Algerien
#52
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Zitat:Eskalation in Algerien
Schicksal weiterer Geisel immer noch ungewiss


Noch immer werden viele Menschen nach dem Geiseldrama in Algerien vermisst. 18 islamistische Geiselnehmer wurden offenbar "außer Gefecht gesetzt".
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hunter1 schrieb:Oder aber man macht deutlich, dass mit Geiselnehmern nicht mehr verhandelt wird. Es gibt keine Lösegeldzahlungen mehr, mit denen die Geiselnehmer dann evtl. Krieg im Maghreb bzw. der Region (Mali, Libyen) führen können. Pech für die jetztigen und zukünftigen Geiseln - die müssen damit rechnen, nicht mehr lebend rauszukommen. ....
dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/algerien-geiselnahme116.html">http://www.tagesschau.de/ausland/algeri ... me116.html</a><!-- m -->
Zitat:Algerien lehnt Gespräche mit Geiselnehmern ab
"Die Botschaft ist klar, und sie ist brutal"

Noch immer befinden sich auf der algerischen Gasförderanlage bei In Amenas rund 30 Ausländer in der Gewalt der Geiselnehmer. Ziel der Kidnapper: ein Austausch von Gefangenen sowie der Abzug der französischen Truppen aus dem Nachbarland Mali. Doch sowohl die USA als auch Algerien lehnen Verhandlungen ab.

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Stand: 19.01.2013 01:30 Uhr
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/themen/nachrichten/ausland/58a59qi-geiseldrama">http://www.gmx.net/themen/nachrichten/a ... eiseldrama</a><!-- m -->
Zitat:19.01.2013, 15:21 Uhr

Geisenahme in Algerien ist wohl beendet

Die algerische Armee hat das von Islamisten besetzte Gasfeld in der Wüste gestürmt und damit das Geiseldrama blutig beendet. Alle 11 Terroristen seien getötet worden, ...
Zuvor hätten die Geiselnehmer sieben ausländische Geiseln getötet.
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Ergänzend:
Verantwortlich für die Terrororganisation soll Islamistenführer Khaled Aboul Abbas alias Moktar Belmoktar, der "Einäugige", sein.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/belmoktar102.html">http://www.tagesschau.de/ausland/belmoktar102.html</a><!-- m -->
Zitat:...
Auch die jüngste Geiselnahme von Ausländern auf einem Gasfeld in Algerien geht vermutlich auf sein Konto. Seine Brigade Al Mouthalimin, was übersetzt "die mit Blut unterschreiben" bedeutet, soll heute 200 bis 300 Mann stark sein.
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Belmoktar führt seit vielen Jahren verschiedene Islamistengruppe in der Sahara an - bis vor kurzem war er einer der bekanntesten Anführer des nordafrikanischen Al Kaida-Ablegers AQMI (Al Kaida im islamischen Maghreb).
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1993 kehrte Belmoktar (aus Afghanistan) in seine Heimat Algerien zurück, wo er schnell zu einem der Militärchefs der Islamistengruppe GIA aufstieg, die im Kampf gegen die Regierung Massaker an Zivilisten verübte. Fünf Jahre später schloss sich Belmoktar der Salafistengruppe GSPC an, eine der blutrünstigsten bewaffneten Gruppen in Algerien. In den 1990er Jahren führte sie einen blutigen Krieg für die Errichtung eines Gottesstaates in Algerien.

Mit Geiselnahmen von Ausländern in der Sahara-Region machte die Gruppe Schlagzeilen. Nach ihrer Niederlage betrieb die GSPC den Zusammenschluss aller Dschihadisten in Nordafrika unter dem "Markennamen" Al Kaida. Immer dabei: Belmoktar.
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Stand: 17.01.2013 17:42 Uhr
die "El Qaida des islamischen Maghreb" ist aus der "Salafistischen Front für Prediger und Jihad" hervorgegangen - und damit tief im algerischen Bürgerkrieg verwurzelt, den das algerische Militär nach jahrelangen, blutigen Kämpfen mit massiven Gräueln für sich entschieden hat.
(Zumindest) die Salafisten Ägyptens wurden (und werden) massiv von den Wahabitischen Milliardären der arabischen Halbinsel gesponsert.

Peter Scholl-Latour schreibt in seinem Buch "Arabiens Stunde der Wahrheit" über die GIA:
Zitat:...
Um die Weihnachtszeit tacuhte eine Partisanengruppe der GIA bei Ihnen (einer Gruppe französicher Mönche in einem Berberdorf) auf.
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Der Führer der Rebellen ... entschuldigte sich, die in Armut lebenden Jünger Christi bei Ihrem Gebet gestört zu haben, und wünschte ihnen sogar ein gesegnetes Weihnachtsfest. Ganz anders verhielt sich eine andere bewaffnete Gruppe, die die Mönche ... in den rauhen Wald entführte und sie dort erschoss. Diese Gruppe geörte, wie der französische Nachrichtendienst herausfand, einer regimetreuen Miliz an, die auf der Jagd nach Widerstandskämpfern war und den Mord der Ordensleute in den Augen der Öffentlichkeit als barbarischen Akt der islamischen Fanatiker darstellen wollte. ...
Das mal nur so als kleine Hintergrundinformation.
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