr eine effektive politische Konzeption schlechthin, sondern eine reale Doktrin.
weitere Meldungen:
Zitat:Russland: Haushaltseinnahmen deutlich über dem Plan.
Das sind 8,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die Einnahmen lagen mit 4 561,041 Milliarden Rubel (23,5 Prozent des BIP) um 22,2 Prozent über dem Plan. 58,3 Prozent davon entfielen auf die Steuereinnahmen.
http://russlandonline.ru/ruwir0010/moren...item=12327
Alle Meldungen für 2006 hier nachzulesen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://russlandonline.ru/ruwir0010/archiv.php?ar_date=2006">http://russlandonline.ru/ruwir0010/arch ... _date=2006</a><!-- m -->
Zitat:Also das verwundert mich nun wirklich. Gouverneure die vorgeschlagen und nicht gewählt werden, sind in meinen Augen sehr eher in mafiösen Strukturen als welche, die gewählt werden.
Im Prinzip hast du Recht, aber vieles hat eben mehrere Seiten, dass heißt, über jede Betrachtung kann man nur spekulieren. Vorgeschlagene könnten unter Umständen und möglicherweise ihre Aufgabe besser bewältigen als Personen die wegen ihrer glänzenden Werbekampagne gewählt wurden. Auch besteht hier ein besseres Zusammenspiel mit der Regierung. Die Gefahr der "Selbstfinanzierung" ist hier geringer - dafür wird viel Wert gelegt. Vertrauen in andere Poliktiker ist bis jetzt - trotz der gesicherten Stabilität- immer noch Mangelware im Lande, so würden Leute nur Putin wählen, auch wenn es Kandidaten gäbe die es angeblich besser machen könnten.Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser. :evil:
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Zitat:Cluster postete
Also das verwundert mich nun wirklich. Gouverneure die vorgeschlagen und nicht gewählt werden, sind in meinen Augen sehr eher in mafiösen Strukturen als welche, die gewählt werden. Ich glaube kaum, dass die Mafia vor einer Wahl das eine ausreichende Masse des Volkes besticht, damit die Mafia gewählt wird. Ein Vorschlagssystem von oben riecht nach Seilschaften und Mafia.
Wenn einer eingesetzt wird, der kompetent und loyal ist, finde ich es besser, als wenn irgendsoein typ, der womöglich durch Wahlfälschung oder wie auch immer an die MAcht gekommen ist regiert und möglicherweise noch irgendwelche Drogengeschäfte geschmuggeltem Stoff aus den südlichen Nachbarländern am laufen hat. Allerdings ist das auch nur Spekulation.
Man muss auch beachten, dass es starke regionale Unterschiede gibt in Russland. In einigen Provinzen muss wirklich "aufgeräumt" werden. Ich war zwar noch nie persönlich dort, aber nachdem, was ich gelesen habe, hat in Fern-Ost die "Mafia" viel Einfluss. Und diese Probleme sind in meinen Augen eher lösbar, als z.B. Italiens Camorra Problem.
Edit: hier nochmal das System: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Gouverneur_%28Russland%29">http://de.wikipedia.org/wiki/Gouverneur_%28Russland%29</a><!-- m -->
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Francisco hast natürlich Recht, dass wir uns die gesellschaftlichen Probleme anschauen und daher auf ein düsteres Bild kommen, als bei der Betrachtung der nackten Wirtschaftsdaten.
Allerdings bestimmen die gesellschaftlichen Strukturen die künftige Wirtschaftsentwicklung, vor in den Punkten Effizienz, Einkommensverteilung, Unternehmensneugründungen und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie. Und Putins aktueller Kurs wird alle vier Punkte negativ beeinflussen
intelligenzija hat die Frage in Raum gestellt, was die "Dermo(Scheisse)kratie" den Russland gebracht hat. Erst mal nur Instabilität und Finanzkrise. Mittel- und langfristig gesehen, wird die Zentralisierung und Autokratisierung des politischen Systems Russland massive Probleme bereiten.
Der Präsident hat über ein Netzwerk ausgehend von Gasprom die russischen Schlüsselbranchen zu Monopolen zusammengefasst. Wie soll bei diesen staatlich protektionierten Riesen ein ernst zu nehmender Mittelstand entstehen? Ganz zu schweigen von der Kontrolle der Macht, die diese Konzerne dann haben!
Die Medienlandschaft hat Putins Netzwerk mittlerweile auch unter seine Kontrolle gebracht.* Wie soll den die Presse denn irgendwie investigativ tätig werden? Skandale wie Watergate würden gar nicht bekannt werden. Ebenso wenig die Aufdeckung von Verbrechen der Armee und der Geheimdienste. Wieder eine Möglichkeit weniger, wie eine effektive Kontrolle über den Zentralstaat und seine industriellen Ableger.
Um noch mal auf einzelne Punkte einzugehen:
Zitat:Salahaddin x
Naja wieder zum Russland die Russen sind schon auf dem richtigen Weg sich nicht von einer Seite abhängig machen, die Verbündeten nicht in Stich lassen und vorallem sich mit der Islamischen WElt befassen und die Wirtschaftlichen und Militärischen beziehungen erweitern.
Der war gut! :laugh:
Du meinst sicher die militärischen Beziehungen zu Tschetschenien. Die sind wirklich exzellent
Zitat:Bald werden wir auch einen "Freien"; "Unabhängigen"; auf gegenseitigen "Respekt" beruhenden neue Weltordnung sehen die ersten Rosen fängt man schon in zukünftigen "Freien" Libanon zu sehen an
Die Anführungszeichen hast du schon richtig gesetzt
Zitat:Francisco postete
Zu diesem doch typischen Spiegel Artikel verweise ich auf diese Meldung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/ru">http://de.rian.ru/ru</a><!-- m -->[...]32104.html
Du setzt mir als Gegenargument gegen eine Artikel eines unabhängigen Verlages** nicht wirklich eine staatliche Nachrichtenagentur vor :pillepalle:
Zitat:Man muss auch beachten, dass es starke regionale Unterschiede gibt in Russland. In einigen Provinzen muss wirklich "aufgeräumt" werden. Ich war zwar noch nie persönlich dort, aber nachdem, was ich gelesen habe, hat in Fern-Ost die "Mafia" viel Einfluss. Und diese Probleme sind in meinen Augen eher lösbar, als z.B. Italiens Camorra Problem.
Ohne demokratische Kontrolle sehe ich es schwarz. Die staatliche Bürokratie ist viel zu langsam und oft Unwillens um effektiv gegen Korruption vorzugehen. Beispielsweise ist die deutsche Polizei v.a. deshalb so effizient weil sie aktive Unterstützung aus der Bevölkerung erhält.
* Hierzu ein Artikel aus der Zeit: <!-- m --><a class="postlink" href="http://zeus.zeit.de/text/2001/18/200118_pressefreiheit.xml">http://zeus.zeit.de/text/2001/18/200118 ... eiheit.xml</a><!-- m -->
und Reporter ohne Grenzen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reporter-ohne-grenzen.de/archiv/pressemitteilungen/archiv-pressemitteilungen-single/period/1041379200/31535999/archived/browse/5/select/pressemitteilungen/article/39/aus-anlass-des-deutschland-besuches-von-praesident-putin.html">http://www.reporter-ohne-grenzen.de/arc ... putin.html</a><!-- m -->
Siehe auch der SpOn-Artikel meines letzten Beitrages.
** Hier die Eigentümerstruktur: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegelgruppe.de/spiegelgruppe/home.nsf/D008083F883D828BC1256FFD004AC3E0/$file/SP-Gruppe_Beteiligungen.jpg">http://www.spiegelgruppe.de/spiegelgrup ... gungen.jpg</a><!-- m -->
---+++---
Edit: Spiegel-Artikel
Russland kommt nicht zur Ruhe - wie war das mit weniger Problemen als Italien mit der Camorra??
Zitat:AUFTRAGSMORDE
Chef von russischer Gasfirma erschossen
In Russland geht die Serie von Auftragsmorden an Prominenten weiter. Im Süden des Landes ist der Chef einer Gasfirma erschossen worden. Auf offener Straße wurde aus einer automatischen Waffe das Feuer auf ihn eröffnet.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,452477,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 77,00.html</a><!-- m -->
Zitat:FALL LITWINENKO
Britische Ermittler bezichtigen russischen Geheimdienst des Giftmords
Der britische Geheimdienst ist einem Bericht der "Times" zufolge davon überzeugt, dass der russische FSB hinter dem mysteriösen Gifttod von Alexander Litwinenko steckt. Die Spitze des Inlandsgeheimdienstes habe den Anschlag auf ihren früheren Agenten geplant und organisiert.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,452523,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 23,00.html</a><!-- m -->
Interessant, dass laut Artikel, die Anzahl der Auftragsmorde genauso hoch wie in den 90ern während der Privatisierung ist.
Worum wird gerade gekämpft und wer sind die Parteien?
Putin gegen Oppositionelle? Mafia gegen Staat? Oligarch gegen Oligarch? :frag:
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Ich hätte da mal eine Frage, was kann man eigentlich mit dem Polonium 210 "anstellen"? Hab mal bei Wikipedia geschaut, aber so ganz schlau werd ich nicht daraus, da es sich auf Polonium generell bezieht.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Polonium">http://de.wikipedia.org/wiki/Polonium</a><!-- m -->
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